Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#1 von DD-H0 , 17.11.2021 17:18

Liebe Modellbahnfreunde,

Ich befinde mich im Aufbau meiner ersten Digital Anlage in H0. Auf https://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm habe ich mich schon mal ein bisschen zum Thema Bremssysteme belesen, bin aber mangels Erfahrung unschlüssig.

Aktuell steuere ich alles über die Z21, eine Computersteuerung ist aber nicht ausgeschlossen.

Was ist mir wichtig/unwichtig? Ich möchte Züge im Bahnhof, vor roten Strecken-Signalen und im Schattenbahnhof mit realistischen Verzögerungen abbremsen und beschleunigen. Eine möglichst identische Stillstandposition verschiedener Loks wäre super. Weiterhin sind Funktionstasten (Soundänderungen, Licht Änderung) im Stillstand wichtig. Trennstellen in den (2-Leiter) Gleisen stören mich hingegen nicht. Im Moment gehe ich noch davon aus, dass die meisten Gleise Richtungsbestimmt sind und lediglich Rangierloks diese in beide Richtungen mit Rangiersignal befahren.

Was mich auch irritiert sind die erheblichen Bremswegunterschiede meiner Loks, die vermutlich über CVS angepasst werden können?! Eigentlich muß die Bremsung auch bereits bei Einfahrt in den Bahnhofsbereich beginnen, was dann zu ca 2m langen Bremsstrecken führt?!

Im Moment tendiere ich zum Lenz ABC System. Das Lissy Konzept klingt interessant, aber alle Loks mit IR Sendern auszurüsten klingt abschreckend. Das PC Konzept klingt ebenfalls verlockend, aber ich tue mich mit den 2-Leiter Rückmeldekonzepten noch sehr schwer. Und derzeit gibt es weder PC noch Software…

Wie habt Ihr das auf Eurer Anlage gelöst?

Schönen Sonntag noch!
Robert


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#2 von Domapi , 17.11.2021 17:28

Ich nutze ABC-Bremsen. Funktioniert sehr gut, wenn man ein paar Dinge berücksichtigt (Stichwort beleuchtete Züge und sauber digitalisierte Loks).
Wenn man es gˋscheit machen will, braucht man etwas mehr als 5 Dioden. Einiges steht in meinem Thread.

Noch besser geht es mit Software. Auf der Nebenstrecke nutze ich Traincontroller. Damit können mit nur 1 Rückmelder pro Block in beide Fahrtrichtungen beliebige Brems- und Haltepunkte ggf. Lok-abhängig eingerichtet werden.

Ist also eine Grundsatzfrage: mit/ohne PC.


Viele Grüße
Martin

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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#3 von vikr , 17.11.2021 18:09

Hallo Robert,

Zitat von DD-H0 im Beitrag #1
Auf https://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm habe ich mich schon mal ein bisschen zum Thema Bremssysteme belesen, bin aber mangels Erfahrung unschlüssig.Aktuell steuere ich alles über die Z21, eine Computersteuerung ist aber nicht ausgeschlossen.

Am besten mal einen Testaufbau machen und wirklich eigene Erfahrungen machen...
Zitat von DD-H0 im Beitrag #1
Im Moment tendiere ich zum Lenz ABC System.

Brems- und sogar Pendelstreckenabläufe lassen sich mit etlichen aktuellen Decodern per ABC sehr schön und kostengünstig lösen. ABC ist für manuelles Fahren recht optimal, solange man nur einen aktiven Stromabnehmer pro Zug hat.
Bis auf das ABC Pendeln, unterstützt die z/Z21 (auch mit Z21APP ) - zumindest derzeit - ohne Modellbahn-Programm, keinerlei automatischen Abläufe, d.h. Du musst Fahrstrassen manuell schalten und Loks manuell fahren.

Eine Einbindung von dezentralen ABC-Bremsen in ein Modellbahn-Steuerprogramm ist ziemlich aufwendig, dann besser gleich und exklusiv per Programm.

MfG

vik


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#4 von DD-H0 , 18.11.2021 20:28

Vielen Dank Euch beiden, also ist für mich das Fazit: ABC Bremsen mit Übergangsabschnitt und Bremsabschnitt, dann klappt’s auch mit beleuchteten Wagen und geschobenen Zügen.

Ist es richtig, dass über den Lokdecoder die Einstellungen der CVS so einstellen kann, dass die Lok im 1,5-2m langen Übergangsabschnitt bis auf „Schrittgeschwindigkeit“ abbremst und so im 30-40cm langen Bremsabschnitt final zum stehen kommt?


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#5 von Domapi , 18.11.2021 20:49

Nein, das Bremsen startet erst im Bremsabschnitt und in diesem sollte die Lok auch zum Stehen kommen.
Meine Abschnitte sind ca. 1,80 m lang und die CV im Lokdekoder fürs Abbremsen (konst. Bremsweg) ist so eingestellt, dass die Lok vorher zum Stopp kommt.
Sicherheitshalber ist anschließend ein stromloser Halteabschnitt, damit keine Lok durchschleicht.

Der Vorabschnitt wird nur wg. der beleuchteten Wagen bzw. Überbrückenden Achsen benötigt, damit das ABC-Signal nicht dauernd gestört wird.


Viele Grüße
Martin

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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#6 von DD-H0 , 18.11.2021 20:56

Also wenn der Übergangsabschnitt ca 2m lang sein muss (längster Zug) und der Bremsabschnitt nochmal so ~1…1,5m, dann hätte ich mit 2,50m Bahnhofsgleisen ein Problem mit ABC 😳😳


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#7 von Domapi , 18.11.2021 21:09

Kommt darauf an, was sich vor dem Bahnhof auf deiner Anlage befindet.
Aber im Prinzip ist das so. Man muss evtl. Weichenstraßen integrieren.

Oder Software verwenden.


Viele Grüße
Martin

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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#8 von DD-H0 , 18.11.2021 21:18

Ja, ich habe „wilde“ Weichenstrassen davor… Gleis 2, 3 und 4 werden von Links kommend befahren, 5, 6 und 7 von Rechts kommend.

Gibt es eine Möglichkeit dem kompletten Weichenstrassenbereich in einen einseitigen Langsamfahrbereich zu machen? Dann würden dort alle Züge auf dem Weg in den Bahnhof bspw auf die halbe Hauptstreckengeschwindigkeit abbremsen und somit könnte der Bremsbereich kürzer ausfallen… macht ja grundsätzlich Sinn, langsamer in einen Weichenbereich einzufahren…

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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#9 von Domapi , 19.11.2021 06:53

Eigentlich hast du 2 Möglichkeiten:

Mit Relais je nach geschalteter Weichenstraße die entsprechenden Abschnitte zusammenschalten und als Vorabschnitt nutzen.
Pro Weiche ein bi-stabiles Relais
Dabei auch die Herzstücke der Weichen richtig anschließen!
Der Vorabschnitt sollte die Länge des längsten Zuges haben. Wenn er länger ist, auch kein Problem.
Die Bremsabschnitte sollten immer gleich lang sein, da du nur eine CV pro Lok hast.
Wenn der Zug auf auf Gleis 2 einfährt, wird dann ein Bereich vor dem Bahnhof zus.geschaltet und als Vorabschnitt benutzt.
Je nach Anzahl Weichen und Verzweigungen kann das leicht kompliziert werden.

Bei ABC gibt es den Langsamfahrmodus. So etwas könntest du alternativ vor den Bremsabschnitten dauerhaft einrichten.
Details: https://www.lenz-elektronik.de/src/pdf/b_22610.pdf
Ich selbst nutze das nicht und habe es nicht getestet.
Der Zug fährt dann in den Weichenbereich ein, wird auf die Langsamfahrgeschwindigkeit abgebremst und bremst schließlich im Bremsabschnitt komplett ab.
Wahrscheinlich gibt es aber beim Übergang zwischen der Langsamfahrstrecke und dem Bremsabschnitt wieder negative Überbrückungseffekte, d.h. die Lok beschleunigt kurzfristig wieder auf die Langsamfahrgeschwindigkeit anstatt zu Bremsen …


Viele Grüße
Martin

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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#10 von vikr , 19.11.2021 09:33

Hallo Robert,

Zitat von Domapi im Beitrag #9
Wahrscheinlich gibt es aber beim Übergang zwischen der Langsamfahrstrecke und dem Bremsabschnitt wieder negative Überbrückungseffekte, d.h. die Lok beschleunigt kurzfristig wieder auf die Langsamfahrgeschwindigkeit anstatt zu Bremsen …
unabhängig davon, dass die BM2 nicht wirklich preisgünstig sind.

Habe dieselben Erfahrung wie Martin gemacht, man benötigt - für alle Bremsstreckenkonzepte - Übergangsstrecken in der Größenordnung der stromabnehmenden Zuglänge, sonst gibt es Kommunikationsprobleme zwischen Bremsstreckenbaustein und Fahrzeugdecoder, die man nie ganz in den Griff bekommt.

Am besten das Ganze mal mit einem fliegenden Testaufbau und den Zuggarnituren, die später eingesetzt werden sollen, selbst erfahren.

MfG

vik


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#11 von Quox , 21.11.2021 21:45

Ich würde Dir empfehlen Dich mit PC Software zu befassen. Sobald Du alle Strecken zwischen Den Weichen als Blöcke definiert hast ist alles erledig.
Dann kannst Du für jeden oder alle Blöcke einstellen wie schnell darin gefahren wird, welcher Zug darf rein ,welcher nicht , wie schnell oder langsam wird abgebremst.
Eingemessene Loks Halten auf cm ( offt mm) genau.
Alles IST MÖGLICH.
Läßt sich alles einstellen wahrscheinlich auch noch Events an die Du noch gar nicht gedacht hast.
Ich habe eine ähnlich Komplexität https://www.youtube.com/watch?v=xE-th-S_WiY&t=1s
( geht alles auch mit 2 Leiter )
Alle Software Anbieter haben Testversionen. Mit rockrail gehts auch kostenlos.
Nach der Software Investition kam das sparen. Auch an Zeit. Alles total easy. Rückmelder anschließen , dann kommt das einrichten und einstellen.
Fertig.
Ich habe mich mal lange gegen PC und Software gewehrt. War ein Fehler.
Kannst dir ja meinen Rat mit in Deine Überlegung einbeziehen.
Grüeß peter


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#12 von henrymaske , 22.11.2021 16:11

Zitat von DD-H0 im Beitrag #1
Ich möchte Züge im Bahnhof, vor roten Strecken-Signalen und im Schattenbahnhof mit realistischen Verzögerungen abbremsen und beschleunigen. Eine möglichst identische Stillstandposition verschiedener Loks wäre super. Weiterhin sind Funktionstasten


Du kannst doch beim Decoder einfach einen konstanten Bremsweg einstellen, das machst Du so bei jeder Lok und die halten dann immer genau da wo Du möchtest.
Natürlich solltest Du noch einen Bremsbaustein einbauen.

Ich habe nur das Signalmodul bzw. Bremsbaustein eingebaut und meine Loks halten bis auf 10 oder 20cm genau vor dem Signal, wenn Du es noch genauer willst dann musst Du nur den konstanten Bremsweg einstellen

Grüße Rolf


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#13 von DD-H0 , 28.11.2021 22:22

So, die ersten Tests auf einem 3-teiligen Probestück sind abgeschlossen. Was ich nicht erwartet hatte, ist, dass die Loks ab der ersten Berührung des Bremsabschnittes abbremsen, egal, ob dahinter beleuchtete Wagons hängen. Auch im geschobenen Betrieb reicht die erste Berührung des Steuerwagens für eine Bremsung. Ich dachte bisher, dass der Zug vollständig den Überbrückungsbereich verlassen muss.

Jetzt muss ich überlegen, wie ich im Vorfeld einen dauerhaften Langsamfahrbereich einrichten kann…


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#14 von vikr , 29.11.2021 00:40

Hallo,

Zitat von DD-H0 im Beitrag #13
Was ich nicht erwartet hatte, ist, dass die Loks ab der ersten Berührung des Bremsabschnittes abbremsen, egal, ob dahinter beleuchtete Wagons hängen.
Wagons mit eigenen Stromabnehmern?

MfG

vik


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#15 von DD-H0 , 29.11.2021 07:43

Guten Morgen,

Korrekt. Der Piko 5-teilige DoSto hat im Steuerwagen Stromabnehmer auf den ersten beiden Drehgestellen. Dem hab ich einen eigenen Decoder für die Lichtfunktionen verpasst.

VG,
Robert


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#16 von vikr , 29.11.2021 08:52

Hallo Robert,

Zitat von DD-H0 im Beitrag #15
Der Piko 5-teilige DoSto hat im Steuerwagen Stromabnehmer auf den ersten beiden Drehgestellen. Dem hab ich einen eigenen Decoder für die Lichtfunktionen verpasst.
d. h. es gibt nur an beiden Enden des Zugverbandes, in der Lok und im Steuerwagen jeweils eine Stromabnahme und diese Stromabnehmer sind nicht miteinander verbunden, sondern die gesamte Wagenbeleuchtung erfolgt per stromführende Kupplungen aus dem Steuerwagen. Das funktioniert, weil der ABC-Abschnitt eben zwischenduch nicht durch verbundene Stromabnehmer überbrückt, dadurch der Lok-Decoder nicht auf das normale symmetrische DCC-Potential gesetzt wird und das Bremsen, bzw. Halten nicht beendet (d.h. beschleunigt) .

MfG

vik


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#17 von DD-H0 , 29.11.2021 09:14

Hallo vik,

Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt: das Problem dürfte der Zug doch nur haben, wenn die Übergangsstrecke zu kurz ist ( = beide Schnittstellen werden gebrückt), oder? Paßt der Zug jedoch dort komplett hinein, gibt’s keine Probleme wegen der Beleuchtung. So zumindest meine Tests…

Ich dachte bisher fälschlicherweise, dass eine Überbrückung des Übergangsbereiches in den Bremsbereich das Problem darstellt und somit Übergangsbereich als auch Bremsbereich eine komplette Zuglänge betragen muss. Dem scheint nicht so zu sein. Laut meinem Test, sollte es sich so bestätigen, muß der Übergangsbereich 1 maximale Zuglänge betragen und der Bremsbereich lediglich der maximalen Abbremsdistanz + X cm.

Stimmen meine Annahmen so in etwa?

Viele Grüße,
Robert


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#18 von DD-H0 , 29.11.2021 20:31

Hallo zusammen, heute hatte ich merkwürdige Effekte. Ich hab den DoSto mal gegen den Piko Messwagen ausgetauscht, um Bremsungen aus 60km/h und 40km/h zu visualisieren. Dabei gab es mehrere Fahrten, bei der die Lok im Bremsabschnitt nochmal beschleunigte. Auch konnte ich mehrfach die im Bremsabschnitt stehende Lok mit dem Aufsetzen des Messwagen auf das Übergangsgleis wieder los fahren lassen.
Dann hab ich versucht mal mit einer 300 LED Lichtleiste (= Wagonbeleuchtung) mehr „Last“ auf das Übergangsgleis zu bringen, aber auch das war der Lok egal.

Da sind sie wohl, die ABC Probleme…


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#19 von Langsamfahrer , 29.11.2021 22:31

Hallo!

Das ABC-Bremsen von Lenz funktioniert mittels mehrerer Dioden, die bei genau einer "Halbwelle" des Digital-Signals die Spannung verringern. Wenn der Decoder unterschiedlich hohe Spannungen (negative vs. positive Halbwelle) erkennt, dann bremst er.

Wenn es (und sei es kurzzeitig) eine Verbindung vom "normal" versorgten in den ABC-versorgten Bereich gibt, dann ist das eine Verbindung an der Dioden-Schaltung vorbei, und es wird nichts mehr verringert. Also erkennt der Decoder "normale Fahrt". Das "normale" setzt sich durch! Ein höherer Verbrauch im ABC-versorgten Bereich würde sich erst dann (störend!) auswirken, wenn er die Verbindung oder den Booster überlastet. Das werden 300 LEDs wohl nicht machen.

Diese kurzzeitige Verbindung kann z.B. ein Drehgestell sein, in dem beide Achsen miteinander elektrisch verbunden sind - z.B. als Vorbereitung für eine Innenbeleuchtung. Ob der kurze Moment schon reicht, in dem ein einzelnes Rad die Trennstelle überbrückt, kann ich nicht sicher sagen. Aber Murphy's Law gilt auch bei der Moba!

Meiner Meinung nach muss der ABC-Abschnitt mindestens so lang sein wie (der längste Zug) + (der Anhalteweg) + (ein Sicherheitsbereich), und dieser ganze Bereich sollte über ein Relais von "normal" auf ABC-versorgt umgeschaltet werden. Der Auslöser für dieses Relais (Melder, Kontakt, Lichtschranke, ...) muss am Beginn des Anhaltewegs montiert sein.
Wenn der Zug bei der Brems-Auslösung noch nicht komplett im Abschnitt ist, dann besteht immer ein gewisses Risiko der kurzzeitigen Verbindung. Das könnte man durch trickreiche Trennstellen verhindern, aber der Aufwand dafür erscheint mir zu hoch. Außerdem könnte es sich ja um einen geschobenen Zug handeln ...

Eine Trennung von "Brems-" und "Übergangs-Bereich" erscheint mir inhaltlich unsinnig, wichtig ist der gesamte (lange) Abschnitt und der Melde-Punkt für die Umschaltung, durch die das Bremsen beginnt.
Das Verständnis-Problem dürfte daher kommen, dass beim Zweischienen-System der Melder meist als Stromfühler realisiert ist, das erfordert die Trennung.
Beim Mittelleiter (Punktkontakt) bietet sich eine Meldung durch den leitenden Radsatz an (Märklin: "Kontaktgleis"), ohne Trennung der Stromversorgung an diesem Punkt.

Erfolgreiches Testen und Planen!
Jörg


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#20 von DD-H0 , 30.11.2021 11:31

Hallo Jörg, vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung. Diese Grundlagen sind mir bekannt und treffen auf meine Beobachtungen nicht zu.

1
 
 Eine Trennung von "Brems-" und "Übergangs-Bereich" erscheint mir inhaltlich unsinnig 
 

Diesen Satz verstehe ich nicht. Der Übergangsbereich trennt das DCC Signal vom Rest der Strecke und muss deshalb dem längsten Zug entsprechen. Der Bremsbereich kommt nach dem Übergangsbereich und muss natürlich getrennt sein, weil die Lok ab da das „Bremssignal“ bekommt. Der Übergangsbereich sorgt in dem Fall dafür, dass der Bremsbereich nicht mit jedem überbrückenden Radsatz/Drehgestell nicht erneut das DCC Signal von der Hauptstrecke bekommt. Soweit die Theorie des Lenz BM2 Bremsmoduls. Siehe angehängtes Foto.

Nun zu meiner fragwürdigen Beobachtung:
Die einzelne Lok hat erfolgreich im Bremsbereich angehalten. Jetzt stelle ich den Piko Messwagen mittig in den Übergangsbereich - keine Berührung irgendwelcher Trennstellen! Trotzdem fährt die Lok im Bremsbereich jetzt wieder los.
Nutze ich den beleuchteten DoSto, so passiert… nichts. Also scheint der Messwagen irgendwas komisches zu machen.

Ich hab mir soeben ein paar fertige Piko Beleuchtungssätze bestellt und werde mal ein paar Y-Wagen aufrüsten - einmal mit der Piko Platine und einmal mit eigenen LED Streifen und werde das Bremsverhalten erneut testen. Vielleicht ist der Messwagen in der Tat ein Einzelfall 🤷🏻‍♂️

Beste Grüße!

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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#21 von Langsamfahrer , 30.11.2021 12:19

Hallo Robert!

Zitat von DD-H0 im Beitrag #20
Hallo Jörg, vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung. Diese Grundlagen sind mir bekannt und treffen auf meine Beobachtungen nicht zu.


Sorry - ich wollte Dich nicht für unwissend erklären. Manchmal werde ich unnötig ausführlich ...


Zitat von DD-H0 im Beitrag #20

1
 
 Eine Trennung von "Brems-" und "Übergangs-Bereich" erscheint mir inhaltlich unsinnig 
 

Diesen Satz verstehe ich nicht. Der Übergangsbereich trennt das DCC Signal vom Rest der Strecke und muss deshalb dem längsten Zug entsprechen. Der Bremsbereich kommt nach dem Übergangsbereich und muss natürlich getrennt sein, weil die Lok ab da das „Bremssignal“ bekommt. Der Übergangsbereich sorgt in dem Fall dafür, dass der Bremsbereich nicht mit jedem überbrückenden Radsatz/Drehgestell nicht erneut das DCC Signal von der Hauptstrecke bekommt. Soweit die Theorie des Lenz BM2 Bremsmoduls. Siehe angehängtes Foto.



Ich wusste nicht, dass Du einen BM2 einsetzt, der schon diese getrennten Anschlüsse hat. Ja, ich kenne sein Anschluss-Schema.
Das "unsinnig" ist etwas drastisch, gebe ich zu. Meine Kritik an diesem Schema: Es führt nur dann zum Halt am richtigen Ort, wenn der Zug gezogen wird. Bei einer Triebwagen-Garnitur mit Steuerwagen voran (bei mir: VS + VB + VT 98, ESA + ETA 150, ES + EB + ET 85) müsste der führende Wagen das Bremsen auslösen, ebenso bei einem geschobenen Wendezug. Wenn das nicht passiert (bei Stromfühler: weil er keinen Strom aufnimmt), dann steht nachher das schiebende Fahrzeug am richtigen Ort und die geschobenen Wagen weit darüber hinaus.
In geringerem Maß könnte das auch bei einem langen Fahrzeug mit Stromaufnahme über alle Räder drohen, z.B. bei meinem Trix VT 62: Erkennt der BM2 das führende Drehgestell, solange das andere noch im Übergangsbereich ist? Die sind elektrisch verbunden.

Zitat von DD-H0 im Beitrag #20

Nun zu meiner fragwürdigen Beobachtung:
Die einzelne Lok hat erfolgreich im Bremsbereich angehalten. Jetzt stelle ich den Piko Messwagen mittig in den Übergangsbereich - keine Berührung irgendwelcher Trennstellen! Trotzdem fährt die Lok im Bremsbereich jetzt wieder los.
Nutze ich den beleuchteten DoSto, so passiert… nichts. Also scheint der Messwagen irgendwas komisches zu machen.

Ich hab mir soeben ein paar fertige Piko Beleuchtungssätze bestellt und werde mal ein paar Y-Wagen aufrüsten - einmal mit der Piko Platine und einmal mit eigenen LED Streifen und werde das Bremsverhalten erneut testen. Vielleicht ist der Messwagen in der Tat ein Einzelfall 🤷🏻‍♂️


Ich stimme Dir zu: Das ist wirklich sehr seltsam, auf Anhieb habe ich keine Erklärung. Wenn das BM2 auf plötzlich steigenden Strom so reagierte, wäre das nicht gut. Andererseits ist der von oben per Handkran einschwebende Wagen ein Fall, der im Normalbetrieb nicht vorkommt - das haben die bei der Entwicklung bestimmt nicht berücksichtigt.

Legt der Messwagen selbst Spannung aufs Gleis, also Railcom? Dann könnten vielleicht diese Pulse so hoch sein, dass sie den Lokdecoder irritieren. Da ich noch keinen entsprechenden Testaufbau habe (und meine MS2 + Gleisbox kein Railcom zulässt), kann ich das nicht testen.

In jedem Fall wünsche ich Dir viel Erfolg und bin an Deinen Berichten sehr interessiert!
Jörg


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#22 von Domapi , 30.11.2021 12:21

Bei mir funktioniert das ABC-Bremsen auch mit meinem Piko-Messwagen an die Lok angekuppelt.

Irgendwie scheint der Messwagen bei dir das ABC-Signal zu stören. Der Messwagen hat einen eingebauten Akku. Sollte aber nichts ausmachen.

Ist deine Verkabelung wie auf dem Lenz-Foto? Nutzt Du ein Lenz BM2?


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#23 von vikr , 30.11.2021 12:43

Hallo Jörg,

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #19
Das Verständnis-Problem dürfte daher kommen, dass beim Zweischienen-System der Melder meist als Stromfühler realisiert ist, das erfordert die Trennung.
Beim Mittelleiter (Punktkontakt) bietet sich eine Meldung durch den leitenden Radsatz an (Märklin: "Kontaktgleis"), ohne Trennung der Stromversorgung an diesem Punkt.
Interessant, Du nutzt ABC-Bremsen unterm Mittelleiter auf Deiner Anlage flächendeckend?
Ist das wirklich praktikabel?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#24 von Domapi , 30.11.2021 15:32

Hier haben wir schon einmal über ABC / BM2 diskutiert. Auch Lenz hatte sich zu Wort gemeldet:

👍 Rund übers Eck - Photogeshoppte Bilder ‼️ (5)

Geschobene Züge werden ebenfalls erfasst, wenn der Steuerwagen elektrifiziert ist (Licht oder Dekoder).
Die BM2 haben nämlich einen integrierten Besetztmelder, detektieren dann einen Stromverbraucher und schalten den Vorabschnitt + Bremsabschnitt auf asymmetrische Spannung.
Dann bremst die schiebende Lok ab.

Hier noch meine finale Schaltung mit einem Relais, damit auch alle Dekoder das ABS-Signal richtig interpretieren:

👍 Rund übers Eck - Photogeshoppte Bilder ‼️ (18)


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


DD-H0 hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 30.11.2021 | Top

RE: Konzeptunterstützung Bremsstrecken

#25 von Langsamfahrer , 30.11.2021 19:20

Hallo Vik!

Zitat von vikr im Beitrag #23
Hallo Jörg,
Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #19
Das Verständnis-Problem dürfte daher kommen, dass beim Zweischienen-System der Melder meist als Stromfühler realisiert ist, das erfordert die Trennung.
Beim Mittelleiter (Punktkontakt) bietet sich eine Meldung durch den leitenden Radsatz an (Märklin: "Kontaktgleis"), ohne Trennung der Stromversorgung an diesem Punkt.
Interessant, Du nutzt ABC-Bremsen unterm Mittelleiter auf Deiner Anlage flächendeckend?
Ist das wirklich praktikabel?


Ich bin noch in der Planungsphase. Mit ist klar, dass ich wegen der Mittelleiter-Versorgung das ABC-Bremsen nicht richtungsabhängig machen kann. Da meine Anlage eingleisig sein wird, muss ich mir etwas einfallen lassen. Ich denke, ich muss die ganze Strecke zwischen dem Schattenbahnhof und dem sichtbaren Bahnhof zwischen den beiden Richtungen umschalten, damit der Zug nur in einer Richtung bei Hp0 am Einfahrsignal stoppt. Das gleiche gilt für das in beiden Richtungen benutzte Bahnhofsgleis.
Ist das der Punkt, auf den Du zielst?

Bisher ist erst eine Lok digitalisiert (Roco 215 mit Lenz Gold), aber bei den letzten Runden auf meiner Test-Anlage hatte ich Probleme an ein bis zwei Weichen. Also muss ich da nochmal die Radsätze ausbauen und neu justieren. Dann soll ein Trix VT 62 folgen mit einem Zimo-Decoder, da muss ich noch über den passenden Schleifer entscheiden. Wenn die beiden stabil fahren, kann der Einbau eines Melders (vermutlich Lichtschranke) zur Ansteuerung eines Relais folgen, das dann zwischen "normal" und ABC-Bremsen umschaltet. Dann kommen die Tests ...

Wie oben begründet, will ich nicht das ABC-Signal in einen Bremsabschnitt einspeisen, sondern durch Auslösen eines Bremsmelders den ganzen Abschnitt umschalten.
Grundsätzlich sehe ich bei begrenztem Platz (Gleis nur wenig länger als Zug) bei manueller Bedienung (ohne PC-Steuerung) vor allem im Schattenbahnhof keine Alternative zum ABC-Bremsen.

Mal sehen, wie alles klappt ...
Jörg


H0, Märklin C+K, DCC, kleine Fahrzeuge, Dampf+Diesel, III-IV, eingleisig


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