RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#751 von HaWeZett , 25.04.2024 20:07

Hallo Wolfgang,

die Idee mit der Saugöffnung im Drehgestell ist gut. Ich sehe nur das Problem der Saugbreite und der Beweglichkeit. Die Saugbreite sollte nach meiner Meinung etwa identisch mit der Schwellenbreite sein. Und hinsichtlich der Beweglichkeit des Drehgestelles ist das Abdichten vielleicht nicht ganz einfach.

Daher mein Vorschlag des Tiefladewagens von Brawa. Vielleicht ließe sich so ein Wagen selber drucken. Ich kenne jemanden, der würde Dir den Wagen zum Maßnehmen zur Verfügung stellen.

Meine Versuche mit einem Saugerwagen: Als Fahrzeug ein verlängerter vierachsiger Güterwagen GGths Bromberg mit 235 mm LüP. In diesem befinden sich vier horizontal nebeneinander angeordnete Lüfter mit dem Maßen 30 x 30 mm. Davor befindet sich ein Sammelbehälter und ein Bereich für Elektronik. Die Saugöffnung befindet sich unmittelbar vor einem Drehgestell und bleibt bei Kurvenfahrt im Bereich der Schienen.
Die Saugleistung ist eher bescheiden, weil die vier Lüfter einen zu geringen Luftdurchsatz haben, um einen ausreichenden Unterdruck zu erzeugen. Dabei ist noch kein Filterelement verbaut. Die Lüfter in Reihe zu verbauen, ergibt keinen höheren Luftdurchsatz. Die Luft wird quasi durchgereicht. Das Projekt liegt erst einmal auf Eis.

Viele Grüße

Peter


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#752 von kpev , 25.04.2024 20:34

Hallo Peter,

die Saugbreite muss leider deutlich geringer als die Schwellenbreite sein, sonst lässt sich das nicht mehr sinnvoll kaschieren. Ich will ja einen Wagen der der immer auf der Anlage fahren kann und der, auch wenn er kein Vorbild haben muss, glaubwürdig nach Epoche I aussieht. Ich werd einen testdruck beauchtragen und dann bin ich schlauer. Den Brawa Wagen muss ich halt versuchen zu selber zu kaufen. Die Brawa Sachen sind sehr empfindlich. Testen muss ich den aber auch.

Ich würde mich freuen, wenn du Fotos deines Saugers hier einstellst. Alle Infos sind wichtig, auch das was vielleicht nicht funktioniert.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#753 von HaWeZett , 25.04.2024 21:54

Hallo Wolfgang,

Bilder kann ich gerne einstellen. Das geht aber erst in der nächsten Woche.

Gab es in der Epoche I schon Fahrzeuge zur Vegitationskontrolle? Wenn ja, ließe sich daraus vielleicht etwas ableiten.

Viele Güße

Peter


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#754 von kpev , 25.04.2024 22:03

Hallo Peter,

ich habe im Netz mal etwas gesehen, von Micro metakit oder Bavaria. Ein bayerischer Schwellenimprägnierzug. Der hat natürlich auch den Vorteil der "Kabel" zwischen den Wagen wo aus den Kasselwagen immer das Teeröl nachgepumpt wurde. Aber preußisch habe ich sowas noch nicht gesehen. Wäre aber nicht schlimm, solange es glaubwürdig skurril aussieht

Viele Grüße

Wolfgang

PS: Micro Metakit H0 - 89130H - Wagen - Imprägnierwagen - K.Bay.Sts.B

Hat jemand Bilder davon die er hier posten darf?


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#755 von fbstr , 26.04.2024 08:19

Zitat von kpev im Beitrag #754

Hat jemand Bilder davon die er hier posten darf?


Zumindest Links können wir hier posten.
Ich habe mit dem Suchbegriff "Micro & Metakit & 89130H & Imprägnierwagen" gegoogelt.
Hier sind Bilder enthalten:
https://www.catawiki.com/en/l/68175411-m...ley-k-bay-sts-b

Und ein Video habe ich gefunden. Hätte nicht gedacht dass das Teil eine Mechanik drin hat...


Gruss
Frank
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#756 von kpev , 27.04.2024 15:20

Hallo Stummis,

vielen Dank für euren Input und eure Beteiligung! Das hilft mir immer sehr mich zu motivieren. Heute will ich mal anfangen die bisherigen Evolutionsstufen meines Saugercontainers beschreiben und auch ein bisschen etwas zu den dubiosen Effekten die ich meine "erhört" zu haben. Los gehts mit Container 1.

Container 1 sieht so aus, wie auf den folgenden Bildern. Der gesamte Körper ist aus einem Teil hochkant stehend gedruckt in PLA, wie immer bei 5D-Andy. Wie ihr am Bild seht, passt er ohne Düse und Abstandshalter (die ich nur zum Testen der Saugkraft habe mitdrucken lassen) exakt für den Fleischmann Tiefladewagen 5296. Dort lässt sich der Ausleger perfekt durchbrechen und passgenau ausfeilen. Der Container / Überseekiste hat die Maße 87 mm x 34 mm x 34 mm. Steuerplatine und UVW Anschlussplatine für den Drehstrommotor stehen noch einmal 16 mm raus.

Es gibt leider von diesem Tiefladewagen SSt06 nur eine einzige Epoche II Version, und gar keine "fake" Epoche I Ausführung. Schade eigentlich. Der Wagen wurde angeblich 1931 von MAN gebaut als Einzelstück, insofern hat Fleischmann da alles richtig gemacht. Von der Optik der Drehgestelle ließe sich der Wagen aber als Privatwagen auch noch in die Epoche I versetzen. Ich hätte damit kein Problem.

Die Saugkraft des Containers ist klasse, aber!

Aber 1: Der Filter hat wie bei allen Containern eine Maschenweite von 0,3 mm. Alles was kleiner ist geht durch, sofern es "rund" bzw. "kugelig ist. Fasern bleiben immer irgendwie hängen. Ob man hier durch andere Edelstahlnetze noch viel kleiner gehen kann weiß ich nicht, Fakt ist, je kleiner die Maschenweite, desto mehr an Saugkraft geht verloren. Wie ihr im Querschnitt seht, ist das Filtersieb nur direkt vor der Turbine, hat also eine relativ geringe Querschnittsfläche. Jedes angesaugte Teilchen legt sich da drauf und vermindert den Querschnitt. Gut, nichts neues. Passiert bei jedem Staubsauger. Aber trotzdem nicht optimal. Eine größere Filtersiebfläche wäre schön.

Aber 2: Der gesamte Boden lässt sich als Klappe abnehmen. Dadurch lässt sich der angesaugte Staub gut entfernen, aber die Klappe ist umlaufend natürlich nicht 100% dicht, was einiges an Saugkraft kostet. Das ließe sich eventuell durch Resindruck beheben, denn die Teile sind dort glatter und passgenauer als bei FDM. Allerdings ist es im Resindruck nicht so günstig mal eben schnell ein paar Testkörper gedruckt zu bekommen. Für den Resindruck wäre es besser, wenn man es irgendwie "flach" bekommt und die Druckplatte besser ausnutzt. Noch besser wäre eine Verschraubung, oder ein Deckel mit Dichtung, die bei Unterdruck noch besser dichtet als wenn der Sauger abgestellt wartet.

Aber 3: Der Staubraum ist voller Verwirbelungen, mutmaßlich weil die Ecken nicht gerundet sind und die Ansaugdüse in der Mitte sitzt, und gerade wenn ich mehrere Salzkörner eingesaugt habe, dann hat sich das angehört wie eine kleine Trommel. Noch dazu sind am Ende einige Salzkörner weg, denn die zerfallen dann durch das "Trommeln" zu Staub und werden durchs Sieb gepustet. Dauert zwar eine ganze Weile aber es passiert. Ist vielleicht bei eingesaugten Minischottersteinchen nicht so schlimm, aber trotzdem, nicht optimal.

Aber 4: Die Filtermatte ist hier mit Sekundenkleber umlaufend in den Container eingeklebt. Sollte das mal kaputtgehen, ist es wohl nicht so einfach zu tauschen.

Aber 5: Bei R2 saugt die Düse weit außerhalb des Schienenkörpers. Das lässt sich nur durch die modifizierten Drehgestelle bzw. durch einen Brawa Tiefladewagen beheben... ich arbeite dran.

Aber 6: Ich habe hier die Turbine noch mit einem Siliconmantel eingesetzt, aber die Turbine dreht seidenweich und geräuschlos auf 100000 Umdrehungen / min und der Siliconmantel macht nichts anderes, als das Teil um 2 mm in jede Richtung zu vergrößern. Es gibt keine Vibrationen zu dämpfen, was sehr erfreulich ist. Das wäre natürlich leicht behebbar und das habe ich dann bei Container 2 auch gemacht. Dazu dann später mehr.

Viele Grüße

Wolfgang










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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#757 von Frank1969 , 27.04.2024 18:43

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #756
Aber 4: Die Filtermatte ist hier mit Sekundenkleber umlaufend in den Container eingeklebt. Sollte das mal kaputtgehen, ist es wohl nicht so einfach zu tauschen.


was hälst du davon, den Filter nach diesem Prinzip zu fixieren?:



Zitat von kpev im Beitrag #756
Aber 3: Der Staubraum ist voller Verwirbelungen, mutmaßlich weil die Ecken nicht gerundet sind und die Ansaugdüse in der Mitte sitzt, und gerade wenn ich mehrere Salzkörner eingesaugt habe, dann hat sich das angehört wie eine kleine Trommel. Noch dazu sind am Ende einige Salzkörner weg, denn die zerfallen dann durch das "Trommeln" zu Staub und werden durchs Sieb gepustet. Dauert zwar eine ganze Weile aber es passiert. Ist vielleicht bei eingesaugten Minischottersteinchen nicht so schlimm, aber trotzdem, nicht optimal.


Ich denke auch, dass Verwirbelungen an der Kastenform liegen. Ich würde da eher ein Rohr zwischen Saugöffnung und Filter verlegen und vor dem Filter eine Art Auffangbehälter, in den der Dreck teilweise hineinfallen kann. Ich habe dann eben nochmal nach den neueren Staubsaugern des Miwula gegoogelt und dieses Video gefunden. Vielleicht kennst du es noch nicht. Man sieht kurz ein paar Ideen bezgl. der Filterwatte und Form des Raumes zwischen Motor und Ansaugöffnung:



Viele Grüße
Frank


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#758 von Brumfda , 27.04.2024 22:48

Zitat von kpev im Beitrag #741
Würde mich über eure Ideen zu meinem Konzept freuen und ich werde euch auf dem Laufenden halten, sofern sich an der Saugerfront etwas neues ergibt.


Moin Wolfgang!

Eigentlich kann ich nie etwas dazu beitragen, was Du GEniales hier erschaffst. Nur staunend genießen.

Aber nun hätte ich doch eine Idee. Zu Deinem fntastischen Saugerkonzept.

Stromführende Magnetkupplungen. Sie sind stromführend. Eine 3D Vorlage dafür gibt es auch. Du kannst freie Funktionen der Lok nutzen oder Dir unnütze nutzen. Ein- / Ausschalten. Mehr brauchst Du doch nicht, wenn ich recht verstanden habe oder?


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
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DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#759 von kpev , 28.04.2024 13:50

Hallo Stummis, hallo Frank und hallo Felix,

ja, die Befestigung der Filtermatte ist im MiWuLa natürlich schön gelöst, magnetische Abdeckung usw.. Aber der Sauger im MiWuLa ist auch ca. 50 x 50 x 200 mm und ich habe ungefähr 30 x 30 x 80 mm, maximal 32 x 32 x 90 mm zur Verfügung. Und leider sagen die ja im Video auch nicht, welcher Motor und welche Saugleistung. Ich tippe mal dass die Saugleistung für Gleisschotter nicht reicht aufgrund des hohen spezifischen Gewichts und aufgrund der Leistungsverluste an der Filterwatte. Aber eventuell gleichen die das aus, indem sie die Düse 1 mm über Gleisoberkante fahren. Das steigert dann wieder die Saugleistung ins unermessliche.

Was die stromführenden Kupplungen angeht, so bin ich ziemlich im Bilde, denn ich habe die ja für Henry (@lokhenry) vor langer Zeit mal gezeichnet und er hat sie dann auch bei 5D-Andy drucken lassen. Sogar 4-polig und 6-polig. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie es sich bei 5A Strom verhält. Eventuell ist es besser erstmal auf Stecker zu setzen und dann zu schauen, wie weit man es durch die Magneten jagen kann. Zu viel darf sich der Magnet ja nicht erhitzen, da er sonst die magnetischen Eigenschaften verliert. Im Detail müsste ich mich mit den Magneten noch beschäftigen. Es wäre in der Tat optimal, wenn die Wagen über magnetische Kupplungen verbunden wären.

Zum Sauger mit Container 1 habe ich heute noch ein Video gedreht, wo man sieht wie er saugt und wie die gesaugten Teile "trommeln" (ganz am Ende, und man hört es auch). Die relevanten Daten des Saugers hier noch einmal zusammen gefasst:

Maße Container 34 x 34 x 87 mm
Filterfläche (effektiv) 12 mm x 12 mm x 3,14 = 452 mm²
Filterfläche (Zuschnitt) 26 mm x 26 mm
Höhe über Platte 6,5 mm
Düsenöffnung Rechteck 20 mm x 5 mm = 100 mm²
Spannung 12 V
Strom 2,5 Ampere

Bei 1,0 Ampere saugt er Rosmarin (als Dreckersatzstoff für Grasfaser und normale Staubfasern)
Bei 1,5 Ampere saugt er 0,75 mm² Litze (als Dreckersatzstoff für kleine Plastikteile, Puffer etc.)
Bei 2,5 Ampere saugt er ASOA Schotter 1701 (Gneis)

Das Video ist bei 2,5 Ampere gedreht, siehe Netzteilanzeige. Also die Saugkraft ist wirklich klasse, selbst bei diesem ersten Prototyp. Leider habe ich keinen anderen Sauger zum direkten Vergleich. Bei 5 Ampere saugt er natürlich noch ganz anders

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#760 von lokhenry , 28.04.2024 14:37

Hi,
meine neu konzipierten Magnetkupplungen
sind ziemlich gut inzwischen aber bei 5 A
Müssen deutlich stärkere Querschnitte
benutzt werden bedeutet es müssen neue Kupplungen
entwickelt werden und die müssen von 2 mm auf
3 mm Geändert werden.

Gruß

Henry


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#761 von kpev , 28.04.2024 20:47

Hallo Henry,

freut mich sehr, dass du bei mir vorbeischaust und etwas schreibst

Zitat von lokhenry im Beitrag #760
meine neu konzipierten Magnetkupplungen sind ziemlich gut inzwischen, aber bei 5 A müssen deutlich stärkere Querschnitte benutzt werden, bedeutet es müssen neue Kupplungen entwickelt werden und die müssen von 2 mm auf 3 mm geändert werden.
ich habs jetzt mal schnell ausprobiert und den Strom der Saugerturbine mal durch einen Magneten geschickt. Die 2 mm Magneten schaffen zumindest die 4A im Dauerbetrieb ohne Probleme. Haben sich von 23,8 Grad auf 28,2 Grad erwärmt. Machen die 0,5 mm² Drähte aber auch, sich erwärmen. Also sollten die 3x 2 mm Magnete reichen, sofern der Zug nicht zu schwer wird und noch weitere Wagen dazukommen. Der Wagen mit dem Sauger fährt ja von selbst wie der Schienenzeppelin. Die Kupplungen müssen also kein echtes Zuggewicht halten. Jetzt werde ich das ganze mal mit 0,25 mm² Litze probieren. Angeblich darf die auch 5A im Dauerbetrieb.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#762 von HaWeZett , 29.04.2024 20:21

Hallo Wolfgang,

wie gewünscht Bilder von meinem Staubsaugerwagen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Zwischen dem Staubbehälter und den Lüftern befindet sich noch kein Filter. Die Filterfläche würde, ähnlich wie bei Deinem Sauger, lediglich 30 x 30 mm betragen. Ich werde mich auf ein feinmaschiges Gitter beschränken, weil die Saugleistung sonst noch mehr abfällt. Das Gitter wird nach dem Abnehmen des Deckels von oben in zwei Führungen eingeschoben.

Bild entfernt (keine Rechte)

Den Ansaugschacht werde ich probehalber etwas verjüngen. Davon erhoffe ich mir eine etwas größere Saugwirkung. Außerdem habe ich noch Versuche mit einem „Rundumbesen“ um den Ansaugschacht vor.

Mir war von Beginn an klar, dass ich von den Lüftern keine Wunder erwarten kann. Wenn Staub und kleine Kunststoffteile aufgenommen werden, würde mir das reichen. Gummikorkkrümel werden schon mal aufgenommen.

Zu Deinem „Aber 1“: Das Problem der kleinen Filterfläche kann eigentlich nur darüber gelöst werden, wenn die Luft mit angesaugten Teilen zunächst durch die Turbine in einen Bereich transportiert wird, wo Wände und Decke mit Filtermaterial versehen werden können. Also so wie z.B. bei dem Sauger von Lux. Vielleicht könnte man noch etwas Fläche gewinnen, wenn das Filterelement schräg oder gebogen eingebaut wird.

Zu Deinem „Aber 2“: Vielleicht lassen sich Gehäuse und Deckel so konstruieren, dass die Flächen, wo die Teile zusammengehören, plangeschliffen werden können.

Zu Deinem „Aber 3“: Wenn ich das in dem Video richtig beobachtet habe, erzeugt die Turbine bereits in dem Staubbehälter einen Wirbel in Längsrichtung. Das sieht aus wie ein Strudel in der ablaufenden Badewanne. Somit ist es egal, ob die Ecken rund sind oder nicht. Vielleicht hilft es, den Ansaugschacht an das äußerste Ende zu platzieren und im Inneren des Behälters mit einer kleinen Stufe zu versehen.

Zu Deinem „Aber 4“: Das Problem ließe sich mit dem Einkleben von u-förmigen Profilen lösen.

Zu Deinem „Aber 5“: Das ließe sich doch mit dem Versetzen des Ansaugschachtes verringern.

„Aber 6“ hat sich erledigt.

Viele Grüße

Peter


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#763 von lokhenry , 30.04.2024 09:32

Hi, bei 5 A
Müssen deutlich stärkere Querschnitte
benutzt werden bedeutet es müssen neue Kupplungen
entwickelt werden und die müssen von 2 mm auf
3 mm Geändert werden oder eine Sechspolige mit je
zwei oder drei Kontakte für die Stromführung das ist ok 🤪

Was Du da machst wird die Schwellen der Schienen
Aufsaugen.😵‍💫

Gruß

Henry


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#764 von kpev , 30.04.2024 10:55

Hallo Peter,

Zitat von HaWeZett im Beitrag #762
wie gewünscht Bilder von meinem Staubsaugerwagen. Zwischen dem Staubbehälter und den Lüftern befindet sich noch kein Filter. Die Filterfläche würde, ähnlich wie bei Deinem Sauger, lediglich 30 x 30 mm betragen. Ich werde mich auf ein feinmaschiges Gitter beschränken, weil die Saugleistung sonst noch mehr abfällt. Das Gitter wird nach dem Abnehmen des Deckels von oben in zwei Führungen eingeschoben. Den Ansaugschacht werde ich probehalber etwas verjüngen. Davon erhoffe ich mir eine etwas größere Saugwirkung. Außerdem habe ich noch Versuche mit einem „Rundumbesen“ um den Ansaugschacht vor. Mir war von Beginn an klar, dass ich von den Lüftern keine Wunder erwarten kann. Wenn Staub und kleine Kunststoffteile aufgenommen werden, würde mir das reichen. Gummikorkkrümel werden schon mal aufgenommen.
vielen Dank fürs Zeigen. Ich hatte vor dem Turbinenstaubsauger auch zwei solche Lüfter probiert im Container für den Fleischmann Tiefladewagen mit den Containermaßen 32x40x90 mm. War super leise, aber hat eben nicht wirklich viel gesaugt. Deshalb habe ich es nicht weiter verfolgt und die Container hier auch nicht gezeigt. Ich hatte zwei Sunon Maglev 30x30x15 Ventilatoren (MF30151V1-1000U-A99). Die Leistungsdaten sind identisch zu deinen Ventilatoren. Für mich sind diese Ventilatoren zu schwach. 1 Watt Stromleistung ergibt für mich nicht genug Saugleistung. Das Filtergitter kannst du aber direkt vor alle Ventilatoren legen, dann wäre es 120x30 mm. Allerdings müssen dann zum Saubermachen die Ventilatoren raus... auch nicht optimal.

Zitat von HaWeZett im Beitrag #762
„Aber 1“: Das Problem der kleinen Filterfläche kann eigentlich nur darüber gelöst werden, wenn die Luft mit angesaugten Teilen zunächst durch die Turbine in einen Bereich transportiert wird, wo Wände und Decke mit Filtermaterial versehen werden können. Also so wie z.B. bei dem Sauger von Lux. Vielleicht könnte man noch etwas Fläche gewinnen, wenn das Filterelement schräg oder gebogen eingebaut wird.
„Aber 2“: Vielleicht lassen sich Gehäuse und Deckel so konstruieren, dass die Flächen, wo die Teile zusammengehören, plangeschliffen werden können.
„Aber 3“: Wenn ich das in dem Video richtig beobachtet habe, erzeugt die Turbine bereits in dem Staubbehälter einen Wirbel in Längsrichtung. Das sieht aus wie ein Strudel in der ablaufenden Badewanne. Somit ist es egal, ob die Ecken rund sind oder nicht. Vielleicht hilft es, den Ansaugschacht an das äußerste Ende zu platzieren und im Inneren des Behälters mit einer kleinen Stufe zu versehen.
„Aber 4“: Das Problem ließe sich mit dem Einkleben von u-förmigen Profilen lösen.
„Aber 5“: Das ließe sich doch mit dem Versetzen des Ansaugschachtes verringern.

Das Problem mit "durch die Turbine" würde bei mir bedeuten, dass große "Staubteilchen" zu kleinen zerhäckselt werden. Das werde ich erstmal nicht machen. Dafür ist die Turbine auch zu groß, denn das würde man dann sehen. Ich denke auch nicht, dass es für die Lebensdauer von Flügelrad und Motor gut ist. Ich habe kein Problem damit dass runde Staubteilchen mit 0,3 mm Durchmesser durch den Filter gehen. Das kann man später eventuell feiner machen, wenn man die Leistung hat. Oder irgendwelche genialen Filtermöglichkeiten. Oder oder oder. Aber Kompromisse wird man machen müssen. Beim Lux Sauger scheiden sich auch die Geister. Manch einer findet den nicht ganz so gut was Saugleistung angeht. Ich glaube von der Saugleistung sollten die Tomix / Modellbahnunion deutlich besser sein. Allerdings sind die eben ziemlich klobig. Wie ich die anderen Abers schrittweise gelöst oder die Probleme minimiert habe, gibt es gleich im nächsten Teil der Serie

Viele Grüße

Wolfgang


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#765 von kpev , 30.04.2024 12:09

Hallo Stummis,

so, nun zum Container 2. Dort habe ich zumindest erfolgreich die Verwirbelungen massiv minimiert, indem ich in den Staubbeutel eine Diagonale reingezogen habe. Lustig ist, dass der Sauger ohne aufgesetzte Düse "pfeift". Mit Düse nicht. Also auch sowas kann passieren beim Ändern der Geometrie. Der Container 2 ist zwar nur unwesentlich kleiner, aber jeder Millimeter zählt, wenn man es möglichst universell verstecken will. Die neuen Maße sind 87 x 31 x 31 und die Ecken sind abgeschrägt. Die Turbine ist ohne Siliconmantel eingesetzt und daher kann man ca. 1,5 mm umlaufend kleiner bauen.





Meine Idee war, dass ein Großteil der schweren Körner nicht hochgesaugt wird und stattdessen im unteren Bereich abgeschieden werden und liegen bleiben. Doch leider weit gefehlt. 90% der Testkörper landen oben und werden direkt vor das immer noch kleine Sieb gezogen. Die Saugleistung nimmt dann rapide ab, da es durch die Schräge aktiv vor den Filtergezogen wird. Das war bei Container 1 besser, denn dort wurde der Dreck "umhergewirbelt" und hat daher den Filter nicht so stark verstopft. Angefangen habe ich mit 2,5 A und am Ende zeigt es noch 2,2 A und die großen Litzenstücke werden nicht mehr angesaugt.

Der Filter sitzt jetzt auf einem extra Stück Plastik und kann schön entnommen werden zum Saubermachen.

Zum Sauger mit Container 2 habe ich heute auch ein Video gedreht, wo man sieht wie die Saugleistung in den Keller geht und wo man das veränderte Geräusch mal hört. Die relevanten Daten des Saugers hier noch einmal zusammen gefasst:

Maße Container 31 x 31 x 87 mm
Filterfläche (effektiv) 12 mm x 12 mm x 3,14 = 452 mm²
Filterfläche (Zuschnitt) 26 mm x 26 mm
Höhe über Platte 6,5 mm
Düsenöffnung Rechteck 23 mm x 5 mm = 106 mm²
Spannung 12 V
Strom 2,5 Ampere

Die Saugleistungen sind identisch. Mit 1,0 Ampere könnte man normalen "Staub" saugen.

Bei 1,0 Ampere saugt er Rosmarin (als Dreckersatzstoff für Grasfaser und normale Staubfasern)
Bei 1,5 Ampere saugt er 0,75 mm² Litze (als Dreckersatzstoff für kleine Plastikteile, Puffer etc.)
Bei 2,5 Ampere saugt er ASOA Schotter 1701 (Gneis)

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#766 von HaWeZett , 30.04.2024 12:10

Hallo Wolfgang,

die Funktionsweise vom Sauger von Lux sollte auch nur als Beispiel dienen, wie größere Filterflächen erreicht werden. Das äußere Erscheinungsbild sagt mir nicht zu und über die Wirksamkeit habe ich keine eigene Erfahrung.

Vielleicht ist es eine Option, eine Kraftstofffilterpatrone ohne Gehäuse vor der Turbine zu platzieren. Das würde zwar das Volumen des Staubbehälters verkleinern, vielleicht aber auch die Verwirbelungen dämpfen.

Viele Grüße

Peter


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#767 von kpev , 30.04.2024 12:16

Hallo Peter

Zitat von HaWeZett im Beitrag #766
Vielleicht ist es eine Option, eine Kraftstofffilterpatrone ohne Gehäuse vor der Turbine zu platzieren. Das würde zwar das Volumen des Staubbehälters verkleinern, vielleicht aber auch die Verwirbelungen dämpfen.

ich bin auf der Suche nach solchen Sachen. Auch Aquariumfilterpatronen usw. Aber die meisten sind zu groß vom Durchmesser. Hast du da etwas im Auge in der "Bucht" oder in "China"?
Viele Grüße
Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#768 von HaWeZett , 30.04.2024 12:47

Hallo Wolfgang,

ich habe früher Kraftstofffilter als Luftfilter für RC-Modelle benutzt. Ich werde mal meine Kartons durchstöbern, messen und mich wieder melden.

Viele Grüße

Peter


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#769 von HaWeZett , 30.04.2024 20:11

Hallo Wolfgang,

an diese Art von Filter hatte ich gedacht:

Bild entfernt (keine Rechte)

Der größte Gehäusedurchmesser (ohne den Kragen) beträgt 30,2 mm, die Länge 41 mm. Eigentlich hatte ich an eine Verwendung ohne das Gehäuse gedacht. Die Lamellen haben leider nur einen inneren Durchmesser von ca. 10 mm. Das würde also nicht funktionieren.

Dann bin ich auf dieses Exemplar gestoßen:

https://www.modellbau-bochum.de/Tuning-L...rbon-Filter-Kit

Leider habe ich keine Maße gefunden.

Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht, ein Gerüst anzufertigen und Filterstoff darüber zu stülpen.

Viele Grüße

Peter


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#770 von kpev , 01.05.2024 16:58

Hallo Stummis,

ich habe heute mal meinen Testwagen zusammengebaut, wo die Saugdüse zwischen den beiden Achsen eines "noch nicht ganz" Diamond Drehgestells versteckt ist. Und so sieht der Wagenunterbau dann aus. Würde nun auch im Industrieradius exakt in der Gleismitte saugen. Gefällt mir gut das Wägelchen.

Video mit Container 3 muss ich noch machen. Leider habe ich noch keine passenden Übergangsstücke zum Drehgestell, so dass der Container nur lose aufliegt und dort natürlich Saugleistung verloren geht.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#771 von kpev , 02.05.2024 14:08

Hallo Stummis,

und so kommen wir zu Container Nr. 3, der eine Edelstahlfiltermatte wie folgt eingequetscht bekommt. Das löst das Problem mit der nachlassenden Saugleistung zumindest so lange, bis der Keil oben und unten mit Dreck gefüllt ist. Das sollte aber ziemlich lange dauern. Leider kann ich ihn nicht sofort "in action" einsetzen, denn ich habe ihn zu Container 4 umgearbeitet. Container 3 war nämlich furchtbar laut, denn am hinteren Ende war eine 90 Grad Kante und die ausströmende Luft machte richtig viel Lärm. Aber egal, die Filterproblematik ist so dass ich damit leben kann. Die gleichfarbigen Teile sind mit Sekundenkleber zusammengeklebt und dieser Container wurde auch in Resindruck erzeugt. Die Filterfläche steigt von 452 mm² auf sagenhafte 1300 mm², wobei man das noch um einiges vergrößern könnte, wenn man die Filterfläche elegant zu einem Hut bekommen würde. Aber in jedem Fall so eine massive Verbesserung.

Maße Container 31 x 31 x 100 mm
Filterfläche (effektiv) 52 mm x 25 mm = 1300 mm²
Filterfläche (Zuschnitt) 29 mm x 56 mm
Höhe über Platte 6,5 mm
Düsenöffnung 3 Kreise R3mm = 85 mm²
Spannung 12 V
Strom 2,5 Ampere

Video kommt dann später.

Zuerst dachte ich, dass ich die beiden bunten Teile zusammenklebe und vorne über den weißen Deckel entlehre. Mittlerweile tendiere ich aber dazu, den Deckel wegzulassen und den Sauger durch Auseinanderziehen der beiden Teile zu säubern. Man kann dann auch immer die Filtermatte kontrollieren. Durch den Unterdruck wird das ziemlich zusammengedrückt und es könnte sein, dass diese Stelle für die Fehlluft gar nicht so entscheidend ist.

Viele Grüße

Wolfgang





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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#772 von kpev , 03.05.2024 09:30

Hallo Stummis,

ich angefangen den Fleischmann Wagen vorzubereiten für die Aufnahme des Saug-Diamond-Drehgestells. Dafür habe ich erstmal Fleischmanns originales Drehgestell für die Wagen 5832, 5835 usw. digitalisiert und in der Mitte mit der Saugdüse "verbunden". So sieht das aus. Die Frage ist, ob so dünne Strukturen das Gewicht der Turbine halten können und wenn ja, wie lange. Aber Versuch macht klug. Zur Not muss man ein Preßblechgestell nachbilden, denn die Ssm Wagen gab es angeblich auch mit anderen Drehgestellen. Die könnte man vielleicht massiver bauen. Aber jetzt hoffen wir erstmal das Beste.


Und leider brauche ich viele Diamonds zum Testen der Höhe. Mir ist einfach nichts vernünftiges eingefallen, wie ich die Höhe beim bearbeiteten Wagenkörper abnehmen kann, da die originalen Drehgestellaufnahmen sowas von wabbelig sind. Also habe ich den Drehring in den Höhen 0,5 bis 1,2 mm angelegt und hoffe dass ich mit irgendeinem Wert richtig liege, wenn der Wagen dann auf dem Höhenmessgerät = der plangeschliffenen 3 cm Juraplatte = Fensterbrett steht.


ich bin ganz begeistert von der Konstruktion des Fleischmann Ssm Wagens. Das lässt sich komplett zerlegen ohne dass irgendwelche Clips ausbrechen oder irgendwelche super kleinen anderen Teile dabei abbrechen. Und ich habe den Wagen nun schon so oft zerlegt. Ein Traum. Zuerst mal wichtig, nicht die falsche Seite bearbeiten... Der Turbinenausgang soll zum Drehgestell mit Bremserhaus zeigen. Also dieses Seite ohne Aufstiege muss dran glauben.


Kippelnasen und die Aufnahmewiderhaken habe ich erstmal mit frischer Tapeziermesserklinge entfernt und dann angefangen mit einer Diamantfeile die Öffnung aufzufeilen. Zuerst mit der Rundfeile und dann mit der gewölbten möglichst gleichmäßig nah an den Rand des Rings. Der Ring, der schon von Fleischmann angesetzt ist im Spritzgussteil ist das Zielmaß = 14,0 mm. Witzigerweise wird der Ring vom Originaldrehgestell gar nicht benutzt, denn das liegt nur auf diesen beiden Nasen auf.


Zum Aufbohren auf das ganz exakte Maß habe ich einen Stufenbohrer mit feiner Abstufung benutzt und diesen von Hand gedreht. Ich hatte kein Vertrauen zum Akkuschrauber, da die verbleibenden Stege an zwei Stellen wo die Feder für die Kulissenmechanik sitzt sehr dünn sind. Wenn der Stufenbohrer schön scharf ist, dann geht das ganz wunderbar.


Und so sieht das dann aus, wenn man mit einem fein abgestuften Stufenbohrer von ca. 13,5 mm auf 14 mm aufbohrt. Ein absolut perfekter mittiger Ausschnitt.


Und da soll dann das Drehgestell drin sitzen mit 13,8 mm Durchmesser und 0,1 mm umlaufend Spiel. So die Theorie. In der Praxis weiß ich das erst, wenn ich die Drehgestelle von 5D-Andy bekomme. Das Holzbodenimitat hat auch so eine 14 mm Bohrung erhalten, die man aber wahrscheinlich auf 15 mm wird aufbohren müssen, denn der Holzboden hat ein klein wenig Spiel. Das entscheide ich dann aber anhand der Drehgestelle. Wenn die sauber Drehen, bleibt es bei den 14 mm auch im Holzboden

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#773 von kpev , 03.05.2024 15:02

Hallo Stummis,

und hier nun endlich Container 3 bei der Arbeit. Löcher für den Umbau zu Container 4 habe ich gut abgeklebt, daher seitlich der rote Klebestreifen. Wie ihr ganz am Ende des Videos seht, sind drei kleine Löcher nicht so gut, wenn man sehr große Teile einsaugen will. Da klebt ein Stück des Gehäuses vom Sauger (das was ganz hinten saß und den Lärm verursacht hat) quer über eine Düse.



Der Sauger ist angenehm leise, die eingesaugten Teile werden in den Keilen oberhalb und unterhalb der Filtermatte festgehalten und fliegen nicht umher. Die Saugleistung ist minimal besser bei 2,5 A habe ich das Gefühl, da die Schottersteine nun von etwas weiter weg angesaugt werden. Ob das nun an der Düsenfläche liegt oder weil die Filterfläche so groß ist kann ich natürlich nicht sagen.

Und dann ist der David Attenborough in mir durchgegangen und ich habe mal eine Kamera im Sauger montiert. Da sieht man schön, dass nichts rumfliegt und nichts trommeln kann. Alles klebt im Keil. Was für bewegte Bilder.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Gleisstaubsauger Epoche I

#774 von HaWeZett , 03.05.2024 20:13

Hallo Wolfgang,

würde es bei dem erhöhten Gewicht des Wagens für den Dauerbetrieb nicht Sinn machen, Messingbuchsen in den Drehgestellen vorzusehen? Wie ich selber feststellen musste ist das nachtragliche Einbauen bei filigranen Achslagern nicht einfach.

Viele Grüße

Peter


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#775 von kpev , 04.05.2024 09:58

Hallo Peter,

Zitat von HaWeZett im Beitrag #774
würde es bei dem erhöhten Gewicht des Wagens für den Dauerbetrieb nicht Sinn machen, Messingbuchsen in den Drehgestellen vorzusehen? Wie ich selber feststellen musste ist das nachtragliche Einbauen bei filigranen Achslagern nicht einfach.
da ich die Drehgestelle ja habe drucken lassen, wäre es im Fall der Fälle natürlich möglich das gleich einzuplanen in der Druckdatei. Dann kann man die Buchsen einfach einkleben.


Hallo Stummis,

Bilder sagen mehr als 1000 Worte, ich sag nur 3. ICH – BIN - BEGEISTERT

Viele Grüße

Wolfgang




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