Hallo Stummis,
weiter gehts mit Forderung 2 von 10.
Zitat von kpev im Beitrag #667
2. Der Antrieb soll wenn möglich von oben einbaubar sein. Also zumindest einmal. Nämlich wenn man die Anlage baut. Wenn man das alles von oben machen könnte, wäre es einfach am besten. Im Wartungsfall kann man den Antrieb auch nach unten entnehmen. Die grobe Justierung einer definierten Mittellage sollte von oben erfolgen können....
Das kann man auch abhaken denke ich, denn natürlich muss der Antrieb dafür flach aufgebaut sein und darf kein vorstehenden Teile haben usw. aber letztlich ist das ja mehr die Entscheidung des Erbauers. Gedacht habe ich mir hier, dass ich an der Stelle wo der Antrieb sitzen soll entsprechend nicht nur kleine Löcher bohre sondern eben eine Aussparung in Form des Antriebs plus umlaufend 2 mm ausgesägt wird. Diese wird dann von unten "gesichert" damit der Antrieb nicht durchfällt und der Antrieb dann von oben aufgelegt. Im Antrieb steckt ein Drahtbügel der den Antrieb in Mittelposition fixiert. So sieht das von unten aus.
Und im nächsten Schritt kommt dann von oben die Gummimatte, hier nur 3 mm dick, oben drauf und diese hat eine entsprechende Aussparung. Dann kommt die DKW. Und jetzt kann man alles von oben perfkt ausrichten, denn der Antrieb gleitet ja auf den violetten Haltern hin und her und kann nicht unten herausfallen. Wenn alles passt, würde man die DKW mit entsprechendem Kleber (Latex Baufan, Movital, Hin&Weg, Drauf&Dran ect. was weiß ich) festkleben. Das wäre nun anders als es üblicherweise gemacht wird, denn meist hat man sonst ja nur kleine Löcher und muss dann den Antrieb von unten genau positionieren, Bohrschablone von oben usw.. Das sollte so deutlich eleganter gehen. Das Edelstahlröhrchen 0,8 mm x 0,1 mm Wandstärke muss natürlich entsprechend passend eingebaut sein. Der Lichtleiter 0,5 mm kann auch später noch eingeschoben werden. Und natürlich müsste ein Antrieb für eine hohe Weichenlaterne entsprechend anders konstruiert werden und die Mechanik für die Weichenlaterne 3 mm weiter außen liegen.
Im nächsten Schritt wird dann der Antrieb z.B. mit Silicon oder Acryl in seiner Position fixiert (im Bild die roten Knubbel in der Ecke). Ich denke das sollte sehr gut funktionieren. Obwohl es wahrscheinlich nicht relevant ist ist der Antrieb dann auch perfekt akustisch von der Platte getrennt nachdem die provisorischen Halter aus dem ersten Bild unten abgeschraubt sind. Den Haltebügel entfernen und dann noch im letzten Schritt die Weichenlaternen und die Weichenböcke aufsetzen und seitlich das Loch verschließen mit Gummimatte (hier in weiß).
Tja, soweit die Theorie. Die Praxis wird zeigen ob das so sinnvoll ist. Ein Problem könnte sein, dass das Silicon nicht fest genug ist und der Antrieb leicht hin und her wackelt. Für so einen Fall müsste man den Antrieb doch irgendwie massiver sichern (diese Halteteile existieren auch, aber nur für den Worstcase). Umgekehrt braucht man doch ziemlich viel Kraft, wenn man das Silicon z.B. über eine größere Fläche auftragen würde. Das wird man probieren müssen. Prinzipiell gefällt mir bei dieser Einbauart, dass der Antrieb sehr nah an der Weiche ist und damit die Genauigkeit ziemlich groß sein sollte und dass man von oben alles wunderbar in Position schieben kann.
Im Worstcase, dass der Antrieb getauscht werden muss, kann man ihn von unten herausnehmen, indem man mit einem Tapeziermesser die Siliconecken durchtrennt. Die Montage eines neuen Antriebs dürfte dann nervig werden, einer muss oben schauen einer muss unten schieben / positionieren. Deshalb muss er mehr oder weniger "unkaputtbar" sein.
Viele Grüße
Wolfgang