Hallo Stephan,
aha, danke. Ich war mir einfach nicht mehr
sicher und wusste nicht wie ich suchen soll.
Jetzt sind wir einen Schritt weiter. Danke!
Zu den 17A noch mal. Alex hat das hier geschrieben:
> Auf einmal war kein Saft mehr auf den Gleisen, dafür zeigte die CS2 an 17A Strom und 0V Spannung habe ich mit Messgerät gemessen. Das Licht war nur sehr dunkel.
Leider hat sich Alex bis jetzt auch nach so vielen Beiträgen noch nicht genau dazu geäussert, wie er zu den 17A gekommen ist (mit dem Messgerät oder über die CS2 abgelesen).
Sein Satz kann sehr verschieden interpretiert werden.
Ich interpretiere ihn jetzt einfach mal so. Alex, wenn es falsch ist,
bitte sofort widersprechen, sonst geht die Diskussion schon ganz
am Anfang in die falsche Richtung und wir brauchen dann recht lange,
um wieder aufs richtige Gleis zu kommen!
Die 17A sind mit der CS2 gemessen worden. (die 0V mit dem Messgerät)
Eine weitere Annahme (bis uns jemand etwas genaueres liefert):
Die Schaltpläne von 60174 und 60175 sind ähnlich im Hinblick auf die Endstufe.
Wenn ich den Schaltplan des 60175 so anschaue, nehme ich jetzt auch einfach
mal an, dass der 60174 da genau so aufgebaut ist.
Die +18V vom Netzteil sind an die FET Q2 und Q4 angeschlossen und der Strom
geht dann über die H-Brücke über Q3/Q5 zurück und dann über die 3 parallel
geschalteten 0,1Ohm Widerstände (das macht 33mOhm) auf Masse vom Netzteil.
Die Spannung, die über diese Widerstände abfällt ist immer positiv und
direkt ein Mass für den abgegeben Strom auf der Schiene.
Die Endstufe ist auf einen max. Strom von 5A ausgelegt (Spur-1-Anwendung
mit dem 100W-Netzteil).
Bei 5A fällt also über dem Shunt dann 166mV ab. Das ist recht wenig.
Diese Spannung wird direkt über den R15 = 10k ausgekoppelt über den C17
noch ein wenig geglättet und geht dann in den A/D-Wandler des Prozessors
rein. Diese max. 166mV ergeben dann in der CS2-Anzeige die 5A
Stromanzeige (vom Booster über den CAN an die CS2 übertragen).
Wenn nun diese 3 Widerstände durchgebrannt sind, warum auch immer,
dann fällt die ganze Spannung der H-Brücke, schon wenn ein kleiner
Verbraucher auf dem Gleis steht, über diesen Widerstände mit unendlich
viel Ohm ab. D. h. der A/D-Wandler bekommt die volle Endstufenspannung
am Eingang, wenn da der 10k-Widerstand die Spannung nicht auf eine
Clamp-Spannung begrenzen würde. Wie der Eingang des Prozessors jetzt
genau aussieht, weiss ich nicht. Ich nehme jedoch mal an, dass der
10k-Widerstand da die Lebensversicherung für den Eingang ist.
Je nach dem, wie der A/D-Wandler nun skaliert (auf sein Referenzwert)
wird er auf jeden Fall einen höheren Strom als 5A anzeigen. In
unserem Fall führen dann halt 3 x 166mV = 500mV zum Vollausschlag
von 17A. In Wirklichkeit fliesst aber fast gar kein Strom über die Gleise.
Also so kann die 17A-Anzeige in der CS2 zustande gekommen sein.
Sollten die 4 FET-Endstufentransistoren noch nicht defekt gegangen sein
kann es sogar tatsächlich sein, dass wenn man dann diese 3 x 0,1Ohm
Widerstände (R12 - R14) austauscht, der Booster wieder heile ist.
Wie oben geschrieben, basieren diese Überlegungen auf mind.
2 Annahmen und sind keines wegs gesichert!
Das ist bisher alles reine Theorie.
Gruß est2fe
P.S.: Edit: Wenn die 5A Maximalstrom vom Booster fliessen, wird jeder
der 3 x 0,1Ohm Widerstände mit ungefähr 0,277W belastet.