RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#51 von supermoee , 20.02.2022 09:44

Hallo KF

Ich vermute, dass anfangs die 60175 das gleiche Gehäuse wie die 60174 hatten, was auch das gleiche Gehäuse der Transformer war. Einfach in schwarz. Als dann Märklin auf die Netzteile umgestiegen ist, ist die Synergie beim Gehäuse entfallen und man hat das Boostergehäuse optimiert. Kleiner, leichter, günstiger in der Herstellung und Logistik.

Über das Innenleben weiss nur Märklin Bescheid, es sei denn einer entscheidet sich hier beide zu öffnen.

Gruss

Stephan


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#52 von Riedenburgfritz , 20.02.2022 10:06

Zitat
Die Spezialisten von Märklin konnten die Ursache für den Ausfall ja auch nicht wirklich beseitigen, .....

Deutlicher Hinweis auf mangelhafte Reparatur ist schließlich, wie der TE am Anfang schrieb, dass er das Gerät mehrere Jahre, offensichtlich fehlerfrei, genutzt hat!


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#53 von est2fe , 20.02.2022 10:07

Hallo Boosterinteressierte,

hier habe ich zumindest vom neuen 60175 mal ein Bild im
Netz gefunden:
http://märklin.info/2016/12/

Meine Vermutung:
Beim 60174 wurde der Elko noch stehend montiert und das
schon vorhandene Gehäuse vom Trafo verwendet. Beim
60175 wurde da dann noch etwas in der Höhe "optimiert".

Jetzt fehlt nur noch ein Bild des 60174, um ein wenig
Rückschlüsse ziehen zu können, ob die Schaltung halbwegs
ähnlich ist.

Mir geht es hier eigentlich nur darum, ob der 60174 auch
galvanisch zur Zentrale hin getrennt ist. Das hat nämlich
massgeblichen Einfluss darauf, was man wie alles anschliessen
und verbinden darf/kann, ohne dass es diesen Singsang gibt.

@ swisstrain, wenn du dich entschlossen hast, den alten Booster
sowieso wegzuwerfen und durch einen neuen zu ersetzen, dann
könntest du ihn, bevor du ihn zum Wertstofhof bringst, mal
öffnen und von beiden Seiten vom Innenleben ein hochaufgelöstes
Bild posten.

Gruß est2fe


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#54 von JoWild , 20.02.2022 13:04

Zurück zur Ausgangsfrage.

Hast du schon einmal geprüft, ob nicht dein Schaltnetzteil die Quelle des Problems ist?
siehe Bedienungsanleitung Seite 6:
Die Central Station meldet eine Überlast, es gibt aber keinen Kurzschluss.
Der Booster ist an ein zu schwaches Schaltnetzteil angeschlossen.
Das Schaltnetzteil durch ein leistungsfähigeres ersetzen.

Auch Schaltnetzteile geben den Geist auf. Ich hab da schon mehrere in verschiedenen Anwendungen.


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#55 von Klaus5 , 20.02.2022 13:45

Ich hätte auch eine Frage
Die EU begrenzt doch die Leistung der Spielzeug Zentralen und macht die Stecker kleiner .
Damit kein Kleinkind einen elektrischen Herzschlag bekommt.
Lenz hat glaube ich eine Zentrale für Erwachsene und Gartenbahn.
Mit voller Leistung.
Der Booster dient dann dazu die gesetzlich gedrosselte Leistung auf Abschnitte zu verteilen.
Das ist gerade so wir würden immer noch mit Lichtstrom 220 Volt fahren.
Man gibt also zusätzlich Geld aus , Resourcen werden verschwendet und die Umwelt verschmutzt.
Wegen ein bisschen Strom , was uns als Kinder auch nicht geschadet hat.
Aber war natürlich nicht die Antwort auf die Anfangs Frage Sorry.
Gruss Klaus


 
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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#56 von DRDampf ( gelöscht ) , 20.02.2022 19:43

Ein Forum zur Moba !

Kein Physiologie Forum, so zumindest habe ich es verstanden.
Für die Physologen, wie man das Kästchen aufbekommt, war von bert2d2 schon sehr gut visiuell dokumentiert. Mir fehlt halt so einiges um der reinen Physiologie folgen zu können. Ich bin halt nur Techniker.

Daher stellte sich mit die Frage, 17 Ampere Stromfluß, wie sollte das möglich sein? Gut, ein sehr großer Ladeelko im Netzteil könnte kurzzeitig solch einen Strom ermöglichen. Der Emiterwiderstand, beim Fet halt Sourcewiderstand, sprechen da aber dagegen. So ein Widerstand reagiert auf Überlastung auch eher mit "Durchbrennen", somit als Widerstand Null und Stromfluß auch Null. Inwiefern Transistor oder FED nicht schon lange vorher den Geist aufgegeben haben, auch geschenkt. Wie also soll so ein Strom möglich sein?

Letzlich, für einen Booster ist das Teil arsch teuer, das läßt sich nämlich selbst mit Kurzschlußrückmeldung für gut 20 Euronen realisieren.

Ich finde einfach Elektronik hat was in Zeiten von DigitalMoba und einem Fragenden sollte möglichst geholfen werden , statt sich in physiologischen Antworten zu verlieren.

Elektronische Grüße
DRDampf

PS; Die Frage ob es Sinn macht einem Brückenbooster ein Massepotenzial zu verpassen , da streiten sich die Mobageister.
Denn das weitreichende andere Problemchen zur Folge, gerade bei den sogenannten stromfühlenden Belgtmeldern.


DRDampf

RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#57 von JoWild , 20.02.2022 20:16

Hallo,
wegen des hohen angezeigten Stromes nur ein Beipiel:
Bei meiner MS2 am Seriennetzteil werden im Störungsfall auch gelegentlich 7...8 A kurzzeitig angezeigt. Wenn die Störung kurz genug ist, dann sogar ohne Abschaltung durch den Kurzschlussschutz. Ein Beispiel ist z.B. Schleiferkontakt mit Weichenzung mit der V60 Katalognummer 3065 bei nicht deutlicher Langsamfahrt. In dem Fall schafft das Schaltnetzteil nur 2 A (Nennwert) und in der Gleisbox der MS2 ist ein "dafür relativ fetter" Kondensator mit 4700 µF.


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#58 von supermoee , 20.02.2022 21:34

Zitat von est2fe im Beitrag #53
Hallo
Mir geht es hier eigentlich nur darum, ob der 60174 auch
galvanisch zur Zentrale hin getrennt ist.



Hallo

Ja, ist er. Das war der Grund, wieso Märklin damals durch eine Eintauschaktion die 60173 durch 60174 kostenlos ersetzt hatte.

Gruss

Stephan


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#59 von est2fe , 20.02.2022 22:40

Hallo Stephan,

aha, danke. Ich war mir einfach nicht mehr
sicher und wusste nicht wie ich suchen soll.
Jetzt sind wir einen Schritt weiter. Danke!

Zu den 17A noch mal. Alex hat das hier geschrieben:

> Auf einmal war kein Saft mehr auf den Gleisen, dafür zeigte die CS2 an 17A Strom und 0V Spannung habe ich mit Messgerät gemessen. Das Licht war nur sehr dunkel.

Leider hat sich Alex bis jetzt auch nach so vielen Beiträgen noch nicht genau dazu geäussert, wie er zu den 17A gekommen ist (mit dem Messgerät oder über die CS2 abgelesen).

Sein Satz kann sehr verschieden interpretiert werden.
Ich interpretiere ihn jetzt einfach mal so. Alex, wenn es falsch ist,
bitte sofort widersprechen, sonst geht die Diskussion schon ganz
am Anfang in die falsche Richtung und wir brauchen dann recht lange,
um wieder aufs richtige Gleis zu kommen!

Die 17A sind mit der CS2 gemessen worden. (die 0V mit dem Messgerät)

Eine weitere Annahme (bis uns jemand etwas genaueres liefert):
Die Schaltpläne von 60174 und 60175 sind ähnlich im Hinblick auf die Endstufe.

Wenn ich den Schaltplan des 60175 so anschaue, nehme ich jetzt auch einfach
mal an, dass der 60174 da genau so aufgebaut ist.

Die +18V vom Netzteil sind an die FET Q2 und Q4 angeschlossen und der Strom
geht dann über die H-Brücke über Q3/Q5 zurück und dann über die 3 parallel
geschalteten 0,1Ohm Widerstände (das macht 33mOhm) auf Masse vom Netzteil.
Die Spannung, die über diese Widerstände abfällt ist immer positiv und
direkt ein Mass für den abgegeben Strom auf der Schiene.
Die Endstufe ist auf einen max. Strom von 5A ausgelegt (Spur-1-Anwendung
mit dem 100W-Netzteil).
Bei 5A fällt also über dem Shunt dann 166mV ab. Das ist recht wenig.
Diese Spannung wird direkt über den R15 = 10k ausgekoppelt über den C17
noch ein wenig geglättet und geht dann in den A/D-Wandler des Prozessors
rein. Diese max. 166mV ergeben dann in der CS2-Anzeige die 5A
Stromanzeige (vom Booster über den CAN an die CS2 übertragen).

Wenn nun diese 3 Widerstände durchgebrannt sind, warum auch immer,
dann fällt die ganze Spannung der H-Brücke, schon wenn ein kleiner
Verbraucher auf dem Gleis steht, über diesen Widerstände mit unendlich
viel Ohm ab. D. h. der A/D-Wandler bekommt die volle Endstufenspannung
am Eingang, wenn da der 10k-Widerstand die Spannung nicht auf eine
Clamp-Spannung begrenzen würde. Wie der Eingang des Prozessors jetzt
genau aussieht, weiss ich nicht. Ich nehme jedoch mal an, dass der
10k-Widerstand da die Lebensversicherung für den Eingang ist.
Je nach dem, wie der A/D-Wandler nun skaliert (auf sein Referenzwert)
wird er auf jeden Fall einen höheren Strom als 5A anzeigen. In
unserem Fall führen dann halt 3 x 166mV = 500mV zum Vollausschlag
von 17A. In Wirklichkeit fliesst aber fast gar kein Strom über die Gleise.
Also so kann die 17A-Anzeige in der CS2 zustande gekommen sein.

Sollten die 4 FET-Endstufentransistoren noch nicht defekt gegangen sein
kann es sogar tatsächlich sein, dass wenn man dann diese 3 x 0,1Ohm
Widerstände (R12 - R14) austauscht, der Booster wieder heile ist.

Wie oben geschrieben, basieren diese Überlegungen auf mind.
2 Annahmen und sind keines wegs gesichert!
Das ist bisher alles reine Theorie.

Gruß est2fe

P.S.: Edit: Wenn die 5A Maximalstrom vom Booster fliessen, wird jeder
der 3 x 0,1Ohm Widerstände mit ungefähr 0,277W belastet.


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#60 von Miraculus , 20.02.2022 22:57

Jungs, und insbesondere Alex,

seid mir nicht böse, es ist ganz ernsthaft nur gut gemeint. Aber wenn ich mir Alex' andere beiden Threads

Flackern im Digitalsignal

und

Was ist Massekombatibilität

so durchlese, dann ist diese Diskussion hier ein, oder zwei Hausnummern zu groß.

Mein Rat an dich Alex, ohne dir zu nahe treten zu wollen. Lass die Finger von einem Reparaturversuch. Ich bin überzeugt davon, das übersteigt deine (und meine erst recht) elektrotechnische Qualifikation und Wissen.


Mit vorsichtigen Grüßen


Peter

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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#61 von swisstrain , 20.02.2022 23:06

Hallo zusammen

17 Ampère habe ich an der CS 2 gelesen und 0 V an der Klemme des Booster gemessen.

Im Anhang mein Aufbau als Zeichnung.


Mein bescheidener Beitrag
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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#62 von est2fe , 20.02.2022 23:07

Hallo Peter,

das war mir schon von Anfang her klar, dass man das nicht reparieren sollte.

Aber:
Wenn Alex die Ursache für den Defekt des jetzigen Boosters nicht findet,
wird in Zukunft der neue Booster auch irgendwann früher oder später den
Geist aufgeben.
Das ist das Problem. Deswegen versuchen die ganzen Helfer da mit allen
Möglichkeiten, Klarheit in die Verkabelung zu bringen.

Wenn der Strommessshunt in dem Booster durch ist, dann hat das einen
Grund. Da müssen dann wirklich Querströme geflossen sein, die nicht
sein dürfen. Das flackern hängt da vermutlich auch damit zusammen.

Gruß est2fe


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#63 von Miraculus , 20.02.2022 23:53

So,

ganz kurz noch.

@Alex: Das ging schnell. Und wie bereits geschrieben, ich denke es liegt an der Zusammenlegung sämtlicher Massen auf ein Kabel. Ich glaube, das ist zuviel des Guten.

@est2fe: Na so ganz klar war das aus meiner Sicht nicht, da bereits im Eröffnungsbeitrag die Frage nach Reparatur angesprochen wurde. Und ja, die Ursache muss natürlich gefunden werden, denn sonst treten ja mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Defekte auf. Ob ihr das per Ferndiagnose, oder Alex mit seinem Equipment schafft?

Wie oben erwähnt vermute ich die Ursache an Alex' Verkabelungskonfiguration. Ich meine, es wurden zu viele unterschiedliche Einspeisungen und Verbraucher über das braune Massekabel "zusammengeschaltet".

Bild entfernt (keine Rechte)

Hier insbesondre der Booster 60175 mit Schaltnetzteil 60061, der Titantrafo und die IEK-Fremdeinspeisung. Mir erschließt sich nicht so recht, warum da zwei Stromeinspeisungen sein müssen. Gebe aber zu, das ich den Titantrafo nicht kenne. Und warum jetzt der Märklinbooster, welcher ja im Grunde genommen zur Digitalsignalverstärkung dient, ohne Verbindung dazu, an der IEK-Fremdeinspeisung hängt.


Gruß


Peter

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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#64 von supermoee , 21.02.2022 00:04

Mich wundert auch, dass für das Schalten ein extra Booster genutzt wird. Wozu, wenn die IEK Magnetartikeldekoder vom Titan Trafo mit Energie versorgt werden? Der Booster wird dann nur für die Schaltbefehle gebraucht. Eine teure Lösung. Die Dekoder hätten genausogut an der CS2 hängen können. Man hätte sich so ein 60061 + 60175 sparen können.

Und wieso ist der Trafo des s88 Boosters nicht an der gemeinsamen Masse gehängt? Gerade der btäuchte die Referenzmasse des Gleises

Gruss

Stephan


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#65 von JoWild , 21.02.2022 11:49

Und vor allem:
Warum hängt das 12 V-Netzteil mit - und der Titantrafo mit + an der gemeinsamen Masse?


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#66 von swisstrain , 21.02.2022 12:01

Hallo

Das 12V DC Netzteil muss mit der Schienenmasse verbunden sein. Dies gemäss Anleitung Softlok, wenn ich das richtig verstehe.
Der Titan Trafo muss jedenfalls an der gleichen Masse hängen wie der Booster 60175, da die IEK Module nur einen Massenanschluss haben, also muss ich Steuerung und Fremdeinspeisung an derselben Masse anhängen. Das ist auch so gem. Anleitung IEK.

Und weil bei Märklin die gemeinsame Masse gilt, hängt also letztlich alles an derselben Masse.

Das einzige, was ich wirklich lösen kann und eine eigene Masse führen kann, ist der Beleuchtungstrafo.


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#67 von Schwanck , 21.02.2022 17:03

Moin zusammen,

MASSE - das ist der Fluch der bösen Tat!
Eigentlich gibt es den Begriff "Masse" gar nicht in der Elektrotechnik und erst recht nicht in der Elektronik. Selbst Märklin hat sich weitgehend abgewöhnt, irgendwelche Anschlusspunkte als "Masse" zu bezeichnen.Dort kennt man:
L - wie Licht (Kennfarbe gelb), Festspannung von nominell 16 V~
B - wie Bahn (Kennfarbe rot), veränderbare Spannung von 6 - 16 V~; Umschaltimpuls nom. 24 V~
0 - wie Null (Kennfarbe braun), gegen dieses Null-Potential liegen L und B an

und die böse Tat ist, dass diese Einteilung mitsamt den Bezeichnungen und Farben im Digitalsystem beibehalten wurde.
Betrachtet man im Gegensatz dazu ein ganz normale Labornetzteil für eine Primärspannung von 230 V~ so findet man dort 3 (drei) Buchsen zum Abgriff von Plus (+)-Spannung rot, von Minus (-)-Spannung schwarz und evtl. eine Buchse Ground (GND) zB. grün. Spannungen messen und abgreifen kann ich nur zwischen den Buchsen + und - .
Die grüne Buchse GND hat lediglich eine Verbindung zum Gehäuse und zum Schutzleiter des Gerätes.


Tschüss

K.F.


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#68 von swisstrain , 21.02.2022 17:13

Hallo K.F.

Inwiefern hilft mir Deine Ausführung jetzt? Das verstehe ich nicht, sorry.

lg
alex


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#69 von est2fe , 21.02.2022 20:33

Hallo Alex,

1. ich bin immer noch am überlegen und suchen.

Ein paar Fragen habe ich wieder:
Welche HW-Version hat deine CS2? Ist das eine HW4.xx oder 3.xx?
Das kann man im Setup-Menü ablesen.

2. Das Flackern, wie äussert sich das?
Schwankt da die Helligkeit der Wagenbeleuchtung im Takt der Digitaldaten?
Oder ist das nur bei Leuchtmitteln, die sich hinter einem Decoder befinden so,
oder auch bei ganz normalen Glühbirnchen, die an die Schiene angeschlossen
sind wie z. B. eine Wagenschlussbeleuchtung die über einen eigenen Schleifer
versorgt wird?
Oder "flackert" da was ganz anderes z. B. die Beleuchtung der Weichen?

3. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die IEK-S88-Module in den S88-Booster
von Tams eingesteckt sind und da auf der S88-Seite also den äusseren Stecker,
und der S88-Booster-Stecker mit dem Aufdruck Zentrale geht mit einem Kabel
zur CS2 auf deren Unterseite? Diese Verbindung hast du noch nicht eingezeichnet.
Zudem sieht man das weisse Kabel auf weissem Grund sehr schlecht. Das müsste
man in einer neuen Version mal in etwas anderer Farbe zeichnen.

@ supermoee:
> Und wieso ist der Trafo des s88 Boosters nicht an der gemeinsamen Masse gehängt? Gerade der bräuchte die Referenzmasse des Gleises

Vorsicht! Das geht in die Hose. Das ist AC und danach kommt ein Brückengleichrichter, und dessen GND ist an der Elektronikmasse des S88-Busses angeschlossen!
Schau dir mal das Schaltbild dieses S88-Boosters von Tams an. Die Masse(n) des S88-Busses ist 1:1 durchverbunden. Geboostert wird da nur die Versorung des S88-Busses in Richtung der daran angeschlossenen S88-Module (damit die Versorgung der S88-Module der CS entlastet wird) und zusätzlich 2 Steuerleitungen von der Zentrale zu den S88-Modulen. Die Rückleitung von den S88-Modulen zur Zentrale wiederum gehen 1:1 durch.
Also: Der Trafo ist ein AC-Trafo und dessen AC-Leitungen haben auf der S88-Seite nichts zu suchen. Punkt. Dazwischen ist eine Gleichrichterbrücke.

Wenn der S88-Booster so angeschlossen ist wie im pdf gezeigt ist das so ok, soweit ich das bisher überblicken kann.

Ich kann an deiner Masse-Verkabelung bisher keine groben Fehler erkennen.
Was noch unklar ist, ist die Verbindung über die Elektronikmasse der CS vom S88 über die IEK-Module.
Ich muss auch noch mal schauen, wie die alten S88-Module damals an die ersten Versionen der CS angeschlossen werden mussten.
Was auch noch unklar ist, ist die Verbindung der S88-Schienenmasse mit der Elektronikmasse im IEK-Modul.
Habe bisher kein Schaltbild davon gefunden. Vermutlich wirde da auch nie eines veröffentlicht. Dann muss man halt die Platine genau anschauen.

Jetzt hängt eigentlich alles davon ab, welche HW-Version deine CS hat.

Dann ist da noch die Frage, ob die Brücke in jedem der IEK-Module entfernt wurde wegen der Fremdspeisung?
Das ist noch nicht beantwortet worden. Oder habe ich das übersehen?

Gruß est2fe


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#70 von supermoee , 21.02.2022 21:27

Hallo Alex

Nimn doch mal bitte den Tams s88 Booster weg, wie ich schon vorher schrieb.

Was passiert dann?

@est2fe

Alex hat eine 60215. Die wird Hardware 5.1 aufwärts haben.

Gruss

Stephan


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#71 von est2fe , 21.02.2022 21:32

Hallo Stephan,

ok, dann muss jetzt geklärt werden, ob der S88-Anschluss an der CS galvanisch
getrennt ist, oder ob mit galvanischer Trennnug der MiniDIN-Stecker der CS gemeint ist.

Im Booster 60175 ist der Eingang vom MiniDIN galvanisch getrennt.
Das sieht man im Schaltbild von Karsten42.

Gruss est2fe


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#72 von SAH , 21.02.2022 22:06

Moin est2fe,

Alex beschreibt den Flackerfehler im Zusammenhang mit der Kabellänge.
Für mich klingt das nach zu stark abgefallenem Signalpegel oder Verbindungsproblem.

@swisstrain (Alex):
wieviele Verbraucher hängen an Deinem s88-Booster von Tams?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#73 von est2fe , 21.02.2022 22:57

Hallo SAH,

Alex hat es schon in seinem pdf beantwortet, 11 IEK S88 Rückmeldemodule.

Gruß est2fe


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#74 von SAH , 21.02.2022 23:29

Moin est2fe,

Danke für den Hinweis!

11 S88-Module sind nicht die Welt. Dennoch frage ich sicherheitshalber: wie groß ist deren Stromaufnahme?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Booster 60174 hat Geist aufgegeben; wie aufmachen?

#75 von swisstrain , 21.02.2022 23:55

Wo muss ich das messen/ablesen?


Mein bescheidener Beitrag
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