Zitat von Lokpfeife im Beitrag #263
[...]Vielleicht der immer wieder angeführte "bewußte Bruch mit der Vergangenheit", was zumeist zu Murks führt, wie man auch immer wieder in den Städten sehen kann. Vielleicht dachte man auch, die alten Loks tun es nicht mehr lange, da langen ein paar blau-beige Streifen?
Da bin ich ganz bei Dir. Ich versuche einen erweiterten Erklärungsversuch. Viele meinen wohl im Design und der Architektur aber auch menschlichen Beziehungen, mit dem Alten komplett brechen zu müssen, um etwas Neues zu etablieren. Wunderschöne Städte mit Tourismus haben sich vor allem eines bewahrt: Den alten Kern und drumherum das Neue. Bitte keine Diskussion über zerbombte Stadt oder nicht. Auch Hamburg hat erfolgreich die alten verbliebenen Reste entfernt. Darunter auch den wunderschönen Altonaer Bahnhof aus der Jahrhundertwende. Wenig Stadtbild identifikationsstiftend.
Haben die Stadtplaner Angst, daß im Vergleich doch das alte nach kurer Zeit als das bessere betitelt werden könnte?
Das selbe sehe ich hier. Aufbruch in die Epoche 4. So einige Entgleisungen gab es da. Man erinnere sich an die ozeanblaue 194. Überhaupt ozeanbalu/ beige statt PopArt oder gar Trinidad vom ET 403. Ich nehme mal an, daß kurz nach diesen 3 umlackierten V200 das Ende kam. Also der Beschluß zur nahestehenden Ausmusterung. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich das ozeanblaue Design bei ihr noch bei längerer Laufzeit geändert hätte, ist gar nicht so unwahrscheinnlich, wie man an der griechischen Abwandlung erkennen kann. Unter den Berufsbahnern waren bestimmt viele Fans dieser Schönheit, bestimmt auch an Schlüsselpositionen, so daß man sich da einen Wandel hätte nicht nur vorstellen können.
Nicht unwahrscheinlich ist folgendes, Eine V200.1 bzw. heute mit den modernen Maybach Motoren V270 genannt, in 1:1 in Rheingold sehen zu können. Nicht zu "overdressed" wie das Piko Moddell. Man sehe sich um und sieht derart viele Loktpen inzwischen in TEE Farben bei privaten Anbietern ohne jeglichen Zwang. Bis hin zu einer schweizerischen RE 4/4 im blau/ beigen Rheingold Anstrich. Vielleicht wird ein Privatanbieter bei ansteheder Lackierung auch an einen Einsatz vor dem klassischen Zug und nicht nur Güterzügen denken.
Hie veranschaulicht am Eröffnungszug der Vogelfluglinie, den ich bereits anderweitig vorgestellt habe, Das war 1963. Bundespräsident und der dänische König fuhren mit ihm. Das wäre Grund genug gewesen, um zumindest eine Lok derart zu gestalten und sie anschließend im Grennzverkehr nach Holland zu nutzen. Da wurde auf dem nicht elektrifizierten Streckenanteil der Rheingold mit eben einer V 200.1 gefharen. Die Kombi kam nicht nur beim TEE Merkur nach Kopenhagen vor.
Die große Preifrage: Doch ein aluminiumfarbenes Dach? Kleier Unterschiend: Die Farbtrennkante zwischen blau und schwarz verläuft hier wieder anders als bei den Varianten wieter oben. Ein grober Schnitzer: 1963-1965 hätte V 200 .... draufstehen müssen.
Quelle der Grafiken sind
Lokpfeife Torstens für die V200 und
LeJaEm79 Manfreds Grafik- Thread für die Waggons mit freundlicher Genehmigung zur Veränderung.
Wer es noch nicht aus den anderen Chats mitbekommen hat, wo ich den Zug etwas anders von der Lok gepostet habe: So war tatsächich die Reihung zu diesem Staatsakt. Allerdings habe ich auch 2 weitere Fotos gefunden mit gleich 2 Panoramwagen im Zug. Im Regelverkehr.