Frage an die Experten bzgl.Altbau-El.Loks und STA

#1 von duke1 , 11.09.2022 15:36

Hallo zusammen,
ich habe in meinem mittlerweile 56 Jahren noch Altbau Elektrolokomotiven erlebt,meistens in Baden-W. oder in Bayern. Gefragt habe ich mich eigentlich schon immer, warum diese beide STA am Fahrdraht haben. In einem Buch mit Fotographien von Karl Kraus über den Zugförderungsdienst in Tirol und Osttirol steht im Untertitel eines Bildes mit einer ÖBB Maschine ,das es eine Vorschrift wohl in Österreich war mit zwei Stromabnehmer am Fahrdraht zu fahren.
Meine Frage bezieht sich nun darauf hat es in der BRD den gleichen Grund und wenn ja, warum ? Oder liegt der Grund eher im technischen Bereich ? Kennt sich jemand von euch genauer aus?

Viele Grüße
Uwe


Gerne auf ein Wiedersehen auf der Bieberbacher Kreisbahn
Uwe

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RE: Frage an die Experten bzgl.Altbau-El.Loks und STA

#2 von VanHouten , 11.09.2022 15:39

Hallo Uwe,

ich glaube mich zu erinnern, dass ich mal gelesen habe, dass die STA nur ein Schleifstück hatten und deswegen beide am Fahrdraht angelegt sein musste. Neuere Loks hatten ja pro STA mehrere Schleifstücke.


Viele Grüße
Christian


duke1 und Atlan haben sich bedankt!
 
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RE: Frage an die Experten bzgl.Altbau-El.Loks und STA

#3 von Riedenburgfritz , 11.09.2022 15:45

Nach und nach hat man auch bei den Altbau-Elloks (z.B. BR 194) die alten Stromabnehmer durch neuere Bauarten ersetzt, sodass diese dann auch nur noch einen STA benötigten.


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RE: Frage an die Experten bzgl.Altbau-El.Loks und STA

#4 von Atlan , 14.09.2022 14:42

Hallo Uwe,,

wie Christian schon richtig geschrieben hat, hatten die Altbaustromabnehmer nur ein Schleifstück. Bedingt durch die Bewegungen der Lok kann es dann passieren, dass das Schleifstück kurzzeitig den Kontakt zum Fahrdraht verliert und so Lichtbögen entstehen.
Die neueren Stromabnehmer haben 2 Schleifstücke, die auf einer Wippe montiert sind, wodurch zumindest immer eines der beiden Schleifstücke am Fahrdraht anliegt.


Gruß Manni


duke1 und turboseize haben sich bedankt!
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