RE: Neu-Sanderland in Planung

#101 von hubedi , 07.11.2022 13:08

Hallo Alexander,

naja, ob das bisschen Kehrschleife für die Frage 2L versus 3l wirklich entscheidend ist. Aber in diese heikle Frage will ich mich nicht wirklich einmischen ...

LG
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#102 von Verlusti , 07.11.2022 13:47

Hallo trillano,

ich nehme mal deinen ursprünglichen Satz "Man soll der Strecke folgen können, sie aus verschiedenen Blickwinkeln sehen und richtig Betrieb (Güter und Personenverkehr) machen können" und frage Dich, ob du das so meinst, dass du die Züge mit einem Handregler wirklich begleiten willst. Bedeutet Betrieb machen dann auch für Dich, eher deinen kleinen Nahgüterzug zu begleiten und in den einzelnen Bahnhöfen kleine Rangieraufgaben durchzuspielen. Wenn ja, dann stellt sich mir die Frage, wozu überhaupt einen SB und nicht eine Point2Point Anlage mit Fiddleyard Durchgangsbahnhof1 vielleicht noch irgendwas und einem Endbahnhof. Richtig schön mit Zunge in den Raum usw. zum mitlaufen. Im Fiddleyard kann man zudem ja auch so ein Zugkassettenwechseldingen basteln. Ist allemal billiger als ein SB und nix verschwindet für ewig im Untergrund.

Anbei dein Plan vom SB hat ja nicht nur 2 Kehrschleifen, sondern entsteht zwischen dem oberen, unteren und dem Spitzkehrenbahnhof in vielen deiner Konzepte auch ein Gleisdreieck, wo das mit der Polarität auch wieder kommt und bei 2L eine Schaltung notwendig wird. Das ist alles machbar und sollte Dich nicht von 2L abschrecken. Der optische Eindruck ist besser, das Flexgleis viel günstiger, dafür brauch man bei "komplizierten" Gleisfiguren dann halt KSM, die kosten dann halt wieder. Das ganze E-Problem hast du bei einer geradlinigen Point2Point Anlage aber auch nicht.

Solltest du Dich aber auch mal nur unterhalten lassen wollen mit automatisiertem Betrieb, ist das mit den Schattenbahnhöfen und einem Knochen dann aber vielleicht wieder besser.

Grüße
Dirk


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#103 von trillano , 07.11.2022 14:32

Hallo Dirk,
ja, folgen können möchte ich dem Zug schon, und auch unterwegs Rangieraufgaben wahrnehmen. Allerdings möchte ich nicht jedesmal von Hand im Fiddleyard die Züge wechseln. Ich mag die Vorstellung: Zug verschwindet im SB, ein anderer kommt raus.
Was die Kehrschleifen/Gleisdreiecke angeht, so kann ich das ohne größere Schmerzen bewältigen, solange es nicht zuviele werden. Nur wenn ich den Eindruck hatte, daß es im SBh mehr Fahrmöglichkeiten geben soll als oben auf der Anlage, und die Querverbindungen zwischen den SBh's ständiges Umpolen erfordern, da die Gleise in beiden Richtungen befahren werden, da war ich etwas panikanfällig. Daher versuche ich zumindest diese Problempunkte so gering wie möglich zu halten (knochenmäßig) und verzichte lieber auf komplizierte Gleisfiguren.
Deine Argumente für das 2L System dind ja auch die meinen. Automatisiert wird trotzdem nichts.
Grüße
Alexander


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#104 von Verlusti , 07.11.2022 15:35

Hallo Alexander,

das mit den KSM bekommst du bestimmt hin und der Aufwand ist ja eh immer gleich. Ob Verteilerkreis oder Knochen oder Kehren am jeweiligen Ende des SB, es sind bei 2L immer 2 KSM + eventuell einem oben wegen dem Dreieck. Die Fahrmöglichkeiten im SB werden ja dadurch auch nicht immens mehr, es ist ja trotzdem keine Verwirr-Tunnelanlage. Bei dem Verteilerkreis sollen die direkten Wege in den anderen Bereich vor allem der Darstellung von Umläufen dienen. Es geht ja zum Beispiel nur um Szenarien wie zum Beispiel voller Kohlezug in eine Richtung und der Leerzug dann entgegengesetzt, mehr steckt ja nicht dahinter.

Da der Schattenbahnhof ja nur der Backstage Bereich ist und vor allem funktionial und naja irgendwie auch physikalisch erreichbar sein muss, sollte sich dieser nach dem Platz der Anlage oben richten nicht andersrum. Natürlich muss man irgendwie runter kommen, aber man bläht doch nicht die Tiefe der Anlage für einen Verteilerkreis oder so was auf, so dass man nirgends mehr ran kommt. Ich persönlich würde mir daher wirklich den fast "finalen" Stand der Oberwelt ausdenken, so dass du ohne Hubschrauber und Verrenkungen alle Ausgestaltungsarbeiten machen könntest. An den Enden der Anlage enstehen ja quasi automatisch genügend tiefe Bereiche für Wendel oder Kehren. Auch einen Platz für einen Verteilerkreis wird sich finden lassen, aber ich denke oben links wäre er besser aufgehoben. (Anmerkung: was ich schreibe ist nur meine Meinung)

ich male mal noch was...

Grüße
Dirk


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#105 von Verlusti , 07.11.2022 18:21

hier mal ein Vorschlag für eine Lösung mit Verteilerkreis, ähnlich deiner.

die gelben Bereiche wären die Strecken für die Kehrschleifenmodule. Das kürzere von beiden wäre hier nun 2,87m. Wie du siehst, ist auch mit Verteilerkreis möglich den Gestaltungsbereich schmal zu halten (ca. 800mm), zumindest wenn man in die Raumecken diagonal Kulissen setzt. Die letzten Ecken des SB sind natürlich auch hier nur mit Krabbelei zu erreichen, was andere bestimmt noch besser hinbekommen, ich bin halt kein Pro

Der grüne Kreis unten links im Untergrund wäre 562mm und bräuchte 2,55% für 90mm. Da sieht man wie weit der raus kommt. Die komischen Kreisdreicke von mir haben zwar auf einer Seite nur 438mm, aber die Anlage kann minimal schmaler bleiben bei auch max 2,5% für 90mm. Der höhere Widerstand des engeren Radius sollte durch die Geraden etwas ausgeglichen werden.



Unter dem Verteilerkreis, wäre noch ein "Reservebereich". Da kann man eine 3. kleinere Gleisharfe unterbringen, wenns mal eng werden sollte mit dem Platz.


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#106 von fwalter , 08.11.2022 11:55

sehr schön, in den Wendeln/Kehrschleifen muss man halt in der Mitte ein Loch lassen, schon kommt man da rein
stellt man die Anlage dann etwas höher als "normal" (tiefste Ebene ggf. bei 60-70cm) schafft man das auch noch im Alter und man hat mal einen anderen Blickpunkt auf die Züge ich will das bei mir in etwa so regeln - es gibt auch dann 2 Brücken unter denen ich bequem hergehen kann (Höhe 165cm )

deutlich sieht man
a) der unterste Teil der Anlage beginnt ziemlich hoch - bei mir bei 90cm - denke schon hier ans Alter
b) im Wendel ist ein Loch wo man dann rein kann, falls was passiert
c) Erreichbarkeit sollte stets gegeben sein - ausserhalb der Wendel ist die Anlagentiefe max. 60-70cm
d) Höhe des SBhf ist mind. 20 cm

Bild entfernt (keine Rechte)


Grüße von Walter


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#107 von trillano , 08.11.2022 12:29

Moin
@ Dirk
Schöne Planung, bei der die Erreichbarkeit besser aussieht! Und entspricht im Prinzip dem, was ich gedacht hatte. Ob sich die Wendel so „verbiegen“ lassen, muß ich ausprobieren. Der Radius ist immer ein Problem; ich habe eine französische Lok, die kann nicht unter 600 mm… Aber ich werde das im Hinterkopf bewahren.
@ Walter
das sieht ja fast so aus wie bei mir im Keller! Höhe, Loch, Abstand - alles ähnlich!
Und so soll es auch wieder werden.
Alexander


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#108 von DGU , 08.11.2022 12:48

Hier 2 Vorschläge zum Verteilerkreis.
Entweder unten oder oben.



In der Mitte.



Gruß
DGU


Gruß
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#109 von trillano , 08.11.2022 17:07

Hallo Stummifreunde,
jetzt hat sich mein Betätigungsfeld vom PC mehr in den Keller verlagert: der Abriß der Sanderland Anlage hat begonnen. Das wird mich einige Zeit in Anspruch nehmen, weniger Zeit für die neue Planung. Dafür können sich die neuen Ideen in Ruhe setzen... Im alten Thread werde ich dann regelmäßig über den Abriß-Fortschritt berichten.








Noch eine schöne Woche!
Alexander


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#110 von Verlusti , 08.11.2022 22:52

600mm puh, na mal schauen. Das ist ein Kandidat für ein FiddleYard... Da würden ja 3 Bereiche enstehen, die sehr tief sind und das nur für eine Lok, boah.

Dann war ich mit meiner Schätzung ja gar nicht so weit weg, 562mm.... aber das da ein fahrendes Ungeheuer unterwegs ist ;)

@DGU,

ja für 3L geht das mit der Gleisharfe an jeder Ein-Ausfahrt in jedem Fall. Mich würde halt interessieren, ob es eine Möglickeit gibt das auch mit 2L so zu bauen, weil irgendwo müssen die Kehrschleifenmodule ja hin, daher habe ich es vereinfacht auf ein Gleis für den Umschaltbereich.


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#111 von trillano , 09.11.2022 11:50

Hallo,
noch ein Foto für Walter:



Alles muß weg...

Dirk, die Lok werde ich noch mit kleineren Radien testen - sobald ich sie gefunden habe. Vieles ruht noch selig in Umzugskartons... Beim Bau wird sich ohnehin noch einiges wieder ändern und wie Du sagst, dann muß sich der SBh Bereich auch an die Anlage oben anpassen.
Ich bin dann mal wieder im Keller...
Alexander


Mit besten Grüßen
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#112 von Verlusti , 09.11.2022 21:11

Hallo Alexander,

hier noch ein Vorschlag, ne Idee zum Grübbeln für den SB. Die sieht auf den ersten Blick chaotisch aus, naja ist ja auch nur ne Idee... muss noch ausgearbeitet/angepasst werden, habe ja keine Maße der sichtbaren Planung. Daher bitte nicht so genau nehmen, ist nur ein Vorschlag.

Ich habe jetzt erstmal Roco R5 542,8 benutzt. Du wolltest ja die Lok testen, mal gucken. Mit R6 wird halt einiges ziemlich breit. Einige kleinere schlecht erreichbare Bereiche in der Gestaltungsebene gibt es aber. Rechts beim Übergang in den sichtbaren Bereich ist es bedingt durch R5 relativ tief, was durch Kulissen gemindert werden kann. Auf der Zunge gibt es auch einen kleinen Fleck, der knapp 90cm Eingrifftiefe erfordert (rotes Dreieck)

Die Weichen des eigentlichen SB sind denke ich alle von vorne relativ gut erreichbar. Die Rampen mit dem Wartegleis sind natürlich vom reingreifen nicht so der Brüller, können aber direkt vorne an der Anlagenkante liegen, wenn man will. Man könnte den Bereich bis zur Tür ja noch für die Verlängerung der Abfahrt nutzen, die Planung hängt da aber auch vom minimum Radius ab (Lok). Auch der ganze Kram unter der Zunge ist von beiden Seiten gut erreichbar. Die Grüne optionale Schleife brauchst du nur, wenn der SB sequentiell genutzt werden soll. Die hat nur R4... aber das sollte kein Problem sein, weil topfeben. Du kriegst halt so 14 Züge unter und hast noch ne Ausbaureserve unten.

Ich habe jetzt auch für die grundsätzliche Anordnung nicht wirklich mehr irgendwelche Ideen. Du hast 2 offene Enden auf der Anlage und so werden es bei mir auch immer mindestens 2 Kehrschleifenmodule. Hier bei dem Vorschlag können es bei Vollausbau und sequentiell sogar noch mehr werden. Dafür gibt es in der Krabbelecke außer dem Kehrschleifengleis dann auch nicht viel zum putzen. Die Ecke liesse sich auch vermeiden, kostet aber Anlagenlänge. EIn andere Option wäre, vorne einen kleinen Teil der Kehrschleife herausnehmbar zu bauen. So kommst du locker mit einem Werkstattrolli unter die Anlage und kannst auch oben die Gleise für die Abfahrt zur Rampe erreichen (so halbwegs)

So hier die Bilder: extra in Ebenen getrennt, weil sonst sieht man nix.

Rampenebene (Anmerkung: gelb - das ist natürlich keine richtige Schleife, aber an der Stelle ist durch das Zusammenführen der Gleise in einen Wendel ein KSM notwendig)


SB-Ebene


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#113 von Kry27 , 10.11.2022 00:10

Genau so eine Weiterentwickkung hatte ich im Sinn. Find ich super.


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#114 von trillano , 22.11.2022 11:03

Hallo Stummis,
nachdem mich die Nebenwirkungen einer Grippeimpfung für fast 1 Woche ins Bett verschoben hatten, sind die aktiven MoBa-Abrißaufgaben zwar unerledigt geblieben, aber ich konnte doch gut über die Zukunft nachdenken.
Ich hatte mich auch mit den verschiedenen Gleissystemen befaßt und war doch sehr von der mitunter mangelnden Qualität der Weichen überrascht. Muß man denn vorsichtshalber mit Ausfällen rechnen und an das teure Stück gleich mit dem Lötkolben herangehen? Der Thread von Christof (christof-san)berichtet gerade davon. Oder noch teurer sich die Weiche selbst zusammenbauen? Oder die Probleme bei Piko-Weichen und die Probleme mit dem billigen und rauen Schienenmaterial?
Immerhin habe ich gut 50 Weichen anzuschaffen, plus die Elektrik. Das gibt mein Budget so nicht her, Schienen und anderer Krimskrams ist ja auch noch fällig, von der Digitalisierung ganz zu schweigen.Da muß ich mir noch etwas einfallen lassen.
Ich habe ein paar Dinge überlegt, die jetzt als eine Art Mindeststandard möglichst erhalten werden sollen:
Ich werde wohl beim 2-Leiter System bleiben und mit Roco line bauen, aber noch Tests machen. Taugliche Piko Reste sollen auch verwendet werden.
Die Gleisplanung im SB ist am kritischsten, und die Vorschläge von Dirk und kry27 habe ich auch im Hinterkopf (danke!). Für den Moment belasse ich es aber mal bei ein paar Mindeststandards, für's erste.
Es gibt nur einen SB (im Plan oben) mit 7 , höchtens 8 Gleisen, die auch mit Zügen hintereinander besetzt werden können.Zufahrt über Wendel mit 600 mm Radius. Die Züge fahren wieder auf dem gleichen Weg zurück wie sie gekommen sind. Nur im SB gibt es ein Kehrschleifenmodul.
Trotzdem werde ich Optionen für die Zukunft mit einbauen:
so auf der anderen Seite (unten rechts im Plan)ein Wendelabgang nach unten. Dieser mögliche Abgang von der Anlage wird mit eingeplant, ebenso ein Abgang für ... die Türbrücke. Ist noch nicht vom Tisch.
Wenn die Wendel zum Einsatz kommt (bis dahin ist am Bahnhof Umsetzen angesagt und Rückfahrt), dann kann zunächst auch nur eine "unterirdische" Gleisverbindung zum SB (oben auf dem Plan) gebaut werden, wiederum mit der Option, später noch einen zweiten SB dazuzubauen.
Digitalisierung des Zugverkehrs wird weiter angestrebt, Weichen und Signale analog.
Oben auf der Anlage gibt es viel Landschaft, außen herum im Hintergrund eine einspurige Hauptbahn (elektrifiziert, ich möchte meine Lieblings E-Loks weiter sehen!) und abzweigend die Nebenbahn über die Mittelzunge. Die soll szenisch geteilt werden, damit Weite ind Feld kommt. Es wird nur 1 kleinen Bahnhof geben, aber Haltestellen für Firmen oder ein Umladeplatz für Güter (Getreide? Köhle?) zwischen Kanal(schiff) auf der Bahn, meine lange geplante Rübenverladung, mein Eisenbahnmuseum, ein Astro-Observatorium auf den Berg. Überall sollen auch Straßen für meine vielen Autos entstehen...
Also, Pläne sind genug, hoffen wir mal, daß alles klappt.
Eine schöne Woche noch!
Alexander


Mit besten Grüßen
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#115 von hubedi , 22.11.2022 18:44

Hallo Alexander,

so eine krankheitsbedingt erzwungene Ruhephase wird zwar meistens nicht unbedingt herbeigesehnt, kann aber manchmal ganz hilfreich sein. Immerhin findet sich dann Zeit und Muße für ausgiebige Recherchen, um die leidige Frage nach dem passenden Gleissystem anzugehen. Wenigstens gibt es in H0 eine Auswahl an brauchbaren Lösungen.

Ein kompletter Neukauf ist schon ein finanzieller Brocken, der die Mobakasse ordentlich belastet. Ich wüsste zwar für mich, wie ich entscheiden würde, aber das ist für Dich sicher wenig hilfreich. Nach unserem Telefonat gabe ich mich tatsächlich etwas in die Berichte der H0-Kollegen vertieft ... ich brüte gerade auch eine kleine Erkältung aus. Es ist wie im richtigen Leben, alle Gleissysteme haben nach dem was ich lesen konnte ihre Vor- und Nachteile.

Bei Tillig scheint wirklich zumindest bei den längeren Weichen der Haken zur Stellschwelle ein Schwachpunkt zu sein. Es ist sicher nicht nett, wenn man nach dem Auspacken der Weichen gleich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit neue Drahthaken einlöten muss. Dafür berichten so einige Rocoline-Fahrer von den relativ großen Spurrillen an den Herzstücken, die zu einem wackeligen Lauf führen können. Bei schmalen Rädern mit niedrigen Spurkränzen soll es zu diesem unschönen Gewackel kommen. Weinert ist eben Weinert ... aber dann dürfte eine Notschlachtung der Sparschweine anstehen.

Ich würde wirklich mal Testexemplare der ins Auge gefassten Weichen- bzw. Gleissystem beschaffen und eigene Versuche anstellen. Ich denke, erst dann kannst Du wirklich entscheiden ...

LG
Hubert


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#116 von der Wedeler , 22.11.2022 21:42

Hallo zusammen,

Ich kann dazu nur immer wieder auf meine Gleiswahl verweisen, die da Roco Line in den Wendeln und Schattenbahnhöfen und Weinert im sichtbaren Bereich beinhaltet. Die Weichen beider Gleissysteme habe ich als sehr zuverlässig "erfahren", sowohl im Hinblick auf NEM-Radsätze als auch Räder nach RP25/100. Ich habe nie auch nur ein einziges Mal das Radsatzinnenmaß korrigieren müssen. Ich rüste alle Fahrzeugräder auf RP25/100 um und hatte bisher keine Probleme mit Kippeln in den Herzstücken.
Du kannst auch mit gutem Gewissen die gesamte Anlage mit Roco Line ausrüsten, dann nimmst Du im sichtbaren Teil halt die 10°-Weichen, das wird auch gut aussehen. Solltest Du am Ende des Gleisbaues Geld überhaben kannst Du immer noch in Radsätze investieren.

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#117 von DGU , 22.11.2022 22:49

Hier gibt es eine gute Zusammenfassung zur Kompatibilität von Peco Code 75, Piko A, Roco Line und Tillig Elite Gleis
mit RP25 Radsätzen sowie alten Modellen mit hohen Spurkränzen.
https://www.h0-modellbahnforum.de/t30604...it-RP-HAMO.html

Gruß
DGU


Gruß
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#118 von trillano , 04.12.2022 18:03

Hallo,
nur ein kurzes Lebenszeichen und ein schnelles Dankeschön noch an Hubert, Heiko und DGO!
Gelegentlch suche ich noch nach Verbesserungen, und auch Dirks (Verlusti) Schattenbahnhof kreist noch in meinem Kopf, aber in der letzten Zeit gab es auch andere Dinge mit Priorität, so daß ich nach einem ersten erfolgreichen Abbruch des Hochbahnsteigs und des Trix Express Teils im Bahnhof Neu-Sellingen auch nicht weitergekommen bin. Ich hoffe allerdings, vor Weihnachten noch ein weiteres Stück abreißen zu können. Schwierig, wo ich all den Kram bis zum Verkauf oder der Wiederverwendung lagern kann...
Mittlerweile habe ich meine Pläne daraufhin überprüft, ob ich teilweise zumindest doch Tillig Weichen anstelle der Roco line Weichen verwenden kann. Und tatsächlich scheinen die Tillig EW 1 mit 866 mm und 15° gerade austauschbar zu sein gegen die Roco W 15 mit 873 mm und 15°. Bei den längeren Weichen läßt sich das nicht so gut, aber auch hinbekommen. Der Vorteil wäre, daß ich großenteils Roco line Schienenmaterial verwenden könnte, das flexibler ist als das vonTillig. Der Übergang scheint kein Problem zu sein und auch optisch zu funktionieren. Wendel und Weichenstraßen lassen sich damit besser konstruieren.
Ich wünsche allen noch eine schöne Adventszeit, und laßt den Marzibahner kreisen!
Alexander


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#119 von hubedi , 06.12.2022 09:38

Hallo Alexander,

Danke für das "Update". Manchmal braucht eine so umfassende Neuplanung einfach ihre Zeit. Wer kennt das nicht. Auch bei mir ist an der Baufront gerade nicht sooo viel los.
Das Schöne an einem Hobby ist, es sitzt kein Kunde im Nacken, der Chef ist mit dem Bautrupp in einer Person vereint und sogar die Bauaufsicht zeigt sich erst beim Zähneputzen vor dem Spiegel. Es gibt also genug Zeit für die Recherche und zum Sammeln von Testerfahrungen mit dem vorhandenen Fahrzeugen. Die Praxis setzt letztlich die Maßstäbe. Was bei anderen funktioniert, muss in Deiner speziellen Kombination noch lange nicht gut sein. Auch ich musste erleben, wie von mir vorgestellte, bewährte Methoden aus welchen Gründen auch immer bei anderen gar nicht klappen wollten. Die persönliche Aura scheint doch ein wenig auf das Material zu wirken ... oder so ...

Bevor es hier noch ganz esoterisch wird, höre ich lieber auf und wünsche Dir lieber viel Spaß bei Deinen weiteren Aktivitäten.

LG
Hubert


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RE: Neu-Sanderland in Planung

#120 von trillano , 24.12.2022 16:35

Moin,
Zu Weihnachten möchte ich allen Beteiligten hier alles Gute wünschen und einen guten Start in Neue Jahr!
In der Hauptsache kümmere ich mich ja in letzter Zeit um den Abriß der alten Anlage, was jedoch dauert und dauert... Zwischendurch mache ich mir aber auch schonmal Gedanken, wie denn "Neu-Sanderland" gestaltet werden könnte. Da wechselt die Meinung häufig, neue Ideen kommen und gehen, und Eure sind auch dabei. Im Moment tendiere ich dazu, den Schattenbahnhof zurückzustellen. Allenfalls käme noch ein einseitiger in Frage (oben), und der würde von der anderen Seite (unten) mit der vielgeschmähten Drehbrücke verbunden werden. Zunehmend gefällt mir aber auch Willis (der Dampfer) Methode, die Züge kontrolliert in Train Safe Abstellgleisen verschwinden zu lassen. Na ja, auch da ist noch einiges zu klären. Aber ich möchte definitiv nicht unter der Anlage mehr Strecke als oben haben... Die Anlage oben bleibt für beides offen. Alles ist möglich.
Bei der Anlage selbst habe ich mich weitgehend von der Jagsttalbahn verabschiedet; 3 Bahnhöfe mit zu wenig Strecke dazwischen, nicht Schmalspur, die "Schnellstrecke" paßt nicht recht. Darum erst einmal ein Allerweltsmodell mit einer geteilten Mittelzunge und mittlerer Hintergrundkulisse.Doch seht selbst:
Plan


Viel Spaß beim Schauen und bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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#121 von djue6867 , 26.12.2022 12:47

Hallo Alexander,

die Planung mit Trennkulisse auf der Zuge kann ich nur empfehlen auch das Konzept mit den ZAKs ;ich würde heute auch keinen vielgleisigen SBH mehr planen.

Ich habe spontan noch zweiFragen (als Anregung):
- Wozu dient der Bypass, mit dem Du die Fahrt über die Zunge abkürzen kannst?
- Hast Du schon in Erwägung gezogen, einen der Bahnhöfe als Endbahnhof oder als Spitzkehre auszuführen?


Beste Grüße
Dirk


Bad Diethersbronn-Endbahnhof (inspiriert von (Bad) Wildbad) Ep. 2b

Bericht ADJ No.5
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zuletzt bearbeitet 26.12.2022 | Top

RE: Neu-Sanderland in Planung

#122 von hubedi , 26.12.2022 12:51

Hallo Alexander,

die Train-Safe Röhren sind m.E. eine interessante Alternative zu einem unterirdischen Schattenbahnhof. Schließlich will man die schönen Modelle nicht nur versteckt unter der Anlage wissen, sondern sich auch am Anblick erfreuen. Viele Modellsammler mit und ohne Anlage hängen sich zu diesem Zweck Vitrinen in die Wohnung und den wenigsten genügt eine originalverpackte Sammlung in einer Schublade.

Das war auch für mich einer der Gründe, den Bau des Zugliftes zu versuchen. Die Plexiglasröhren sind ja so etwas wie ein Zuglift mit Handbetrieb. Sollte mein Selbstbau scheitern, wäre das auch für mich die Alternative.
Der Nachteil der Röhren liegt auf der Hand. Mit Modellbesatz ist der möglichst waagerechte und wackelfreie Transport Pflicht. Bei meinen leichten N-Fahrzeugen sind Erschütterungen noch kritischer als bei H0-Fahrzeugen. Ich habe es vor dem Wagnis des Liftbaus mit einem Brett ausprobiert ... es geht, ist aber doch etwas heikel. Das Andocken an das Übergabegleis der Anlage will ebenfalls durchdacht sein. Immerhin behauptet der Hersteller der Train-Safes, die Röhren seinen auf Grund ihrer Bauform entgleisungssicher. Hm ... das wäre zu verifizieren. Zur Not kann man den Modellen ja den Werbetext vorlesen, damit sie sich dann brav an die Vorgaben halten ... oder so.

Tja ... als ich drauf und dran war, Train-Safes zu kaufen, fand mein Sparschwein mit der Mobakasse zufällig die Preisliste. Nee, das Gezeter hättest Du hören müssen. Eine 120 cm Röhre für einen N-Zug kostet schlappe 90 €. Und ich brauche eins, zwei, drei ... ganz viele. Nee, das Sparschwein litt tagelang unter Todesangst. Klar, es soll Leute geben, die biegen sich die Röhren selbst z.B. über erhitzte Metallstangen oder Rohre. Aber da - so lautete der damalige Beschluss - kann ich auch gleich einen Zuglift bauen.

Dein Plan ist übrigens ganz nach meinem Geschmack ... klein aber fein. Ich sehe es wie Du ... drei Bahnhöfe sind einfach zu viel und von einer Person kaum sinnvoll zu betreiben. Mit zwei Bahnhöfen und den ergänzenden Betriebsstellen wären bestimmt schon zwei Mitspieler zu beschäftigen.

LG
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#123 von eingleis , 26.12.2022 15:47

das Ganze sieht etwas "flach" aus und ob das PAN da so hilfreich ist?

meine unsortierten Gedanken

- S-Kurve bei Sellingen sellen, also verkaufen, rauswerfen

- zur Landschaftsspannunserhöhung die Strecken mit großen Radien sich mittels einer Brücke auf der Mittelzunge kreuzen lassen

- die "Getunnelte" (links bei "Landschaft") geht gleich eine Etage unter den Bahnhof, entweder mit Schublade oder TS

- oder namenlosen Bahnhof (unten) als Spitzkehre, damit im Bahnhof mehr Nutzlänge, und die andere Strecke verdeckt nach (Unter-) Sellingen führen

- Trainsafe & Co zumindest einseitig, am besten beidseitig, durch Schubladen ersetzen, die Safer können mit den weniger benötigen Zügen an der Wand oder unter der Mittelzunge gelagert werden

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RE: Neu-Sanderland in Planung

#124 von trillano , 28.12.2022 17:13

Moin,
So über die Feiertage hatte ich etwas Zeit mit meinem Gleisplan herumzuspielen und auch andere Ideen auszuprobieren. Mit der Zeit nähere ich mich vielleicht einem bauwürdigen Plan...
@ Hubert
Röhren sind eine nette Idee, aber Du hast da das gleiche Bangen wie ich auch: wie lassen sie sich sicher transportieren? In meinem Keller müßte ich sie auch noch über der Anlage um 180° drehen ohne groß zu wackeln. Und das immerhin bis 2 Meter... Vielleicht doch ein Schattenbahnhof für die langen Züge und die kurzen in die Röhre? Und der Blick aufs Konto läßt Schwund in erheblichem Ausmaß erwarten. Allerdings muß man fairerweise sagen, daß ein einziges Abstellgleis im Schattenbahnhof mit dem Gleismaterial, 2 Weichen und den Weichenantrieben und dem notwendigen Elektronikkram wie Besetztmeldern oder Kehrschleifenmodul gewiss nicht billiger kommt.
@ eingleis
Was meinst Du mit PAN sei weniger hilfreich? Heißt das nicht nur, dem Zug beim Fahren gut folgen zu können?
Meine kurvige Hinterstrecke soll unbedingt erhalten bleiben; sie dient als Paradestrecke für meine Eloks mit Schnellzügen und muß sichtbar bleiben - nix mit ab in den Keller! Die S-Kurve resultiert daraus, daß ich die Strecke noch in greifbarer Nähe haben wollte, da wegen der Mittelzunge die Abstände zu weit werden. Der Tunnel soll nur die Teilung der Mittelzunge verbergen und so kurz wie möglich sein. Schließlich soll der Zug so lange wie möglich sichtbar bleiben.
Die Idee mit Höhenunterschieden und einer Brücke bei der Mittelzunge finde ich sehr gut. Allerdings mußte ich feststellen, daß das platzmäßig garnicht so einfach ist. Denn die beiden Glesistränge, von der Mittelzunge und der der Schnellstrecke, müssen auch richtig beim Bahnhof ankommen. Und die Streckenlängen mit schlanken Weichen sind einfach - wie immer - zu kurz. Das Hinausziehen des Bahnhofs in den Wendekreis zum Trainsafe - Anschluß bringt leider auch nicht so viel. Aber mit dem jetzigen Plan gibt es schöne Fahrvariationen. Der Bahnhof ist ein Durchfahrtsbahnhof für die Schnellzüge, für alle anderen ein Endbahnhof mit Umsetzen und Drehscheibe. Und dann teilt sich die Strecke, bergan über die Brücke zur Mittelzunge oder unten durch für die Schnellzüge.
So sieht das Ergebnis aus:



Und noch etwas: Mit Schubladen statt Röhren... wie könnte man Schubladen mit dieser Länge (ca. 2 m) bauen? Praktischer wäre das schon.
Viel Spaß beim Betrachten!
Bis bald wieder!
Alexander


Mit besten Grüßen
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RE: Neu-Sanderland in Planung

#125 von hubedi , 28.12.2022 18:11

Hallo Alexander,

auch der letzte Plan wäre ganz nach neinem Geschmack. Mir gefallen die langen Fahrstrecken bei interessanten Rangiermöglichkeiten. Für eine oder zwei Personen sind die Betriebsmöglichkeiten m.E. völlig ausreichend.

Ich denke, solche Röhren ließen sich mit überschaubaren Hausmitteln auch selbst herstellen. Im einfachsten Fall nimmst Du für eine Vierkantröhre oben und unten eine Multiplexplatte. Auf den Boden kommt ein Metergleis. Die Wangen bilden zwei Streifen Plexiglas. Die seitlichen Scheiben werden einfach am Rand durchbohrt und auf die Multiplexplatten geschraubt. Das sieht zwar vielleicht nicht ganz so schön aus wie die fertige Profilösung, dafür sind alle Materialien zu einem Bruchteil der Kosten im Baumarkt zu beschaffen.

Wenn die Röhren innen nach NEM gerade so breit ausgelegt werden, dass ein Zug hineinfahren kann, sollte er eigentlich nicht umkippen sondern höchsten an der Außenwand anstoßen. Entgleisen könnte er jedenfalls nicht. So wird es wohl auch beim Train-Safe gemacht. Vorn und hinten noch eine Endkappe drauf und fertig wäre Deine selbstgebaute Röhre. Hört sich doch einfach an ... oder ... in der Theorie jedenfalls ...

LG
Hubert


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