Moin,
an alle Mitdenker:
es stimmt, meine Pläne sind keineswegs optimal, was meine Wünsche betrifft. Aber andererseits habe ich vielleicht nicht so deutlich gemacht, was sie sind: nicht nur Baupläne, sondern auch Studien zur Machbarkeit. Ich probiere so aus, was möglich wäre - und was nicht. Und wenn, wie es auskäme.
Und da liegt das Problem: noch kommt es nicht aus. Auch wenn es komisch klingt, bei dem angestrebten Layout fehlt es immer wieder am Platz. Mit dem Mindestradius von 60 cm und einer 1,40 m breiten Mittelzunge ist mit Ein- und Ausfahrt schon die gesamte Zimmerbreite mit Kurven verbraucht und sieht unnatürlich und eng aus. Auch die Insellösung mit nur einer Zufahrt erweist sich als eng und vor allem zu kurz. Gewünschte Höhenunterschiede nur in Brückenhöhe bedürfen schon 3,30 m Anstieg, bei 3%. Nachfolgende Gleisanlagen passen dann nicht mehr. Die Hundeknochenlösung mit den Gleiskehren beidseitig der Tür nehmen viel Platz und sind nur mit "Mannloch hinten zugänglich. Außerdem paßt die Mittelzunge/-insel nicht mehr und muß entsprechend verkürzt und damit noch unrealistischer werden.
Ihr habt das ja auch schon alles gesehen und Vorschläge gemacht. Ich kann das alles nachvollziehen, stimme meist zu und mache ggf. eine Machbarkeitsstudie/-Plan. Die Klappbrücke war nicht gesetzt, zeigt nur, ob und wie ein Kreisschluß möglich wäre - nicht überzeugend. Was den Klappmechanismus über den Abstellgleisen angeht, habt Ihr mit den Problemen sicherlich recht. Es ist aber einfacher als ein Schattenbahnhof mit seiner Wendel. Und soviel Unterschied zu den hier auch vorgeschlagenen Schubladen- oder Teewagen-Lösungen sehe ich da auch nicht. Optimal sicherlich auch nicht. Das herausnehmbare Verbindungsbrett soll auch nur im Notfall entfernt werden können, wenn ich z.B. Platz brauche, um den Arbeitstisch herauszunehmen, für den Zugang zur Deckenwendel. Und ich sehe meistens, was nicht geht, nur zum Beispiel mit Christophs Zeichnungen: Ein FiddleYard auf der halben Mittelinsel ist auf den 4 m nicht unterzubringen. Allein die Zufahrt, die Schiebebühne und die Lokabstellgleise würden schon mindestens 1,20 m wegnehmen, dann die Weichenstraße für 5 Gleise: wieviel bleibt zum Abstellen übrig? Zu wenig, die Abstellgleise sollten in etwa 2 m lang sein können.
Auch Christophs Hundeknochenlösung (fast wie ich sie anfangs hatte, mit der Türbrücke) mit der E-Form kann ich so auch nicht hinbekommen. Ein- und Ausfahrt in die wegen der "Knochenenden" verkürzten Mittelzunge sind so ausladend, daß ich die ganze Breite von Rand zu Rand brauche. Eine mittige Bahnhofszufahrt (oben) funktioniert so nicht, auch die Gleisführung auf der Mittelzunge wird in jeder Hälfte diagonal. Eine ganze lange Seite nur zum Abstellen möchte ich auch nicht opfern, zudem scheint mir eine solche Kurvenfahrt von "Dörzbach" über die Mittelzunge in den Abstellbahnhof wenig spannend. Zumal man da auch nicht sonderlich viel zu rangieren hat. Der OL-Extrakreis mit Hundeknochen nimmt nur Platz weg und ist thematisch nicht eingebettet.
Es hat ja nicht nur meine und als Beispiel Christophs Vorschläge gegeben, meistens gab es Umsetzungs- und Plausibilitätsprobleme. Mit anderen Worten, meine Wünsche lassen sich in der bislang gezeigten Weise nicht umsetzen. Auf einiges werde ich verzichten müssen: Radius? Mittelzunge/-insel? Rundkurs mit Kehrgleisen? An der Wand entlang? Oberleitung? Zugverfolgung?(Das würde größere Radien bei der Einfahrt auf die Mittelzunge erlauben) Oberirdischer Abstellbahnhof?
Da schwimme ich noch. Insbesondere die Zug-Abstellmöglichkeiten machen mir noch zu schaffen. Es gibt so viele gute Ideen, aber sie passen nicht alle in einen Topf. Wie sagt man bei der Sauce? Köcheln lassen und eindicken...
Bis bald wieder!
Alexander