Hallo Leute
Einleitung:
Vorzugsweise für den Stückgut – Schnellverkehr beschaffte die DR drei Gütertriebwagen
mit den Betriebsnummern 10 001 – 10 003.
Die vierachsigen Fahrzeuge entsprechen im Antriebkonzept den Wismar – Maybach – Triebwagen mit Kompressor – Dieselmotor und mechanischer Leistungsübertragung.
Bestellt wurden alle drei Wagen mit Betriebsgattung L4vT am 12.juli 1930 bei der Waggonfabrik Wismar (Liefervertrag 03.966/24.4131).
Die Auslieferung erfolgte Ende 1930.
Die anfangs rotbraun, später dunkelgrünen Fahrzeuge nach Firmenzeichnung t1 19 354 a trugen zunächst den Schriftzug (Stückgut - Schnellverkehr) in auseinandergezogenen Einzelbuchstaben auf der Seitenwand oberhalb der Brüstungsleiste. Erst später wurde die Anschrift unterhalb der Brüstungsleiste zwischen den Ladetüren angebracht. Nach dem Krieg wurde die Anschrift ebenso wie bei den Leig – Einheiten gelöscht.
Die drei Gütertriebwagen werden Ende 1930 geliefert, abgenommen und an die Reichsbahndirektion Köln und Münster zugewiesen.
Ein Foto zeigte auch ein Fahrzeug mit der Betriebsnummer (10 003 Dresden) 175 PS – Dieselmotor, 65 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Während des Krieges wird der 10 003 als fahrbare Fahrkartenausgabe hergerichtet und verwendet. Ein weiterer Wagen wird als Gerätewagen eingesetzt.
Nach dem Kriege erscheinen zunächst die beiden VT 10 002 und 10 003 in den amtlichen Bestandslisten (1946 abgestellt in Essen Hbf bzw. Osnabrück Hbf).
Laut Bild des VT 10 003 weicht er mit einigen Kleinlichkeiten ab.
Das Modell:
Ich hatte Glück gehabt einen Bausatz VT 10 von der Firma Uhde in der Bucht zu ersteigern. Der Bausatz war soweit komplett bis auf den Motor.
Ist aber nicht weiter schlimm, wird derzeit besorgt. Danke möchte ich sagen, dass Herr Uhde mir noch für den Bau,
weitere Bilder zur Verfügung gegeben hat.
Ein weiterer Modellbahner hat sich auch diesen Bausatz besorgt und so konnten wir erstmal zusammen Bilder vom VT aus dem Netz Bilder besorgen.
Es gibt noch ein H0 Modell von der Firma Liliput, wovon ich auch so einige Bilder mir besorgt habe.
Angefangen habe ich mit dem Motordrehgestell. Der Rahmen wurde mittels einer Biegelehre gebogen und im Anschluss die Radlagerbuchsen eingelötet.
In den Ecken habe ich ein etwas größeres L – Profil vorn und hinten zur Stabilisierung mit verlötet.
Zur Probe wurden die kompletten Achsen eingebaut und geschaut ob alles in den rechten Winkeln ist.
Danach habe ich in der Mitte die Buchsen für die Blindwelle und ebenfalls das L – Profil eingelötet.
Vor Jahren habe ich mir eine Biegelehre selber gebaut und auch für dieses Fahrzeug ist sie zu gebrauchen.
Es wurden für vorn und hinten die Querträger gebogen.
Da kommen später die Bahnräumer und Pflug dran.
MfG Ralf