Hallo,

ich habe mir zum Osterfest den Hasenkasten von Roco (74 590) ins Nest gelegt.

Das angehängte Foto zeigt die verbaute Platine im Lieferzustand für 2 Leiterfahrer mit Brückenstecker im Analogbetrieb.
Bild entfernt (keine Rechte)

Für die weitere Verwendung soll der Silberling nun auf das 3 Leitersystem umgerüstet werden. Die Achsen sind bereits auf das AC – System umgestellt. Der Brückenstecker soll durch einen ESU Funktionsdecoder (Plux 22) ersetzt werden.
Bei der Neuverkabelung bin ich mir unsicher !
Kann ich die alten Anschlüsse RL-IN (Masse,braun) und RR-IN (Plus,schwarz) zur Neuverkabelung im 3 Leiterbetrieb weiterhin nutzen, oder muss ich auf die Platinenanschlüsse 3L und GND ausweichen ?

Danke für eure Antworten.

Gruß Gerd

Hallo Gerd!

Ich hoffe mal, dass es dazu eine Anleitung gibt. Falls nicht, könnte man den Verlauf der Leiterbahnen auf der Platine analysieren.
Mir ist nicht klar, wozu die Anschlüsse 3L-IN, 3L und 2L gut sein sollen.

Anschluss GND ist für die Versorgung tabu - das dürfte der Decoder-interne Minuspol sein. Wozu der gebraucht wird, ist mir nicht ganz klar - ich dachte, bei PluX gibt es keine Logikpegel-Ausgänge? Vielleicht irre ich mich da.

Wenn ich Roco-Loks vom Zweischienen-Betrieb auf Mittelleiter umstelle, dann lasse ich die Radschleifer links und ihre Anschlüsse unverändert.
Die Leitungen von den Radschleifern rechts löte ich ab und verbinde sie mit den Anschlüssen links, also das DC-"Links" wird im Mittelleiter-Betrieb zu Masse.
Dann baue ich den Schleifer ein und verbinde ihn mit den alten Anschlüssen für Radschleifer rechts - das ist alles.

Bei Deiner Platine würde ich also, wenn ich keine weitere Doku finde, die Leitung von RR-IN nach RL-IN umlegen und den Schleifer bei RR-In anschließen.

Frohe Ostern!
Jörg

Hallo Gerd

Die Anschlüsse RR (Rail Right, Gleis rechts) und RL (Rail Left, Gleis links) sind die Spannungszuführung zur Schnittstelle.
Wenn du jetzt an der Platine nichts weiter ändern möchtest lötest du RR ab und zusätzlich an RL an. Damit sind beide Schienen miteinander verbunden.
An RR lötest du das Kabel vom Schleifer an.
Die Anschlüsse 3l und 2l sind Lötbrücken, die geben vor ob die Radschleifer zusammen (3l) oder getrennt (2l) sind. Wenn du aber so wie oben beschrieben umverdrahtest darfst du nichts ändern, ergäbe einen Kurzschluß.

Von dem Anschluß „GND“ und den anderen solltest du die Finger lassen (wenn du dir nicht sicher bist), das ist vermutlich die Decoder Masse. Wenn du da Digitalspannung anlegst gibt der Decoder Rauchzeichen.

Moin,

Mal meine Meinung (und die meiner Glaskugel)

verfolge(!) mal diese Idee:
Umlöten der vorgesehen Lötbrücken
Hinzufügen des für 2L nicht verbauten Schleifers.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das erscheint für mich am Logischsten, wenn ich mir das Platinenlayout anschaue. Warum sollte ich Kabel umlöten müssen, wenn entsprechende Kontaktpunkte vorgesehen sind.
Deshalb vermute(!) ich folgenden Hintergrund,
dass die 3L Brücke die beiden Kontakte RR-IN + RL-IN verbindet und die 2L Brücke RR-IN mit dem Decopdereingang, auf dem auch 3L-IN liegt.
Möglich wäre auch, dass die Brücke 3L/2L entweder RR-IN oder 3L-IN zum Decoder führen und nur eine Radseite erhalten bleibt, was beim Einsatz von AC-Achsen letztendlich ja egal wäre.

in beiden Fällen sind die oben aufgeführten Aktionen erforderlich. So sollte es auch in der Anleitung zum Wagen genannt sein - Tut es aber nicht!

Moin zusammen,

die Idee mit dem Funktionsdecoder ist ja gut gemeint von Roco.
In meinem Hasenkasten ist die Schnittstelle raus geflogen.
Stattdessen kam eine Digital ESU Lichtleiste unters Dach. (ESU 50708)
Über die Lichtleiste kann auch der Lichtwechsel geschaltet werden.
Die LED-Leiste kostet übrigens ca. 15€

Vorteile: Beleuchtung ist gleich mit drin, über Relais und Stromführende Kupplung kann man im ganzen Zug die Beleuchtung schalten.
Der Gepäckbereich hat einen freien Durchblick. Kondensatoren können ebenso anschlossen werden.

Nachteile: nur DCC, wahrscheinlich empfindlich gegen analogen Umschaltimpuls.

Gruss Jörg

Zitat von UP4001 im Beitrag #4

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Moin,

Mal meine Meinung (und die meiner Glaskugel)

verfolge(!) mal diese Idee:
Umlöten der vorgesehen Lötbrücken
Hinzufügen des für 2L nicht verbauten Schleifers.



Das erscheint für mich am Logischsten, wenn ich mir das Platinenlayout anschaue. Warum sollte ich Kabel umlöten müssen, wenn entsprechende Kontaktpunkte vorgesehen sind.
Deshalb vermute(!) ich folgenden Hintergrund,
dass die 3L Brücke die beiden Kontakte RR-IN + RL-IN verbindet und die 2L Brücke RR-IN mit dem Decopdereingang, auf dem auch 3L-IN liegt.
Möglich wäre auch, dass die Brücke 3L/2L entweder RR-IN oder 3L-IN zum DEcoder führen und nur eine Radseite erhalten bleibt, was beim Einsatz von AC-Achsen letztendlich ja egal wäre.

in beiden Fällen sind die oben aufgeführten Aktionen erforderlich. So sollte es auch in der Anleitung zum Wagen genannt sein - Tut es aber nicht!

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