Moin, Heinzi
ich versuche nun, seit ca. 10 Tagen meiner Breda Be 6/8 (ACME , 65530) das Fahren beizubringen. Ab Radius R 3 des C Gleises kann man mit der Lok fahren, man sollte keine Bogenweichen und keine schlanken Weichen verbaut haben, dort entgleist meine Lok - und zwar beim Befahren der Herzstücke. Den MoBa Kollegen, die AC digital mit Radien R 1 und R 2 fahren, kann man diese Lok nun wahrlich nicht empfehlen. Dies gilt für das C Gleis und das K Gleis von Märklin ( M-Gleise habe ich keine mehr )
Die an der Be 6/8 verbauten, kleinen Radsätze (vorbildwidrig !!) hatten bei meiner Lok an Radsatz Mass = 14,2 mm, das musste ich auf 13,9mm reduzieren, damit die Lok überhaupt über eine Weiche fahren kann. Mit den grossen Radsätzen ( liegen im Zurüstbeutel ) kann man Radien ab 600mm ++ befahren - oder besser die Lok in die Vitrine stellen. Was sich der Konstrukteur bei diesem Fahrwerk - der AC digital Version - gedacht hat, weiss ich auch nicht. Bei der Ae 6/8 von Roco schwenkt das Vorlaufdrehgestell in den Kurven mit aus. Bei der Breda Be 6/8 sind die Vorlaufräder nicht AC tauglich und die Leitern behindern das Ausschwenken in kleinen Radien. Optisch ist die Lok toll anzusehen, die Bedruckung und die 2 Stromabnehmer sehen toll aus.
Wenn du einen Scan der BDA haben möchtest, schreibe mir eine PN. In der BDA von ACME werden als Mindest Radius = 450mm vom Hersteller angegeben.
Meine Schweizer Altbau E-Loks und die SBB Dampfloks mit Vorlaufrädern ( Ce 4/6 , Be 4/6, C 5/6, Eb 3/5 ) von Märklin, Roco und Rivarossi fahren auf meiner C Gleisanlage - auch über die schlanken Weichen, nur die Be 6/8 Breda von ACME schafft das nicht. Meine Aussagen gelten für die AC Version, die ACME 65530.
Würde sich Roco oder Märklin an die Breda Be 6/8 wagen, versenke ich meine ACME Breda gebraucht in der elektr. Bucht (nun steht sie in der Vitrine)
BLS Grüsse - Elokfahrer160/Rainer