Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#1 von Wandfarbe , 26.10.2023 17:00

Moin zusammen,

ich bin hier neu und plane derzeit eine kleine An-der-Wand-Anlage mit dem Märklin-C-Gleis. Als Kind hatte ich ein Doppeloval mit M-Gleisen, als Twen habe ich eine kleine Anlage mit K-Gleisen gebaut. Bislang alles analog, nun soll es jetzt digital werden.

ich habe mir ein paar Videos angeschaut und bin von der digitalen Steuerung beeindruckt. Jetzt stelle ich mir als absoluter Digitalanfänger (und Elektronoob, nie einen Lötkolben in der Hand gehabt) folgende Fragen und ich hoffe, Ihr könnt mir dabei vielleicht etwas helfen.

- Ich erwäge den Kauf des Startsets 29000, weil dort m.E. zum ersten Rumprobieren alles drin ist. Nun habe ich im Fuhrpark die BR 89 delta (Art.Nr. 30000), die 81 delta (30322) sowie von Roco die V 100 (Art. Nr. 78980).
Ist dieses Material mit der Mobile Station 60657 kompatibel oder muss hier irgendetwas umgebaut werden?

- Ich habe weiter noch einige Anlag-Loks im Bestand, insbesondere die BR 24 (3003) und die V60 (3065). Bauen Modellbahnläden so etwas um auf digital und wenn ja, wo liegt so etwas preislich?

- Schließlich noch eine kurze Frage zu alten Waggons, die mit Schleifer und Beleuchtung ausgerüstet sind. Funktioniert das auch im Digitalbetrieb oder muss hier ebenfalls etwas umgebaut werden? Ich habe noch einige alte Silberlinge mit der alten Beleuchtung.

Vielen Dank und viele Grüße!

Bert


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#2 von supermoee , 26.10.2023 17:16

Hallo Bert

ja, die Loks sind kompatibel

was ein Umbau kostet, hängt von deinen Forderungen ab. Sound ja oder nein? HLA Antrieb oder nicht. Für einen Soundumbau kannst du mit 200 Euro rechnen. Je nach Zustand deiner Loks kann es auch teurer werden. Das würde den Wert deiner genannten Loks sprengen.

Bei den Innenbeleuchtungen sollten die Glühbirnen der höheren Belastung angepasst werden.

Gruss

Stephan


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#3 von trapper.hardy , 26.10.2023 18:43

Hallo Bert,
hör Dich in Deinem Bekanntenkreis um. Vielleicht gibt es dort einen Kontakt, falls Du nicht direkt jemanden findest. Ein Freund eines Freundes... ist das Stichwort.
Die MoBa Kollegen sind in der Regel nicht sooo verbiestert, daß sie sich nicht über die Schulter schauen lassen und Dir das auch ausführlich zeigen. Selbst machen macht Spaß..
Es hilft Dir auch, das Warum und Wieso zu verstehen. Der Weg "Rumprobieren" ist eigentlich schon die richtige Entscheidung, aber vorher die Grundlagen des (Märklin) Digitalsystems lesen, damit Du Dir die Teile lange erhälst. Das ist keine Raketenwissenschaft. Du musst halt lernen, mit dem Lötkolben umzugehen. Tipp: kaufe nicht "billig" sonst kaufst Du zweimal. Wenn Du Dir das zutraust, schaff Dir eine Lötstation an. Ersa oder Weller sind da das Mittel der Wahl.
Wichtig für analog ausgerüstetes Rollmaterial ist, daß die Digitalspannung höher ist, als analog. Hier musst Du die Beleuchtung mit gleichen Glühlampen, aber höherer Voltage ersetzen (erst mal).
Ich bin sicher, daß Dir das irgendwann nicht mehr reicht und Du auch Wagen entsprechend aufrüsten wirst..
Wo kommst Du weg?
Gruß
Hardy


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#4 von 8erberg , 26.10.2023 19:02

Hallo,

Delta-Decoder lassen sich auch im Digitalbetrieb nutzen, das Fahrverhalten ist zwar nicht allzutoll, aber es geht.

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-303.pdf

findest Du die Adressen und wie das Mäuseklavier eingestellt wird.

Peter


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#5 von Beardiepoldi , 26.10.2023 19:10

Hallo Bert,
Was Deine beleuchtete Wagen betrifft, statt der eingesetzten Glühbirnen gibt es für viele Sockel voll kompatible LEDs, z.B. bei "Schönwitz"
Was den Lokumbau auf Digital und Sound betrifft, hatte ich für mich entschieden, dies machen zu lassen.
Gute Erfahrungen machte
ich mit dem LOKDOK in Wien, der das professionell und hauptberuflich macht. Das Porto beim Hinschicken ist zwar etwas teurer, dafür muss man kein Rückporto bezahlen.
Grüße
Klaus


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#6 von Ludwig47 , 26.10.2023 19:50

Zitat von Wandfarbe im Beitrag #1
- Ich erwäge den Kauf des Startsets 29000, weil dort m.E. zum ersten Rumprobieren alles drin ist. Nun habe ich im Fuhrpark die BR 89 delta (Art.Nr. 30000), die 81 delta (30322) sowie von Roco die V 100 (Art. Nr. 78980).
Ist dieses Material mit der Mobile Station 60657 kompatibel oder muss hier irgendetwas umgebaut werden?

Hallo Bert,
Nein. Die beiden Märklin Loks können über die interne Lokdatenbank der MS2, die ROCO Lok über die MM (oder DCC) Adresse 3 direkt konfiguriert und gesteuert werden. Siehe aber auch hier: RE: Erfahrungen mit Roco 78980 V100
Evtl. ist alternativ zum Startset 29000 auch eines der aktuellen Weihnachts-Startsets für Dich interessant. https://www.maerklin.de/de/weihnachten/esistsoweit
Zitat von Wandfarbe im Beitrag #1
- Ich habe weiter noch einige Anlag-Loks im Bestand, insbesondere die BR 24 (3003) und die V60 (3065). Bauen Modellbahnläden so etwas um auf digital und wenn ja, wo liegt so etwas preislich?

Beide Modelle lassen sich digitalisieren; beide mit dem HLA Motorset 60943 und - in Deinem Fall wohl sinnvoll - einem Märklin 60972 bzw. 60982 Decoder. Der Umbau der V60 ist wegen der Telexfunktion etwas aufwändiger. Vielleicht gibts in Deiner Gegend auch Modellbahnstammtische; dort ist oftmals ein geballtes Fachwissen vorhanden und für Digitaleinsteiger meist hilfreich.

Die Frage mit den Wagen/Beleuchtung wurde ja bereits hinreichend beantwortet; je nach verbautem Schleifer kann es evtl. zu (meist behebbaren) Problemchen kommen.

Gruß,
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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#7 von trapper.hardy , 26.10.2023 20:37

Hallo Bert,
wenn Du Dich nicht entschließen kannst, selbst Hand anzulegen, dann gibt es auch einen Umrüster in Krefeld. Preislich (Arbeit) moderat. Du musst allerdings wissen, was genau gemacht werden soll. Nur Decoder oder Decoder und HLA (Hoch Leistungs Antrieb-> 5-Poler statt 3-Poler, Fahrverhalten wird deutlich besser. Welcher Decoder? Märklin (teuer für meinen Geschmack) ESU, TAMS oder... Dann musst Du entscheiden, ob Licht umgebaut werden soll (LED statt Glühbirnchen), dann musst Du noch entscheiden, ob Sound oder nicht.
Also ein paar Aspekte zu beachten. Mein Vorschlag: suche eine Lok aus, zum Umbau geben und dann schauen, ob es Dir so gefällt. Falls nicht, weißt Du, was Du ändern musst.
Hier kannst Du nachlesen, was alles so geht: Umbauberichte verschiedener Märklin H0 Modelle - Digital, 21MTC Schnittstellen, HLA, LED Beleuchtungsplatinen etc.
MAC hat das sehr gut beschrieben und bebildert. Ich hatte keine Probleme, meine Fahrzeuge entsprechend umzurüsten.
Gruß
Hardy


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#8 von Wandfarbe , 27.10.2023 12:41

Ihr Lieben,

seit alle miteinander herzlichst für Eure tollen Tipps bedankt! Ich freue mich mich riesig über die Unterstützung!

Ich habe auch schon vermutet, dass die Digitalumrüstung den Wert der Loks sprengen wird. Hmm, es gibt ja auch andere schöne Loks, und vielleicht baue ich ja noch einmal eine kleine Analoganlage mit dem vorhandenen M-Gleis-Material.

Noch einmal allerbesten Dank und ich komme bestimmt noch einmal mit absoluten Anfängerfragen auf Euch zurück, wie gesagt, für mich ist das absolutes Neuland und ich muss mich erstmal an die Thematik rantasten. Und in der Zwischenzeit kann ich mich der Beleuchtung annehmen, prima!

Viele Grüße aus dem Norden!

Bert


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#9 von DG-300 , 27.10.2023 22:24

Hallo Bert,

das Startset ist gut. Bevor Du viel Geld in die Umrüstung steckst gönne Dir mal eine neue Lok z.B. BR 24 oder eine V200. Ich habe aber trotzdem meine Loks aus Kindheitstagen digitalisieren lassen.


lg Björn

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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#10 von Railwolf , 30.10.2023 18:46

Hallo Bert,

du hast es verstanden: die alten Loks kannst du digitalisieren (lassen). Der Materialpreis für einen neuen Motor und einen Decoder kommt dabei an den damaligen Neupreis der Loks oder sogar darüber; ob das für dich in Ordnung ist, mußt du selbst wissen. Ich habe es schon bei einigen Loks aus meiner Jugend gemacht, und es ist gar nicht so schwer, wenn man nur ein bißchen darauf achtet, wohin man die Lötkolbenspitze hält. Für meinen Sohn hab ich eine Lok aus dem Nachlaß meines Vaters umgebaut; die ist natürlich durch nichts zu ersetzen. Und es macht mir Spaß, von Zeit zu Zeit eine alte Lok zu kaufen, zu reinigen und zu digitalisieren, damit sie bei mir fährt.

Die V60 ist dabei eine Spur heikel, weil ziemlich klein - es gibt Spezis, die da sogar einen Lautsprecher untergebracht haben, aber es ist in der kleinen Lok auch ohne "Musik" schon ziemlich eng. Aber möglich ist es; die Lok wurde ja später von Märklin selbst digital angeboten.
Gerade die V60 hat auch den Ruf, bei der Stromaufnahme etwas zickig zu sein, da wäre ein Pufferbaustein kein Luxus - auch der muß noch Platz finden. Geht aber. Wenn du es willst.

Ein Wort zu den Innenbeleuchtungen: der Wechsel der Leuchtmittel ist bei Kunststoffwagen Pflicht - ich hab welche, wo das Dach geschmolzen ist bei Digitalbetrieb. Sehr ärgerlich.

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #5
Was Deine beleuchtete Wagen betrifft, statt der eingesetzten Glühbirnen gibt es für viele Sockel voll kompatible LEDs, z.B. bei "Schönwitz"

Ein sehr guter Rat. Man muß allerdings wissen: diese LED-Glühbirnchen vertragen keinen Analogbetrieb.
Genauer gesagt: fahren kann man, aber wenn man die Fahrtrichtung umschaltet, brennen die LED-Leuchtmittel durch.
Nur für den Fall, daß dich da noch mal der Hafer sticht oder du mit den alten analogen Loks noch analog fahren willst - mit LED-beleuchteten Wagen muß dann Walter Ulbricht am Regler stehen, getreu seinem Motto "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#11 von vikr , 30.10.2023 19:10

Hallo Wolf,

Zitat von Railwolf im Beitrag #10
Ein sehr guter Rat. Man muß allerdings wissen: diese LED-Glühbirnchen vertragen keinen Analogbetrieb.
Genauer gesagt: fahren kann man, aber wenn man die Fahrtrichtung umschaltet, brennen die LED-Leuchtmittel durch.
könntest Du das bitte noch näher erläutern...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#12 von Ludwig47 , 30.10.2023 19:17

Versteh ich auch (noch) nicht. Ich habe diverse LED Lampentypen von Schönwitz; da ist bisher noch keine "durchgebrannt" - auch nicht im Analogbetrieb.

Gruß,
Ludwig47


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#13 von Quox , 31.10.2023 19:20

HI
ich würde Dir das Startset 29074 aus der aktuellen Weinachtsaktion empfehlen. ( 80 Euro gespart.)
Da hast Du eine MS2 und eine MFX Lok BR 74 mit dabei für 219 , -- Euro. Außerdem gleich noch ein paar Schienen.
Hast Du noch ein bisschen mehr Geld dann 29792 mit ICE 2 Weichen und Schienen für 319,-- € falls Kinder vorhanden . Kinder lieben ICE

Ich würde nur werthaltige Loks digitalisieren.
Meine paar alten Analog Loks lass ich dann alle paar Jahre mal im Kreis rasen zur Erinnerung wie es früher mit meinem Hobby angefangen hat.
Aber das wars dann auch.
Digital ist ganz was anderes. Gerade desswegen auch meine Empfehlung Startpackung mit MS2 und Lok zu kaufen.

Da siehst Du mal wie eine moderne mfx Lok fährt. Sanftes Anfahren und leise.Automatisch angemeldet. Ein Gedicht.
Grüße Peter


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#14 von Johnnycool , 31.10.2023 19:48

Hallo zusammen

Ich habe eine kleine Frage:

Ich habe meine alte Märklinanlage, bestehend aus M-Gleisen, mit einer ESU-ECOS-Steuerung digitalisiert, bzw. bin noch dran.
Meine Weichen und Signale steuere ich immer noch mit den alten, blauen Märklin Kästlein, ihr kennt sie bestimmt.

Nun ist es aber so, dass meine Weichen und Signale plöotzlich nicht mehr so reaktionsfreudig sind.... Die Signale leuchten etwas schwächer, und die Weichen UND Signale lassen sich nicht mehr richtig schalten.

Kann es nun sein, dass ich zu wenig Masseanschlüsse auf der Anlage habe (habe ich immer noch an einen ursprünglichen, hellblauen Märklintrafo angehängt)? Dass ich noch mehr Anschlussgleise mit dem braunen Kabel anschliessen muss? Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen, bin da aber völlig unsicher.

Vielleicht hat jemand schon mal diese Erfahrung auch gemacht und kann mir einen Rat geben?

Vielen Dank euch und sonnige Grüsse

Peter


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#15 von Beardiepoldi , 01.11.2023 01:05

Die Doppelspulen Deiner Weichen und Signale werden über die Knöpfe der blauen Stellpulte mit der Trafomasse verbunden. Die gelbe Zuleitung liefert dafür 16V Wechselspannung vom Trafo.
So schalten die Weichen und Signale.

Die Lampen in den Weichen und in den alten Signalen beziehen ihren Strom auch von der gelben Leitung, aber der Rückweg zur Masse geht über den M-Gleiskörper, bei den Weichen direkt, bei den Signalen über die "Grundplatte".
Und das M-Gleis hängt bei Dir an der Ecos.
Wenn nun Deine Gleismasse sowohl am blauen Trafo hängt als auch an der Ecos, dann weiß ich nicht, ob das gut geht. Die Ecos kenn ich nicht.
Ich hatte sowas früher mal, aber da hab ich die Verbindung zwischen Lampen und Masse als Extra-Leitung zum Trafo geführt.
Die Schienenmasse sollte NUR zur Ecos führen.
Klaus


 
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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#16 von Mattes Moba , 01.11.2023 08:17

Moin,
wenn es hilft, dann schau mal hier vorbei:





Beste Grüße

Mattes


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#17 von alexus , 01.11.2023 15:59

Hallo zusammen

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #15
Die Doppelspulen Deiner Weichen und Signale werden über die Knöpfe der blauen Stellpulte mit der Trafomasse verbunden. Die gelbe Zuleitung liefert dafür 16V Wechselspannung vom Trafo.
So schalten die Weichen und Signale.
Die Lampen in den Weichen und in den alten Signalen beziehen ihren Strom auch von der gelben Leitung, aber der Rückweg zur Masse geht über den M-Gleiskörper, bei den Weichen direkt, bei den Signalen über die "Grundplatte".
Und das M-Gleis hängt bei Dir an der Ecos.
Wenn nun Deine Gleismasse sowohl am blauen Trafo hängt als auch an der Ecos, dann weiß ich nicht, ob das gut geht. Die Ecos kenn ich nicht.
Ich hatte sowas früher mal, aber da hab ich die Verbindung zwischen Lampen und Masse als Extra-Leitung zum Trafo geführt.
Die Schienenmasse sollte NUR zur Ecos führen.
Klaus


Ich hab zwar keine Ecos, aber einen Tams B4, der dürfte eine ähnliche Endstufe haben.
Ich fahr auch auf M-Gleis und habe zwischen dem Fahrbooster Tams B4, dem als Weichenbooster eingesetzten Delta 4f und dem Trafo für Zubehör (Drehscheibe, Schiebebühne, Beleuchtung) eine gemeinsame Gleismasse hergestellt.
Dafür sind die braunen Anschlüsse des Zubehörtrafos, der braune Ausgang des Deltas und der Anschluß des B4 der zu den Schienen führt direkt in meinem Steuertisch miteinander verbunden.
Aber nur diese braunen Anschlüsse.
Ganz wichtig: Kein Anschluß eines Netzteiles, Trafos der ein digitales Gerät versorgt hat irgendeine Verbindung zur Gleismasse.

Funktioniert seit Jahren einwandfrei, alle Weichen schalten und leuchten, Signale auch, olle Blechdrehscheibe funktioniert auch.
Die Tellermine würde ohne gemeinsame Gleismasse gar nicht laufen.


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#18 von Johnnycool , 02.11.2023 07:21

Hallo zusammen

War gestern nochmals den ganzen Abend für mein "Problem" im MoBa-Raum. Leider ohne Erfolg....
Daher versuche ich es hier nochmals:

Ich habe eine M-Gleis-Anlage. Gesteuert ist sie durch eine ESU-Ecos - also digital. Und die herkömmlichen blauen Märklin-Schaltpulte steuern die Weichen und Signale.
Die blauen Märklin-Schaltpulte habe ich daher an die Masse eines normalen hellblauen Märklintrafo angehängt. Schienenmasse läuft jetzt nur noch zurück zur Ecos....

Dennoch schalten meine Weichen und Signale plötzlich fast oder gar nicht mehr. Sie ächzen, versuchen sich zu drehen oder zu schalten, es geht aber nicht. Und das waren bis vor der Umstellung auf digital hochzuverlässige Geräte!

Kann es auch sein, dass ich einfach von der Ecos her VIEL MEHR Anschlussgleise setzen muss? Das Problem scheint mir, seit ich den letzten grossen, ehemaligen Analogkreis zum Digitalfahrbetrieb hinzugefügt habe.
Kann es sein, dass ich mehr Einspeisungen (und somit Fahrstrom und Masse) brauche, da sonst zuwenig Leistung? Meine Anlage hat eine Grösse von ca. 1.5m x 7m .....

Ich sehe sonst keinen Lösungsansatz mehr....

Seid herzlich gegrüsst und vielen Dank an all jene, die sich gerne meinem Problem annehmen :-)


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#19 von 8erberg , 02.11.2023 07:35

Hallo

Messe einmal die Spannungen im "Schaltstromkreis" mit einem Voltmeter nach.

Vermutung: zu dünne Strippen oder zu hohe Übergangswiderstände.

Die Endstufe der Ecos verträgt keine Fremdspannung, daher strikt trennen und zusätzlich "dicke" Rückleiter nehmen!.

Peter


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#20 von alexus , 02.11.2023 07:44

Hallo zusammen

Weitere Vermutung zu der von Peter, zuviel Glühbirnchen. Dann bleibt kein Strom mehr übrig.

Zusätzlich das Kabel das zu den Schienen/Blechkörper der M-Gleise geht der ECOS mit BRAUN Weichentrafo verbinden.
Aber nur das, auf keinen Fall den Mittelleiteranschluß oder irgendeinen anderes Kabel.
Stichwort Gleismasse.


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#21 von X2000 , 02.11.2023 08:12

Werden die Magnetartikel von einem separaten Trafo versorgt oder aus dem Digitalstromkreis? Letzteres geht nicht.


Gruß

Martin


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#22 von Beardiepoldi , 02.11.2023 10:45

Und nochmal :
Um jegliche Art Probleme beim M-Gleis zu unterbinden empfehle ich, strikt analog von digital zu trennen.
Das bedeutet, dass die Masse der Lämpchen der Signale und Weichen vom Blechgleiskörper getrennt wird und als 4. Leitung z.B. schwarz zum Masseanschluss des Trafos zurück geführt wird. Da hat man sogar den Vorteil, dass man die Laternen tagsüber abschalten kann.
Somit hängt allein Deine Ecos am Gleis, und alles andere bleibt analog. Übrigens, der Umbau auf getrennte Masse ist wirklich einfach. Die Weichen und Signale haben dann eben 4 statt 3 Anschlussleitungen, gelb, blau, blau, schwarz.

Grüße
Klaus


 
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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#23 von alexus , 02.11.2023 13:27

Hallo Klaus @Beardiepoldi

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #22
Und nochmal :
Um jegliche Art Probleme beim M-Gleis zu unterbinden empfehle ich, strikt analog von digital zu trennen.
Das bedeutet, dass die Masse der Lämpchen der Signale und Weichen vom Blechgleiskörper getrennt wird und als 4. Leitung z.B. schwarz zum Masseanschluss des Trafos zurück geführt wird. Da hat man sogar den Vorteil, dass man die Laternen tagsüber abschalten kann.
Somit hängt allein Deine Ecos am Gleis, und alles andere bleibt analog. Übrigens, der Umbau auf getrennte Masse ist wirklich einfach. Die Weichen und Signale haben dann eben 4 statt 3 Anschlussleitungen, gelb, blau, blau, schwarz.

Grüße
Klaus


Bei Signalen ist mir das mit einfach massefrei klar, aber bei den Weichen?
Könntest du mir das mal aufzeigen wie du die Masse der Lämpchen vom Blechkörper trennst.

Und Probleme hab ich trotz gemeinsamer Gleismasse keine.


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RE: Wiedereinstieg mit Märklin-Digital

#24 von Beardiepoldi , 02.11.2023 13:59

Ich hatte kleine sockellose Lämpchen in eine Schrumpfschauch gesteckt und 2 isolierte Leitungen ausgeführt. Die eine ging an den isolierten + im Sockel die andere nach aussen. Geht gut mit Lackdraht, das sind isolierte Leitungen. Ich hatte den Lackdraht damals von einer alten Motor-Feldspule genommen. Ist schon über 30 Jahre her....
Grüße
Klaus


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#25 von 8erberg , 02.11.2023 14:16

Hallo,

sowieso Birnchen durch LEDs ersetzen und getrennt versorgen.

Peter


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Märklin Dampflok BR 24 H0 lässt keine Bremsgeräusche hören

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