mittlerweile zweifle ich an mir ... habe vor 2 Jahren eine ältere Mogul (24182) erstanden, zerlegt, mit ESU digitalisiert, alles geschmiert - die lief jetzt 2x im Winter (Teppichbahnzeit) tadellos. Jetzt ruckelt sie.
1. Verdacht: "Zahn übergehupft" ... das war's leider nicht. Dann hab' ich von unten wieder einiges abgebaut, Radachsen heraus, Lager, Gestänge etc. alles gesäubert, neue Schleiferkohlen gegeben, alles mit B52 Lokfett neu geschmiert und wieder zusammen gebaut - sie läuft noch immer nicht so, wie sie soll. Ich höre auch ein leichtes Schleifgeräusch (Chr-Chr-Chr) - kann aber nicht orten von wo es her kommt.
Mir gehen die Ideen aus - und ich weiß, dass einer Ferndiagnose schwierig ist, trotzdem: was könnte ich übersehen haben?
danke - leider hab' ich (noch) keinen Rollenprüfstand. Hab' mich mal umgesehen und bemerkt, dass es da von billig bis teuer alles gibt ... war dann unentschlossen und hab's gelassen...
Habe nun die Lok ca. 20x an meinem und dem Ohrwaschl meiner bessere Hälfte vorbei fahren lassen - irgend etwas schleift und schert leicht ... nur was? Hatte gehofft, dass es bei der Mogul irgend ein "typisches" Teil gibt, auf das man gerne vergisst ... werde sie mal wieder unten aufschrauben...
Ich hab' die Mogul jetzt mehrmals auseinander genommen, immer wieder Teile für einen Fahrtest abgebaut - Plastikteile=Bremsen, Kohleschleifer hinten, Schienenschleifer (Strom kommt ja noch aus dem Tender) - und dann auf die Schienen gestellt. Und nochmals alles geschmiert. OK, das große Ruckeln ist weitestgehend weg. Trotzdem höre ich ein leichtes, scherendes Geräusch - und zwar in Linkskurven (R3)! Auf der Geraden höre ich nix. Ich vermute das kommt vom linken Gestänge, vorne irgendwo zwischen Kreuzkopf und Dampfzylinder. Aber die Geschiebe-Geschichte hab' ich ja mehrmals eingefettet...
LG, Reinhard
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NACHTRAG: hab sie nochmal auseinander genommen, auch die Gestänge-Geschichte vorne mit einem etwas zäherem Fett gefettet - es wird nicht besser. Auch einen Ruckler hab' ich wieder gesehen. Wenn mal mehr Zeit ist zerlege ich das Ding weiter - und widme mich mal dem Motor. Vielleicht benötigt jener mal ein Service (wobei man vllt über einen neuen nachdenken könnte, d.h. neuer "Universalmotor lange Welle").
GuMo Reinhard, bei der Kamera geht es mir nur sekundär um Bilder. Das Mikro des Handy (z.B.) ist wesentlich genauer als ein Ohr, könnte so schon einmal die Seite der Lok und die ungefähre Stelle festlegen. Kein Rollbock, kein Problem. Nimm 2 Holzklötze zum Probieren