Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#1 von Blue Tiger , 25.11.2023 14:52

Hallo zusammen,

habe kürzlich meine BR 241 (Bond, Hectorrail) v. Roco in DC mit einem ESU Loksound V-Decoder (22 Plux) ausgerüstet. Zunächst war ich hoch begeistert, da man im Aufnahmeschacht an der Unterseite dieses Modells alle Ringe des Zuckerwürfel-Lautsprechers verwenden und somit den größtmöglichen Resonanzkörper darin unterbringen konnte, womit ein wirklich satter und toller Klang erzeugt werden kann!

Nachdem ich das Modell ansonsten noch etwas aufwertete (farbl. Behandlung Führerstand 1, Rollos in beide Führerstände) sowie die mitgelieferten Zurüstteile farbl. behandelte und anbrachte, stellte ich nach Aufsetzen des Gehäuses fest, dass dieses sich noch oben wölbte, indem der mittlere Teil des Dachgartens (nur aufgesetzt/-geklipst und vorliegend unbeschädigt!) herausgedrückt wurde. M. E. liegt hier ein Konstruktionsfehler seitens Roco vor - man kann offensichtl. keine ESU-Decoder verbauen, ohne dass das Dach nicht aufgewölbt wird! (im Übrigen habe ich darauf geachtet, dass der Decoder wirklich passgenau sitzt und wirklich bündig auf der Schnittstelle steckt!)

Meine Frage nun an Euch:

- Hat wer ebenfalls eine Traxx 2 v. Roco mit 22 Plux-Schnittstelle und einen ESU-Decoder verbaut? Falls ja, war dabei gleiche Situation festzustellen?

- Wäre ggf. ein Sounddecoder eines anderen Herstellers (Zimo) flacher? Falls ja, könnte jemand davon ein Bild einstellen bitte?


Abschließend habe ich noch eine Frage zur im Zurüstbeutel befindlichen weiteren Pufferbohle - ich dachte aufgrund der Blende an einer dieser Pufferbohlen-Varianten wäre diese dann an der Stelle vorgesehen, wo man die Schläuche etc. montiert und man damit den NEM-Kupplungsschacht verdecken könnte, aber wenn man diese verwendet, sind die Puffer unterschiedl. lang (und die Kurzvariante sieht echt besch. aus) - was hat es mit den Pufferbohlen-Varianten auf sich?

Zur näheren Vorstellung nachfolgend ein paar Bilder:













Und hier noch die beiden Pufferbohlen-Varianten im Vergleich sowie montiert an den beiden Führerstandsseiten (beim dritten Bild hatte ich den Decoder wieder ausgebaut - schon säße das Dach wieder bündig auf):








Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps und Hilfe/Rückmeldungen

Grüße
Martin


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#2 von Modelleisenbahnfan , 25.11.2023 16:26

Hallo,
wenn Du herausfinden willst, ob entweder Roco zu wenig Freiraum in der Lok vorgesehen hat oder der verwendete Dekoder zu hoch baut, dann schau bitte in den entsprechenden Normen nach und messe dann den Freiraum in der Lok und die Abmessungen des Dekoders nach. Laut Angabe in der zugehörigen ESU - Dekdoeranleitung hat der Dekoder eine Höhe von 5,5mm.
Die Digitalversion des Modells hat laut Angaben auf der Roco - Homepage einen Zimo Dekoder eingebaut, vielleicht hat der andere Abmessungen.
Hast Du mal nachgesehen, ob in der Dachhaube des Modells ggf. an entscheidender Stelle ein Grat oder ähnliches vorhanden ist, der zu dem Problem führt? Da hilft dann möglicherweise ein wenig mechanische Nachbearbeitung.

Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#3 von Supermario , 25.11.2023 16:55

Hallo,
die Frage nach der "Decoder-Dicke" kam bei mir bei der Roco 212 auf. Ich bin beim Recherchieren über einen Thread hier gestolpert, kann aber nicht mehr sagen, welcher.
Jedenfalls habe ich mich für den Zimo entschieden, da dieser deutlich flacher ist als der ESU.
Es hat dann auch alles gut gepasst.
Grüße


----------------------------------------------------------------------
Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem zurück!


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#4 von 44 390 , 25.11.2023 17:13

Guten Tag,

in meiner Roco 186 (mit plux22) habe ich einen LoPi V5 verbaut, dieser passt dort ohne Probleme rein.
Vor einem Jahr hatte ich meine 189 mit einer Plux22 DSS nachgerüstet, dafür musste ich auch etwas platz schaffen und habe das Dach etwas abgeschliffen, damit es passt.

Grüße Paul


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#5 von Jochen53 , 25.11.2023 17:42

Hallo,
ich finde es schon etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt, wenn man einem Hersteller einen Konstruktionsfehler unterstellt, wenn ein fremdes Zubehörteil nicht in sein Produkt paßt.
Andererseits sollten doch alle Modellbahnhersteller mitlerweile wissen, daß alle Kunden sofort nach dem Kauf ihren werksseitig verbauten Decoder rausschmeißen und einen ESU-Decoder einbauen.
Jochen


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#6 von drum58 , 25.11.2023 18:44

Hallo Martin,

kein ZIMO-Sound-Decoder (egal ob MX oder MS) ist laut Website dicker als 4mm, wenn der ESU 5,5mm dick ist, dann ist es kein Wunder wenn es klemmt. Roco verbaut werkseitig ZIMO.

Gruß
Werner


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#7 von Miniaturmodellbahn , 25.11.2023 19:27

Hallo Martin,

das Problem hatte ich auch bei der V 100 von Roco, wo der ESU LokSound 5 nicht passte. Abhilfe kannst du schaffen, indem du

a) den schwarzen Stecker direkt unter die Platine drückst (im Bild oben sieht du rot markiert, wieviel Luft da ESU gelassen hat)
b) die Stiftreihe mit einer Trennscheibe um gut einen Millimeter vorsichtig abflext (mit einer Feile ist das suboptimal)

Ich habe den Decoder in den ESU LokProgrammer gesteckt und ihn dann mit einem Stück Holz von oben kräftig nach unten gedrückt. Das geht und das hält der Stecker aus. Wie gesagt, bei mir hat das funktioniert. Für meine kleine Anleitung übernehme ich keinerlei Haftung, falls es bei dir oder bei anderen nicht funktioniert!

Und dann hast du bestimmt zwei Millimeter gewonnen. Bei mir passt der so bearbeitete Stecker am Decoder in die Schnittstelle der V 100 - und das Gehäuse geht gut drüber.


Grüße aus dem Oberland vom Guido


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#8 von Guardian71 , 25.11.2023 19:51

Zitat von Jochen53 im Beitrag #5
Hallo,
ich finde es schon etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt, wenn man einem Hersteller einen Konstruktionsfehler unterstellt, wenn ein fremdes Zubehörteil nicht in sein Produkt paßt.


Jochen,

Der Einbauraum für Decoder nach NEM 658 (PluX) ist genormt. Da hat man sich dran zu halten. Von daher ist ein ESU-Decoder kein "fremdes Zubehörteil".


Beste Grüße,
Mark


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#9 von Flo_85 , 25.11.2023 20:17

Zitat von Blue Tiger im Beitrag #1

- Wäre ggf. ein Sounddecoder eines anderen Herstellers (Zimo) flacher?



Ja, ich hab bei meiner MAV480 einen MN330 eingebaut, der hat die Bauteile nur einseitig und ist deutlich flacher. Mit seinen recht hohen Stiftleisten hält der ESU Decoder die erlaubte Höhe vom 6mm nicht ein.


Mfg aus Österreich, Flo

Mein Anlagen Tagebuch: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=148671


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#10 von Raimund , 25.11.2023 20:51

Hallo Martin,

bei mir sind einige TRAXX 2 von Roco im Bestand, u.a. auch "Bondi". Bei keiner meiner TRAXX wölbt sich das Dachteil, durchgehend sind LoPi 5 verbaut.
Zur Pufferbohle: ja, die zusätzlichen Pufferbohlen sind für die Darstellung mit kompletten Luftleitungen und Schraubenkupplung gedacht. Wenn du diese Bohlen verbauen willst musst du auch die Pufferhülsen auf die neuen Bohlen umstecken! ..... dann passt auch die Pufferlänge wieder (aber ganz ehrlich: mit etwas überlegen kann man da selbst drauf kommen). Bei mir selbst habe ich immer die Beutel-Bohlen (nach dem Entfernen des mittleren, nach unteren ragenden Bereichs in der Mitte) eingebaut, um die seitlichen elektrischen Dosen montieren zu können; auch die Pufferplatten sind bei mir alle gegen die Version mit den Rangierergriffen aus dem Beutel ersetzt worden.

Beste Grüße

Raimund


• Überlegt, bevor ihr etwas postet.
• Überlegt, ob es notwendig ist.
• Überlegt, ob es hilfreich ist.
• Überlegt, ob es freundlich ist.
Und falls eines davon nicht zutrifft, halte ich mich eben an Oscar Wilde:
“Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.”


 
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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#11 von drum58 , 25.11.2023 20:55

Zitat von Flo_85 im Beitrag #3
Ja, ich hab bei meiner MAV480 einen MN330 eingebaut, der hat die Bauteile nur einseitig und ist deutlich flacher. Mit seinen recht hohen Stiftleisten hält der ESU Decoder die erlaubte Höhe vom 6mm nicht ein.



Hallo Flo,

der MN330 ist aber kein Sounddecoder, der entsprechende Sounddecoder ist der MS450, der ist laut Website 4mm dick.

Gruß
Werner


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#12 von Modelleisenbahnfan , 25.11.2023 21:56

Hallo,

Zitat
wenn der ZIMO 5,5mm dick ist, dann ist es kein Wunder wenn es klemmt.


Erstens ist hier wohl ESU gemeint, nicht Zimo.
Zweitens: wenn nur der angeblich "dünnere" Zimo reinpasst, dann hat sich Roco nicht an den freizuhaltenden Bauraum gehalten. Laut Norm muss der Einbauraum für PluX22 - Dekoder mit einer Höhe von 6mm geeignet sein. Also muss auch der ESU mit 5,5mm Höhe "zwängungsfrei" (siehe Norm) einbaubar sein. Wenn der ESU - Dekoder durchgängig nicht höher als 6mm ist, dann hat hier Roco einen Fehler gemacht. Vielleicht hat aber auch ESU "geschlampt" und der Dekoder überschreitet die max. 6mm zulässige Höhe. --> also nachmessen.

Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#13 von jo_sth , 26.11.2023 08:54

Gleiches Problem beim Upgrade der vorherigen Version von 241 Hector Rail, Deshalb vertraute Roco auf Zimo Millimeter

Sie können dies entfernen, wenn Sie ESU verwenden möchten.. Es ist viel Platz zwischen Platine und Motor.



ESU 5 (habe die gleichen Probleme mit dem Platz)


Ich habe mich trotzdem dafür entschieden Zimo MS450P22 Und 8x16mm Kondensator


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#14 von Flo_85 , 26.11.2023 10:01

Zitat von drum58 im Beitrag #11
Zitat von Flo_85 im Beitrag #9
Ja, ich hab bei meiner MAV480 einen MN330 eingebaut, der hat die Bauteile nur einseitig und ist deutlich flacher. Mit seinen recht hohen Stiftleisten hält der ESU Decoder die erlaubte Höhe vom 6mm nicht ein.



Hallo Flo,

der MN330 ist aber kein Sounddecoder, der entsprechende Sounddecoder ist der MS450, der ist laut Website 4mm dick.

Gruß
Werner


Ja stimmt, der MS450 passt aber auch.


Mfg aus Österreich, Flo

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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#15 von Guardian71 , 26.11.2023 11:40

Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #12
Wenn der ESU - Dekoder durchgängig nicht höher als 6mm ist, dann hat hier Roco einen Fehler gemacht. Vielleicht hat aber auch ESU "geschlampt" und der Dekoder überschreitet die max. 6mm zulässige Höhe. --> also nachmessen.


Moin Jürgen,

Die Höhe des Einbauraumes entspricht nicht der Höhe des Decoders. Darin ist auch die Stiftleiste und der Pins enthalten, die Dicke der Decoderplatine und (nur) die Höhe der Decoderbauteile auf der Oberseite. Sind also Stiftleiste und Pins hoch gebaut, wird es bei dem traditionellen "dicken" ESU Loksound mit der Höhe des Einbauraums eng.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#16 von drum58 , 26.11.2023 19:27

Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #12

Zitat
wenn der ZIMO 5,5mm dick ist, dann ist es kein Wunder wenn es klemmt.

Erstens ist hier wohl ESU gemeint, nicht Zimo.



Hallo Jürgen, stimmt, ich korrigiere es.

Gruß
Werner


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#17 von Lokpaint , 26.11.2023 20:28

Zitat von Guardian71 im Beitrag #15

Die Höhe des Einbauraumes entspricht nicht der Höhe des Decoders. Darin ist auch die Stiftleiste und der Pins enthalten, die Dicke der Decoderplatine und (nur) die Höhe der Decoderbauteile auf der Oberseite. Sind also Stiftleiste und Pins hoch gebaut, wird es bei dem traditionellen "dicken" ESU Loksound mit der Höhe des Einbauraums eng.


Die Norm schreibt eine maximale Dicke von 6mm für PLUX22 Sounddecoder vor. Und zwar von Unterkante Stiftleiste bis zum höchsten Punkt auf der Oberseite. Gesamt also 6mm. Die Stifte sollen 3mm lang sein.

An der Lok soll ein einbauraum vorhanden sein der dafür sorgst dass der Decoder genügend Freiraum hat. Von Platine bis zur Dachhaube Unterseite also mindestens 6mm. Ist die Leiste auf der Platine kommen noch 2mm hinzu.

Bart


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#18 von Blue Tiger , 09.12.2023 23:01

Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #2
Hallo,
wenn Du herausfinden willst, ob entweder Roco zu wenig Freiraum in der Lok vorgesehen hat oder der verwendete Dekoder zu hoch baut, dann schau bitte in den entsprechenden Normen nach und messe dann den Freiraum in der Lok und die Abmessungen des Dekoders nach. Laut Angabe in der zugehörigen ESU - Dekdoeranleitung hat der Dekoder eine Höhe von 5,5mm.
Die Digitalversion des Modells hat laut Angaben auf der Roco - Homepage einen Zimo Dekoder eingebaut, vielleicht hat der andere Abmessungen.
Hast Du mal nachgesehen, ob in der Dachhaube des Modells ggf. an entscheidender Stelle ein Grat oder ähnliches vorhanden ist, der zu dem Problem führt? Da hilft dann möglicherweise ein wenig mechanische Nachbearbeitung.

Freundliche Grüße
Jürgen


Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Rückmeldung - in der Tat ist der ESU-Sounddecoder sogar noch höher, zumindest nach meinen Abmessungen UND nein, in der Dachhaube ist kein Grat o. dgl.

Werde dann auf den dünneren ZIMO-Sounddecoder gehen.
Zitat von Lokpaint im Beitrag #17
Zitat von Guardian71 im Beitrag #15

Die Höhe des Einbauraumes entspricht nicht der Höhe des Decoders. Darin ist auch die Stiftleiste und der Pins enthalten, die Dicke der Decoderplatine und (nur) die Höhe der Decoderbauteile auf der Oberseite. Sind also Stiftleiste und Pins hoch gebaut, wird es bei dem traditionellen "dicken" ESU Loksound mit der Höhe des Einbauraums eng.


Die Norm schreibt eine maximale Dicke von 6mm für PLUX22 Sounddecoder vor. Und zwar von Unterkante Stiftleiste bis zum höchsten Punkt auf der Oberseite. Gesamt also 6mm. Die Stifte sollen 3mm lang sein.

An der Lok soll ein einbauraum vorhanden sein der dafür sorgst dass der Decoder genügend Freiraum hat. Von Platine bis zur Dachhaube Unterseite also mindestens 6mm. Ist die Leiste auf der Platine kommen noch 2mm hinzu.

Bart



Hallo Bart,

auch Dir vielen Dank für Deinen Beitrag.


Grüße
Martin
Zitat von Supermario im Beitrag #3
Hallo,
die Frage nach der "Decoder-Dicke" kam bei mir bei der Roco 212 auf. Ich bin beim Recherchieren über einen Thread hier gestolpert, kann aber nicht mehr sagen, welcher.
Jedenfalls habe ich mich für den Zimo entschieden, da dieser deutlich flacher ist als der ESU.
Es hat dann auch alles gut gepasst.
Grüße


Hallo Supermario,

ja - so werde ich mich auch entscheiden. Habe einen ZIMO einer Roco-218er testhalber installiert - damit geht der "Deckel" einwandfrei zu!

Grüße
Martin
Zitat von 44 390 im Beitrag #4
Guten Tag,

in meiner Roco 186 (mit plux22) habe ich einen LoPi V5 verbaut, dieser passt dort ohne Probleme rein.
Vor einem Jahr hatte ich meine 189 mit einer Plux22 DSS nachgerüstet, dafür musste ich auch etwas platz schaffen und habe das Dach etwas abgeschliffen, damit es passt.

Grüße Paul


Hallo Paul,

okay... - das klingt bemerkenswert - woran kann das liegen? Hauptsache, Du kannst Deine 186er mit dem ESU-Decoder fahren - ich werde hier halt dann auf den ZIMO gehen (müssen)...

Grüße
Martin
Zitat von Jochen53 im Beitrag #5
Hallo,
ich finde es schon etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt, wenn man einem Hersteller einen Konstruktionsfehler unterstellt, wenn ein fremdes Zubehörteil nicht in sein Produkt paßt.
Andererseits sollten doch alle Modellbahnhersteller mitlerweile wissen, daß alle Kunden sofort nach dem Kauf ihren werksseitig verbauten Decoder rausschmeißen und einen ESU-Decoder einbauen.
Jochen


Hallo Jochen,

da muss ich Guardian71 zustimmen - für mich ist das kein fremdes Zubehörteil! Es gibt schließlich DIN-Normen u. dgl., womit dann auch bestimmte Produkte anderer Hersteller kompatibel sein sollten und weshalb ich mich hier nicht im Geringsten zu weit aus dem Fenster gelehnt fühle! Du gestehst es ja selbst in gewisser Weise im nä. Satz ein!

Grüße
Martin
Zitat von drum58 im Beitrag #6
Hallo Martin,

kein ZIMO-Sound-Decoder (egal ob MX oder MS) ist laut Website dicker als 4mm, wenn der ESU 5,5mm dick ist, dann ist es kein Wunder wenn es klemmt. Roco verbaut werkseitig ZIMO.

Gruß
Werner


Hallo Werner,

deswegen kommt da demnächst ein ZIMO hinein

Grüße
Martin
Zitat von Miniaturmodellbahn im Beitrag #7
Hallo Martin,

das Problem hatte ich auch bei der V 100 von Roco, wo der ESU LokSound 5 nicht passte. Abhilfe kannst du schaffen, indem du

a) den schwarzen Stecker direkt unter die Platine drückst (im Bild oben sieht du rot markiert, wieviel Luft da ESU gelassen hat)
b) die Stiftreihe mit einer Trennscheibe um gut einen Millimeter vorsichtig abflext (mit einer Feile ist das suboptimal)

Ich habe den Decoder in den ESU LokProgrammer gesteckt und ihn dann mit einem Stück Holz von oben kräftig nach unten gedrückt. Das geht und das hält der Stecker aus. Wie gesagt, bei mir hat das funktioniert. Für meine kleine Anleitung übernehme ich keinerlei Haftung, falls es bei dir oder bei anderen nicht funktioniert!

Und dann hast du bestimmt zwei Millimeter gewonnen. Bei mir passt der so bearbeitete Stecker am Decoder in die Schnittstelle der V 100 - und das Gehäuse geht gut drüber.




Hallo Miniaturmodellbahn,

Danke für Deinen tollen und bebilderten Vorschlag - ich überlegte tatsächlich eine Zeit in diese Richtung, aber ich glaube, das ist mir etwas zu heikel und außerdem bringe ich meine ESU-Decoder schon noch woanders unter.

Grüße
Martin
Zitat von Raimund im Beitrag #10
Hallo Martin,

bei mir sind einige TRAXX 2 von Roco im Bestand, u.a. auch "Bondi". Bei keiner meiner TRAXX wölbt sich das Dachteil, durchgehend sind LoPi 5 verbaut.
Zur Pufferbohle: ja, die zusätzlichen Pufferbohlen sind für die Darstellung mit kompletten Luftleitungen und Schraubenkupplung gedacht. Wenn du diese Bohlen verbauen willst musst du auch die Pufferhülsen auf die neuen Bohlen umstecken! ..... dann passt auch die Pufferlänge wieder (aber ganz ehrlich: mit etwas überlegen kann man da selbst drauf kommen). Bei mir selbst habe ich immer die Beutel-Bohlen (nach dem Entfernen des mittleren, nach unteren ragenden Bereichs in der Mitte) eingebaut, um die seitlichen elektrischen Dosen montieren zu können; auch die Pufferplatten sind bei mir alle gegen die Version mit den Rangierergriffen aus dem Beutel ersetzt worden.

Beste Grüße

Raimund


Hallo Raimund,

dann scheint es bei Dir wie bei Paul zu sein - wobei mir auffällt, dass Du von LoPi 5 schreibst - ggf. sind die doch nochmal etwas flacher als die Loksounds V5?!
Das mit dem Umstecken der Pufferhülsen auf die neuen Bohlen kannte ich so noch nicht, dachte aber auch schon in diese Richtung, allerdings saßen die Hülsen derart streng, dass ich im ersten Moment dachte, die sind angegossen und nicht abzuziehen. Erst, nachdem Du mir meinen ersten Gedankengang (wie Du siehst, kam ich bereits auch schon vorher drauf - es ist aber nett, wie dezent und diplomatisch Du das einem mitteilst!!!) bestätigt hast, habe ich mich nochmal drangemacht und ich musste schon nahezu brachiale Gewalt herrschen lassen, um die Dinger abzubekommen bzw. umstecken zu können!

Dir dennoch auch nette Grüße
Martin
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #12
Hallo,

Zitat
wenn der ZIMO 5,5mm dick ist, dann ist es kein Wunder wenn es klemmt.

Erstens ist hier wohl ESU gemeint, nicht Zimo.
Zweitens: wenn nur der angeblich "dünnere" Zimo reinpasst, dann hat sich Roco nicht an den freizuhaltenden Bauraum gehalten. Laut Norm muss der Einbauraum für PluX22 - Dekoder mit einer Höhe von 6mm geeignet sein. Also muss auch der ESU mit 5,5mm Höhe "zwängungsfrei" (siehe Norm) einbaubar sein. Wenn der ESU - Dekoder durchgängig nicht höher als 6mm ist, dann hat hier Roco einen Fehler gemacht. Vielleicht hat aber auch ESU "geschlampt" und der Dekoder überschreitet die max. 6mm zulässige Höhe. --> also nachmessen.

Freundliche Grüße
Jürgen



Hallo Jürgen,

wer hier jetzt letztlich wie geschlampt hat, lasse ich mal dahingestellt - Fakt ist, bei mir passt eben der ESU-Sounddecoder nicht hinein, weil er nach meinem Messen über 6mm ist, sogar ca. 6,5mm - vermutl. eher Ursache bei ESU, aber wie gesagt, lasse ich mal dahingestellt. Etwas mehr Luft hätte Roco schon auch einplanen können...

Grüße
Martin


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#19 von Railwolf , 29.01.2024 15:37

Hallo,

Zitat von Jochen53 im Beitrag #5
Andererseits sollten doch alle Modellbahnhersteller mitlerweile wissen, daß alle Kunden sofort nach dem Kauf ihren werksseitig verbauten Decoder rausschmeißen und einen ESU-Decoder einbauen.


Guter Witz.

Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #12
Zweitens: wenn nur der angeblich "dünnere" Zimo reinpasst, dann hat sich Roco nicht an den freizuhaltenden Bauraum gehalten.


Es gab vor einiger Zeit mit dem LokSound 4 schon das Problem, daß die Platine größer war als nach der NEM 660 zulässig, wodurch der Decoder in einige Lokomotiven nicht eingebaut werden konnte. Damals haben auch einige Kollegen auf die Lok geschimpft, bis sie nicht mehr daran vorbeikamen, daß ESU die NEM 660 zwar gern vor sich herträgt, um anklagend auf andere zu zeigen, aber sich selbst an diese essentiellen Vorgaben nicht gehalten hat.
Der LS5 scheint kleiner zu sein.
Dennoch ist der Schluß, "wenn der ESU-Decoder nicht in die Lok paßt, liegt's an der Lok" meines Erachtens voreingenommen und muß erst mal an der Realität gemessen werden. Konkret, muß gemessen werden, wie hoch der ESU-Decoder über die Platine "baut", wenn er korrekt und bis zum Anschlag eingesteckt ist. Ist das innerhalb oder außerhalb der Norm? Ist es innerhalb, dann liegt der Fehler bei Roco; baut der Decoder höher, dann liegt der Fehler bei ESU.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Gehäuse-Wölbung nach Decoder-Einbau u. Zurüstteile bei Roco Traxx 2

#20 von Stahlblauberlin , 29.01.2024 15:56

Die ESU-Dekoder sind schlicht und einfach zu dick, das ist hier im Forum schon mehrfach diskutiert worden. Die zulässige Gesamthöhe ab Lok-Leiterplatte beträgt 6mm, mit den üblichen Pinleisten hat man unterhalb der Dekoderplatine 3mm und oberhalb 2mm für Bauteile, bei einer Leiterplattendicke von 1mm. Dünnere Leiterplatten würden eventuell noch 0,2-0,5 mm bringen, allerdings würde der Dekoder auf einer 0,5er-Leiterplatte etwas fragil. Esu müsste schlicht und einfach den dicken Tantal-Kondensator auf die Unterseite verlegen. Den Kunststoffsteg der Pinleiste zu entfernen ist haarig, bekommt man ihn heile (ohne abgerissene Pins/Lötpads) ab sind die Pins nur noch durch ihr jeweiliegs Lötpad fixiert. Das ist auch mal ganz schnell samt Pin von der Leiterplatte abgerissen.
Die Abmessungen sind auf Seite 3 der RCN-122 schön dargestellt.


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