Moin Marcus,
Zitat von Petz1 im Beitrag #64
Dann bist Du vermutlich aber digital unterwegs und nutzt die Oberleitung nur als Zusatzversorgung. 
Bin ich, in der Tat. Es gab aber auch schon Zeiten, als ich mich noch scheute die Kleinserienmodelle zu ertüchtigen, da waren die Radschleifer auch nur Dekoration. Westmodel hatte bei einigen Loks recht einfache Lösungen.
Zitat von Petz1 im Beitrag #64
Im Analogbetrieb bin ich aber leider auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ausschließlich über die Panthos angewiesen...
Wenn man sich die gewöhnlichen Dachstromabneher der Industrie ansieht, sind die Federn in der Regel zu scharf eingestellt. Das müssen sie auch sein, damit im normalen Spielbetrieb auch bei Verbiegungen der Bügel noch zuverlässig hochgeht. Nimmt man aber den SBS 9 von Piko, so kann man locker die drei unteren Federn entfernen. Es reichen die vier kleinen Federn oben, die das Schleifstück aufrichten. Bei Sommerfeld schmeiße ich eine Feder raus und schwäche die andere etwas, das genügt.
Das von Dir beschriebene Hochdrücken der Kettenwerke störte mich Anfang der 90er auch gewaltig. Man kann nicht so straff abspannen, um das unnatürliche Wippen der Industriebügel von Sommerfeldt zu verhindern. Eine erste Maßnahme war, bewegliche Seitenhalter einzubauen, dann wird das Kettenwerk gleichmäßig angehoben. Federschwächung kam später.
Die süddeutsche FREMO-E-Fraktion hat als Norm für die Federkraft der Bügel 5 Gramm festgelegt; ein aufgerichteter Bügel soll sich durch Anpusten mit dem Mund senken und dann wieder hochkommen. Ich spanne mit 1 bis 2 Kg ab, habe Gitarrensaiten als Material für die Kettenwerke, das läuft bei mir zuverlässig.
Gruß
Andreas