Hallo Heiko,
das sieht doch gut aus, was du da planst.
Für mein Gefühl würde ich die Weiche noch etwas weiter in Richtung Bahnhof verschieben, dann stehen die wartenen Züge nicht halb im Tunnel. Das würde ggf. stimmiger wirken.
Zitat von K.Wagner im Beitrag #10
da gab es Bahnhöfe mit Stellwerksanbau und Trapeztafeln.
Auf den Stellwerksanbau kann man ggf. auch verzichten, und die Hebelbank im Freien (unter der Bahnsteigüberdachung) aufstellen. Wenn man sich die Mühe machen will, eine Hebelbank zu bauen, dann sieht man die wenigstens.
Beispiele dafür gibt, naja eher gab, es z.B. an der Stecke Murau - Oberammergau gleich mehrere.
Bad Kohlgrub oder etwas spartanischer
Unterammergau oder ganz spartanisch
Saulgrub.
Hab ich aber auch auf Bildern von anderen Bahnhöfen schon gesehen, aber die Strecke hatte ich gerade noch im Kopf.
Zitat von volkerS im Beitrag #11
Im Zweifelsfall wird dann die Weiche nicht per Hebel sondern Kurbel bedient.
Ob mit Hebel oder Kurbel bedient, das dürfte weniger an der Stellentfernung liegen, sondern eher welche Bauform / Hersteller das mech. Stellwerk hatte. Da gabs ja nur mit Hebeln, nur mit Kurbeln, oder auch Mischbauformen. Mehr Infos z.B.
hier.
Da sind der Freiheit fast keine Grenzen gesetzt.
Zitat von K.Wagner im Beitrag #18
zum Thema Spitzkehre hae ich auch noch ein normalspuriges Pendant - Schillingsfürst an der Strecke Dombühl - Rothenburg o.d.T. Der Gleisplan ist auch abgebildet und die Strecke wurde im Zugleitbetrieb betrieben. Allerdings hatte Schillingsfürst bis zur Stillegung (noch) Einfahrtsignale....naja - eine Rationalisierungswelle später wären da bestimmt Trapeztafeln gestanden. Interessant die Linksstellung des Signale aus Rothenburg. Und das scheinbar ohne Schachbrett-Tafel.....
Hallo Klaus, vielen dank für diesen Link ... den kannte ich noch nicht.
Der Gleisplan von Schillingsfürst ist mir durchaus bekannt. Wirklich eine schöne kleine Spitzkehre.
Die Strecke war ja nicht so weit von meiner Heimat weg, und man interessiert sich ja dafür was es mal so in der Gegend gegeben hat. Dass der Bahnhof Einfahrsignale hatte, hatte ich aber noch nirgends gelesen.
Nebenbahn-Bahnhöfe mit ESig, auch wenn ansonsten Zugleitbetrieb, gab es ja durchaus häufiger, eben wenn dort häufiger Zugkreuzungen stattgefunden haben.
Bei einem anderen Beispiel aus meiner Heimat wäre das der Abzeigbahnhof Bieberehren an der
Gaubahn gewesen, da gabs aus den 3 Richtungen jeweils ESig aber keine ASig. Außerdem wurde da eine häufig genutzte Weiche fernbedient, die restlichen waren ortsgestellt. An der gleichen Strecke hatte z.B. Gaukönigshofen ESig (und ebenfalls keine ASig). Ich denke die ESig wurden erst Mitte der 30er-Jahre aufgestellt, als die Flugplatzbahn nach Giebelstadt gebaut wurde.
Also Heiko, wenn du mal der Ne1-Tafeln überdrüssig sein solltest, und ein bissel mehr "Action" haben willst, dann kannst du jederzeit die Ne1 gegen ESig tauschen.
Grüße,
Stephan