RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1001 von SpaceRambler , 15.08.2016 08:31

Hallo Matthias,

das ausgezeichnete Tutorial von rex hatte ich - ich muss es zu meiner Schande gestehen ops: - komplett aus dem Auge verloren. Dabei hatte ich mir das sogar heruntergeladen ... Schalungsoptik hat er hervorragend umgesetzt. Das von mir angewendete Verfahren - ich hatte es, glaube ich, zuerst bei Friedl "E 03" gesehen - ist in der Tat erst mal für Betonböden gedacht.
Neben dem von rex geschilderten Verfahren könnte ich mir noch vorstellen, mit Prägestempeln in Schalbrett-Größe entlang eines Lineals in Styrodur ein Schalungsmuster zu stempeln. Ist aber theoretisch, da "Idee am Frühstückstisch" und daher ungetestet.

Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1002 von sarguid , 22.08.2016 20:49

Hi,

ich werde das Verfahren "rex" auf jeden Fall ausprobieren - falls es nichts wird gibt es immer noch die Möglichkeit mit Spörleformen o.ä.

Aktuell sieht das so aus:



sehr schön kann man hier auch die 5 verschiedenen Gleisebenen erkennen. Ganz vorne links unten die unterste Ebene praktisch auf Ebene des Talgrundes der Schlucht und das Ende der Schmalspurbahn. Hier wird auch irgendwann einmal eine Erweiterung anschliessen für den noch anzubauenden H0e-Bahnhof und die Andeutung einer kleinen Ortschaft. Darüber ebenfalls die Schmalspurbahn wie diese sich den Berg raufkämpft. Darüber das Dreischienengleis mit der Normalspur Richtung Konstanz. Darüber die Strecke nach Titisee-Neustadt und darüber die Feldbahn des Tonbergwerkes. Der rechteckige Durchlass dient als Wartungsausstieg da dieser Bereich zu weit hinten liegt um ihn noch von der vorderen Anlagenkante zu erreichen.

Testweise wurde hier die Betonmauer schon mal in Rohform aufgestellt:



Wobei ich es inzwischen zu wuchtig finde - auch wenn das Original in Siershahn damals 4 Wagen aufnehmen konnte (die allerdings an eine Feldbahn angeschlossen war die von einem Übertageabbau kam).

Der Betrieb sieht vor, das auf dem Ausziehgleis ein kleiner Schuppen mit Werks-Köf steht. Morgens bringt ein Güterzug maximal 4 leere Wagen (+ einen Güterzugbegleitwagen weil der Rückweg in geschobenem Zustand stattfindet. Über die Schutzweiche wird die Awanst (Ausweich-Anschlussstelle) abgeschlossen sodaß die Strecke wieder freigegeben werden kann. Der Begleitwagen ist dabei direkt hinter der Lok. Der Zug wird in dem Gleis vor den beladenen Wagen abgestellt und die Lok setzt in das Ziehgleis vor den Köf-Schuppen um. Dann wird noch der Begleitwagen umgesetzt und die gesamte Fuhre geht wieder auf die Strecke mit beladenem Zug. DIe Werks-Köf ist dann dafür zuständig die 4 leeren Wagen in das Beschickungsgleis zu ziehen.

Da die Köf somit auch für den Verschub zuständig wäre könnte man also auch eine kleinere Mauer bauen da nicht der gesamte Zug in einem beladen werden muß (eine Alternative wäre der Nachbau einer Spillanlage). Dann sollte doch eigentlich auch die Mauer reichen wenn man nur 2 Waggons gleichzeitig beladen kann - was meint Ihr?


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1003 von sarguid , 11.10.2016 20:37

Liebe Stummi-Gemeinde,

muß mich dann doch auch mal wieder melden - nachdem ich nun länger nichts gepostet hatte und leider auch sonst wenig Zeit hatte im Forum zu stöbern

Mit dem Herbst kommt aber endlich auch die Möglichkeit wieder mal an der Anlage zu arbeiten - bisher war eigentlich nur mal ab und an Fahrbetrieb angesagt. Leider hab ich keine tollen Bilder der Anlage aktuell - denke das kommt auch wieder irgendwann. Dafür hatte ich ja aber von meinen Bauberichten versprochen zu schreiben - vor allem mit den Erfahrungen beim Bau meiner ersten Betonmauer.

Nun hat Rex da detailliert beschrieben was zu tun ist - allerdings ist es leider nicht ganz so toll geworden wie bei ihm. Hier mal ein Detailbild der Mauer:



Wie Rex in seinem Bericht geschrieben hat kommt es wirklich darauf an, den Styrodur immer gerade in eine Richtung zu schleifen - nur dann entsteht die typische Betonstruktur mit den erhabenen Fugen. Meine Versuche es hinterher mit diversen Farben - grösstenteils wie beschrieben - in eine Betonform zu bekommen sind nicht so 100% überzeugend - aber da es weit hinten ist wird wohl nie ein Betrachter mehr diese Details hier zu sehen bekommen:





Vom Bau her also im Prinzip recht einfach - wenn man wirklich beherzigt mit grobem Schleifpapier (ich habe sogar 40er genommen) ausschliesslich in immer die gleiche Richtung und immer mit der gleichen Ausrichtung des Schleifblocks zu arbeiten! Auch wurde die Mauer etwas kürzer gebaut - vorher war es einfach zu überdimensioniert für diese kleine Verladeanlage.

Ebenfalls wurde die kleine Bahn vom Tonbergwerk fertiggestellt - und inzwischen funktioniert sogar ein Hin- und Zurückbetrieb mittels normaler analoger Steuerung. Wobei die Verladung schon wirklich abenteuerlich ausschaut:



Das würde heute sicherheitstechnisch wohl kaum noch durchgehen - ist aber einem Vorbild im Westerwald abgeschaut. Wobei beim Vorbild nicht erkennbar war ob der Kippbereich wirklich auch mit der kleinen Lok befahren wurde. Jedenfalls bremst die Lok vor dem Ende immer sofort ab weil dort eine Diode im Gleis liegt die die Spannung nur in eine Richtung durchlässt - nämlich für Rückwärtsfahrt

Ansonsten muss jetzt das Gelände geplant werden. Das Tonbergwerk ist etwas vertieft am Berg weil hier wohl früher auch mal ein Übertagebau war:



Vom Feldbahngleis (in H0e) zweigt noch ein nicht genutztes Gleis ab für den Unterstand der Lok und eine kleine Werkstatt aus Backstein. Ansonsten gibt es in diesem Inselbetrieb keine weiteren Weichen.

Kommentare wie immer gerne willkommen - zumindest geht es (wenn auch langsam) weiter auf der Baustelle Nächternhausen.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1004 von Chneemann , 11.10.2016 21:44

Hey Matthias,

sieht super aus.
Ich muss Dich wirklich mal wieder besuchen kommen


Gruß Florian

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1005 von Mornsgrans , 11.10.2016 22:13

Hallo Mathias,
ich weiß nicht, was Du hast. Vielleicht lieber in betongrau streichen und dann wird die Mauer gut aussehen.
So ist sie mir persönlich zu dunkel. Die Struktur ist jedenfalls sehr gut geworden.

Grüße aus Idar-Oberstein

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1006 von GSB , 11.10.2016 22:26

Hallo Matthias,

Die Verladerampe sieht echt ganz schön abenteuerlich aus! Glaub da würde heutzutage jeder FaSi meckern... flaster:

Den Beton empfinde ich aber ehrlich gesagt auch als zu dunkel - könntest Du den evtl noch etwas aufhellen..?

Aber schön dass der Betrieb funktioniert!

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1007 von sarguid , 11.10.2016 22:37

Hi,


@Florian: Ja - musst wirklich bald wieder kommen - und Betrieb funktioniert inzwischen wirklich ganz gut. Bin gerade dabei meine Kadee Kupplungen mit einer DCC Entkupplung auszustatten - ziemliche Friemelei, aber davon später mal mehr.

@Erich+ Matthias : vielleicht hab ich mich jetzt etwas zu pessimistisch ausgedrückt - eigentlich finde ich die Mauer nämlich ganz in Ordnung. Hier mal ein Bild einer wirklich düsteren Mauer die in Höhr-Grenzhausen an den Steulerwerken das Ende eines - schon lange stillgelegten - Werksgleises an der ehemaligen Strecke Grenzau - Hillscheid markiert:



Das ist halt allers andere als grau (und von der Höhe der Mauer kommt das schon an Turmhöhe ran) - man beachte auch den langen Riss auf der rechten Seite der Mauer. Wie Rex in seiner wirklich guten Anleitung geschrieben hat: Beton hat alle möglichen Farben in der Kombination - das macht es leider auch so schwierig diesen darzustellen :)


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1008 von GSB , 11.10.2016 22:46

Hallo Matthias,

Mit dem Bild vom Vorbild haste mich grad völlig überzeugt - kannte bisher keinen so dunklen Beton...

Also alles Bestens!

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1009 von Mornsgrans , 11.10.2016 22:48

Matthias,
ich muss Dir recht geben, sofern die Mauer im Wald steht (beachte den Moosbesatz an der Mauer), was im oben geschilderten Fall eher nicht der Fall sein wird.
Ein Farbton zwischen "neubetongrau" und der Höhr-Grenzhauser Mauer liegt, wäre wohl das passendere.

Die von Dir abgebildete Mauer glaube ich übrigens zu kennen oder es gibt eine solche auch in Höhr-Grenzhausen, nicht weit vom Naturfreibad. Die Strecke führte doch in der Nähe des Naturfreibades vorbei entlang der Straße Höhr-Grenzhausen-Grenzau - Hillscheid, oder?

Grüße aus Idar-Oberstein

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1010 von sarguid , 11.10.2016 22:57

Hi

@Matthias: ich wundere mich ehrlich gesagt selbst immer wieder was es so alles im Original gibt und was man nicht glauben kann. Habe das Bild der Verladeanlage leider nur in einem Bildband - und wegen Urheberrecht will ich das lieber nicht hier online stellen. Aber eine ähnliche Situation findet sich hier:

http://www.buntbahn.de/fotos/data/7288/1...Tonbahn_020.jpg

Man beachte den hier helleren Spritzbeton, vor allem aber das Schmalspurgleis auf der Bühne welches plötzlich endet.

@Erich: Du hast vollkommen recht - die Steulerwerke sind schräg gegenüber dem Schwimmbad in Höhr-Grenzhausen - und von ein wenig Baumbestand vor der Mauer (die man ja auf dem Bild auch sieht) begrenzt. Davor ist eine breite Werkstrasse (ehemalige Landesstrasse) welche zum Werk führt.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1011 von SpaceRambler , 11.10.2016 23:29

Hallo Matthias,

wie Erich schon bemerkte, so geht es mir auch: ich würde ihn heller darstellen. Das Bild vom Vorbild zeigt eine aufgelassene Ladestelle, stark verwittert und mit viel Moosansatz. All die Bilder, die ich von derartigen Ladestellen kenne, zeigen deutlich helleren, wenig verwitterten Beton. Solltest Du ihn dennoch so dunkel darstellen wollen, solltest Du versuchen, die Farbchangierungen dds Originals nachzubilden, damit es lebendig wirkt.

Was die geradezu akrobatisch anmutende Situation der Schmalspurbahn oben auf der Mauer angeht: gerade eben habe ich in einem Miba-Heft wieder die Bilder einer Zementverladung gesehen, auf deren einem ein Arbeiter auf einer Schütte derart "herumturnt", dass einem angst und bange wird. Pfui Deibi! pflegt da der Oberbayer zu sagen Die Feldbahn-Akrobatik geht also zeittypisch in Ordnung

Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1012 von sarguid , 12.10.2016 14:02

Hallo Randolf,

leider kommt auf den Bildern wenig heraus wie mit diversen Farbverläufen die Mauer bearbeitet wurde. Wenn ich da jetzt mit einem hellen Grau drübergehe würde es nur wieder vollkommen einheitlich ausschauen. Und da das Objekt inzwischen eingebaut ist kann man auch die Trockenfarben auf der Senkrechten kaum noch gescheit neu aufbringen (vom Problem der Erreichbarkeit einiger Teile der Mauer mal ganz zu schweigen).

Ich habe versucht die Helligkeit stattdessen mit Weatheringfarben (Beton) hinzubekommen. Das ist aber nur leidlich gelungen:



Allerdings ist der Grauton auch im Original anders als auf dem Bild. Wie stark alleine die Aufnahmehelligkeit das Bild beeinflusst zeigt dieses Bild:



Obwohl der gleiche Ausschnitt wie oben - ohne irgendwelche Änderungen - erscheint das Bild jetzt wesentlich heller.

Es hat aber nichts damit zu tun, das obiges Original eine aufgelassene Ladestelle zeigt, sondern eine Umgebung mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit aufgrund von Bach- und Baumbestand drumherum. Dadurch gibt es nicht nur Moosbesatz, sondern der vormals hellgraue Beton wird verstärkt dunkel.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1013 von Ralf Franke , 15.10.2016 07:41

Hallo Matthias,
Auf dem letzten Bild sieht die Betonfarbe sehr passiv aus. Es ist nicht so einfach Den richtigen Farbton auf Fotos zu treffen.
Wie du ja selbst festgestellt hast, weicht dein Modellfarbton schon vom Foto ab. Das liegt zum einen an der Belichtung, dem Weißabgleich, der Farbeinstellungen der Kamera und des Wiedergabegeräts (Monitor, Tabel PC). Man müste die Geräte erst Kalibrieren.
Aber ich finde den Farbton auf dem letzten Bild sehr gut.

MfG
Ralf


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1014 von sarguid , 22.10.2016 16:17

Hallo liebe Mitleser!

Eigentlich wollte ich ja mit dem Modellbau weitermachen - aber dann hatte sich ergeben, daß ich zufällig hier im Forum auf die Werbung von [user]Precimodels[/user](siehe hier) gestossen bin.

Darin wird beschrieben wie man auch mit Kadee Kupplungen eine Fernentkupplung mittels DCC in der Lok erreichen kann. Nun habe ich zwar an allen möglichen Stellen unterirdische Entkuppler - aber mit der Lok an jeder beliebigen Stelle zu entkuppeln ist halt nochmal was ganz anderes

Also habe ich mir mal 3 Paar von den Teilen in der Schweiz bestellt und war anfangs doch ziemlich skeptisch, ob der kleinen Mikromotoren die dann ankamen. Und natürlich muß einigermassen Platz sein um die Teile einzubauen. Da ich meistens ESU Decoder verwende fand sich dann eine 98er die auch den Kupplungswalzer beherrscht und die einen AUX2 Ausgang besitzt (den AUX1 kann man nicht verwenden da hier der Entkupplungsvorgang zeitlich zu früh stattfindet als bei Kadee wo die Kupplung nach der Seite bewegt wird statt nach oben) - doch seht selbst:




An der besagt Stelle ist nicht etwa irgendein unterirdische Entkuppler, sondern die Lok entkuppelt decodergesteuert! Und im Unterschied zu den Telexentkupplungen ohne irgendwelche sichtbaren Veränderungen:



Das Geheimnis liegt darin, das die Mikromotoren nahezu unsichtbar im Lokrahmen verbaut werden konnten:



Rechts und links sieht man jeweils die beiden Teile: Auf die Motorwelle ist eine etwas dickere Spindel aufgesetzt die wiederum über einen Faden mit der Kadeekupplung verbunden ist und diese nach der Seite öffnet bei aktivem Motor - wobei dazu gesagt werden muß das ein wenig Fräsarbeit erforderlich war damit noch genug Spiel für den Motor war. Der Einbau gestaltet sich relativ einfach - schwieriger war es die Schnur optimal zu befestigen bis der Entkupplungsvorgang einwandfrei lief. Vielleicht schaffe ich mal bei der nächsten Lok eine detaillierte Einbaueinleitung zu erstellen - wobei die Kadeenutzer hier im Forum definitiv eine verschwind kleine Minderheit darstellen. Meinem Ideal optimaler Rangiermöglichkeiten kommt diese Lösung jedenfalls einiges näher!

Dummerweise dauert die Tonverladung dadurch wieder etwas länger - natürlich muß jetzt erst mal intensiv die Kupplung im Betrieb getestet werden - dank Dir @Ralf für Deinen Kommentar - hat mich darin bestätigt es nicht noch zu verschlimmbessern.

Deshalb zum Abschluß dann doch noch mal ein Modellbau-Bild welche meine Tochter zufällig nebenher geschossen hatte als sie die Aufnahmen gemacht hat (irgendeiner musste ja die F2 Taste drücken während die Aufnahme lief - und weil das punktgenaue entkuppeln natürlich auch am Güterschuppen getestet wurde):


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1015 von SpaceRambler , 23.10.2016 00:26

Hallo Matthias,

das ist ja eine spannende Lösung, den Kadee-Kupplungen das decodergesteuerte Entkuppeln beizubringen! Die Motörchen: sind das Faulhaber? Die spannende Frage wird sein, wie lange der Faden hält, der das Entkuppeln auslöst.

Die Lösung ist es jedenfalls wert, in einem Extra-Post in einem der Technik-Threads "verewigt" zu werden ...

Übeigens hat Deine Tochter ein hübsches Bild vom Eisenbahner-Garten geschossen - mir gefällt das

Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1016 von sarguid , 23.10.2016 12:59

Hallo Randolf,

dank DIr - ja, ich bin jetzt auch mal gespannt wie es im Dauerbetrieb funktioniert. Wobei es sich bei dem Faden schon um ein sehr reissfestes Exemplar handelt und wenn man sich den Mechanismus genau anschaut so funktioniert es wie folgt:

Der Mikromotor hat eine sehr kleine Welle auf der eine Hülse aufsitzt. Wenn sich die Welle bewegt so wird der Faden sehr schnell auf die Welle aufgewickelt und sobald er am Anschlag ist rutscht die Welle durch - d.h. es kann nie eine Überanspruchung des Fadens eintreten. Deshalb ist es auch egal in welche Richtung sich die Welle bewegt. Im Prinzip ähnlich einer Rutschkupplung. Und letztlich ist ein gerissener Faden natürlich auch ersetzbar - er wird nur am Ende auf die Hülse mit einem winzigen Teil Sekundenkleber aufgeklebt. Mein erster Versuch war daneben gegangen weil der Faden nicht genug Spiel hatte und ich musste einen neuen Faden aufwickeln was aber kein Problem war. Der Extrapost als PDF kommt auf jeden Fall dann mal auf die To-Do Liste wenn ich auch von Langzeitergebnissen und weiteren Umbauten berichten kann!

Da wir aber gerade bei Bildern sind - hier noch ein kleines Potpourri von Bildern die ich glaube ich noch nicht hier im Forum veröffentlicht hatte und die mir gerade eher zufällig in die Hände gefallen sind weil die auf einer anderen Kamera noch drauf waren.

Hier die - vorsintflutliche - Schmalspurtankstelle für die H0e V51:



und hier die Holzverladung mit "eingeschlossener 98er" und einem Güterzug mit 95er als Schublok.



Hier die Ausfahrt am Gleissperrsignal der Rangierlok:



Und zum Abschluss noch eine seltene Nachtaufnahme des Autotunnels welcher zum Inselbahnhof führt:



Wenn's gefällt gerne mehr - muß ich wohl nur noch mal die Suchmaschine für anwerfen :D


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1017 von Der Dampfer , 23.10.2016 21:34

Hallo Matthias
Habe gerade wieder gewandert hier auf der ewigen Baustelle ,auf der es übrigens zu meiner Verwunderung keine "Betreten verboten" Schilder gibt gut so!
Zunächst hat mich dieses Bild hier fasziniert:
einfach
Die Arbeiten zur Entkupplungsfunktion mit Motor an der Kadee Kupplung sind schon meisterlich....... ´
Deine Fortschritte am Tonbergwerk gefallen ebenfalls. Die Farbe der Mauer war ein Thema wie ich gesehen habe. Sagen wir mal so. Rein vom Modell her und der Ausstattung mit der Lorenbahn ist das Klasse. Die Farbe der Mauer ist sehr dunkel. Das ist aber noch nicht so das Problem. Ich finde sie sehr gleichmässig. Sieht ein wenig so aus wie ein angemaltes Stück Holz.
Vorschlag: ich weiß aber auch nicht ob sowas gelingt Wenn der Rohling aus Styrodur fertig geritzt und geschliffen ist.........,kann man sowas nicht abgiessen? Ich meine mit Silikon etc. Worauf ich hinaus will ist, das das Produkt auf der Anlage nachher eine Gipswand ist. Diese ist ja weiß und man kann sich vorsichtig dem gewünschten Farbton durch lasieren nähern. Dann wäre es auch möglich alle möglichen Flecken und grünen Siffstreifen einzubringen etc.
Ich glaube jedenfalls das auf Gips bessere Farben entstehen könnten. Bitte verstehe mich nicht falsch Matthias. Du bist ein großer Bastler und ich weiß auch nicht recht wie ich sowas bauen würde. Ich glaube aber ich würde abschließend immer eine Gipswand haben wollen. ALTERNATIV gibt es ja auch Gußformen für Betonwände z. B. von Spörle o. a.
Oder dritte Möglichkeit. Mann müßte einen Abguß von einem Betonstück oder Betonstein machen?!?
Wenn Du dann der Gipswand eine Farbe angedeihen läßt wie der Stützmauer im Hintergrund des Lokbildes .......
Beste Grüße sagt Willi


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1018 von sarguid , 23.10.2016 22:02

Hallo Willi,

Du hast schon recht - eine echte alte Betonmauer wie im Bild sieht anders aus. Und wie Du an der Steinmauer erkennen kannst bin ich auch eher ein Freund von Gips aus all den von Dir genannten Gründen.

Allerdings habe ich bisher noch nie irgendwo im Modell eine wirklich gelungene Nachbildung dieser Grösse gesehen. Rex hat vortrefflich entsprechende Gipsdarstellungen von Pfeilern gemacht - eine durchgehende Mauer muß aber anders gebaut werden. Das Problem ist ausschliesslich die Farbgebung wie man an dem Vorbild erkennen kann. Während einerseits die Farben verlaufen - z.B. dort wo der Beton von hell auf dunkel wechselt gibt es andererseits auch absolut starke Farbtrennkanten (man beachte die helle senkrechte Fläche) in Verbindung mit Verwitterung und Patina.

Nun hätte ich natürlich das Ganze einfach machen können und wieder eine Steinmauer bauen - aber das wäre ziemlich am Original vorbei gewesen. Ich glaube diese Aufgabe ist ein eigenständiges Projekt welches ich irgendwann später mal in Angriff nehmen muss - nicht umsonst ist es ja eine "ewige Baustelle" ops:

Deine Verladebrücke ist übrigens genial gut geworden! Hätte ich mehr Zeit würde ich auch mehr hier im Forum posten - aber bei Dir fällt mir einfach nichts mehr ein - da kann ich nur manchmal still geniessen

Viele Grüße

Matthias


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#1019 von GSB , 26.10.2016 07:44

Zitat von sarguid
Wenn's gefällt gerne mehr - muß ich wohl nur noch mal die Suchmaschine für anwerfen


Ja bitte!

Gruß Matthias


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#1020 von sarguid , 28.10.2016 22:19

o.k. - einige Bilder habe ich noch gefunden die ich wohl noch nicht hochgeladen hatte. Das hängt auch damit zusammen, dass ich schon längst mal meine Loks und Wagen altern wollte - und realistisch sieht es eigentlich mit den Zügen nur aus wenn diese auch die Alterungsspuren des täglichen Betriebseinsatzes zeigen.

Gereicht hat es allerdings bisher nur für diesen Fährwagen der gerade von der Köf zum Güterschuppen rangiert wird:



Während der Lokführer der 86er noch mit einer frisch aus der Fabrik kommenden Maschine und einem unverkennbar neuen Schnellzugwagen (der in den 50ern schon längst zum alten Eisen gehörte) auf den Schnellzug wartet um diesen als Verstärkung beizustellen:




Da lob ich mir dann die Bilder ohne rollendes Material - eigentlich wollte ich diese Aussenaufnahmen auch erst später mal wiederholen wenn ich auch Loks im Lokschuppen haben die entsprechende ihre Altersspuren zeigen (Da bin ich echt neidisch auf so Kollegen wie Willi den Dampfer mit seinen genial gealterten Loks). Hier also noch einige Aufnahmen des Betriebswerkes:



Die 86er müsste dann eigentlich bald auch auf die Scheibe rollen:



Danach geht es ins Schuppengleis:



hier mal der Blick von der "anderen" Seite



und hier noch die Drehscheibe in 2 Frontalaufnahmen





Aussenaufnahmen geben einfach mehr her ...

Und hier noch 2 Übersichtsaufnahmen - hab leider kein Weitwinkelobjektiv daher musste ich die Kamera ziemlich an die Decke kleben um den Bahnhof wenigstens mal von links und von rechts her aus der Vogelperspektive drauf zu bekommen:





Ansonsten hat das Gelände um das Tonbergwerk endlich Form angenommen. Ich bin ja immer ganz begeistert wenn ich diese Werke von Meister Brandl sehe - frage mich nur immer bei seiner alleinigen Methode mit Styrodur immer was man macht wenn man den Hohlraum unter dem Styrodur benötigt weil dort die Züge fahren??
Jedenfalls gibt es deshalb bei mir nur die Kombination aus dem bekannten Fliegendraht und Styrodur - wobei Gips halt in dieser Form nicht sehr ansehnlich ist:



Aber die ersten Stellproben der - wenigen - Gebäude sind schon erfolgt und demnächst kommt wohl endlich das erste Grün auf die Flächen - wobei auch noch die Durchsstiegsklappe fertig werden muß die dieses Mal nach unten rausgenommen wird da von oben kaum an das Teil ranzukommen ist und unten gerade so Platz ist um die Luke nach unten durchzubekommen über die 6 Gleisebenen (wieso hab ich eigentlich alles übereinander gestapelt?) arght!


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1021 von SpaceRambler , 28.10.2016 22:39

Hallo Matthias,
schöne neue "alte" Bilder! Es ist einfach - wie bei Willi "der Dampfer" - dieses dichte Bundesbahn-Flair, welches Deine Anlage atmet und welches man sich gerne immer wieder anschaut.
Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1022 von vinylfan , 28.10.2016 22:41

Hallo Nachbar,

klasse Bilder.


Grüße
Klaus


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1023 von jzipp , 31.10.2016 09:55

Servus Matthias,

da ist mir ja bisher ebenfalls ein ganz toller Thread entgangen. Habe jetzt aus Zeitgründen nur mal ganz kurz reingesannt, werde mir aber in Kürze viel mehr ansehen. Klasse Bilder und eine schöne Anlage. Und du baust auch mit einer Feldbahn - sehr schön.
Bis demnächst.
Jürgen


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1024 von sarguid , 01.11.2016 19:43

Langsam geht es weiter!

Und da ich ja auch mal einige Baubilder versprochen hatte hier nun eines der wenig ansehnlichen Baubilder meines Noteingangs:



Wie von Randolf empfohlen ist der Noteingang als Heuwiese getarnt auf der gerade das Aufstellen des Heus stattfindet zur Trocknung. Ich hatte mir dazu den Bausatz von Faller besorgt - würde ich aber nicht wieder tun. Alles was man dazu benötigt geht auch ohne den Fallerbausatz - mal von dem beiliegenden Heuwagen abgesehen. Den benötigt man aber eigentlich wiederum nicht weil Heu erfahrungsgemäß erst abgefahren wird wenn es mittels der aufgeschichteten Heuschober auch durchgetrocknet ist - hier wird aber das Aufstellen der Schober nachgestellt und nicht das Abfahren derselben.

Im Vordergrund verläuft ein Schotterweg von dem der Wirtschaftsweg zum Feld abzweigt - also relativ einfache Darstellung. Trotzdem ist es etwas an Arbeit die Schober fertigzustellen weil es halt nicht damit getan ist einfach nur etwas Grasfaser draufzubringen. Stattdessen habe ich hier Hanf verwendet der kurzgeschnitten wurde. Der helle Hanf führt dazu, daß das Heu hier schon etwas vertrockneter ist und nicht mehr so hell wie das gelbe Heki Gras. Lange hatte ich überlegt ob das geschnittene Gras heller dargestellt werden sollte - aber nach Studium von abgeernteten Bergwiesen habe ich mich eines Besseren belehren lassen.

Der Noteingang selbst wird nach unten aus der Anlage herausgenommen. Das hat auch den Vorteil, daß man kaum einen Trennungsspalt sieht weil dieser mittels kleinen Plastikstegen weggetarnt wird. Der Noteinstieg wird dann von unten gegen die Stiegen gepresst sodaß der Spalt kaum mehr zu sehen ist (so die Theori ). Durch dieses Verfahren darf das ganze allerdings nicht sehr hoch werden (der Heuwagen passt also nicht mehr drauf) da unter der Anlage nur wenig Platz zum Herausnehmen des Teils ist.


@Klaus: Bist gerne eingeladen mal vorbeizuschauen - Montabaur ist ja nun wirklich gerade mal um die Ecke. Schick mir einfach eine PN.

@Jürgen: Schön, daß Du zu dem Thread gefunden hast - und lass uns mal zu unseren Kadee-Erfahrungen austauschen - Dein Teil ist ja ganz grosses Kino - da kann ich bisher nur ein B-Movie anbieten Irgendwann schaffe ich es vielleicht auch mal ein Video zu drehen welches die Rangierarbeiten etwas detaillierter zeigt - nur mit Traincontroller stehe ich noch etwas auf Kriegsfuß weil das An- und Abkuppeln halt vom PC nur bemerkt wird wenn man diverse Tricks berücksichtigt. Beim Rangieren kann man aber vergessen das TC die genaue Position der Rangierlok im Güterwagenverbund immer und zu jeder Zeit erkennt. Vielleicht hab ich aber diese höheren Weihen des Programmes noch nicht erhalten um das wirklich optimal zu programmieren - ich wüsste aber auch nicht wie es gehen sollte, sodaß der PC immer weiss, das gerade der 3. Wagen und nicht der 4. abgekuppelt wurde... Werde mal in Köln auf der Messe Herrn Freiwald aushorchen was er für Ideen dazu hat.

Vielleicht ist der Ein- oder Andere von Euch ja auch in Köln - ich werde zumindest Donnerstag mal reinschauen da ich an diesem Tag gerade eh in Köln am Bahnhof umsteigen muß ....


UPDATE

Der obige Wiesenbereich ist erstmal fertig gestellt und harrt der Fertigstellung des rechtlichen Geländes - davon nach Einbau dann später mehr.

Aktuell bin ich gerade dem Streuwahnsinn verfallen - wobei ich gerade mit der Waldherstellung hadere. Nicht etwas mit den Bäumen (so schöne Bäume wie bei Randolf und anderen gibt mein Budget leider aktuell nicht her), sondern mit dem Untergrund.

Diesmal habe ich versucht mit Woodland Turf, Erde, kleinen Ästchen und Sand einen möglichst realisitischen Untergrund zu gestalten (der Baum steht nur testweise dort):



Ich glaube das war ein wenig zu dunkel - hier die hellere Variante:



wobei man berücksichtigen muß, dass dieser Versuch am äussersten Ende der Anlagenkante stattfand - also ca. 1,50m vom Anlagenbetrachter entfernt, wo man kaum diese Detailtiefe wie auf den Bildern wiederfinden wird - hier nochmal die Übersicht zum Verständnis (incl. des Chaos von diversen Grasflocken mit unterschiedlichster Farbe und Länge):



Wobei ich beim Begrasen nach wie vor mit 50% Wasser und brauner Abtönfarbe gemischten Holzleim verwende und kein Acrylemulsion. Gipsuntergrund erhält vorher immer einen Vorabauftrag mit Grundierung sonst trocknet der Holzleim zu schnell auf dem Gips auf.

Hier mal eine erste Stellprobe (der Wagen hat auch schon bessere Zeiten gesehen....):



Hat jemand eine Idee wie man die Feldbahngleise am Besten einschottert? Oder vielleicht nur Sand verwenden?


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1025 von sarguid , 12.11.2016 22:59

Kurzer Zwischenstand - die Begrasungsarbeiten sind grösstenteils abgeschlossen und jetzt folgt die Feinarbeit - vorne muss noch geschottert werden und natürlich der Wald "gepflanzt" werden. Auch fehlt noch die gesamte Aufforstung mit Kleingewächsen, Schilder und natürlich die damaligen Randsteine die bei den Schotterpisten verwendet wurden. Hier eine Gesamtübersicht:



Die abgemähte Wiese wird wie oben beschrieben nach unten herausgenommen - wobei der Mechanismus herzlich simpel ausgeführt wurde da dieser Noteinstieg im Regelbetrieb wohl kaum sehr häufig benutzt wird. Ein Metallriegel und 2 Metallstifte reichen hierfür aus. Um das Modul nach unten rauszuführen kamen noch zwei alte Türknäufe zum Einsatz:



Die Übergänge zum Noteinstieg werde ich noch mit Sträuchern und Buschgruppen kaschieren - und dann kann endlich auch mal die Oberleitung verlegt werden.


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