#101 von
Harzroller
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, 12.07.2013 22:56
Zitat von rainerwahnsinn....was Wolfgang zeigt ist die Verführung pur...
Hallo Rainer,
eigentlich habe mich nur getraut, den schönen Plan von Michael anzupacken, weil Michael das Thema Trennungsbahnhof ins Spiel gebracht hat. Die Wartungshalle wird auch den neuen Standort zu einem eigenständischen Thema und stellt so sicher einen Blickfang dar.
#102 von
rainerwahnsinn
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, 12.07.2013 23:15
Zitat von HarzrollerDie Wartungshalle wird auch den neuen Standort zu einem eigenständischen Thema und stellt so sicher einen Blickfang dar.
Hallo Wolfgang, die Wartungshalle steht nun so da, das man glauben könnte, dass sie schon immer dort war. Und der Plan hat deutlich an Pepp dazu gewonnen. Wow und Klasse! Bin sehr gespannt, was noch kommt... opcorn:
#103 von
DB-IV-Proto87
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, 12.07.2013 23:15
Hallo Michael,
Deine Umsetzung von Wolfgangs Vorschlag wirkt auf mich sehr aufgesetzt und spielzeughaft. Die Anbindung der Halle an nur ein durchgehendes Hauptgleis (ausgerechnet ohne Bahnsteig!) ist jetzt nicht mehr aus der Topografie und dem Betriebskonzept ableitbar - die logische Lage wäre nun natürlich im Keil zwischen den beiden Strecken. Stattdessen wird auch noch unmotiviert eine dritte überquert. Die ein/ausrückenden Garnituren müssen jetzt auf die Strecke ausziehen oder im Nachbarbahnhof ihre Fahrt beginnen bzw. beenden.
Zitat von Harzroller Linker Bahnhofskopf mit Wartungshalle
Hauptgleise über den gebogenen Weichenstrang bzw. über das Ein- und Aussetzgleis 5, vom Schuppen nur Gleis 5 erreichbar, der Platz für das Kraftwerk entfällt - begeistern kann dies gegenüber dem ursprünglichen Plan nicht.
Wäre eher etwas für deutlich mehr Platz - und dann schlanker als in der Zeichnung angelegt.
#106 von
DB-IV-Proto87
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, 13.07.2013 00:00
Hallo Wolfgang,
bei Deinem Entwurf liegt der Hallenbereich entlang einer der beiden Strecken, und es lassen sich zwei Bahnsteiggleise anfahren, von welchen man in alle Richtungen gelangt. Davon ist in Michaels Version nichts übrig geblieben...
#107 von
Harzroller
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, 13.07.2013 00:10
Hallo Alexander,
ich denke Michael muss sich entscheiden, ob diese Lösung für ihn in Betracht kommt. Neuer Wartungshallenstandort versus Kraftwerk. Wenn diese Entscheidung - Abwendung vom ursprünglichen Plan - getroffen wurde, denke ich kann man sich über die Bahnhhofsfahrordnung und die notwendigen Weichenverbindungen Gedanken machen. Aber so weit ist es noch nicht. Vielleicht ist es nur eine Seifenblase, welche schnell platzt.
Noch einmal zu Wolfgangs von mir zitiertem Plan der linken Bahnhofsausfahrt: Auf jeden Fall noch eine Verbindung von Gleis 2 nach links zur Ausfahrt unter Umgehung der Weichenverbindung kurz vor dem Tunnel - nur so erreicht man die betriebliche Flexibilität, die ein so starker Verkehr bedingt, als dass man 5 Bahnsteiggleise benötigt.
na das ist ja mal eine Diskussion. Möchte nochmals folgendes zusammenfassen:
1. Grundfläche ist klar definiert (Holz bestellt, Raum ist so wie er ist) 2. Gedanklich wollte ich immer eine realitätsnahe Bahn (schaue mir dann immer den BF Neckargemünd im Maps an und vergleiche das mit dem Plan) 3. Bin begeistert von einem "fließenden" Gleisbild (war auch der Grund warum mich Wolfgangs Vorschlag so vom Hocker gehauen hat). Die Ästhetik steht ganz klar im Vordergrund. Die beste Anbindung (hier hat Alexander bei seinen Kommentaren vollkommen recht) kommt im zweiten Schritt (wird aber gemacht). 4. Pro/Con ohne Kraftwerk: Sehr schöne Gleisoptik, schöne große Stadt, Wartungshalle nah beim Betrachter, Höhen stimmen nicht (Halle viel zu hoch über dem Fluss), Neue Strecke ist ein Dummy, Paradestrecke sehr kurz 5. Pro/Con mit Kraftwerk: Stimmige Höhen, Wartungshalle weit weg und wirkt ziemlich gedrängt (Stadt und Gleisvorfeld), Vielfältig (aber damit auch nicht so realitätsnah). Paradestrecke passt eigentlich nicht an den Neckar (und das nur um einen ICE sausen zu lassen???)
Was wäre mein Idealzustand: Beide Abzweigende Strecken sind betriebsfähig, Anbindung der Wartungshalle betriebstechnisch i.O., Höhen i.O. Dies würde bedeuten, dass die Paradestrecke entfällt; der BF links weiter nach unten kippt, der linke untere Streckenabgang in der Nähe der jetzigen Paradestrecke (links) ist und der obere linke Streckenabgang auch tiefer rutscht um dann im Tunnel in den Wendel eingeführt werden kann. Hmmm.....
Viel Grüße
Michael
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#111 von
Harzroller
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, 13.07.2013 11:08
Hallo Michael,
deine Herangehensweise und Auseinandersetzung mit dem Thema gefällt mir. Erst mal in Ruhe klären, welches sind die Wünsche (must to have), welche erfüllt werden müssen und was sind Optionen (nice to have). Dazu sollte man den Bezug zur Raumgröße/zu Verfügung stehenden Platz nicht verlieren. So genung geschwafelt. Wie ich deinem letzten Beitrag entnehme bist du dir nicht mehr sicher, ob der vorgestellete Planung deinen Wünschen nach einem realitätsnahen Abbild entspricht. So nun zeige ich dir und allen Mitlesern, was die Ausgangsbasis für den hier gezeigten Lösungsansatz war.
Wie ich bereits schrieb, wurde hier eine bestehende Planung modifiziert. Das bedeutet, dass für deine fahrtechnischen Abläufe ein Betriebskonzept entwickelt werden muss, welches dann die Fahrstraßen/Weichenverbindungen mündet. Dazu ist hilfreich, wenn man einen schematischen Gleisplan entwickelt - hattest du ja bereits gemacht. Aus diesem entwickele ich dann das echte Gleisbild mittels einer Software. Dies ist ein sehr aufwendiger Prozess, da viele Prämissen zu beachten sind, wie Durchgangsgleise immer geraden Weichenstrang. Nach Möglichkeit auf EKW's und DKW's verzichten. Mitunter lassen sich jedoch diese Prämissen nicht so umsetzen und man muss Kompromisse eingehen. So nun sind wir alle gespannt, wie es bei dir weiter geht. Ich denke, dass du auch weiterhin wertvolle Hinweise und Anregungen aus dem Forum bekommen wirst. Letzendlich musst du für dich selbst entscheiden, was in dein Konzept passt und übernommen wird.
#112 von
rainerwahnsinn
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, 13.07.2013 11:36
Zitat von Barbara13 Die Ästhetik steht ganz klar im Vordergrund. Die beste Anbindung (hier hat Alexander bei seinen Kommentaren vollkommen recht) kommt im zweiten Schritt (wird aber gemacht).
Moin,
so deutete sich das ja schon an .
Apropos Ästhetik: habe letztens ein eher greusliches Gleisbild gesehen (2D), was nach dem Bauen aber überhaupt nicht mehr auffiel (3D). Auch der Gleisverlauf entsprach gewiss nicht dem Ideal bzw. Vorbild! Im Vordergrund stand da ganz einfach der Anspruch, dass man mit all dem Zeugs dann eben auch was anfangen kann, wenn man davor steht, also der praktische Nutzwert. Dem gegenüber steht natürlich jener Anlagentyp, der vor allem eines sein soll: ein Modell. Man könnte nun vermuten, das eine Verschmelzung beider das Ideal darstellt. Ich glaube es jedoch nicht. Eines von beiden kann es eigentlich nur sein, vielleicht noch mit einer leichten Annäherung zum anderen, aber schon klare Linie.
#113 von
DB-IV-Proto87
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, 13.07.2013 12:23
Hallo zusammen,
für die Halle an der alten Stelle spricht aus meiner Sicht die bessere Möglichkeit, beim Betrachter den Eindruck enstehen zu lassen, die Abstellanlage zöge sich noch weiter jenseits der Anlagenkante hin. Michael hat ja selbst das Problem angeschnitten, beim Bw nur sehr schwer realistische Proportionen umsetzen zu können. Wenn nun die Halle ganz vorne beim Betrachter positioniert ist, wird die Illusion der Weite des Werks doch stark beeinträchtigt. Gleichzeitig finde ich die Idee mit dem Kraftwerk sehr gut, weil das einfach nicht auf jeder (zweiten) Anlage zu finden ist und für die Neckarregion auch sehr passend ist - auch gibt es ja sonst kein Rangieren mit Güterwagen.
Michael, ich habe noch eine entscheidende Frage vor einem möglichen neuen Vorschlag mit zwei "echten" Streckenzweigen. Wäre es möglich, links zwei gegenläufige Kehren unterzubringen? Eine liefe wie jetzt schon, die zweite würde sie teilweise außen umfassen und könnte dann vorne als Paradestrecke wieder aus dem Untergrund auftauchen.
erst mal die gute Nachricht. Habe eine schöne Lösung für den Abzweig gefunden. Zwei Gegenläufige Kehren sind nicht nötig wenn man den Bf wie gemacht noch etwas kippt. die beiden Zweige kommen nach den Tunneleinfahrten oder ähnlichem wieder zusammen und gehen in den Sbf. Spielt man noch etwas mit den Höhen (ein paar cm hoch und runter) kommt eine schöne Struktur zustande. Aber ...
ZitatWenn nun die Halle ganz vorne beim Betrachter positioniert ist, wird die Illusion der Weite des Werks doch stark beeinträchtigt.
ja Alexander, das ist der Punkt. Habe wie von Rainer vorgeschlagen den 3D Plot aus dem richtigen Betrachtungswinkel gemacht. Die Halle erschlägt dich (siehe Bild). Bild 1 zeigt das Teil aus dem Blick vom Bahnhof. Sieht gut aus. Schöne elegante Gleisführung des Abzweigs. Aber vom Steuerpult aus (Bild 2). Nur noch Schienen Habe dann die Paradestrecke entfernt und den Anschließer an das Kraftwerk (Alexander hat recht, gibt es sonst nicht ) eingleisig gemacht Bild 4 ist der Plan. Oben links habe ich grau den zur Verfügung stehenden Bereich für die Wartungshalle markiert. Die muss aber kleiner werden. Wie schon mal vorgeschlagen max 3 gleisig oder . Was meint Ihr ???
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#115 von
Harzroller
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, 14.07.2013 10:58
Hallo Michael,
um das Ganze (Wartungshalle mir Gleisvorfeld) halbwegs glaubhaft erscheinen zu lassen sehe ich eigentlich nur noch folgende Lösung unter Beibehaltung der von dir gesetzten Prämissen. Hier mal der GP aus deiner Vorlage.
Die beiden vorderen Gleise 3+4 sind dem durch gehenden Fernverkehr vorbehalten. Die beiden oberen Gleise 1+2 sind dem Vorortverkehr und für haltende EC/IC-Züge vorgesehen. Hinter diesen Gleisen liegen dann leicht erhöht (ca. 3-4 cm) die Abstellgleise und die Wartungshalle.
#117 von
Harzroller
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, 14.07.2013 11:50
Zitat von historMoin, ehrlich gesagt - die ursprüngliche Planung gefiel mir besser.
Hallo Horst,
für mich ist diese Aussage wenig griffig und Michael wird sie auch nicht helfen. Ich versuche es mal aus meiner Sichtweise darzustellen. Wenn man die Proportionen der Wartungshalle mit denen des Kraftwerkes vergleicht so fällt doch auf, dass hier die Größenverhältnisse nicht stimmen. Nun könnte ja das Argument kommen das Kraftwerk wird nur teilweise dargestellt - nch links müsste man sich dann die Verlängerung vorstellen. Wenn man die Anlage Kraftwerk&Zeche von Rolf Knipper gesehen hat wird klar was ich meine. Was mir persönlich nicht gefällt ist die kurze Anbindung der Wartungshalle an den Bahnhof. Wirkt einfach unrealistisch -sieht eher nach einem Tramdepot aus. Zeige hier mal einen Kartenausschnitt von Kiel, wo eine Wartungshalle neben dem Ringlokschuppen steht. https://maps.google.com/ Wie gesagt ist nur ein Lösungsansatz, ob diesen Michael verfolgt ist seine Entscheidung.
#118 von
DB-IV-Proto87
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, 14.07.2013 12:58
Hallo zusammen,
weil mir Michaels ursprünglicher Entwurf so gut gefallen hat, habe ich versucht, diesen mit möglichst geringen Änderungen an die zusätzlichen Anforderungen anzupassen. Der Wunsch nach Weiterführung der zweiten Strecke und ihre neue Anordnung auf der linken Seite haben die Sache sogar gegenüber dem zwischenzeitlichen Stand vereinfacht!
Die "Geschichte" zur rechten Fortsetzung mit den kreuzungsfreien Fahrmöglichkeiten bleibt weitgehend unverändert, nur erfolgt keine Umfassung der Nah- durch die Fernstrecke. Stattdessen ist die Nutzung der Bahnhofsgleise nun wie folgt (von hinten nach vorne für den Betrachter): 1 durchgehende Nahstrecke v. r. n. l., wobei aber alle Züge planmäßig halten. 2 Gegengleis, jedoch auch für (w)endende Züge und Ein-/Ausrücken der Garnituren 3 wie oben, zusätzlich für Halt der auf der vorderen Strecke links weiter fahrenden Reisezüge möglich (ggf. auch in der Gegenrichtung). Damit ist der Bahnsteig 2/3 im Wortsinne die zentrale Plattform - ev. könnte das EG dort links in Insellage (statt an 1) stehen. 4 Durchfahrten Hauptstrecke v. r. n. l. 5 Gegenrichtung mit (eher selten genutzer) Bahnsteigkante zur Vermeidung von Kreuzungen nach 3. Bei der Ausgestaltung sollte hier der zwischenzeitliche Umbau deutlich erkennbar sein. D. h. früher sollte das ein zweiseitiger Inselbahnsteig mit 38cm Höhe über SOK gewesen sein, dann hat man an 5 auf 76cm erhöht und gegen 4 ein Geländer errichtet.
Natürlich wird der Bereich insgesamt etwas breiter, sollte sich aber ausgehen - ich habe nur auf Radieren verzichtet, welches für das Verständnis nicht nötig ist.
Der dünne schwarze Querstrich an 3 - 5 soll wieder das frühe Beginnen des Gefälles Richtung Schattenbahnhof anzeigen. Das ist wichtig, um die folgende Aktion Tarnen und Täuschen zu ermöglichen. Dazu hat die Halle links einen Büro- und Aufenthaltsbereich (graue Fläche) angesetzt bekommen, unter/hinter dem die Innenstände gedacht weiterlaufen, d. h. das gesamte Gelände setzt sich weit jenseits der Anlagenkante fort. Gleichzeitig dient das Gebäude dem Verstecken der noch nicht vollständig abgetauchten Kehren.
Um dabei noch Platz zu sparen, führen wir von der zweiten Strecke nur ein Gleis "echt" weiter, das zweite ist wegen einer Baustelle (gelb) gesperrt. Wichtig ist noch das unveränderte Weiterlaufen der Parade nach links! Unser Gleis der zweiten Strecke (strichliert) mündet also nur zusätzlich ein, um es "los zu werden". Dafür habe ich die Weichenverbindung des Anschlusses zum Kraftwerk entfernt. Dessen Bedienung erfolgt eben nur vom vorderen Streckengleis aus. Sonst habe ich in dem Bereich nur die schon einmal beschriebenen kosmetischen Änderungen eingezeichnet.
Und die Kreuzung vor der Halle fällt möglichst steil aus, damit die Lücken an den Doppelherzstücken kurz werden...
#119 von
Harzroller
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, 14.07.2013 13:28
Hallo Alexander,
mir fehlen einfach die Worte - nicht im positiven Sinn. Also ich mache es kurz - habe schon bessere Lösungsvorschläge von dir gesehen. Zumal hier gar kein Platz für eine Stadtentwicklung ist. Wie ich auch in meinem vorherigen Beitrag bereits schrieb, ist mir die Wartungshalle zu dominat. Michael hat dies schon richtig erkannt - sie muss kleiner werden, um die Stimmigkeit zu erhalten. Deshalb habe ich bei meinem neuen Vorschlag die hinteren Gleise etwas angehoben, damit die Wartungshalle unterfahren werden kann. Damit kann diese bis an die Anlagenkante gerückt werden. Noch eine kurze Anmerkung zu der linken 4-gleisigen Ein-/Ausfahrt. Diese wird im Tunnel zusammengeführt - täuscht also nur eine Trennung der Strekenäste vor.
#120 von
DB-IV-Proto87
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, 14.07.2013 13:50
Stimmt, Wolfgang,
auf zusätzliche Stadtentwicklung habe ich in der Tat keine Rüchsicht genommen. Die zur linken Ecke verlaufende (erhöhte!) Häuserzeile soll über die tatsächliche Richtung der zweiten Strecke hinwegtäuschen helfen - der "Rest" läge dahinter.
Bei der Halle kann ich Dir nicht ganz folgen. Der vordere Bereich würde schmal (35cm) und niedrig (8cm) ausfallen und durch große Glasflächen (auch auf dem Dach) nicht so dominant wirken. Erst der aufgesetzte Büroteil (mind. zwei Stockwerke) soll wirklich ein "Betonklotz" sein, der wäre aber auf die letzten 10cm bis 15cm vor dem Anlagenrand zu beschränken. Das habe ich zugegeben sicher zu groß eingezeichnet.
#121 von
Harzroller
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, 14.07.2013 14:02
Zitat von DB-IV-Proto87Bei der Halle kann ich Dir nicht ganz folgen. Der vordere Bereich würde schmal (35cm) und niedrig (8cm) ausfallen und durch große Glasflächen (auch auf dem Dach) nicht so dominant wirken. Erst der aufgesetzte Büroteil (mind. zwei Stockwerke) soll wirklich ein "Betonklotz" sein, der wäre aber auf die letzten 10cm bis 15cm vor dem Anlagenrand zu beschränken. Das habe ich zugegeben sicher zu groß eingezeichnet.
Hallo Alexander,
schnell noch ein paar Worte, bevor ich mich in die Sonne begebe. Eine Wartungshalle ala Plochingen ist schon ein imposantes Bauwerk. Und genau da liegen meine Bedenken (überdimensional groß). Wie ich bereits schrieb setze die Wartungshalle mit den übrigen Bauwerken (Schulzentrum etc.) ins Verhältnis. Mir erscheint die Wartungshalle einfach zu groß gegenüber der übrigen Bebauung, auch gemessen an der Größe des Kraftwerkes. Deshalb mein bestereben den Bauwerkskörper so anzupassen, dass er sich der übrigen Bebauung in den Proportionen anpasst. Wenn Michaels Raum größer wäre hätte ich damit sicherlich kein Problem. So jetzt will ich mal in die Sonne. Herzliche Grüße nach Nürnberg.
#122 von
DB-IV-Proto87
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, 14.07.2013 14:25
Hallo nochmals,
rechnen wir doch einfach nach. Das Schulzentrum steht auf der Eindeckung des rechten Bahnhofskopfs, also etwas höher als das Dach der Halle. Wenn wir nun realistischerweise von ebenfalls mindestens 2 Stockwerken und 10cm Breite für die Wirkungsstätte der Lehrer ausgehen, ist das Bürogebäude nicht größer.
Das Kraftwerk steht deutlich tiefer unten am Neckar - völlig unabhängig von der Umgebung würde ich dringendst zu einer Erweiterung an den linken und vorderen Anlagenrand (Halbreliefbauweise) raten, wenn das nicht lächerlich aussehen soll! Für das Kesselhaus sind mindestens 40m Höhe anzusetzen, also 46cm in H0. Die Abgase müssen sicher über den Talrand hinweggeleitet werden, damit sich die Anwohner (insbesondere jene vom Millionenhügel ) nicht beschweren. Ich empfehle Michael daher den Griff zum grauen HT-Meterrohr mit 40mm Durchmesser aus dem Regal im Baumarkt - sowie den Besuch bei den diversen Montanisten in der Ruhmeshalle. Dann bekommt man eine gute Vorstellung von Größenverhältnissen und Verrohrungen...
erst mal vielen Dank für Euere Vorschläge. Mich hat die Frage von Rainer, ob ich Modell oder Betrieb will ziemlich zum nachdenken angeregt. Diese Frage kann ich folgendermaßen beantworten: Langfristig möchte ich vom Anlagenbau zum Lokbau (Bausätze, Weathering etc.) wechseln und die Anlage soll dann den passenden Rahmen für die Schätzchen bieten. Das heißt es läuft damit auf einen Diarahmen- charakter mit Fahrbetrieb hinaus. Ich bin immer begeistert von den superrealen Anlagen (Brandel, HP1, .. lassen grüßen). Somit brauche ich Platz für die Landschaft und Gebäude und habe damit natürlich weniger Platz für die Gleise (kleinster Radius ist 48cm, 60cm habe ich nicht geschafft). Mit dem Trennungsbahnhof habe ich die Möglichkeit für einen sehr interessanten Betrieb, weshalb der zwingend geworden ist. Die Wartungshalle müsste eigentlich raus. Wolfgang, Deine Anmerkung zur "glaubhaften Darstellung" ist voll- kommen richtig. Wie soll die Anlage am besten wirken: Personenzüge sind im Gegensatz zu Güterzügen immer gut beleuchtet und die beste Wirkung kommt in der Dämmerung. Ampelanlagen, Strassenbeleuchtung, Lokhalle mit Schweiß- arbeiten . Wer das Neckartal mal in der Dämmerung gesehen hat weis was ich meine. Habe die Halle mal drin gelassen, aber eigentlich wäre eine erweiterte Stadt schlüssiger (mit Strassenbahn ???). Die letzten Vorschläge von Wolfgang und Alexander sind mit den vielen Gleisen nicht für das Konzept passend. Ist für mich einfach zu viel Gleis, sorry . Das Kraftwerk wird nicht so groß wie gedacht, da ich nur den Gasturbinenteil darstelle. Der Braunkohlenblock ist außerhalb der Anlage. Der Link zeigt was ich meine (Mitte rechts) http://img.geocaching.com/cache/large/a9...b08dec1a4b8.jpg Der aktuelle Stand sieht so aus (Bilder 1 und 2). Werde jetzt mal die Geländeplanung zwischen Kraftwerk und Bahnhof angehen. Versuche mal im Zeichenprogramm die Relationen darzustellen. Bin gespannt auf Euere Kommentare.
PS: Alexander, die Jungs vom Millionenbuckel sehen nicht das Kraftwerk (ist hinter der Biegung). Normalerweise schauen sie auf das Heidelberger Schloss und jetzt auf ne Penne, aber damit müssen sie leben .
Viele Grüße
Michael
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
#124 von
DB-IV-Proto87
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, 14.07.2013 23:28
Hallo Michael,
jetzt hast Du mich bezüglich des Kraftwerks völlig verwirrt, bin ich doch wegen der beiden Tanks(?) von Öl(zusatz)feuerung ausgegangen. Oder sollen das Silos für Kohle oder Zuschlagstoffe sein? Entladetiefbunker müssen jedenfalls wesentlich größer sein als der abgebildete Abschnitt. Wie soll dann der Umlauf voller und leerer Waggons funktionieren? Kesselwagen sehen hingegen immer gleich aus... Und der in der Tat viel kleinere Gasturbinenblock hängt ja sowieso an der Pipeline.
Die Anbindung des Kraftwerks sollte jedenfalls nicht auch noch per Tunnel verschwinden. Mein Vorschlag ist, die Brücke der Straßenbahn etwas breiter auszuführen (z. B. Trasse für ehem. zweites Gleis) und darunter die Strecke in den Hang zu verschwenken, während es so aussieht, als ob diese auf der anderen Seite wieder hervorkäme und weiter dem Neckar folgte.
Am linken Ende des Inselbahnsteigs solltest Du ein Stellwerk oder zumindest einen etwas erhöhten Posten für den örtlichen Aufsichtsbeamten vorsehen, damit der kritische Bereich der flachen Kreuzung verdeckt wird. Und warum geht es jetzt rechts nur noch mit drei Gleisen unter das Schulzentrum? Damit "funktioniert" die virtuelle Fortsetzung für die S-Bahn-Wende nicht mehr, welche wiederum die Halle begründen soll...
#125 von
rainerwahnsinn
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, 14.07.2013 23:44
Zitat von Barbara13 Wie soll die Anlage am besten wirken: Personenzüge sind im Gegensatz zu Güterzügen immer gut beleuchtet und die beste Wirkung kommt in der Dämmerung. Ampelanlagen, Strassenbeleuchtung, Lokhalle mit Schweißarbeiten . Wer das Neckartal mal in der Dämmerung gesehen hat weis was ich meine.
Moin Michael,
na, wer wird denn da ins Schwärmen kommen . Aber mal im Ernst, das alles zusammen mit S-Bahn / Straßenbahn, E-Werk und Licht ... dass verdichtet sich doch sehr zum Versorgungsthema Elektrik. Jetzt würde ich auch nach einem Umspanndingens Ausschau halten, die Oberleiterei braucht denn ja auch noch Säft!
"Nachtlicht am Neckartal" und zwischendrin röddert die beleuchtete S-Bahn vorbei, und bringt Abendpublikum. Das wär doch was !
Egal, ich sehe deine Arbeit schon in der Ruhmeshalle auftauchen, und freue mich jetzt schon drauf!