Mein Spendermaterial: Steuerwagen B-Sortierung aus der Märklin Fundgrube und ein TIGER mit sichtbaren Transportschäden, daher auch preisgünstig:
Zunächst ein Test - Steuerwagen-Gehäuse auf Ludmilla-Fahrwerk: Höhe der Puffer passt zum Märklin-Standard - nur ein bisschen länger wird die neue Triebkopf-Lok werden:
Wenn die DB AG ihre Pläne umgesetzt hätte, wäre der Rahmen der Lokomotiven mit Sicherheit erhalten geblieben. Also habe ich mir überlegt, dass der IR-Steuerkopf also auf den Ludmilla-Rahmen angepasst wurden wäre, wie es ja auch bei der Steuerwagen passiert ist. Also habe ich aus dem Steuerwagen den Platz für den Rahen ausgeschnitten:
Laut der Projekt-Beschreibung sollte am Führerstand 2 ein Wagenübergang mit Gummiwulst geschaffen werden. Die Türe am Führerstand 1 wäre entfallen. Laut Skizze wäre bei Führerstand 2 die alte Türe mit verblechtem Fenster geblieben. Ich habe mir überlegt, wenn man das Projekt wirklich ausgeführt hätte, hätte man aber vielleicht auch von Halberstädtern die Seitenwände und Köpfe genommen, schließlich zeigte die Zeichnung eine Bündigkeit zu solchen Wagen... außerdem waren ja bei mir die Teile auch vom Spender-Steuerwagen über der Lokführer bekommt nun also eine normale Drehfalttüre, die optisch zum Zug passt. Daran schließt sich der kleine Dienstraum an, den es laut Plan geben sollte - dessen Sinn sich mir nicht erschließt, da das zu dieser Zeit typische BistroCafé ja ohnehin über einen Dienstraum verfügt: Die Lücke und den Übergang werde ich natürlich mit Spachtelmasse noch angleichen...
Aktueller Bauzustand: Extra zum Vergleich mit einem IC-Wagen für den Höhenabgleich. Der Triebkopf wird dann bei Zeiten IR-blau lackiert... einen der wertvolleren IR Steuerwagen wollte ich dafür aber nicht zersägen
Ich möchte spachteln und dann schleifen um einen sanften Profilübergang hinzubekommen. Die Zeichnung im em lässt sich da in viele Richtungen interpretieren...
Danke für euren Zuspruch außer von Christian hätte ich auch schon beinahe (verbale) Haue erwartet und wollte den Umbau daher ursprünglich gar nicht öffentlich zeigen ops:
Hier nun im Vergleich zu einer normalen Ludmilla - mein grundierter IR-Triebkopf:
Die Höhe der Front-Pufferteller passt perfekt zum üblichen Maß:
Mit dem Seite 2 bin ich auch im Grundsatz zufrieden, nur die Oberflächenunebenheiten stören mich optisch noch: Der Anschluss an einen Hochdachwagen wäre ziemlich bündig, allerdings wird ja immer ein Aimz dran hängen und da geht es dann abgerundeten Dach ohnehin "unharmonisch" weiter...
die Idee für den Triebkopf war schon genial, aber deine Realisierung schlägt dem Fass den Boden aus. Ich verfolge gespannt, wie es weitergeht. Es erinnert stark an die kraftvollen TEE Triebzüge aus der Schweiz oder den „fliegenden“ Schnelltriebwagen der DRG, Bauart Berlin, die haben auch richtig was her gemacht
der kraftvolle Eindruck ist bei der Ludmilla ja ohnehin gegeben, aber als Triebkopf ist es wirklich noch mal geiler. Besser würde sie allerdings vor Halberstädtern wirken. Vielleicht baue ich später doch auch noch eine 234.8 mit Wittenberger Kopf und Halberstädter Mittelgangwagen als Regional Express...
@ Felix: Auftragsarbeiten mache ich in dem Sinne nicht. Ich baue für Freunde mal ein Modell mit oder ein Modell, wo mich eher der Nachbau reizt, als es nachher zu besitzen. Ich berechne nichts, dafür muss man aber Zeit mitbringen, weil ich eben auch nur baue, wenn ich Lust habe - und mit Lust und Spaß am basteln wird das Modell auch besser. Was ich auch nicht spannend fände bei Auftragsarbeiten, wäre die Redundanz der Arbeiten. Ich hatte mal etliche IC/EC Wagen in das aktuelle ÖBB Design lackiert und hatte einige Anfragen mit Geldgeboten, die irgendwie monetär lukrativ wären, aber trotzdem gab es dann nichts, weil ich die Farbe kaum mehr sehen wollte. Erst als die Wagenform des BordRestaurant in der Märklin Fundgrube auftauchte ergaben sich dadurch neue Inspirationen. Ein glücklicher hat dann auch einen kompletten Zug lackiert bekommen, weil er die Farbe gestiftet hat. Sowas ergibt sich eben oder eben nicht...
Du bist echt genau so verrückt wie ich. Naja, vielleicht ein bisschen mehr Die Lok wird bestimmt der Oberhammer ! Ein kleiner Kritikpunkt möge aber noch aufgeführt werden. Ich hätte wie in der Zeichnung die Lüfter richtung Führerstand gemacht. Hätte wesentlich gefälliger gewirkt. Anders herum sieht es etwas gezwungen aus.
Deine TT Umbauten haben mich dereinst animiert überhaupt mal was mit Umbau zu probieren, quasi bist Du Geistes Vater auch dieses Ludmilla-Triebkopfes. Dein Cross-Over-Umbau einer 101 und eines Taurus zu einer 152 - für mich unvergesslich!
Zu dem Kritikpunkt: ja, hübscher schon, Christian hat es ja auch in hübscher gemacht. Aber im eisenbahn magazin 12/1995 (extra bei ebay besorgt) ist der geplante Umbau beschrieben und da auch skizziert. Da ist es explizit beschrieben, dass am Führerstand 2 der Übergang zum Zug sein sollte - und Führerstand 2 ist ja der mit dem Lüfter. Leider wurde im em aber nicht näher beschrieben, warum das so sein sollte - spricht vielleicht etwas wegen Vibration oder Geräuschkulisse für diese Anordnung oder etwas anderes dagegen an Führerstand 1 den Übergang zu bauen?
Ich hatte gefragt, ob du Auftragsarbeiten machst, weil das alles sehr professionell wird bei dir. Gerade bei dem Maßstab. Größten Respekt! Wie kriegst du eigentlich ab? Ich habe schon dass Tanja Tape versucht, aber das liest immer Farbe durch den Streifen. Jetzt arbeite ich mit Tesa, muss aber immer wieder ganz schnell alles abziehen, sonst gibt es Klebereste. Durch das frühe abziehen habe ich auch wieder farbzieher und viel Nacharbeit wie du bei dem einen österreichischen Zug. Ich werde es mal als realitätsnah, wenn der überall Ausbesserungen sitzend auf meine Zügen. Dank der kleinen Modelle sieht man ja auch vieles nicht auf dem ersten Blick und es lässt sich auf den Fotos gut verstecken.
Ganz nebenbei wäre eine Ludmilla als InterRegio mit einer anderen Übersetzung Klasse Punkt bei dem Lärm geht jeder sofort von der Bahnsteigkante weg und man kann es als Beitrag zu Unfallsicherheit werten
Sie wird mit jedem Mal anschauen besser. IDee und Modell
da hast du ja mächtig gewaltig was gezaubert, die mit passenden Soundmodul auf der Anlage...macht Lust auf Großdiesel, bin gespannt wie dir Fertig aussieht
Harzliche Grüsse
Ulrich
Hier geht es zu meinen Fahrzeugen: Marzibahner .....auf Schiene und Straße Ulrich
hat jemand Tipps für mich bezüglich der Farbgebung einer Inneneinrichtung des Henschel-Wegmann-Zuges in der blauen DB Farbgebung Epoche IIIb? Ich habe nur ein Farbfoto finden können, das zeigt in der Kanzel pastelrote Polster und eine relativ helle Holzvertäfelung. Die schwarz/weiß Fotos eines Abteiles zeigen ein Streifenmuster und die Holzwände wirken deutlich dunkler. Es handelt sich dabei um das großzügige Doppelabteil, das also ohnehin aufwendiger neumöbliert wurde. Eventuell sahen "Bestandsabteile" der Polsterklasse daher anders aus? Der Speisewagen hatte nach dem einzigen s/w Foto das ich finden konnte zu urteilen auch einfarbige Bezüge - Farbe? Ebenfalls unbekannt
In der hellgrauen Grundierung ist die Inneneinrichtung nun sehr auffällig:
Die shapeways-Toleranzen sind dieses Mal etwas üppig. Die drei Mittelwagen haben die gleiche Grunddatei, nur mit anderer Anzahl Reisender. Dennoch sind alle drei Inneneinrichtungen unterschiedlich lang und daher wölben sich die zu langen leider in der Mitte hoch. Allerdings habe ich auch zu wenig Toleranz eingeplant, muss dann eben manuell nachgebessert werden, bei einem Einzelgänger gibt es keinen zweiten Versuch.
am Wochenende war endlich mal wieder Zeit zum basteln
Teilweise neulackiert mit blauem Dach und grauen Hauben, umbeschriftet mit Decals von Nothaft zeigt sich die mit dem Schnurrbart: E10 477
Aus der "Lok des Monats"-Aktion, der sogenannten Deutschlandlok der TX Logistik von Märklin wurde eine dispolok/kombiverkehr, weil ich die hübsche Deutschlandlok schon hatte: Der kleine SIEMENS Schriftzug auf der Pufferverkleidung ist leider kaum zu erkennen: Zum Sonderpreis bin ich einen Kompromiss eingegangen, das Vorbild hatte eigentlich nur zwei Stromabnehmer.
Weiteres in Arbeit... orientrote 110 und 150 sowie NOHAB der STRABAG Rail.
am Wochenende war endlich mal wieder Zeit zum basteln
Teilweise neulackiert mit blauem Dach und grauen Hauben, umbeschriftet mit Decals von Nothaft zeigt sich die mit dem Schnurrbart: E10 477
Hallo
Wunderschönes Modell, aber trotzdem eigentlich so nicht richtig.
Die Dachfläche soll ganz grau; ähnlich Loks mit abgebauter Regenrinne. Sogar die obere Lampe der E10 477 war oben noch grau lackiert. Der Rahmen der 477 war nicht schwarz, sondern schwarzgrau RAL7021. Eigentlich gehören da auch Schürzen dran, aber git es solche Loks überhaupt in Spur Z?
Trotzdem hast du dir einen schönen Farbtupfer geschaffen.
Übrigens war die Lok sogar noch mit der Nummer 110 477-7 und Streifen unterwegs. Über das traurige Schicksal der Lok in den 80 Jahren reden wir besser nicht mehr.
auf der Suche nach Farbfotos des Vorbildes habe ich nur das Foto im Eisenbahn Journal 5/2014 Doppelseite 14/15 gefunden. Ja, da sieht man, dass die Spitzenleuchte scheinbar grau ist - das wirkte auf mich etwas befremdlich, wenn Du sagst, dass Dach war komplett grau, dann macht das wieder etwas mehr Sinn. Aber auf jeden Fall hatte die Lok kein silbernes Dach, analog dem Hobbytrain Modell.
Weil PIKO mit dem Modell 51806 auch ein Exemplar der letzten Serie nachgestellt hat, habe ich mich dann daran orientiert und da ist, außer den Hauben, alles blau auf dem Dach: https://www.piko-shop.de/media/oart_0/oa...5009_136109.jpg (EDIT: Link ausgetauscht, Herr Inderst mag wohl keine Direkt-Links auf seine Fotos, das von PIKO selber tut es auch)
Die E10 477 war so eine Art erprobungsträger für das neue Farbkonzept. Zum ersten mal Kobaltblauer Kasten und umbragraues Dach. Der Graue rahmen sollte den schmutz wohl besser vertuschen, aber wurde später zugünsten von schwarz wieder aufgegeben. Auch der Zierstreifen war erstmals Kieselgrau (samt Warnstreifen!). Die Folgenden Loks (478 und weitere) waren dann trotzdem wieder Stahlblau mit schwarzem Rahmen. Das Dach jedoch ähnlich der E10 477 komplett Umbragrau. Somit stimmt an der Piko auch recht wenig.
Hier ein Scan das die noch Brandneue E10 477 zeigt. Auf dem Originalbild ist das graue Dach dann auch deutlich sichtbar.
Die Schürzen hättest du doch im Nu mittels 3D Druck fertig?