Hallo Uwe,

mein erster Auftritt bei dir hier auf der Zuckerfabrik-Baustelle. Dieses Thema finde ich sehr interessant, lebe ich doch selbst auch im "Nordzucker-Land". Dein Misserfolg bei der Suche nach einem Carbonisationsturm hat meinen Ehrgeiz angestachelt und schnell war klar: das Suchwort passt nicht so ganz. Meistens wird diese Anlage als Carbonatationsturm bezeichnet ... und schon spuckt Google ein paar Informationen aus. Insbesondere bei den Firmen Putsch und Knick findet man einiges Brauchbares. Putsch liefert die Anlagen und Knick die Messtechnik dazu:

Erklärung des Carbonatationsverfahrens:
http://www2.putsch.com/Pu_Ge_Se/deutsche...SZu/FSCarb.html
Englischsprachiger Prospekt (interessant insbesondere Seiten 6 + 7):
http://www2.putsch.com/Prospekte/Zucker/..._Technology.pdf
Eine, wie ich finde, sehr umfangreiche Darstellung der Zuckerherstellung (wichtig für dich: Punkt 41):
http://www.gw-putsch.de/Prospekte/Zucker...erarbeitung.pdf
Fotos von Carbonatationsanlagen findet man über die Firma Knick:
http://prozesstechnik.industrie.de/food/...ckerproduktion/
Die Carbonatationstürme der Zuckerfabrik Jülich:
http://prozesstechnik.industrie.de/wp-co.../4/4/448721.jpg

http://www.chemanager-online.com/themen/...uckerproduktion
Detailfoto aus einer nicht genannten Zuckerfabrik:
http://www.chemanager-online.com/sites/c...8__original.jpg
Leider stehen die Anlagen alle in den Hallen und nicht auf dem Dach.

Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Fabrikbasteln wünscht
Peter

Morje zusammen!

Heute werden wir dann mal, mit Baubericht 11, den Lückenschluss zum aktuellen Bauzustand herstellen

Zuvor bin ich aber noch eine Antwort schuldig:
@ Sgns 691: Hallo Peter, vielen Dank für deine Bemühungen. Wie soll man denn auf solch eine Wortschöpfung kommen "Carbonatationsturm" ?! Aber egal, die Informationen aus deinen Links haben mir sehr weitergeholfen. Jetzt muss ich mal schauen wie ich das Verfahren an meine Gegebenheiten anpasse

So, und bevor es jetzt zu Baubericht 11 geht, noch ein kleiner Nachtrag.
Da habe ich doch im letzten Baubericht noch so groß von meinen Winkelgetriebemotoren geschrieben und doch glatt das passende Bild vergessen Hier also das nachgereichte Bild.


Und Jetzt Baubericht 11!

Zwischenzeitlich sind auch die noch fehlenden Rübenschnitzelmaschinen entstanden.
Wobei mich deren Farbgebung noch nicht so ganz überzeugt. Naja, mal sehen ob die so bleibt.


Zumindest haben die Lackierer bei den anderen Anlagenteilen den passenden Ton getroffen.


Der Probeeinbau in die Stahlkonstruktion lässt schon mal hoffen




Bevor die jetzt endgültig in die Rübenaufbereitungshalle integriert werden können muss ich mich jetzt erst mal um die Gebäudebeleuchtung kümmern.

Bis dahin süße Grüße aus der Zuckerfabrik,
Uwe

Hallo mein Süßer....

ich verfolge den Bau deiner Süßstofffabrik schon eine ganze Weile.

Ich bin schwer Begeistert von deinen Arbeiten. Und es ist auch Erstaunlich, was alles Wissenswertes zutage kommt, wenn man sich mit der Materie beschäftigt.
Bin schon sehr gespannt, wie das mal bei dir weitergeht. Vor allem, wenn du dann irgendwann mal in die Feindetalierung einsteigst.

Aber wie weiter oben schon Erwähnt wurde, braucht es noch einige Gleisanlagen...

Schöne - süß, klebrige - Grüße

Andreas

Hallo süsser Uwe, lol

Das Wortspiel musste jetzt sein!

Was ich so faszinierend an Deinen Zangeleien finde, ist die Präzision mit der Du die Teile aus Polysterol? zangelst!

Laserst Du sie?

Moin zusammen,

Derzeit gibt es leider nix zeigenswertes aus der Zuckerfabrik zu verkünden, denn hier ist gerade Baustopp wegen Materialmangels
Daher soll aber die Post nicht zu kurz kommen:

@ Bauzugfahrer Andreas: Hallo Andreas, schön das du mal wieder vorbeischaust! Ja, auf die Details freue ich mich auch schon. Da habe ich schon Millionen Ideen im Kopf Aber.... Geduld! Vorher müssen noch 2,5 Gebäude zusammengedengelt werden. Und mit der Wissensanreicherung ist das auch sehr interessant. Man befasst sich mit Dingen, um die man sich im normalen Leben überhaupt nicht kümmern würde. Da kann man doch wieder sehen, das Modellbahn nicht nur spielerei ist, sondern auch noch sehr lehrreich

@ 7-Kuppler: Hallo Dirk, Präzision ist gut aber davon bin ich weit weg Man muss einfach nur die missratenen Ecken gut kaschieren oder wie ich es immer bezeichne "professionelles Pfuschen" Mit der Zeit bekommt man da eine gewisse Übung
Ach ja, mein Laser besteht aus einem Stahllineal, einem Cuttermesser und einer ruhigen Hand

Nun Gut, so lange ich noch auf die neu bestellten LED´s warte, werde ich mal am Kraftwerk ein wenig weiter basteln. Da habe ich noch etwas Material und irgendwann muss ich ja mal damit anfangen. Sobald es hier was neues zu zeigen gibt werde ich berichten

Bis dahin zuckersüße Grüße,
Uwe

Moin zusammen!

Kurz und knapp, lasst uns gleich zu Baubericht 12 kommen.

Auf Grund von Materialengpässen geht es derzeit an der Rübenaufbereitungshalle absolut nicht weiter.
So bin ich dazu übergegangen und habe mal begonnen den Rohbau des Kraftwerkgebäudes zu verkleiden.
Musste aber auch hier feststellen, dass die Bauleitung mit den Materialbestellungen geschludert hat
Von daher werde ich auf die Erstellung dieses Gebäudes in einem späteren Baubericht ausführlich berichten.

Damit nun die Bastellust nicht zum erliegen kam, habe ich mich der Abgasfilterung angenommen
Um die aktuelle Diskussion der Feinstaubfilterung nicht auch noch anzuheizen sollte nun ein Elektrofilter aufs Dach des Kraftwerkes. So wurde zunächst mal aus 1mm ABS Platten und ein paar Profilen, der Grundkörper des Filters erstell.





Und zum Überprüfen der Proportionen kam das Ding dann auch gleich mal Probeweise an seinen späteren Bestimmungsort.


Passen tuts schon mal, über die Wirksamkeit des Filters ist allerdings nix bekannt. Wenns nicht reicht gibt es dann halt auch ein Softwareupdate. So lange sollen die Schadstoffwerte erst mal egal sein Wir kümmern uns jetzt lieber um die "Verschönerung" des Filters. Ein paar Strukturplatten und Eckleisten drauf und nicht zu vergessen ein Wartungsgang (natürlich wieder von Joswood ) und auf zur nächsten Stellprobe.





Mit etwas Abstand....

...jep, das passt

Damit das kleine Umweltwunder auch funktioniert, müssen ja nun irgendwo die Abgase rein und die Frühlingsfrische Luft wieder raus. Ergo, müssen ein paar Rohre verlegt werden
Nach einem angesägten Daumen, der Beseitigung diverser roter Flüssigkeitsreste, böse verklebten Fingern und einigem Fluchen, kam dann das dabei heraus.





Nachdem dann noch die Anschlussplatten und ein paar Rohrausleger angebracht waren, ging es dann auch gleich wieder aufs Dach.




Wie gesagt, alles nur provisorisch aufgestellt. Da ist noch nix fest! Deshalb stehen manche Rohre noch nicht im Lot.




Und hier muss ich nochmal schauen ob das so bleibt oder ob ich dieses Rohr lieber über das Dach in den Schornstein verlege. Macht glaube ich mehr her


Noch ein paar kleine Details, dann wird gespachtelt und ab gehts zum Lackiere. Aber davon demnächst.
Bis dahin süße Grüße aus der Zuckerfabrik,

Uwe

Hallo!

Sehr schöner Filter! Gratulation!

Kleine Bemerkung, die Reinluftleitung und auch die Zuleitung zum Filter sind nicht gerade rechtwinkelig...ist aber nach Jahren auch in Natura so....

Duck und weg!

LG

Gottfried

PS. nehme an dass die Unterstützungskonstruktionen der Leitungen noch fehlen!

UWE!

Und wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt der Uwe mit seinem nächsten Baubericht daher!

Hallo Uwe Brand´l

Erst ist es Gips ,dann ist es Zucker........in jedem Fall also weißes Pulver und die Ergebnisse sind erschreckend also natürlich erschreckend gut. Mit welcher Geschwindigkeit und Muße Du auch verworrene Industriebauteile erstellst und einbaust ist schon wirklich klasse.
Ich weiß jetzt nicht genau was Du so im normalen Leben treibst,doch ich denke Du solltest das aufgeben,als Modellbauer für Architekten und /oder Industrie würdest Du nicht verhungern.
Respekt Uwe ,vor so viel Modellbaukönnen
Grüße sagt Willi

Na denne Uwe

um so huldvolleren Respekt für diese "Präzisionspfuscherei"!

Aber Du hast schon recht, Polysterol ist sehr viel "dankbarer" als beispielsweis Neusilber, lol!

Bleibe hier ob der "zuckersüssen" Zangelei auf jeden Fall am Ball!

Moin Stummis

ich dachte ja eigentlich nur noch ein paar kleine Details und dann kanns zu Lackierer gehen aber.... es waren dann doch ein paar Kleinigkeiten mehr wie gedacht.

Zunächst aber erst die Post:

@ H0er: Hallo Gottfried, ja, ja, die Rechtwinkligkeit, ich weiß da muss ich nochmal schauen ob ich das noch etwas nachbessern kann. Zumindest habe ich mir jetzt erst mal eine Proxon Tischkreissäge bestellt, da sollte das demnächst schon mal besser werden
Aber wie du schon richtig sagst, nach ein paar Jahren und mehrmaligen Demontagen und Montagen sind die Rohre eh nicht mehr im rechten Winkel. Warum auch immer
Ach ja, und die Unterstützungskonstruktionen für die Rohrleitungen wurden auch etwas weiter geführt

@ Heldvomerdbeerfeld: Hallo Michael, wie ich sehe kann ich dich immer noch begeistern Hauptsache ich muss nicht so hoch hinaus wie du

@ Der Dampfer: Willi mein treuer Freund, mir fehlen die Worte für das dicke Lob
Das mit dem Berufswechsel lassen wir mal lieber Wenn ich nur dran denke was dieser knappe Quadratmeter Industrie an Zeit verschlingt (bisher ca. 500 Stunden und ich habe erst ca. 50% fertig) kann das hinterher niemand bezahlen und der, der es könnte würde das nicht wollen
Bleibe ich also bei meinem bisherigen Job als Konstrukteur

@ 7-Kuppler: Hallo Dirk, du hast Recht. Bei Polystyrol lässt sich leichter Pfuschen wie bei deinen tollen Ätzarbeiten.

So, und nun: Baubericht Teil 13

Wie schon erwähnt ging es mit so einigen Details weiter. So haben zunächst einmal die Wartungstüren ein paar Scharniere und Verriegelungshebel bekommen. Und da ich in der Ecke schon mal zugange war, habe ich auch gleich schon mal zwei Lämpchen angebracht.

Ach ja, und auf dem Dach haben dann auch gleich noch vier Abdeckungen für die Stützisolatoren ihren Platz gefunden.

Anschließend mussten noch ein paar Rohrhalterungen angebracht werden, denn mit Siemenslufthaken funktioniert das Ganze auf Dauer ja nicht




Und das "Reinluftrohr" habe ich dann doch noch etwas anders verlegt. Da muss ich jetzt nur noch ein paar Halterungen drunter setzen.


Wo ich dann so schön dabei war, habe ich gleich das Transportrohr für die Filterstäube mal mit Enddeckeln vesehen und gemerkt, dass der vorgesehene Antriebsmotor für die Förderschnecke nicht genug Platz hat. Also werde ich hier noch einen Winkelgetriebemotor beim Hersteller ordern müssen


Bei der Gelegenheit viel mir dann gleich auf, wohin mit den Filterstäuben? Die können ja nich im Filter verbleiben! Da muss noch ein Filterstaubsilo herbei. Schnell war ein Stückchen Abflussrohr gefunden und ein paar ABS-Reste zurechtgeschnitten.


Zusammenkleben und auf zur Probeaufstellung.


Ich denke mal das passt so und es kann dann an die Feinheiten gehen.

Aber davon das nächste Mal.
Süße Grüße aus der Zuckerfabrik,
Uwe

Hallo Uwe!

Kleine Anmerkung zu den Haltern der Rohrleitungen! Rohrleitungen werden immer in der Richtung gehaltert, in die sie sich ausdehnen! Dazu müsstest du auf deinen Stahlträger einen zweiten um 90° versetzt bauen und mit Winkelkrallen von unten sichern! Ich hoffe du verstehst was ich meine?? Ein Bild habe ich leider nicht gefunden, suche aber weiter!

Nachtrag: Bild oder halt ein Stahlträger, der am Rohr angeschweißt ist und lose gelagert und durch Trägerklammern gesichert wird!

Gruß

Andreas


PS: Die Zuckerfabrik

Servus Uwe,
Auch wenn Du uns hier glauben lassen willst, Du hättest nicht studiert, dann muss ich Dir leider unterstellen, dass das nicht sein kann.
Zumindest hast Du mehrere Semester im Umgang mit Polystyrol hinter Dir. Und den Abschlusstitel "graduierter Polysylist" mit Sicherheit erlangt.

Also, jetzt mal Butter bei die Fische, ja... sonst hol ich die Polizei, das Du Bescheid weißt, ne.

Da der Umgang mit diesem Werkstoff für mich völliges Neuland ware, sitze ich da und staune Bauklötze. ops:

Grüße

Hallo Uwe,

also, wirklich Hut ab!!! Ich habe vor dieser Arbeit sehr viel Respekt. Mir gefallen solche Industriekomplexe ja auch sehr gut, aber es gibt wenige, die die Muse haben, sowas auch richtig im Modell umzusetzen. Ganz ehrlich, ich hätte nicht die Muse.

Ich bin schlichtweg schwer begeistert

Hallo zusammen,

bevor wir zum Wichtigen kommen (Baubericht 14), kommen wir erst mal zum ganz Wichtigen.
Die Post :

@ ChefvonsGanze: Hallo Andreas, schön das du den Weg in meine Zuckerfabrik gefunden hast Und vielen Dank für deine interessanten Informationen. Vor allem für deine Bemühungen entsprechendes Anschauungsmaterial beizustellen
Entsprechende Gedanken bezüglich der Längenausdehnung hatte ich auch schon. Mein Lösungsansatz sah allerdings etwas Laienhafter aus Ich habe mir vorgestellt die Rohre einfach lose zu lagern. Sprich, die liegen derzeit einfach locker auf den Lagerblechen auf (diese sind natürlich mit Gleitflächen versehen!) und werden später mit Montageringen, die derzeit noch nicht vorhanden sind und ein entsprechendes Spiel haben, gesichert
Problem gelöst

@ Nutri: Moin Markus, bitte nur keine Polizei aber POLYSYLIST hört sich gut an Wobei ich natürlich gestehen muss, das ich vorher auch nix mit diesem Werkstoff zu tun hatte. Zumindest nicht in diesem Umfang und schon garnicht im Kontext des Gebäudeeigenbaus. Das Schlimme an diesen Eigenbauten ist, das man absolut süchtig danach wird. Und ich staune auch immer wieder Bauklötze, wenn wieder ein Gebäude fertig gestellt ist, was dabei herauskommt.

@ volvospeed: Servus Manuel, danke für deine Anerkennung. Ich muss dir ehrlich gestehen, hätte ich vorher geahnt was da an Zeit investiert werden muss, weiß ich nicht ob ich das angefangen hätte. Das Gute ist halt man wächst in sowas rein und macht sich keine Gedanken um den Zeitaufwand. Vor allem kommen einem während des Bastelns noch sooooo viele Ideen die man dann auch noch umsetzt, das ein evtl. geplanter Zeitrahmen völlig gesprengt wird Also, Augen zu und durch!

Und jetzt folgt: Baubericht Nr. 14.
Heute machen wir zunächsteinmal einen kleinen Sprung zurück zum Bau des Kraftwerkgebäudes. Zu sehen war es schon mehrfach aber bisher war es noch nicht vorzeigbar, da noch einiges an Material fehlte. Dieses hat sich nun geändert. Die Logistik hat endlich neues Baumaterial herbeigeschafft.



Der mittlerweile übliche ABS Grundkörper wurde mit Evergreen Profilplatten verkleidet.
Auch hier wird es wieder einen Einblick in das Gebäude (Kesselhaus) geben. Wobei ich eigentlich noch garkeine Vorstellung habe wie so ein Kesselhaus von innen aussieht


Vor dem Lackieren wurden schon mal diverse Türöffnungen und Treppenhalterungen vorgesehen bzw. angebracht.


Auf der Vorderseite wurde im unteren Teil des Turbinenhauses noch ein Tordurchbruch erstellt und ein großes Lüftungsgitter vorbereitet, welches hinterher oberhalb des Tordurchbruches montiert wird. Und dann ging es ab in die Lackierwerkstatt.


Und welche Farbe , ausser Grün, hätte da schon bei rauskommen können


Was für ein Klotz!!!


Nochmal aus der Gegenrichtung und....


... natürlich von Hinten. Hier habe ich dann auch gleich schon mal ein paar modifizierte Joswood-Treppen angebracht und die bewährten Türen aus dem Tintenstrahler.

Das wars dann auch schon wieder für den Moment.
Es gibt noch jede Menge zu tun

Süße Grüße aus der Zuckerfabrik,
Uwe.

Hallo Uwe!

Da ich in einem Kesselhaus (Chemiebude) arbeite, will ich mal versuchen dir zu helfen!
Kleinere Betriebe besitzen meistens sog. Naturumlaufkessel! Davon ist außer der Obertrommel und den Brennern nix zu sehen, da alles einisoliert ist! Lediglich die abgehende Hauptdampfleitung und die daran anschließende Dampfverteilung und ggf. eine Dampturbine wären optisch ansprechende Details!
Ein ordentliches Kesselschema habe ich im Netz leider nicht gefunden! Fotos darf ich auf der Arbeit leider nicht machen, fragen kann ich aber gerne (nach dem Urlaub) beantworten!

Gruß aus Kroatien

Andreas


Nachtrag: Einen (eckigen) Luftkanal zu den Brennern, benötigt der Kessel natürlich ebenso, wie verschiedene Leitungen über Dach für z.B. Überdruck oder zum Anfahren des Kessels!

Hallo Uwe,

mal wieder ganz großes Kino - ääh Zuckerfarbik - hier. Tolle Arbeit

Allerdings frage ich mich bei den vielen super Gebäuden, wo Du die Lagerflächen für Kohle, Kalk und schlußendlich der guten alten Zuckerrübe unterbringen willst??? ops:
Dazu kommen dann noch die entsprechenden Entladungsmöglchkeiten der genannten Stoffe, Qualitätseingangkontrolle (chem. Labor) sowie die Anfahrstwege für LKW und Bahn...
Und - auch sehr wichtig - diverse Schlammbecken zur Ablagerung der Abwassermengen aus der Waschanlage der Zuckerrüben.
Ich glaube die Geschäftsführer der Nordzucker AG sollten mal über den Erwerb weiterer Gewerbeflächen nachdenken

Hallo Uwe,

ich weis jetzt nicht warum mir deine Teufelsklamm bisher durchgegangen ist....mmmh.... :

Ich hab deinen Therad jetzt mal von Anfang an durchgearbeitet. Vor allem, aus aktuellem Eigeninteresse, hab ich deinen hervorragenden Burgburg 2 mal angeschaut, vor allem deine Beschreibung von der Art, wie du runde Gipsformen herstellt. Jo, dat is ne Herausforderung und kostet Nerven. Zum Glück ist mein Moba Keller weisgestrichen, da sieht man nicht sofort die Treffer der mißglückten Gipsformen.

Da ich ja selber grad dran bin, kann ich deinen Zeitaufwand für deinen Burgburg sehr gut nachvollziehen und kenn die Momente,wo man meint, hier nochmal ein wenig nachbohren und ein kleiner Tick und dann bricht die Ka.....

Aber du hast trotz aller Schwierigkeiten dat Projekt durchgezogen, und hast ein selbstgebautes Unikat, das so Keiner hat. Dein Aufwand hat sich mehr als gelohnt.
Ich will das Lob der Anderen jetzt nicht wiederholen. ich bin begeistert und du hast eine Anleitung für Burgenselbstbau im höchsten Schwierigkeitsgrad reingestellt

Ebenso sehe ich, das du dich mit Baumbau beschäftigst

Ich bin mal gespannt, wenn deine Module in dein Mobazimmer einziehen.

Dein Projekt Zuckerfabrik ist vom Thema her jetzt nicht so Meins, aber trotzdem ist es für mich sehr interessant zu sehen, wie du im Selbstbau bei einem solchen Projekten vorgehst und wie du das umsetzt.Bei dir kann man sich immer wieder was abschauen.

Gibs ich werd mich weiter von meinem Gipsprojekt bespassen lassen.


Lieber Uwe, deinen Threat hab ich ab jetzt unter


Alex

Hallo Uwe,

Du bist ja mittlerweile wieder etliche Bauschritte weiter gekommen - und ich kann mittlerweile nur noch ähnlich staunen wie beim Heinz seiner Montan HDAG...

Gruß Matthias

Nabend

Einfach Wahnsinn...ich bin auch schon Gedanklich an meiner Industrie am bauen

Gruss
Patrick

Hallo Zuckersaftinteressierte

Schnell die noch offene Post und dann gibt es ein paar Neuigkeiten aus dem Zuckerland:
@ ChefvonsGanze: Hallo Andreas, an so einen Naturumlaufkessel habe ich auch schon gedacht. Das Ganze in stehender Ausführung und Gasbeheizt. Mittlerweile habe ich auch schon ein passendes Bild gefunden, was so meine Vorstellungen wiederspiegelt. Nur zur Umsetzung bin ich noch nicht gekommen

@ Joak: Hallo Hauke, du hast natürlich vollkommen Recht mit deiner Frage zum Platzbedarf. Nur sollte man nicht vergessen das wir im Modellbau ja auch keinen Hauptbahnhof in Originallänge darstellen können und werden. Und so ist das auch mit meiner kleinen Zuckerfabrik. Davon abgesehen ist eine Erweiterung schon längst in meiner Planung aber immer Eins nach dem Anderen, den Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut

@ alex57: Hallo Alex, es freut mich das dir mein kleiner Burgbauexkurs zusagt. Ich hoffe du konntest noch einige Anregungen und Lösungsansätze für dich herausfiltern. Und mein Mobazimmer habe ich derzeit in der Grundsanierung das wird sich aber noch bis zum nächsten Sommer hinziehen

@ GSB: Hallo Matthias, schön wenn ich dich zum Staunen bringen kann, aber der Heinz muss noch ein Wenig bekloppter sein wie ich Da staune ich auch immer nur

@ modellbahnelektronik: Hallo Patrick, tja.... Gedanklich bin ich auch immer irgend was am bauen aber nun geht es ja auch bei dir los und du lässt Taten sprechen.

Und hier folgt nun Baubericht 15:
Viel getan hat sich leider nicht, denn zum Einen war/ist wieder mal Materialnotstand und zum Anderen war ich mit der groben Planung der Rübenentladung beschäftigt aber dazu später mehr.

Zunächst hat der Elektrofilter den Weg zu den Lackieren gefunden .... oder besser umgekehrt


Wie sollte es auch anders sein... die hatten noch grüne Farbe über und bevor die schlecht wird habense die auf den Filter gehauen.


Dann haben auch noch ein paar Zierleisten und Lüfterabdeckungen ihren Platz am Kesselhaus eingenommen ...



... bis dann wieder Materialknappheit eintraf. Ich komme mir manchmal vor wie in der Planwirtschft. Alles durchgeplant und nix funzt

Da sonst nix zu tun war, na ja, eigentlich hätte ich ja mal mit dem Anfertigen der Beleuchtung weiter machen müssen. Ich hatte aber keine Lust , habe ich mich mal ans CAD begeben und grob die Wagonkippvorrichtung entworfen.
Es ist noch nix fertig und einige Feinheiten müssen noch Maßlich angepasst werden aber es lässt sich schon mal grob erkennen was das werden soll. Hoffe ich zumindest.


Hier die ganze Sache im Zustand des Befahrens. Dazu müssten noch die Hervorstehenden Haltebügel eingefahren werden. Die hat der Konstrukteur wieder vergessen einzuklappen.
Vor und hinter der eigentlichen Kippvorrichtung kann man noch entsprechende Entkupplungseinrichtungen sehen.
Die ganze Vorrichtung entspricht einem Entwurf aus dem Hause Krupp-Ardelt aus den 1960er Jahren.
Für Interessierte hier ein entsprechender Link:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...4480402,4480402

Wobei die hier vorgestellten Waggonkippvorrichtungen für Zweiachsige Fahrzeuge ausgelegt sind und meine Vorrichtung für Vierachsige Fahrzeuge konzipiert wurde/wird.

In Kippposition sieht das Ganze dann so aus.

Der Kippwinkel beträgt hierbei 60°.
Wie gesagt, es ist noch ein Haufen an Detaillösungen erforderlich bevor ich an die Zeichnungserstellung gehen kann. Alleine der Konstruktionsaufwand für diese Kleinigkeit dürfte so 60-80 Stunden an Zeit benötigen.
Aber was solls, das Endergebnis zählt.

Bis dahin Grüße aus der Zuckerfabrik,
Uwe

Hallo Uwe,

wenn du vorbildnah bleiben möchtest, dann macht ein Waggonkipper für vierachsige Wagen keinen Sinn. Bei der Bundesbahn gab es keine vierachsigen offenen stirnkippfähigen Wagen (Gattung Eas) und nach der Bundesbahn gab es keinen Rübenverkehr mehr. Auch die ab 1980 eingeführten zweiachsigen offenen Rübenwagen (Gattung Eo) waren nicht mehr stirnkippfähig, da die Kopfklappen festgeschweißt waren um Unterhaltskosten zu sparen.
Was du aber unbedingt noch einplanen solltest, ist eine Probenentnahme-Anlage vor dem Kipper. Aus jedem Güterwagen wurde vor der Entladung eine Probe zur Bestimmung des Zuckergehalts entnommen, denn die Rüben wurden - und werden auch heute noch - nach ihrem Zuckergehalt bezahlt.

Probenentnahme-Anlagen der Zuckerfabrik Frauenfeld (Schweiz), 2015:
http://www.wilerclub.ch/images/gruppe/Te...be-entnahme.jpg
http://www.wilerclub.ch/images/gruppe/Te...hntransport.jpg

Viele Grüße in die Konstruktion
Peter

Hallo Uwe

Toll daß man hier über einen gewaltigen Wissensfundus verfügt.
Hab ich so auch nicht gewusst!
Nimm den Tip vom Peter an, sieht m.M. nach auch viel besser aus so eine Kippanlage für zweiachsige Güterwagen und dem Rangierspiel kommt es auch entgegen, musst Du doch nun etwa 2 Wagen auf die Kippbühne verfahren um den Bunker vollzukriegen.
Die Güterzüge mit denen der Rohstoff angeliefert wird sieht duch die kürzeren Wagen allemal länger aus wie ich meine.

Bezüglich der Kippmechanik:
Da brauchst Du das Rad nicht ein zweites mal zu erfinden.
Bei der "Digitalzentrale" gibbet zumindest eine solche Bühne in 1:120. da sollte sich doch was abschauen lassen.

Ich bin jedenfalls derart fasziniert von solch techn. Spielereien daß ich hier auf jeden Fall dranbleibe um den Weg und Endergebnis im Modell verfolgen zu können!

Respektvollle Grüße also aus dem Bärliner RAW,

Dirk

Hallo ins Stummiland!

Heute gibt es nur kleine Baufortschritte aber erst nach der Post :
@ Sgns 691: Hallo Peter, "Vorbildnah"..... nun ja, ich sage mal es gib nix was es nicht gibt Du magst mit deinen Ausführungen völlig recht haben und ich finde es auch absolut Klasse wenn man sich mit solchen Dingen auseinandersetzt aber.... Die Vierachsigen Stinklappenwagen (Eas) habe ich nun mal und das sind Wagen der DR. Daher folgendes Szenario: Die deutsche Rechsbahn hat in den Jahren 1981/82 in Frankreich diese UIC-konformen Wagen in größerer Stückzahl bestellt. Diese wurden teilweise auch gegen harte Devisen an "ausländische Bahngesellschaften" vermietet und somit auch an die Deutsche Bahn. Dadurch sind diese Fahrzeuge auch im DB-Netz gelaufen und wurden gerade im Zuge der Rübenkampagne meiner Nordzuckerfabrik von der DB gemietet. Zudem war dieses notwendig, da gerade meine Zuckerfabrik einen neuen Prototypen einer Waggongkippanlage zu Testzwecken (wesentlich vergünstigter Anschaffungspreis ) von Krupp bekommen hat. Also ich kann mit dieser Kombination sehr gut leben, ich hoffe du auch Ach ja, mit der Probenentnahmestelle hast du natürlich vollkommen ins schwarze getroffen. Die kommt noch Aber ich bin noch nicht soweit, Eins nach dem Anderen. Ich habe eh schon viel zu viele Baustellen offen

@ 7-kuppler: Servus Dirk, ja, ja, so verschieden sind die Geschmäcker Gerade eine Bühne für vierachsiche Waggons finde ich interressanter, da das noch wesentlich beeindruckender ist, wenn so ein Waggon auf 60° gestellt wird. Ausserdem muss ich ja auch noch die Entriegelungsmechanik für die Stirnklappen in den Wagen unterbringen und das wird hier schon verdammt knapp mit dem Platz. Ich habe mir mal deinen Hinweis der Kippbühne bei der Digitalzentrale angesehen. Eine schöne Sache aber bei weitem nicht das was ich mir vorstelle Von daher bleibt mir nur die Eigenkonstruktion und da ich Konstrukteur aus Leidenschaft bin, reizen mich natürlich solche kleinen Herausforderungen. Denn für jedes Problem gibt es eine Lösung, auch wenn noch so wenig platz vorhanden ist

Und jetzt zu Baubericht Nr. 16

Heute geht es mal in gaaanz kleinen Schritten weiter. Aber die brauchen halt ihre Zeit.
Zunächst wurden erst mal die Geländer und der Fangkorb um die Leiter am Elektrofilter vervollständigt.
Die Geländer und die Leiter sind wie gewohnt von Joswood und der Fangkorb wurde aus 0,5mm Messingdraht zusammengelötet.


Anschließend wurde die Hauptstromzuführung zum Transformator und die Hochspannungsleitungen ins Filterinnere verlegt.


Und was noch viel wichtiger war, es gab Licht...


... zwar nur drei bescheidene Lämpchen...


... aber das sollte Reichen


Apropos reichen... das war es auch schon für heute.
Ich hoffe es findet euer Interesse

Grüße aus der Zuckerfabrik,
Uwe

hi

ich finde das ja schon sehr geil...leider bin ich davon noch weit entfernt

Gruss
Patrick