Hallo Leute,

habe mal wieder ein kleines Problem. Bei meinen ca. 10 Loks mit Hochleistungsmotor gibt es bei zwei Loks folgendes Problem. Nach mehr oder weniger kurzen Laufzeit ( ca. 1-4 Stunden ) bleibt die Lok nach ruckeln stehn. Nach Öffnung des Motors immer das Gleiche. Zwischen den Kollektorblättchen bildet sich ein metallischer Belag aus , der zum Kurzschluss führt. NachBeseitigung der Verbindungen laufen die Loks zwar wieder, aber nur, wie gesagt, für nur kurze Zeit. Liegt es vielleicht am Kollektormaterial oder was kann das sein ? Ander Loks, mit dem gleichen Motor laufen so lange , bis die Kohlen runter sind.

Tauscht du jedesmal die Kohlen oder benutzt du die alten wieder?
Es kann nämlich sein, dass die Kohlen Öl abbekommen haben und deshalb den Kollektor verdrecken, ohne Bild schwer zu sagen.
Ich hab bisher nix von fehlerhaften oder sich schnell abnutztenden Motorschildern gehört.
Gruß Alexander

Guten Abend Werner,

Zitat von werner2

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habe mal wieder ein kleines Problem. Bei meinen ca. 10 Loks mit Hochleistungsmotor gibt es bei zwei Loks folgendes Problem. Nach mehr oder weniger kurzen Laufzeit ( ca. 1-4 Stunden ) bleibt die Lok nach ruckeln stehn. Nach Öffnung des Motors immer das Gleiche. Zwischen den Kollektorblättchen bildet sich ein metallischer Belag aus , der zum Kurzschluss führt. NachBeseitigung der Verbindungen laufen die Loks zwar wieder, aber nur, wie gesagt, für nur kurze Zeit. Liegt es vielleicht am Kollektormaterial oder was kann das sein ? Ander Loks, mit dem gleichen Motor laufen so lange , bis die Kohlen runter sind.

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welche Farben haben die Ankerspulenkerne?
Die "normalen" sind grün oder schwarz. Es gab mal einige Serien mit blauen, violetten und braunen Spulenkernen. Besonders bei den Blauen hieß es, sie würden die Kohlen besonders schnell verbrauchen. Ähnliche Berichte habe ich auch schon über die violetten und in einem Fall über den braunen gelesen bzw. gehört.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo,
habe schon alles versucht. Neue Kohlen, mit viel Öl und auch ohne Öl. Es bildet sich zwischen den Kollektorblättchen ein metallischer Film aus , der zum Kurzschluss führt. Habe auch schon mit Märklin telef. Kontakt auf genommen. Aber die halten sich natürlich bedeckt. Kann es vielleicht sein , dass es sich um fehlerhaftes Material handelt ?.
Habe bei Märklin schon ähnliche Probleme gehabt mit C- Gleis Weichenantrieben. ( Aber dies ist glaub ich ein anderes Thema ).

Hallo Stephan,

kenn es jetzt wirklich nicht sagen, habe auch nicht drauf geachtet. Finde es halt nur seltsam , das andere Loks laufen , bis das die Kohlen runter sind, und die beiden Loks immer wieder nerven.

Hallo Werner 2,

hast Du schon mal die Federspannung variiert ??.

Gruß Uli

Hallo Werner...

Ich weiss nicht ob es was hilft...

Die Kohlen gegen "ganz neue" Kohlen wechseln würde ich
mal versuchen...
Natürlich den Motor vorger reinigen.

Es gibt hier auch Meinungen dazu, den Kohlen-Federn am
Ankerschild etwas den Druck zu nehmen....
Anpressdruck zu verringern.


Grüsse, Kalle

Hallo,

ein Auffüllen der Kollektorspalten mit Epoxidharz müsste das Problem doch auch beseitigen, oder?
Zugegeben ein großer Aufwand aber bevor man ewig an dem Motor rumfummelt oder gar neue Anker kauft sicher eine Überlegung wert.

Grüße
Florian

Hallo Florian...

Hast du schon mal so etwas gemacht...?
Kannst du evtl. Bilder davon zeigen....?


Grüsse, Kalle

Guten Tag Werner,

Zitat von werner2

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kenn es jetzt wirklich nicht sagen, habe auch nicht drauf geachtet. Finde es halt nur seltsam , das andere Loks laufen , bis das die Kohlen runter sind, und die beiden Loks immer wieder nerven.

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das war damals genauso der Fall.
Schau einfach mal nach (und wenn es nur Interessehalber ist).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von werner2

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Hallo,
habe schon alles versucht. Neue Kohlen, mit viel Öl und auch ohne Öl.

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???

Also Öl hat an den Kohlen absolut gar nichts zu suchen! Ich würde das Motorschild ganz gründlich reinigen, also auch die Kohlenführungen, kein Öl an die Ankerwellenbohrung, Kollektor reinigen und entfetten. Und wenn man schon dabei ist am besten noch Kugellager einbauen.

Guten Tag Moritz,

Zitat von Maxjonimus

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Zitat von werner2

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Hallo,
habe schon alles versucht. Neue Kohlen, mit viel Öl und auch ohne Öl.

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???
Also Öl hat an den Kohlen absolut gar nichts zu suchen! Ich würde das Motorschild ganz gründlich reinigen, also auch die Kohlenführungen, kein Öl an die Ankerwellenbohrung, Kollektor reinigen und entfetten. Und wenn man schon dabei ist am besten noch Kugellager einbauen.

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Kugellager helfen bei der Abnutzung der Kohlen nicht wirklich weiter. Erst muss die Ursache hierfür gefunden werden, sonst sind diese Lager Perlen vor die Säue geworfen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von SAH

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Kugellager helfen bei der Abnutzung der Kohlen nicht wirklich weiter. Erst muss die Ursache hierfür gefunden werden, sonst sind diese Lager Perlen vor die Säue geworfen.

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Wenn man Kugellager verbaut hat, gibt es aber auch keinen Grund mehr, die Ankerwellen mit Öl oder Fett zu behandeln und damit ist die Gefahr, dass Öl oder Fett an Kohlen und/oder Kollektor kommt, gebannt.

Abgesehen davon meinte ich ja auch nur, "wenn man schon dabei ist" den Motor auseinanderzubauen, dann kann man auch gleich noch die Kugellager einabauen.

Hallo zusammen,

soweit ich mich erinnere gab es tatsächlich mal eine Zeit (oder Serie) zu weicher (?) Kohlen, welche dann sehr schnell den Kollektor zusetzten. Dann sollte aber der Rat von Kalle, nach der Säuberung "ganz neue" Kohlen (nicht neu aus dem Schrank, sondern neu aus dem Handel) einzusetzen, das Problem lösen.

Ansonsten vielleicht mal den Kollektor auf Grate oder Unebenheiten prüfen. Die Idee mit dem Harz in den Spalten finde ich auch nicht schlecht - allerdings müßte das definitiv isolierend und hitzebeständig sein, sonst wird´s noch schlimmer.

Viele Grüße, Bodo

Zitat von Maxjonimus

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.....Wenn man Kugellager verbaut hat, gibt es aber auch keinen Grund mehr, die Ankerwellen mit Öl oder Fett zu behandeln und damit ist die Gefahr, dass Öl oder Fett an Kohlen und/oder Kollektor kommt, gebannt.....

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Hallo Moritz,

habe in keiner meiner Lokomotiven Kugellager.
Auch nicht in den neueren Umbauten.
Alle Lager und Zahnräder bekommen nur einen Tropfen Öl mit dem Zahnstocher verpasst.
Das Problem das mir mal was in den Motorraum gelaufen ist, geschweige auf den Kollektor
hatte ich noch nicht. Dabei ist die älteste von 1965. Eine 3047 BR 44.

Aber gehe auch davon aus, dass es an den [s]Briketts[/s] Kohlen liegt.
Wie Bodo und Kalle schon schreiben, neue bestellen/kaufen und einbauen.

Peter,
völlig klar, aber manche meinen es eben gut und geben eine Portion extra Öl drauf. Mit Kugellager ist eben eindeutig, dass nur die Zahnräder etwas Trix-Fett bekommen, sonst nichts.

War auch nur ein gutgemeinter Rat. Ich will hier keinen zu seinem Glück zwingen. Meinetwegen darf jeder mit Kunststofflager und 3-Pol-Motoren fahren, wenn er will.

Moin,

den Kollektor fetten? Ich würde es nicht machen, selbst mit sog. Kontaktfett nicht. Also: Die Kollektorspalten freikratzen, nicht mit Metall,, weil das an den Kanten Grate geben kann, sondern mit der Spitze von Holzzahnstochern. Dann die Oberflächen der Kollektorlamellen reinigen und mit 800er Nassschleifpapier die Riefen glätten, wenn welche da sind. Dann neue Bürsten einsetzen; nur die mit der Nr. 601460 sind brauchbar, weil sie bereits die passende Ausrundung für den Kollektor haben. Von Fremdfabrikaten rate ich dringend ab. Die Schmierung übernimmt übrigens der Graphitanteil in den Bürsten. Es braucht wirklich keinen Tropfen Öl im Bereich Bürsten, Kollektor und Lager. Die Lager werden leicht mit Trix Fett oder einem teflonhaltigen Modellbaufett behandelt. Keine Vaseline verwenden, weil deren Standzeit sehr gering ist. Kugellager sind natürlich etwas besonders Feines! Sie sind im Allgemeinen wartungsfrei. Ja, das wars wohl.

Ich tausche in so einem fall den anker + neue kohle-bürsten.
Et-nrn. hier: http://www.mec-brunsbuettel.de/Maerklin_Umbau/Seite1.htm

Hubert

Hallo Leute,

vielen Dank für dir tollen Tips, besonders die Möglichkeit das man hier auch KUgellager einbauen kann!
Habe aber eben nach dem die Lok mal wiederversagt hat, folgendes gemacht.Motor wie gehabt auseinander und gereingt. Dann habe ich den Anker in eine Bohrmaschine gespannt und mit feinem Schmirgel den Kollektor abgeschliffen. Die hirnach sehr scharfen Kanten an den Kollektorblättchen habe ich mit einem scharfen Schraubendreher und Schmirgelstäbchen etwas entgradet bzw. minimal abgerundet. DieLk Läuft jetzt zur Zeit beiunterschiedlichen Geschwindigkeiten bereits sein einer Stunde ohne Probleme. Ich kann mir eigentlich nur Vorstellen, das mit der Zeit sich der Kollektor. Sorry, Muss auf hören. Notfall Meine Enkeltochter hat sich eingesperrt.

Hallo,

habe meine Enkeltochter befreit !!. Wie gesagt ich kann mir nur Vorstellen das sich Laufe der Zeit der Kollektor auch etws abnutzt. Dies führt natürlich zu leichter Gradbildungan an den Kollektorblättchen. Ich hoffe mal, das die Sache jetzt läuft.
PS: Lok läuft immer noch einwandfrei !!!

Ich habe ja das gleiche Problem an meinen 2 216.
viewtopic.php?f=29&t=101686

Ich denke, es könnte auch der Schmutz zwischen den Kontaktblättchen am Anker sein.
(PS: hab vielleicht beim Reinigen der Zwischenräume die Oberflächen beschädigt - Gradbildung und somit mehr Abrieb)

Die Kohlen habe ich gewechselt.

Bis jetzt laufen die beiden ganz gut.