Hallo liebe Stummis,
bevor es an die weiteren Baufortschritte geht, möchte ich mich bei allen bedanken, die hier so fleißig mitlesen und –schreiben. Vielen Dank an Karl, Dirk, Daniel, Martin, Klaus (FarFarAway), Klaus (maybreeze), Mario, Christoph und Jürgen. Puuhhh, ich hoffe, dass ich keinen vergessen habe. rost:
@Karl: Vielen Dank für deinen Besuch und die netten Worte. Ich verfolge auch mit Spannung dein Thread und bin immer wieder gespannt auf die Fortschritte.
@Dirk: Das Seil ist der Nanodraht von mbz. Sieht sehr schön filigran aus. Ich hoffe, der hält der Beanspruchung stand.
@Daniel: Das mit Lahnstein klappt auf jeden Fall. Ich freu mich auf jeden Fall schon drauf. Die Ausstellerliste ist ja auch echt der Hammer. rost:
@Klaus (FarFarAway): Vielen Dank für dein Kompliment. Sobald der Schuppen fertig ist, werde ich mir den gesamten BW-Bereich vornehmen und dann wird auch die Kohleverladung eingebaut und letzte Alterungsspuren aufgebracht.
@Klaus (maybreeze): Ja das hast du Recht. Ich werde an das eine Ende einen vollen Kohlenkorb hängen (der allerdings noch auf dem Boden steht). Das andere Ende hält ein BW-Mitarbeiter in der Hand, der gerade den Korb in die Höhe ziehen will. Dann wird das Seil auf jeden Fall gespannt sein.
@Mario: Vielen Dank für deinen Besuch in Buchenbach und deine absolut nette Worte. Ich laufe ja schier rot an. Es freut mich, wenn dir alles gefällt. An so einer kleinen Anlage kann man sich eben richtig austoben und das macht auch absolut Spaß.
@Christoph: Auch dir vielen Dank für deine netten Worte. Sowas zu hören ist für mich weiterer Ansporn am Ball zu bleiben.
@Martin und Jürgen: Leider bin ich auch kein Ingenieur oder Statiker. Von daher war mir schon fast klar, dass dieser Versuchsaufbau stark vereinfacht ist, bzw. das Problem nicht vollständig beschreibt. Ich habe es dennoch mit meinem Schul/Studiumsphysik versucht deutlich zu machen, was hier für Kräfte wirken und welche Dimensionen diese annehmen. Wenn auch nicht vollständig, konnte ich damit doch einen ersten Eindruck vermitteln, dass das gewählte Material den wirkenden Kräften durchaus Stand halten kann. Die von Jürgen gegebene Formel habe ich auch mal angewendet und folgende Werte erhalten:
Fkrit = 67.8 kN für Rundmaterial (r = 17.5 mm)
Fkrit= 7.2 kN für Material mit quadratischem Querschnitt (a = 17.5 mm)
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch gerechnet habe und ihr etwas anderes raus bekommt. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich mich damit nicht wirklich intensiv beschäftigt habe, da mir 1. Meine Bastel- bzw. Freizeit zu wertvoll ist, als das ich daraus jetzt wirklich einen Nutzen ziehen würde und 2. ich in meinem Beruf den ganzen Tag mein Kopf anstrengen muss und eigentlich mein Hobby nutzen will, um mich von dem Alltagsstress zu entspannen. Seit mir also bitte nicht böse, wenn ich in dieser Richtung keine weitere Zeit mehr beanspruchen will.
Ich werde an dem Ausleger nichts mehr verändern, da ich mittlerweile schon genug Zeit in den Bau gesteckt habe und ich auch, wie oben bereits erwähnt, keine Notwendigkeit dafür sehe. Zum Vergleich gibt es von Weinert einen ähnlichen Ausleger auf Basis eines Messingätzteils und ich bezweifle, dass der viel dicker ist als mein Ausleger.
So, nun will ich euch aber nicht vorenthalten, was ich am Wochenende geschafft habe. Auf der Börse hatte ich ja genug Zeit für meine Basteleien. Naja, soviel nun auch wieder nicht, da ja doch recht viele Besucher mit mir fachsimpelten und sich Anregungen holten. Den Lokschuppen hatte ich zwar auch dabei, allerdings nur als Anschauungsobjekt. Ich habe mich an diesem Tag einer anderen Gebäudebaustelle, die auch schon ewig vor sich hin schlummert, gewidmet. Den Stückgutschuppen wollte ich ursprünglich nur verputzen. Nun habe ich mich allerdings für eine Fachwerknachbildung auf der einen Seite und eine Holzverkleidung auf der anderen Seite des Schuppenkomplexes entschieden. Die Holzverkleidung habe ich mit Balsaholzbrettchen nachgebildet. Zunächst wurden die Fenster und Türen mit einem dünnen Holzrahmen versehen. Danach erfolgte das verlegen der einzelnen Holzleisten. Nach dem Abbinden des Klebers wurden die Holzleisten etwas mit einer Nagelfeile bearbeitet und mit einer Lasur aus braun-schwarzer Acrylfarbe eingefärbt.
Den Holzboden hatte ich schon vor Jahren verlegt und nun auch endlich eingefärbt. Der offene Teil wird später bis zum nächsten Gebäudeteil überdacht.
Der andere Gebäudeteil bekommt, wie oben schon erwähnt eine Fachwerknachbildung. Da ich von euch in der Vergangenheit einiges über den richtigen Aufbau eines Fachwerks erfahren habe, hoffe ich, dass ich bis jetzt alles richtig gemacht habe. Die Diagonalen sind nun durchgängig und gehen von der oberen Gebäudeecke in Richtung Gebäudemitte nach unten.
Mit diesen Arbeiten war dann der Sonntag auch schon gelaufen. Demnächst geht es hier und am Lokschuppen dann auf jeden Fall weiter.
Liebe Grüße
Sebastian