RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#1 von swisstrain , 20.11.2014 12:18

Hallo zusammen

Folgende Märklin-Loks mit bisherigem Delta möchte ich umbauen.

Es handelt sich um 3 Loks aus Startpackungen (1-3) und einer Märklin-Magazin Lok (4)

1. 29216 3-achsige Tenderlok (kein Licht)
2. 29215 Ee 3-3 SBB (eigentlich eine umgefärbte Art. 3001 (BR 163))
3. 3430 Re 4-4 IV
4. 33041 BR 80 Märklin Magazin 2000

Motoren:
Von 1-2 weiss ich dass sie einen kleinen Scheibenkollektor haben. Wie sieht es bei den anderen beiden Loks aus?

zu besorgende Decoder:
Welches sind die einfachsten Decoder, wenn ich einfach fahren will?

Ich habe gesehen, dass man von Märklin für unter 30Euro ein ganzes Nachrüstset mit Decoder, Rotor und Schild erhält. Ein einzelner Decoder mLD kostet aber um die 25 Euro... sind die Motor-Teile so billig?

Lieber Gruss
Alex


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#2 von supermoee , 20.11.2014 12:23

Hallo Alex,

wenn du nur einfach fahren willst, dann sollten die schon eingebauten Deltadekoder doch ausreichen, oder?

Zitat von swisstrain

Ich habe gesehen, dass man von Märklin für unter 30Euro ein ganzes Nachrüstset mit Decoder, Rotor und Schild erhält. Ein einzelner Decoder mLD kostet aber um die 25 Euro... sind die Motor-Teile so billig?



nein, der Dekoder im Nachrüstset ist so billig.

Gruss

Stephan


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#3 von swisstrain , 20.11.2014 12:28

Aber zum Fahren reicht der, oder? Wieso wir der nicht einzeln angeboten?


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#4 von schaerra , 20.11.2014 12:29

Hallo Alex,

es gibt von Tams oder Uhlenbrock jeweils einen Decoder, bei welchem man den Motor nicht umbauen muß. Die Fahreigenschaften sind aber nicht so gut, wie mit einem Motorumbau.
Ansonsten gibt es von Tams auch noch den Lastregeladapter, welcher den Motorumbau überflüssig macht.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#5 von klein.uhu , 20.11.2014 12:32

Zitat von swisstrain
...
Welches sind die einfachsten Decoder, wenn ich einfach fahren will?


Moin,

Die einfachsten und preiswertesten Dekoder ohne Motorumbau wären die von Tams:
- LD-W32 für den Original-AC-Motor
- LD-G32 für einen eventuell eingebauten DC-Motor
Die Dekoder kosten etwa 15-20€, erhältlich bei Tams oder Conrad, siehe
http://www.tams-online.de/htmls/produkte...e_ldgldw32.html

Gruß klein.uhu


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#6 von swisstrain , 20.11.2014 12:46

Hallo zusammen... sorry... ich habe vergessen zu schreiben... Die Hochleistungsmotorensets von Märklin habe ich schon bei mir zu Hause. Es geht also nur noch darum einen einfach Decoder zu finden, welcher jedoch die Lastregelung vornehmen kann.

Wieso bekommt man den billigen Decoder Märklin nicht einzeln?


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#7 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 20.11.2014 13:11

Hallo,

Zitat von swisstrain
... Wieso bekommt man den billigen Decoder Märklin nicht einzeln?


weil er ein Haufen brauner Masse ist! Du hast anscheinend noch nie moderne und gute Decoder gefahren?

Also wenn Du wirklich möchtest, schenke ich Dir ein paar dieser Decoder aus meinem Bestand. Ich mustere sie nämlich inzwschen bei den paar Loks, wo ich diese Sets gekauft hatte, aus.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#8 von supermoee , 20.11.2014 13:28

Zitat von swisstrain
Aber zum Fahren reicht der, oder? Wieso wir der nicht einzeln angeboten?


Hallo,

Weil der einfach nur Müll ist und ihn keiner einzeln kaufen würde. Mit Umbausets kann man Anfänger ködern. Besonders mit der CS2 haben die miserable Fahreigenschaften, genau wie die Traxx Loks der Hobbyserie 36xxx.

Gruss

Stephan


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#9 von SAH , 20.11.2014 13:43

Guten Tag Alex,

Zitat von swisstrain

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zu besorgende Decoder:
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Ich habe gesehen, dass man von Märklin für unter 30Euro ein ganzes Nachrüstset mit Decoder, Rotor und Schild erhält. Ein einzelner Decoder mLD kostet aber um die 25 Euro... sind die Motor-Teile so billig?



Sofern die Motoren die Feldspulen haben, gibt es folgende Möglichkeiten unter Erhalt des kompletten Motors:
Tams LD-W32
Uhlenbrock 76200
Tams LRA (Lastregeladapter) plus beliebiger DC-Motordekoder

Zum Uhlenbrock 76200 gibt es hier im Forum eine Programmieranleitung:
Uhlenbrock 76200 noch besser einstellen - Regelungstechnik

Zum Letzten Punkt gibt es zwei Beiträge hier im Forum, wovon einer sich auch mit der Verbesserung dieses LRA befasst:
Regelung mit Feldspulenmotoren
Regelung mit Feldspulenmotoren -- eine Verbesserung


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#10 von swisstrain , 20.11.2014 14:14

Hallo Stephan-Alexander

Ich habe den Thread über den Uhlenbrock 76200 gelesen. Es ist aber nirgends explizit die Rede von den kleinen Scheibenkollektor-Motoren.

Ist der Uhlenbrock auch für die gut geeignet?

lg
alex


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#11 von SAH , 20.11.2014 14:29

Guten Tag Alex,

Zitat von swisstrain
Hallo Stephan-Alexander
Ich habe den Thread über den Uhlenbrock 76200 gelesen. Es ist aber nirgends explizit die Rede von den kleinen Scheibenkollektor-Motoren.
Ist der Uhlenbrock auch für die gut geeignet?



dieser Dekoder ist für alle Märklinmodelle mit Feldspulen (Reihenschlussmotor) geeignet, die die maximale Strombelastung des Dekoders nicht überschreiten. Folglich auch (mit bestimmten Einschränkungen) für die alten Triebwagen und das Krokodil CCS800.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#12 von Elch , 20.11.2014 16:04

Überlege dir ggf. bei diesem Umbau mehr zu machen um später leichter aufrüsten zu können. Wenn du schon die HLA-Sets hast, verbaue diese und rüste deine Fahrzeuge mit einer Schnittstelle aus. Dann kannst du später die Decoder einfach wechseln und vermeide verschiedene Decoder-Hersteller wenn möglich, denn dann brauchst du später nicht verschiedene Programmer, wenn du mehr als nur fahren willst.

Bei mir kommt immer ein HLA und eine 21mtc Schnittstelle in die Lok. Darauf setze ich dann einen Lopi V4. Die Standardisierung macht eine Fehlersuche und die Wartung sehr einfach.


Gruß

Florian

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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#13 von swisstrain , 20.11.2014 16:55

Da ich den ESU-Programmer habe, werde ich auch wenn möglich ESU Produkte verbauen. Aber der Uhlenbrock, bei dem man die alten Motore einfach entsprechend ansteuern kann verlockt auch.

Noch eine Frage. Wenn ich einen Decoder verbaue, mit der Ahnung, diesen vielleicht wieder naderswo einzubauen: Was mache ich mit den nicht gebrauchten Kabelenden?

Lieber Gruss


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#14 von klein.uhu , 20.11.2014 17:06

Zitat von swisstrain
...
Noch eine Frage. Wenn ich einen Decoder verbaue, mit der Ahnung, diesen vielleicht wieder naderswo einzubauen: Was mache ich mit den nicht gebrauchten Kabelenden?


Moin,

Was meinst Du damit?
Wenn Du einen neuen Dekoder einbaust, baue auch eine passende Schnittstelle mit ein, so dass Du den Dekoder steckbar auf dem Schnittstellenstecker hast.

Dekoderseitig gibt es dann keine "nicht gebrauchten Kabelenden". Lokseitig (Motor, Beleuchtung, weitere Funktionen) schließt Du alles an den Schnittstellenstecker (siehe Beschreibung der verwendeten Schnittstelle / des Dekoders) an, was vorhanden ist, der Rest bleibt offen.

Gruß klein.uhu


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#15 von Asslstein , 20.11.2014 17:07

Hallo Alex,

für die Kabelenden gibt es verschieden Lösungen.
- Nach Bedarf kürzen und wenn Du irgendwann einmal längere brauchst einfach neue anlöten.
- Nicht kürzen und was zu lang ist irgendwie aufwickeln, wegstecken, etc.
- Decoder ohne Kabel verwenden und eine entsprechende Schnittstelle MTC21 oder Plux enbauen.
Alle Verfahren haben Vor- und Nachteile. Am praktischsten bei einem Decoderwechsel ist die Schnittstelle.

Den Uhlenbrock Decoder solltest Du meiner Meinung nach wieder vergessen.
- Die zu erwartenden Fahrleistungen sind dem Preis nicht angemessen.
- Die Ausstattung ist nicht mehr zeitgemäß, war es eigentlich noch nie.
- Uhlenbrockdecoder bringen Loks gerne mal zum unkontrollierten losrasen.
- Den Motor musst Du trotzdem umbauen, auch wenn es nur ein paar Drähtchen sind, die umgelötet werden müssen.

Gruß
Knut


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#16 von swisstrain , 20.11.2014 18:34

Hallo zusammen

Wie ihr seht, habe ich in diese Märklin 29215 Ee 3-3 SBB (eigentlich eine umgefärbte Art. 3001 (BR 163)) einen LokSound 4.0 eingebaut mit 6-Pol-Stecker.



Ich habe nur ein bisschen Isolierband drangetan, um die nicht gebrauchten Kabel zu sichern.
Auf dem Prüfstand mit ESU Lokprogrammer läuft die Lok tadellos; jedoch nicht auf der Anlage.

Frage 1: Die Lok ruckelt. Ich nehme an, das liegt daran, dass ich die Masse nur am Motorenschild abnehme, oder? Von wo nach wo muss ich noch ein Kabel ziehen, damit die Lok besser mit Masse versorgt ist?

Die Maschine läuft und macht sound. Da ich aber die Lichter nicht über die blaue Litze, sondern über Masse rückleite, flackert es. Jedoch nur auf der Anlage, nicht auf dem Lokprogrammer! Wieso?

Frage 2: Wie kann ich mit einem vernünftigen Aufwand diese Maschine anständig zum leuchten bringen? Kann ich die Original-Steckbirnen drin lassen? Wie komme ich zu einem nicht flackernden Licht bei möglichst weitgehendem Belassen des Originalzustandes?

Lieber Gruss
Alex


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#17 von Asslstein , 20.11.2014 20:26

Servus Alex,

ich versuche mich mal.

Zitat von swisstrain

Frage 1: Die Lok ruckelt. Ich nehme an, das liegt daran, dass ich die Masse nur am Motorenschild abnehme, oder? Von wo nach wo muss ich noch ein Kabel ziehen, damit die Lok besser mit Masse versorgt ist?


Die Masse kommt von den Rädern über die Achslager zum Gehäuse und dann zum Lötfähnchen. Nicht fest verbunden und damit anfällig für Kontaktschwierigkeiten sind die Verbindungen Rad/Schiene und Achse/Achslager. Diese sollten sauber sein, bzw. das Achslager nur leicht geschmiert.
Nach meinen Erfahrungen ist aber nicht die Masse das Hauptproblem, sondern das Pukopotential, das teilweise schlechten Kontakt hat.
Hier hilft ein besserer Schleifer, eine funtionierende Oberleitung oder ein gepufferter Decoder.
Alle Maßnahmen gleichzeitig helfen natürlich mehr.


Zitat von swisstrain

Die Maschine läuft und macht sound. Da ich aber die Lichter nicht über die blaue Litze, sondern über Masse rückleite, flackert es.

Frage 2: Wie kann ich mit einem vernünftigen Aufwand diese Maschine anständig zum leuchten bringen? Kann ich die Original-Steckbirnen drin lassen? Wie komme ich zu einem nicht flackernden Licht bei möglichst weitgehendem Belassen des Originalzustandes?


Die einfachste Methode ist die Nutzung von DCC als alleiniges Protokoll.
Ich würde aber die Birnchen zweipolig aus dem Decoder versorgen, also auch Decoder Plus anschließen.
Dazu könntest Du dünne Litzen direkt an die Birnchen löten und diese mit Tesafilm isoliert wieder an ihren Platz stecken, dann brauchst Du kaum etwas umbauen und reversibel ist es auch.
Allerdings verstehe ich nicht, warum Du es zurück bauen können willst.

Gruß
Knut


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#18 von swisstrain , 20.11.2014 21:08

Hoi Knut

Das mit der Masseabnahme verstehe ich weiterhin nicht. Ich verstehe wohl Deine Ausführungen, jedoch:

Vor dem Umbau sind ja beide Maschinen schon bei mir gefahren. Sie hatten zwar keine schöne Laufeigenschaften, jedoch blieben sie nicht hängen... was sie jetzt allerdings tun.


Aber ich werde mal Deine Vorschläge versuchen umzusetzen!

lg
alex


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#19 von Asslstein , 20.11.2014 21:18

Hallo Alex,

Digital ist zickig, was das Verhalten bei kurzen Stromunterbrechungen anbelangt.
ESU Decoder sind besonders zickig bei Stromunterbrechungen, obwohl sich das schon stark gebessert hat. Der Lopi 1 war diesbezüglich noch absolut unbrauchbar.

Und was verstehst Du an meinen Ausführungen nicht, ich kann versuchen es mit anderen Worten zu erklären?

Gruß
Knut


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#20 von swisstrain , 20.11.2014 21:36

Hallo Knut

An Deinen Ausführungen ist alles ok Nur die Moba verstehe ich manchmal nicht

lg
alex


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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#21 von schaerra , 21.11.2014 09:50

Hallo Alex,

Du bist doch mit Lokprogrammer und HLA Motoren sehr Gut ausgesattet! Warum dann am Decoder sparen? Das passt doch dann gar nicht zusammen!
Ich habe ebenfalls den ESU Lokprogrammer und verwende deshalb zu 95% auch deren Decoder. Allein der Vorteil das man die Einstellungen abspeichern und oder kopieren kann, ist Gold Wert.

Das mit dem Ruckeln. Schau nach ob der Schleifer in Ordnung ist (verbogen oder verdreckt), ebenso die Räder. Auch die Achsen sollten nicht Ölnass sein. Nicht zu letzt das Gleis und die Puko´s. Alles nochmal reinigen. Normalerweise sollte das helfen.
Die dreiachsigen Märklin Loks sind von der Stromabnahme her nicht so der Hit! Bei Analog oder Delta fällt das nicht so auf, aber bei Digitalbetrieb ist das etwas heikel.

Zitat von swisstrain
Da ich aber die Lichter nicht über die blaue Litze, sondern über Masse rückleite, flackert es. Jedoch nur auf der Anlage, nicht auf dem Lokprogrammer! Wieso?



Das liegt daran, das beim Lokprogrammer das DCC Format anliegt. Auf der Anlage kommt von der CS ein Mischformat; DCC, MM, MFX. Da sich die Glühbirne den Strom direkt aus dem Gleis holt, bekommt sie keinen gleichgerichteten Strom, sondern eben diesen gemischten Digitalstrom. Daher flackert die Glühbirne. Bei rein DCC tut sie das auch, aber es ist für das menschliche Auge fast nicht wahrnehmbar. Aus dem blauen Decoder + Kabel kommt eine relativ saubere Gleichspannung, daher flackert damit die Glühbirne auch nicht.

Aber ACHTUNG: Das blaue Kabel darf niemals eine Verbindung zur Lokmasse haben - sonst macht es Zisch - Decoder hinüber!

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#22 von swisstrain , 21.11.2014 10:35

Hallo Stummis

Ihr seid Gold wert!

Zu den dreiachsigen Loks: Ich weiss, dass die Schwierigkeiten haben, aber an der Anlage liegt es bestimmt nicht. Mein zweichachsiger Kittel kommt überall gut durch.

Masseprobleme mit der umgebauten Lok gibt es vor allem bei Rückmelde-Abschnitten. und dies vor allem in den kurvigen Steigungen. Da habe ich gemerkt - weil die Achsen alle sehr starr sind - dass die Achsen nicht auf beiden Seiten aufliegen. Bei allen Loks, die ein minimes Spiel zulassen, gibt es keine Probleme.

Die "falsche" Ee 3/3 hat aber nur ein Haftreifen, sodass es mich schon ein bisschen erstaunt, dass die ruckelt, hat sie doch 2 Achsen auf der einen und deren 3 auf der anderen Seite zur Massenabnhame.


Frage: Könnte man das Problem beheben, indem man die Haftreifenachse durch eine ohne Haftreifen ersetzt? Das Ersatzteil müsste irgendwie aufzutreiben sein.

Oder: Wäre es möglich dass man bei der vordersten Achse das Lager minim mit einer Reibahle aufweitet, dass die Achse etwas Spiel bekommt? (So wie das bei den Köf bei der mittleren Achse der Fall ist)?

lg
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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#23 von schaerra , 21.11.2014 12:31

Hallo Alex,

Zitat von swisstrain
Frage: Könnte man das Problem beheben, indem man die Haftreifenachse durch eine ohne Haftreifen ersetzt? Das Ersatzteil müsste irgendwie aufzutreiben sein.

Oder: Wäre es möglich dass man bei der vordersten Achse das Lager minim mit einer Reibahle aufweitet, dass die Achse etwas Spiel bekommt? (So wie das bei den Köf bei der mittleren Achse der Fall ist)?



Das würde ich alles nicht machen! Ich glaube das es nicht an der Masse sondern am Schleifer liegt. Ich hatte auch so eine Kandidatin (Märklin V60). Manchmal haben die Kupferfedern des Schleifers keinen Ordentlichen Kontakt zum Schleiferschi. Das kann man beheben in dem man eine kleine Kabelverbindung anlötet. Dazu muss man den Schi auf der Innenseite etwas anschleifen, damit man löten kann.
Sollte es wirklich an der Masse liegen, so würde ich eher zuerst mal die Achsenlager reinigen. Oft ist dort eine dicke Ölschicht drinn, welche sehr gut isoliert. Kannst Du mit einem Multimeter mal den Massekontakt an jedem einzelnen Rad und auch den Schleiferkontakt überprüfen? Oder hänge mal einen alten Blechwagen mit Metallkupplung an die Lok, ob sie dann besser läuft. So siehst Du gleich ob es an der Masse oder am Schleifer liegt.
Die Lok läst sich sicher wieder so hinkriegen das sie läuft. Kleine Zuckungen an Weichen oder einer Gleisverschmutzung sind allerdings bei den Märklin 3 Achsern leider normal.

Hilft alles nichts und die Lok ist Dir sehr wichtig, so gibt es noch die Möglichkeit, einen ESU Powerpack (oder Selbstbaupufferkondensator) einzubauen. Der Powerpack ist - wegen dem Goldcap - mit knapp 40 Euronen leider sehr teuer! Bei Selbstbau braucht es schon eine ordentliche Kondensator Kapazität, damit man überhaupt eine Wirkung erzielt. Da ist dann wieder fraglich ob der Platz reicht.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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#24 von Peter BR44 , 21.11.2014 17:35

Hallo Helmut,

beim Lokprogrammer liegt zum auslesen und programmieren
weder DCC, MM, M4 noch sonst ein bekanntes Protokoll an.
ESU nimmt dort ein anderen Weg um die Decoder immer
erreichen zu können.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Umbau von ein paar alten Deltaloks Welche Decoder?

#25 von schaerra , 21.11.2014 17:56

Hallo Peter,

aber es geht ja um die Testung am Führerstand und nicht um das schreiben und lesen eines ESU Decoders.

Den wenn ich einen alten MM (z.B. Märklin 6090) oder einen anderen DCC Decoder mit dem Führerstand teste, dann funktioniert das mit der richtigen Einstellung wunderbar.
Also muss doch der Führerstand diese Protokolle ausgeben können oder nicht? Und wenn ich DCC einstelle, dann kommt auch nur DCC und kein Mischprotokoll.

Bitte kläre mich auf, wenn ich falsch liege.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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