Hallo aus dem glühenden Südhessen,
Boh ... fast ausgelaufen ... so flott kann ich kaum etwas nachschütten. Nee ... jetzt iss gut ..
[quote="N Bahnwurfn" post_id=1858246 time=1533324116 user_id=14972]... was für tolle Maschinchen du doch hast. ... Unsereiner schnitzt alles noch von Hand. ...[/quote]
@Peter
Naja ... so im Laufe der Jahre sammelt sich doch das eine oder andere an. Obwohl ich heute eher zur größeren Stribbelsäge greifen würde. Die Stärke der kleinen Proxxon ist das Sägen von Platten für den Modellbau. Feinarbeiten im Submillimeterbereich macht sie nur ungern und man muss sie zu nehmen wissen ... s.u.
Kleine Stribbel schneide ich auch von Hand. Stribbel aus dünnen PS-Platten unter 1 mm sind sowieso mit der Stribbelsäge kaum zu schneiden. Da ist der Cutter überlegen.
Zitat von GSB im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... da glaube ich nicht an einen A... Deiner Anlage...
@MatthiasAhhh ... wieder dieses garstige Wort mt 'A' ...
flaster:
Nein, ich glaube auch nicht daran. Das wäre auch keine Verabschiedung vom Hobby, sondern eine Änderung des Arbeitsgegenstands. Vlt. kann ich mehrere Ideen miteinander verheiraten. Ich muss darüber nachdenken ...
Zitat von N-Max im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... Leider hat sich bisher noch niemand um die Einweisung der Mitarbeiter gekümmert und die etwas grobmotorigen Handwerker haben es noch nicht gewagt, eine so feine Maschineneinstellung vorzunehmen, dass damit „Stribbel“ hergestellt werden können. Das wird sich in Zukunft ändern, es wird in Kürze entsprechende Nachschulungen geben. ... Allerdings eine „Stribbelguillotine” gibt es hier leider nicht ...
@MaxDa schau her ... auch in München beginnt das Stribbeln.
Die Mitarbeiter sollten auf alle Fälle aufpassen, nicht ihre Finger zu stribbeln ... ohne ein paar Hinweise können Dir wahlweise Platten oder Stribbel um die Ohren fliegen. Zu Beginn ist mir beides schon gelungen ...
Der Grund dafür ist hier zu sehen ...:
Ich verwende gern das hartmetallbestückte Sägeblatt. Leider kann man das Blatt nicht herunter kurblen wie beim großen Bruder der KS230. Somit schlagen die Zähne von schräg oben auf die Platte. Werden die Stribbel zu schmal, brechen sie ab und verschwinden im günstigsten Fall links im Schlitz des Sägetisches ... oder sie machen einen Ausflug in Richtung Augen ... Brille tragen!
Gegenmaßnahme ...
... den Anschlag links so einstellen, das noch eine minimale Auflagefläche stehen bleibt und der Stribbel also gestützt wird. Das begrenzt allerdings die minimale Stribbelbreite je nach Breite des Schlitzes auf ca. 1,2 mm. Da ich die Schnittkanten sowieso mit einer Feile schlichte, ist ein minimales Maß von ca. 1 mm möglich. Das ist ein gutes Maß für N-Balken z.B. für eine Fachwerkdarstellung.
Es gibt ein Sägeblatt mit wesentlich feinerer Zahnung, aber damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Die Zähne sind nicht geschränkt und somit schneidet sich das Blatt nicht frei. Minimale Verkantungen der Platte verklemmen das Blatt sofort und das Maschinchen verwandelt sich in einen Kreischer, da der Zahnriemen durchschleift ... ein furchtbarer, herzzerreißender Krach ... nee, als würde man das Maschinchen zu Tode quälen ... bah ...
Noch ein Tipp ... ich schneide die Platte immer nur bis zur Hälfte. Dann drehe ich die Platte um und schneide von der anderen Seite. Ich lasse in der Mitte einen schmalen Steg stehen und schalte die Maschine aus, während die Platte noch am Anschlag festgehalten wird. Erst wenn das Blatt steht, ziehe ich die Platte mit dem Stribbel zurück und breche den Ministeg weg. Der Steg verhindert, dass die Säge den Abschnitt doch noch erwischt, ihn in den Schlitz zieht und den Stribbel zerfetzt.
Ich habe noch eine Idee zur Verbesserung des Verfahrens, aber das muss ich erst ausprobieren ...
Eine Stribbelguillotine ist kein Muss ... es geht auch mit dem Cutter. Bei einer Serie gleich langer Stribbel oder bei Winkelschnitten ist die Guillotine klar im Vorteil.
[quote="E 03" post_id=1858362 time=1533369816 user_id=24506]... Weitläufigkeit der Landschaft und die harmonische, im weiten Bogen geschwungene Gleisführung. Du machst Dir damit die Vorteile des N-Maßstabes konsequent zu Nutze ... insbesondere der Übergang zwischen Berg und Himmel interessiert mich sehr und dürfte eine spannende Sache werden. ... [/quote]
@FriedlDanke für's Lob ... das sind die Vorzüge des kleinen Maßstabs ... aber wem sage ich das. Eisenbahn in der Landschaft ... das ist mein bevorzugtes Thema. Tatsächlich funktioniert das vor der Anlage stehend noch besser. Das Bild drängt den Kurvenverlauf um einiges zusammen. Wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe, ist es von keinem Standort aus möglich, die Anlage komplett zu überblicken. Der Dornberg z.B. schiebt sich vor die Tunneleinfahrt und das Viadukt. Ein Besucher muss schon hingehen um zu sehen, wie es weitergeht. Dann sieht er aber den Bahnhof Bad Dachstein und die Stadt nicht mehr. Dreht er sich um, fällt der Blick auf den Bahnhof Rhodenhausen. Die südliche Bahnhofseinfahrt ist wieder hinter der Erhebung des Sternfels verborgen. Geht der Besucher dahin, ist die Gegenausfahrt mit dem Viadukt dem Blick entzogen. Der Grundgedanke bei der Planung war, wie in der Realität erschließt sich einem Wanderer immer nur ein Teil des Panoramas. Er muss die Anlage erlaufen ... mit dem Trick versuche ich, mehr Weite vorzugaukeln, als tatsächlich da ist.
Das wäre mit Modulen schwer zu realisieren gewesen. Ich hatte seinerzeit keine Idee, wo die Schnittstellen platziert sein könnten. Ich musste wählen und habe mich damals für diesen Weg entschieden. Eigentlich finde ich das Konzept immer noch gut und ich freue mich, wenn ich nun die Landschaft so entstehen sehe, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Boh ... aber der lange Marsch ... so ganz allein ... schnüff ... aber mit meiner Frau und Euch als moralische Unterstützung ... freu ...
Tja ... der Übergang ... Friedl, das wird spannend. Es hat seinen Grund, warum es oben felsig wird ... natürlich gaaaanz zufällig spielt mir da die Modellgeografie in die Hände. Denn da oben wachsen eher flachere Büsche oder dichtes Gestrüpp. Das sollte den Übergang mildern oder gar verdecken. Erste Experimente zeigen, es könnte funktionieren. Die Alternative wäre ein flacherer Hügel gewesen ... nee ...auf keinen Fall ... der Dornberg ist doch kein Maulwurfshügel ... und er heißt Berg und nicht Buckel oder ... oder Komposthaufen ...
LG und ein paar wunderschöne Regenschauer ...
Hubert