RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#251 von Frank1969 , 01.02.2023 14:43

Hallo zusammen,


Zitat von Brumfda im Beitrag #247
Erneut ist es wieder erstaunlich, mit welcher Präzision und Sauberkeit Du wieder vorgehst. Ich habe ja Deine alten Gleiswendel beerbt und bin gespannt, wie ich mit meinen Versuchssegmenten damit zurechtkomme.


Hallo Felix,

Danke, danke! Ich bemühe mich und habe Photoshop… Von deinem sch..ß Wasserschaden durch die Waschmaschine hast mir ja schon per WhatsApp berichtet. Sowas ist immer völlig überflüssig! Ich habe es als Chance zum Bessermachen angesehen.

Zitat von der Wedeler im Beitrag #248
Was macht Ihr da in Euren Hobbyräumen? Soll ich jetzt auch ein paar Eimer unter meine MoBa kippen um in den erlauchten Kreis der Wassergeschädigten aufgenommen zu werden?
Mann Mann, Sachen gibt's!


Hallo Heiko,

um Gottes Willen, nee! Bloß nicht! Du bist schon viel weiter als ich. Das wäre wirklich tragisch, wenn du alles wegen Überschwemmung abreißen müßtest! Zum Glück bist du im Erdgeschoss mit deiner Moba und die Elbe ist weit genug weg, falls sie mal wieder über die Ufer tritt:-)

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #249
Diese Bogenweichen sind in der Grundform Tillig-Weichen mit 1350 mm Zweiggleisradius und 12° Winkel. Für das Beispiel sind die Weichen auf 10 ° verkürzt, um den Zwischenbogen zu erhalten. Besonders erstaunt bin ich selbst darüber, dass effektiv nur eine Gerade mit 95,27 mm Länge in den Kreis eingefügt wird, um die Gleisverbindung zu ermöglichen (siehe Gleis unten).


Hallo Bernd,

vielen Dank noch einmal für deine Mühe! Bei meiner ursprünglichen Planung für die 2. Wendel habe ich den Gleiswechsel mit RocoLine 15° Weichen geplant:



Statt wie bei dir 95,27 mm Länge hat bei mir die Zwischengerade ca. 290 mm. Das sind immerhin 20 cm weniger! Dadurch muss die Wendel nicht so weit in den Raum hinein und der Durchgang zwischen Wendel und Trainsafeschubladen wird 20 cm breiter.

Zitat von derOlli im Beitrag #250
Hallo Frank,

krankheitsbedingt war ich ja nicht mehr so oft im Forum, aber jetzt habe ich bei dir einige Seiten nachgeholt. Die Gleiswüste mit den Wendeln ist schon sehr interessant. Wobei einige Gleise ja sehr dicht am Rand vorbeiführen. Solche Stellen gibt es bei mir aber auch



Hallo Olli,

nochmal gute Besserung von mir! Ja, es ist teilweise sehr eng, aber immer noch NEM-konform nach NEM 102 und 103:-) Da kommt gleich nochmal eine schöne Stelle auf den nächsten Bildern. Rate mal, welche ich meine


Die letzten 2 Wochen war ich damit beschäftigt, meine Fehlplanung zu korrigieren. Da die Wendel nachträglich näher an die Wand rückte, war nun zu wenig Platz für die Einfahrt in den 2. Schattenbahnhof und die erste Weiche ragte in die Wendel hinein. Hier sieht man noch einmal, wie die Wendel und die Einfahrt sich überschneiden:



Die ersten 2 Weichen müssten anders verlegt werden, der Segmentkasten gekürzt und Platz für das Gleis zur Weichenstrasse geschaffen werden. Also entweder die Wendel verschieben oder die Wand muss etwas weg. Ich entschied mich für letzteres.

Die tragende Wand besteht aus schönen hartgebrannten massiven norddeutschen Ziegel. Die sind stabil und mein Bosch Bohrhammer segnete gleich zu Anfang das Zeitliche. So mußte ich wohl oder übel von Hand ran. Das hat so richtig Spaß gemacht! Aber ich konnte mich wenigstens gemütlich hinsetzen beim Hämmern!



Falls sich nun jemand fragt, warum ich über 3 Reihen abgetragen habe: Ich hatte die Umgebung zum Schutz dick eingepackt. Anschließend habe ich absoluter Vollidiot mich in der Höhe vertan und eine Reihe zu tief die Steine angefangen zu entfernen Man habe ich geflucht! Nun könnte ich theoretisch auf LGB umsteigen Wie konnte ich nur so blöd sein?

Anschließend noch rustikal verputzt und gestrichen:



nun kann das Zufahrtsgleis an den Wendelgleisen vorbeigeführt werden und es sieht fast so aus als wäre es schon immer so sorgfältig geplant gewesen:



Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#252 von derOlli , 01.02.2023 15:11

Mensch Frank,

du machst ja Sachen Wie wirst du später an die Weichen hinten an der Wand ran kommen?
Ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber wenn da mal was kaputt geht...


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#253 von Frank1969 , 01.02.2023 15:13

Hallo Olli,

kein Problem. Ich komme rechts von der Wendel zum braunen Segmentkasten. Ist nicht sehr gemütlich, aber es ist genug Platz. Ich könnte alternativ auch durch die Wendel greifen, welche 10 cm Luft hat zwischen den Ebenen.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#254 von Jürgen , 01.02.2023 15:37

Zitat von Frank1969 im Beitrag #253
Ist nicht sehr gemütlich, aber es ist genug Platz.


jetzt noch, aber in ein paar Jahren ... ?

Ich habe auch eine ähnliche Ecke in meiner Planung. Da ich die Anlage in Segmenten aufteile (auch den Schattenbahnhof), werde ich die sie bis zum kritischen Punkt demontieren können (geschraubt uns gesteckt, ist gerade in Arbeit). So komme ich im Notfall an alle Teile heran.

Grüße
Jürgen


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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#255 von der Wedeler , 01.02.2023 20:25

Hallo Frank,

denk dran, die Durchfahrt mit dem längsten Wagen zu testen, nicht dass dann wieder was an den Gewistangen hängen bleibt.

Sieht sauber aus, aber irgendwie immer noch sehr, sehr eng.

Viele Grüße
Heiko

... der jetzt 4 weitere Wartesignale und einen Packen Märklin-Kurzkupplungen bestellt hat ...


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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#256 von Frank1969 , 01.02.2023 20:46

Hallo Jürgen,

ich hoffe natürlich, dass ich noch sehr lange fit bleibe, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt. Ich befolge Ollis und deinen Rat und bin gerade dabei, die Zugänglichkeit zu den ersten beiden Weichen zu vereinfachen, damit ich vom Inneren der Wendel leicht rankomme.

Hallo Heiko,

ja, es sieht sehr eng aus. Aber ich habe meinen längsten Personenwagen zum Testen genommen. Ich habe auch noch einen achtachsigen Wagen mit einem langen Rohr drauf, den ich mal von einem Freund zum Geburtstag bekommen habe. Der Wagen ist zwar nicht so mein Geschmack, aber für die zivile Nutzung zum Testen sehr gut geeignet. Wo der durchkommt, kommt alles durch. Auch mit Gegenverkehr gab es keine Probleme.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#257 von Madfatbat , 22.02.2023 20:18

Moin Frank,

zum Gleisbau kann ich leider aufgrund mangelnder Erfahrung rein gar nichts beitragen. Das macht mir Angst . Werde es aber verfolgen. Da habe ich ja noch einiges zu lernen!

Beste Grüße,

René


Meine Basteleien: Irgendwo am Niederrhein


 
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RE: Die Werrabahn - Bau der Gleiswendel

#258 von RC und Piccolo , 22.02.2023 21:40

Es könnte auch ein Loch zum durchgreifen gemacht werden, Opfer muss ja jeder bringen 😇 alles ein sehr schönes und Interessantes Thema und Hut ab 👌👌👌 Sehr Meisterliche Arbeit beim Gleis etc Bauen,,,,, viel Spass und Freude beim weiterbauen😉 Ich bleibe am Ball.......


Ich bin Spandauer Analoger N Bahner. Gruss Thomas 😃 www.rc-spezi.de


 
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Zitat vormerken Beitrag melden Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#259 von Frank1969 , 02.06.2023 00:36

Hallo zusammen,


lange habe ich nichts mehr geschrieben. Es war wenig Zeit und die freie Zeit habe ich dann lieber zum Bauen verwendet. Aber zu den Fortschritten schreibe ich ein anderes Mal, da ich erstmal ein Gleisplanproblem habe. Aber vorher sehr verspätet die Post:

Zitat von Madfatbat im Beitrag #257
Moin Frank,

zum Gleisbau kann ich leider aufgrund mangelnder Erfahrung rein gar nichts beitragen. Das macht mir Angst . Werde es aber verfolgen. Da habe ich ja noch einiges zu lernen!

Beste Grüße,

René


Hallo René,

vielen Dank fürs Vorbeischauen und es freut mich sehr, dass du im Forum wieder dabei bist! Deine tollen Häuserumbauten habe ich mir oft immer wieder angesehen!

Zitat von RC und Piccolo im Beitrag #258
Es könnte auch ein Loch zum durchgreifen gemacht werden, Opfer muss ja jeder bringen 😇 alles ein sehr schönes und Interessantes Thema und Hut ab 👌👌👌 Sehr Meisterliche Arbeit beim Gleis etc Bauen,,,,, viel Spass und Freude beim weiterbauen😉 Ich bleibe am Ball.......


Hallo RC und Piccolo,

ein Loch habe ich nicht gemacht, aber ein Opfer habe ich gebracht. Davon schreibe ich aber ein anderes mal. Vielen Dank für das Lob. Das kann ich immer gut grbrauchen als Ansporn



Hier brauche nun Hilfe! Nächste Woche möchte ich die Wanddurchbrüche machen und bin am überlegen, wie ich die Streckenführung zur Gleiswendel machen soll. Irgendwie frage ich mich, obe vielleicht noch eine bessere Lösung gibt als diese:



Links oben sind die 2 Strecken nach Meiningen und Schweinfurt, die in der Wand verschwinden, im Nachbarraum nach rechts schwenken und zwischen den blauen Pfeilen neben der Tür wieder zurückkommen. Die beiden Strecken kreuzen sich auch in Wirklichkeit nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof. Bevor ich nun aber die Wand durchbohre, fällt jemandem vielleicht eine schönere Streckenführung ein. Ich überlege auch, ob man noch 1 oder 2 Gleisanschlüsse unterbringen könnte/sollte. Irgendwie gefällt mir das so noch nicht und ich würde mich über jede Anregung freuen!

Viele Grüße
Frank


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Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#260 von Brumfda , 02.06.2023 01:22

Moin Frank!


Ich versuche mich mal einer Idee. Nicht wissend, ob man überhaupt die Kreuzung der Strecke noch etwas in den Wendel ziehen kann. Und Sofern zumindest eine davon noch etwas sichtbar sein soll.

Am Wendel sind in hellgrau Deine vorherigen Kurven. Ich habe lediglich den Äußeren nach innen verlegt und umgekehrt. Dadurch kannst Du eventuell mehr von der Platte für weitere Anschlüsse nutzen. Die Strecke, die nach auße in die Wendel geht, habe ich kurventechnisch etwas gerader verzogen.

Anschlüsse wie für ein Fabrikgebäude mit damals typischer kleiner Holzdrehscheibe für Zugang zur Halle oderund eine Segmentdrehscheibe wären da so Gedanken. Sehr interessant wäre natürlich eine Lokomotivfabrik. Das würde Dir ermöglichen, alle möglichen Dampfloks dort fahren zu lassen. Probefahrten, Überführungsfahrten. Und wenn es welche sind, die in eine Kolonie sollen.



Also, vielleicht ist da eine kleine Idee dabei oder die Skizze hilft zumindest bei einem Entschluss richtung "auf keinen Fall"


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#261 von kpev , 02.06.2023 09:53

Hallo Frank,

hmm, also das überzeugt mich nicht wirklich...ich gehe erstmal davon aus alles liegt in einer Ebene was sichtbar ist und der Gleiswendel fängt irgendwann an ins Gefälle zu gehen. Generell wären hier Höhenmarken hilfreich. Die Strecken kreuzen sich ja in Grimmenthal, warum dann nochmal eine Kreuzung? Noch dazu eine Bogenkreuzung? Oder eine doppelte Bogenkreuzung. Aber in der Epoche I gab es sowas doch noch gar nicht. Schon gar nicht in Preußen. Da gab es ja nicht einmal Herzstücke die im Bogen durchfahren wurden.

Was spricht dagegen die Strecken nicht kreuzen zu lassen? Betrieblich ist ein Kreuzen doch auch kein Spaß. Keine parallelen Ausfahrten usw. Also das muss irgendwie vermeidbar sein. Vielleicht so in etwa? Die hellgrauen Kreise im Hintergrund sind 604 mm Radien. Zwei Fabrikanschlüsse kann man dann immer unterbringen in beliebiger Anordnung.

Viele Grüße

Wolfgang

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#262 von Frank1969 , 02.06.2023 12:24

Hallo Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #260
Moin Frank!


Ich versuche mich mal einer Idee. Nicht wissend, ob man überhaupt die Kreuzung der Strecke noch etwas in den Wendel ziehen kann. Und Sofern zumindest eine davon noch etwas sichtbar sein soll.

Anschlüsse wie für ein Fabrikgebäude mit damals typischer kleiner Holzdrehscheibe für Zugang zur Halle oderund eine Segmentdrehscheibe wären da so Gedanken. Sehr interessant wäre natürlich eine Lokomotivfabrik. Das würde Dir ermöglichen, alle möglichen Dampfloks dort fahren zu lassen. Probefahrten, Überführungsfahrten. Und wenn es welche sind, die in eine Kolonie sollen.


Ich habe heute morgen um 0.20 mich schlecht ausgedrückt. Es ist keine Kreuzung, sondern eine Brücke. Diese ist hier im Originalplan von 1998 eingezeichnet:

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Vielen Dank für deine Überlegungen zu später Stunde!
Tiefer kann ich sie leider nicht ansetzen, da ich sonst meinen Mindestradius von 60cm unterschreiten würde. Ja, hätte ich auch noch schreiben sollen
Ja danke, so eine Art Fabrik mit Wagendrehscheibe und vielleicht Segmentdrehscheibe könnte ich mir in diesem Bereich tatsächlich gut vorstellen. Bis heute gibt es das Dampflokwerk Meiningen, was aber schon 1908 für eine glaubhafte Darstellung bei mir zu groß war. Ich müßte dann zur Waschküche durchbrechen und da gibt es wohl mächtig Ärger von der Aufsichtsbehörde….
Bei der Art von Fabrik bin ich auch noch am recherchieren, was es im Einzugsbereich der Werrabahn damals gab. Die ersten Güterwagen der Werrabahn waren für Langhölzer, Pferde und Kies. Die Kieswagen wurden schon beim Bau der Bahnstrecke verwendet. Aber das war etliche Jahrzehnte vor „meiner“ Zeit. Große Posten im Güterverkehr waren um 1910 u.a. Braun- und Steinkohle, Holz, Getreide, Eisen- und Stahlwaren, Bier und Schweine. Da habe ich eine genaue Liste, die ich leider nicht posten darf.
Erstmal muss die Gleisführung der 2 Strecken stehen. Für die Gleisanschlüsse habe ja relativ viel Platz auf dem Schenkel.


Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #261
Hallo Frank,

hmm, also das überzeugt mich nicht wirklich...ich gehe erstmal davon aus alles liegt in einer Ebene was sichtbar ist und der Gleiswendel fängt irgendwann an ins Gefälle zu gehen. Generell wären hier Höhenmarken hilfreich. Die Strecken kreuzen sich ja in Grimmenthal, warum dann nochmal eine Kreuzung? Noch dazu eine Bogenkreuzung? Oder eine doppelte Bogenkreuzung. Aber in der Epoche I gab es sowas doch noch gar nicht. Schon gar nicht in Preußen. Da gab es ja nicht einmal Herzstücke die im Bogen durchfahren wurden.

Was spricht dagegen die Strecken nicht kreuzen zu lassen? Betrieblich ist ein Kreuzen doch auch kein Spaß. Keine parallelen Ausfahrten usw. Also das muss irgendwie vermeidbar sein. Vielleicht so in etwa? Die hellgrauen Kreise im Hintergrund sind 604 mm Radien. Zwei Fabrikanschlüsse kann man dann immer unterbringen in beliebiger Anordnung.

Viele Grüße

Wolfgang


Danke für deine Zeichnungen. Sorry, dass ich nicht klar geschrieben habe, das es sich bei den kreuzenden Strecken um eine Brücke handelt. Das war für mich im Kopf immer klar aufgrund des Originalplans…
Auf die Brückenkreuzung -wie in deinen Zeichnungen- zu verzichten, bietet natürlich die Möglichkeit, die beiden Strecken weiter räumlich besser zu trennen, was ich auch sehr gut finde. Ich bestehe nicht auf der Brücke. Ich sah sie als Identität stiftendes Element. Wobei sie allerdings schon räumlich zu weit von der Bahnhofsausfahrt getrennt ist. Inzwischen tendiere ich eher dazu, auf sie zu verzichten.
Die Bahnhofsausfahrt links oben ist natürlich auf einer Ebene. Danach bin ich noch nicht festgelegt. Ich könnte jede der beiden Wendelgleise als die Höhere ausführen und auch die Strecke im Nebenraum kann für eine Steigung oder Gefälle genutzt werden. Da bin ich ganz offen und flexibel.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#263 von kpev , 02.06.2023 12:51

Hallo Frank,

dann verstehe ich es doppelt nicht. Dazu müsste der innere Kreis rechtzeitig vor der Brücke im Gefälle laufen und der äußere Kreis müsste stärker steigen. Oder umgekehrt. Der fallende Kreis im Wendel kann aber sicher nicht beliebig "fallen" denn unter ihm ist ja der Gleiswendel also beide Strecken steigen im Wendel drunter ja langsam vor sich hin. Der äußere Kreis kann nicht beliebig steigen denn sonst ist die Strecke zu steil. Daher finde ich Höhenmarken unglaublich wichtig. Ist ja oft schon ein Problem aus zu knapp kalkulierten Wendeln mit beiden Strecken rauszukommen

Also auch unter dem Aspekt, dass du ja durch die Wand durchmusst, sehe ich für die überbrückende Kreuzung beider Strecken keinen Sinn, denn sie sind ja durch die Wanddurchbrüche schon ein wenig optisch getrennt. Wie sieht denn die Bahnhofsausfahrt aus? Die ist doch auch in einer Ebene. Ich würde die Kreuzung definitiv weglassen und eher überlegen, wie man die Wanddurchbrüche elegant kaschiert.

Viele Grüße

Wolfgang


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Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#264 von Brumfda , 02.06.2023 13:03

Moinsen Frank!

Zitat von Frank1969 im Beitrag #262
[...]Es ist keine Kreuzung, sondern eine Brücke.[...]


Das hatte ich mir gleich so gedacht. Kreuzung der Strecken per Brücke. Ich wusste nur nicht, welche über welche soll.


Zitat von Frank1969 im Beitrag #262
[...]Tiefer kann ich sie leider nicht ansetzen, da ich sonst meinen Mindestradius von 60cm unterschreiten würde.[...]


Aber was meinst Du damit? Darf die Überführung nicht so tief in den Bogen?


Zitat von Frank1969 im Beitrag #262
[...]Bis heute gibt es das Dampflokwerk Meiningen, was aber schon 1908 für eine glaubhafte Darstellung bei mir zu groß war. Ich müßte dann zur Waschküche durchbrechen und da gibt es wohl mächtig Ärger von der Aufsichtsbehörde….[...]


Es ist ein Modell, ein Ausschnitt. Egal welche Industrie Du Dir dort hinstellst, Du kannst mit Hintergrundgestalung ebenso den Betrachter eine Fabrik erschaffen lassen. Wie Klangbögen, die von selbst sich während eines Stückes in Dir weiterentwickeln. Wenn es eine Schlachterei wird, ist die Frage nach den Desifektionsbereichen auch zu der Zeit. War dort in irgendeiner Form Zoll?


Zitat von Frank1969 im Beitrag #262
[...]Auf die Brückenkreuzung -wie in deinen Zeichnungen- zu verzichten, bietet natürlich die Möglichkeit, die beiden Strecken weiter räumlich besser zu trennen, was ich auch sehr gut finde. Ich bestehe nicht auf der Brücke. Ich sah sie als Identität stiftendes Element. Wobei sie allerdings schon räumlich zu weit von der Bahnhofsausfahrt getrennt ist. Inzwischen tendiere ich eher dazu, auf sie zu verzichten. [...]


Dann versuche ich mich nochmal. Das Problem sehe ich optisch, wenn beide Strecken so parallel wegführen, als sei das Ganze zweigleisig. Mit anderen Worten: Ab wann ist ein verdeckt?

Zitat von Frank1969 im Beitrag #262
[...]Die Bahnhofsausfahrt links oben ist natürlich auf einer Ebene. Danach bin ich noch nicht festgelegt. Ich könnte jede der beiden Wendelgleise als die Höhere ausführen und auch die Strecke im Nebenraum kann für eine Steigung oder Gefälle genutzt werden. Da bin ich ganz offen und flexibel.[...]


Da folgt noch ein Gedanke.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#265 von Frank1969 , 02.06.2023 13:51

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #263
Hallo Frank,

dann verstehe ich es doppelt nicht. Dazu müsste der innere Kreis rechtzeitig vor der Brücke im Gefälle laufen und der äußere Kreis müsste stärker steigen. Oder umgekehrt. Der fallende Kreis im Wendel kann aber sicher nicht beliebig "fallen" denn unter ihm ist ja der Gleiswendel also beide Strecken steigen im Wendel drunter ja langsam vor sich hin. Der äußere Kreis kann nicht beliebig steigen denn sonst ist die Strecke zu steil. Daher finde ich Höhenmarken unglaublich wichtig. Ist ja oft schon ein Problem aus zu knapp kalkulierten Wendeln mit beiden Strecken rauszukommen


Da hast du Recht. Ich habe aber in beide Richtungen noch etwas Luft. Ich könnte die äußere Strecke noch etwas stärker ansteigen lassen. In der Wendel sind zwischen Schienenoberkante und den darüberliegende Trassenbrett 9,3 cm. Auch da ist etwas Luft, um die Steigung geringer auszuführen. Eine Oberleitung wird nicht installiert. Könnte, aber muß nicht. Ich will mir nur möglichst viele Variablen theoretisch offen halten.

Zitat von kpev im Beitrag #263
Also auch unter dem Aspekt, dass du ja durch die Wand durchmusst, sehe ich für die überbrückende Kreuzung beider Strecken keinen Sinn, denn sie sind ja durch die Wanddurchbrüche schon ein wenig optisch getrennt. Wie sieht denn die Bahnhofsausfahrt aus? Die ist doch auch in einer Ebene. Ich würde die Kreuzung definitiv weglassen und eher überlegen, wie man die Wanddurchbrüche elegant kaschiert.


Ja, von der überbrückenden Kreuzung habe ich mich schon verabschiedet. Es war eine Überlegung und die Nachteile überwiegen. Für das Kaschieren habe ich schon einige Ideen. Bei der Bahnhofsausfahrt kommt eine Brücke quer zu den Gleisen so ähnlich wie in Holger es in Polkritz gemacht hat. Oberhalb der Wendel werden es wahrscheinlich 2 Tunnelportale, die es ja bei der Werrabahn auch gibt und ich als Ideengeber nehmen kann:

https://de.wikipedia.org/wiki/Förth...tha_um_1860.jpg


Hallo Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #264
Dann versuche ich mich nochmal. Das Problem sehe ich optisch, wenn beide Strecken so parallel wegführen, als sei das Ganze zweigleisig. Mit anderen Worten: Ab wann ist ein verdeckt?


Ich möchte die Parallelität so gut es geht vermeiden. Wenn ich Wolfgangs Zeichnung als Ausgangspunkt nehme, könnte man bei der Wendel nur die äußere Strecke optisch sichtbar bis ca. 4 oder 5 Uhr zu führen und das innere Wendelgleis bei ca. 10 Uhr in einem Tunnelportal verschwinden zu lassen.

Zitat von kpev im Beitrag #261



Den Durchbruch vor die innere Strecke kann ich bis 50 cm vor den linken Türrahmen machen und die Weiche für den Anlieger würde ich noch etwas Richtung Wand versetzen. Am liebsten würde ich das jetzt gleich Zeichnen, aber die Arbeit ruft in 10 Minuten.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#266 von kpev , 02.06.2023 14:08

Hallo Frank,

ich frag mal so, wieviel von dem Wendel ist denn schon gebaut? Denn wenn du die Parallelität nicht so gerne sehen willst, dann ist das ein wichtiger Aspekt.

Und wie ist die Steigung im Wendel? 9,3 cm... das würde bedeuten, dass je Schiene R6 1 cm Höhenunterschied dazukommt wenn man Gummigranulat und Trassenbrett und Rocoline Höhe einrechnet, korrekt?

Viele Grüße

Wolfgang


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Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#267 von Brumfda , 02.06.2023 15:14

Moinsen!

Und trotz daß Du die Brücke herausgenommen hast, habe ich mir das vorgenommen. Weil solche Brücken einfach wunderschön sind. Wenn DU nicht die Strecken in der Wendel parallel zeigen möchtest, muss eine verschwinden. Verschwindet die vordere, muss die innere zwangsläufig etwas höher liegen. Probleme über Probleme. Beim Zeichnen stieß ich schon drauf.



Mal ohne Tunneleinzeichnungen.



Eine andere Idee. Eine Trennwand wie in Bad Diethersbach! Die Strecken verschwinden. Aber ein Abzweiger geht da rum. Zu ein oder 2 Industriegleisen frei nach Deinem Gusto. Während die Strecke dann schon im Grünen schwelgen kann, geht der Abzweiger zu den Backsteinhallen. Diese begrüßt dann den Besucher.




Die Industriebahn macht andere willlkürliche engere Bögen möglichnotwendig. Deine Fantasie kan freien Lauf bekommen.

Irgendwie sollten jedoch die zwei unterschiedlichen Strecken nicht in gleicher Höhe in der Gleiswende verschwinden. Am Bahnhofsausgang gehen sie auseinander und kommen sich auf diesem Stück wieder sehr nahe...


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#268 von der Wedeler , 02.06.2023 19:49

Hallo Frank,

Und was wäre, wenn eine der beiden Strecken - ich denke, es müsste beim Kreuzungsbauwerk die untere sein - die Wendel unsichtbar im Gegensinn zur anderen Strecke durchläuft? Die Meininger Strecke verläuft im Raum außen und sichtbar, die Schweinfurter Strecke verläuft dann innen und nicht sichtbar, sie wäre auch weiter unten.

Vor dem Schattenbahnhof musst Du den Knoten aber wieder auflösen!

Das Kreuzungsbauwerk finde ich auch wichtig, aber wir kommen der Sache näher.

Viele Grüße
Heiko


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#269 von kpev , 02.06.2023 22:05

Zitat von der Wedeler im Beitrag #268
Vor dem Schattenbahnhof musst Du den Knoten aber wieder auflösen!
Da wäre jetzt eine 3D Simulation hilfreich


Im Ernst, wenn der Wendel schon gebaut ist, dann wird der Wasserschaden-geschädigte Frank den nicht unbedingt abreißen wollen. Soweit ich bisher als Laie die Wendel verstanden habe ist es Sinn, dass beide Spuren parallel laufen auch wegen Eingriff und wegen des grundsätzlichen Aufbaus mit dem Sechseckplattenzeug. Ich sehe auch die Wichtigkeit des Kreuzungsbauwerks nicht. Der Plan ist verkürzt, bestimmt auch irgendwo vereinfacht und irgendwann nach Mauerwerk kommt Erdreich. Ich erinnere hier an eine Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof. Wenn der Platz nicht da ist muss man halt Kompromisse machen.

Beim Gegensinnwendel müssen die beiden Wendel dann wie verlassen werden? Zuerst der äußere und der innere muss dann noch einmal eine Umdrehung machen? Das dürfte beim Anschluss an den Schattenbahnhof zu größeren Umbaumaßnahmen führen fürchte ich. Und oben dürfte es das gleiche Problem geben.

Ich würde den Wendel niemals umbauen für ein möglicherweise gedrängt wirkendes Brückenbauwerk. Wenn er noch einstellbar ist und man dort je Umdrehung 3 cm Luft hat, dann kann man versuchen, was man durch verstellen noch tricksen kann. Eventuell ist ein Fabrikanschluss auf dem Wendel mit direktem Anschluss an den Bahnhof die bessere Option.

Ich schmeiße also diese Version in den Ring. Keine Wendelgleise sichtbar sondern nur große Radien über 1,0 m. Der hellgraue große Kreis hat 1,2 m Radius. Dann kann man dort ein Anschlussgleis aus dem Bahnhof rauslegen und da zwei Firmen aufbauen. 7,5 cm Durchfahrtshöhe reichen bei rechtwinkliger Kreuzung aus. Die Steigungen sind bei ca. 1 cm auf 60 cm. Die Steigungen bis -7 im Wendel sind etwas weniger als im Wendel selbst.

Viele Grüße

Wolfgang

PS: Weiterer Vorteil, es ist nur eine Brücke über die beiden Bahnhofzufahrten nötig.

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#270 von Frank1969 , 02.06.2023 22:14

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #266
ich frag mal so, wieviel von dem Wendel ist denn schon gebaut? Denn wenn du die Parallelität nicht so gerne sehen willst, dann ist das ein wichtiger Aspekt.

Und wie ist die Steigung im Wendel? 9,3 cm... das würde bedeuten, dass je Schiene R6 1 cm Höhenunterschied dazukommt wenn man Gummigranulat und Trassenbrett und Rocoline Höhe einrechnet, korrekt?


Die Wendel habe ich schon fast bis oben fertig. Die Zeichnung setzt da an, wo ich aufgehört habe. Ich könnte auch zerstörungsfrei eine Ebene wieder abnehmen. Nach dem Supergau mit dem Wasserschaden, besteht die Wendel aus einzelnen miteinander verschraubten Elementen. Das äußere Gleis dient zum Hinauffahren und führt im Uhrzeigersinn nach oben. In die letzte Ebene kommt noch ein doppelter Gleiswechsel, wie ihn Bernd mit den gebogenen Tilligweichen gezeichnet hat.
Zur Zeit überwindet jeder Kreis 11,4 cm an Höhe. Das ergibt eine Steigung von 2,7 cm pro Meter bei 66,44 cm Radius im Aussenkreis. Dank der Gewindestangen kann ich die Steigung problemlos noch nachträglich anpassen.


Hallo Felix,

Zitat von Brumfda im Beitrag #267
Moinsen!

Und trotz daß Du die Brücke herausgenommen hast, habe ich mir das vorgenommen. Weil solche Brücken einfach wunderschön sind. Wenn DU nicht die Strecken in der Wendel parallel zeigen möchtest, muss eine verschwinden. Verschwindet die vordere, muss die innere zwangsläufig etwas höher liegen. Probleme über Probleme. Beim Zeichnen stieß ich schon drauf.


Die Idee mit einer Bergwand wie bei Dirk ist nicht schlecht, aber das Anschlussgleis müßte mit einem ca. 42 cm Radius um die Kulisse geführt werden. Das wäre mir zu eng. Mir sind eigentlich schon die sichtbaren 66 cm des sichtbaren Wendelaussengleises zuviel, aber ich möchte die Züge länger fahren sehen. Eine Brücke wäre natürlich optisch schön, aber schwieriger wegen der Höhenunterschiede umzusetzen. Aber es kann ja auch eine Brücke über einen Fluss oder Straße werden. Zeichnungen und Bilder von solchen Brücken der Werrabahn habe ich. Dein erstes Bild hat mir nochmal eine neue Idee gegeben, die ich mal ausprobieren werde.


Hallo Heiko,

Zitat von der Wedeler im Beitrag #268
Hallo Frank,

Und was wäre, wenn eine der beiden Strecken - ich denke, es müsste beim Kreuzungsbauwerk die untere sein - die Wendel unsichtbar im Gegensinn zur anderen Strecke durchläuft? Die Meininger Strecke verläuft im Raum außen und sichtbar, die Schweinfurter Strecke verläuft dann innen und nicht sichtbar, sie wäre auch weiter unten.

Vor dem Schattenbahnhof musst Du den Knoten aber wieder auflösen!

Das Kreuzungsbauwerk finde ich auch wichtig, aber wir kommen der Sache näher.

Viele Grüße
Heiko


Gute Idee, aber ich bekomme dann die gegenläufige Strecke unten nicht in den Schattenbahnhof eingefädelt. Dafür reicht leider der Platz auf der Schattenbahnhofsebene nicht. Soetwas ähnliches hatte ich schon durchgespielt. Ich müßte praktisch 2 weitere Wanddurchbrüche auf der obersten Wendelebene machen, um die Strecke richtig herum in die Wendel einzuführen.


Ich habe mal die Zeichnung von Wolfgang im Modellgleis21 umgesetzt und versucht die beiden Strecken möglichst zu trennen:



Die nicht sichtbare Strecke habe ich blau gefärbt. Überzeugt mich selber aber noch nicht.

Ich speichere erstmal den Beitrag, weil Wolfgang während des Schreibens gepostet hat und ich neugierig bin:-).

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#271 von Frank1969 , 03.06.2023 00:50

Hallo Wolfgang,


Zitat von kpev im Beitrag #269
Ich schmeiße also diese Version in den Ring. Keine Wendelgleise sichtbar sondern nur große Radien über 1,0 m. Der hellgraue große Kreis hat 1,2 m Radius. Dann kann man dort ein Anschlussgleis aus dem Bahnhof rauslegen und da zwei Firmen aufbauen. 7,5 cm Durchfahrtshöhe reichen bei rechtwinkliger Kreuzung aus. Die Steigungen sind bei ca. 1 cm auf 60 cm. Die Steigungen bis -7 im Wendel sind etwas weniger als im Wendel selbst.
PS: Weiterer Vorteil, es ist nur eine Brücke über die beiden Bahnhofzufahrten nötig.




Vielen Dank. Ich bekomme immer mehr Ideen! Ursprünglich wollte ich mal so die Bahnhofsausfahrt Richtung Wendel verlegen. Leider ging die Gleichung nicht auf.
Den Anschluss so aus dem Bahnhof heraus zu legen, gibt dem schmalen Bereich zwischen Grimmenthal und der Wendel mehr Sinn. Der Nachteil ist, dass es nicht dem originalem Gleisplan des Bahnhofs entspricht.
Allerdings kann ich dort wo du ansetzt wegen der Anlagenkante keine Weiche so einfach einbauen. Wäre machbar, aber aufwändig. Leichter wäre es vielleicht, die Anschlussweiche weiter Richtung Ausfahrt auf Höhe der 2000er Linie einbauen. Ich müßte mal sehen, welche Radien sich dann dort ergeben, da das Gleis einen leichten Bogen beschreibt.
Dann werde ich mich mal heute Abend an den PC setzen und einige Ideen ausprobieren, welche ich durch euch 3 bekommen habe und hier einstellen

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#272 von kpev , 03.06.2023 09:09

Hallo Frank,

wie schwierig etwas zu bauen ist bzw. umzubauen ist weiß ich natürlich nicht und es hat meine Zeichnung nicht beeinflusst, zumal ja auch der Bereich wo ich die Weiche eingesetzt habe nicht zu sehen ist. Zur Not muss man eben noch weiter gehen ins gerade Gleis. Folgendes waren meine Gedanken.

  1. Die Anschließer direkt an der pseudo "doppelgleisigen" Strecke fand ich zu schmalspurmäßig. 20m Gleis und eine Weiche im Preßnitztal, ja. In der Nähe von Grimmenthal eher nein. Sind dir denn Anschließer an der eingleisigen Hauptbahn in der Nähe von Grimmenthal bekannt? Ich konnte da nichts finden direkt in der Nähe von Grimmenthal. Insofern wäre das dann schon Abweichung vom Vorbild genug um vielleicht ganz anders abzuweichen?
  2. Weiterhin fand ich einen Radius von 664 mm zum Beobachten von Zügen nicht wirklich geeignet. Das hast du ja auch schon angedeutet, dass du da mit der Optik nicht ganz zufrieden bist. Dann lieber im richtig langen Bahnhof beobachten auf 1500 mm Radius. Mir sieht 664 mm auf freier Strecke zu spielzeughaft aus, gerade im Vergleich zu deinen großzügigen Radien im sonstigen sichtbaren Bereich.
  3. Warum habe ich die Weiche zur fiktiven Waggon- und Maschinenfabrik genau dort gesetzt. Nun, da es ja keine Bogenweichen gibt in deinem Bauzeitraum ist dies die frühestmögliche Stelle wo eine vorbildgerechte Weiche liegen kann. Außerdem kann man ab hier einen Radius 1200 mm einbauen und das sieht dann auch gut aus, wenn hier eine lange Lok fahren sollte. Bei Radius 1200 mm kann man immer eine 1:7 Weiche mit 140 m Vorbildradius in den Kreis einbauen um weitere Abstellgleise zu kreieren.
  4. Bei den Wendeln bin ich anhand deiner Angaben ausgegangen, dass du drei Umdrehungen zur Verfügung hast die du flacher legen kannst, also statt 11,4 cm Pro Umdrehung auf ca. 9,0 cm. Das sollte dann die -7 cm liefern können. Aber selbst wenn dort nur -3 cm erreicht werden können (1cm je Drehung flacher), kann man dann beim Ausfädeln noch etwas schinden (siehe Bild). Da es ja leider noch keinen Plan gibt zu deiner Anlage wo Ebene für Ebene genau wiedergegeben ist, ist das natürlich Spekulation ob und wie viel man bei dem Wendel noch "drehen" kann.


Was ich aber nicht verstehe ist, der Wendel hier war doch eigentlich ein Oval und hatte noch Gleiswechsel oder? Irgendwo gab es sowas mal in einem Post.

Viele Grüße

Wolfgang

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#273 von Frank1969 , 03.06.2023 22:42

Hallo Wolfgang,


Zitat von kpev im Beitrag #272
wie schwierig etwas zu bauen ist bzw. umzubauen ist weiß ich natürlich nicht und es hat meine Zeichnung nicht beeinflusst, zumal ja auch der Bereich wo ich die Weiche eingesetzt habe nicht zu sehen ist. Zur Not muss man eben noch weiter gehen ins gerade Gleis. Folgendes waren meine Gedanken.


es wäre natürlich machbar an dieser Stelle. Das Gleis ist nahe an der Segmentgrenze und ich müßte dann dort anbauen. Machbar. Aber durch die großzügige Kurve komme ich nicht mehr gut bis zur linken oberen Ecke, da diese dann 1,1m von der Anlagenkante entfernt wäre.

Zitat von kpev im Beitrag #272
Die Anschließer direkt an der pseudo "doppelgleisigen" Strecke fand ich zu schmalspurmäßig. 20m Gleis und eine Weiche im Preßnitztal, ja. In der Nähe von Grimmenthal eher nein. Sind dir denn Anschließer an der eingleisigen Hauptbahn in der Nähe von Grimmenthal bekannt? Ich konnte da nichts finden direkt in der Nähe von Grimmenthal. Insofern wäre das dann schon Abweichung vom Vorbild genug um vielleicht ganz anders abzuweichen?


Da habe ich leider auch keine Infos, ob bei der Werrabahn außerhalb der Bahnhöfe Anschließer waren.

Zitat von kpev im Beitrag #272
Weiterhin fand ich einen Radius von 664 mm zum Beobachten von Zügen nicht wirklich geeignet. Das hast du ja auch schon angedeutet, dass du da mit der Optik nicht ganz zufrieden bist. Dann lieber im richtig langen Bahnhof beobachten auf 1500 mm Radius. Mir sieht 664 mm auf freier Strecke zu spielzeughaft aus, gerade im Vergleich zu deinen großzügigen Radien im sonstigen sichtbaren Bereich.


Ganz besonders dann, wenn man von außen auf den Kreis schaut, sieht das suboptimal aus!

Zitat von kpev im Beitrag #272
Bei den Wendeln bin ich anhand deiner Angaben ausgegangen, dass du drei Umdrehungen zur Verfügung hast die du flacher legen kannst, also statt 11,4 cm Pro Umdrehung auf ca. 9,0 cm. Das sollte dann die -7 cm liefern können. Aber selbst wenn dort nur -3 cm erreicht werden können (1cm je Drehung flacher), kann man dann beim Ausfädeln noch etwas schinden (siehe Bild). Da es ja leider noch keinen Plan gibt zu deiner Anlage wo Ebene für Ebene genau wiedergegeben ist, ist das natürlich Spekulation ob und wie viel man bei dem Wendel noch "drehen" kann.


Ab jetzt!

Zitat von kpev im Beitrag #272
Was ich aber nicht verstehe ist, der Wendel hier war doch eigentlich ein Oval und hatte noch Gleiswechsel oder? Irgendwo gab es sowas mal in einem Post.


Gleich wirst du verstehen, was passiert ist


Hallo zusammen,


die letzten Tage habe ich die Gleispläne der beiden Schattenbahnhofsebenen der Wirklichkeit angepasst.

Auf der untersten Ebene befindet sich der Schattenbahnhof für die Züge von/nach Erfurt bzw. Coburg. Rechts ist die Gleiswendel, welche bis zur sichtbaren Ebene geht. Um die Loks einzufahren oder Züge umzugruppieren, habe ich auch einen Kreisverkehr auf der Ebene untergebracht. Ebenfalls habe ich meine Fleischmanndrehscheibe vom alten Schattenbahnhof wieder untergebracht:



Die nächsthöhere Ebene beherbergt den Schattenbahnhof Meiningen/Schweinfurt. Über den 10 Abstellgleisen befindet sich 2 Aufnahmegleise für die Trainsaferöhren.
Ursprünglich hatte ich die Wendel komplett als Oval geplant. Während des Bauens rückte jedoch die rechte Wendel 27 cm näher zur Wand und so versetzte ich auch die mittige Wendel um den gleichen Wert nach rechts. Dadurch erhielt ich mehr Platz zum Bewegen. 27cm hören sich nicht viel an, aber es ist tatsächlich luftiger zwischen Wendel und Grimmenthal geworden. Ich habe in diesem Plan mal das vorher geplante Oval zum Vergleich gelassen und die neue Wendelposition nur unangeschlossen eingezeichnet. Dank Bernds Bogenweichenverbindung (Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel (10)) brauche ich kein Oval mehr mit einer Zwischengerade von 29,5 cm sondern nur noch mit 10 cm. Dieses kleinere Oval ist dann nur auf der nur letzten oberen Ebene der Wendel und etwas auf 11 Uhr gedreht, damit die Tür nicht im Weg ist.:



Ich hoffe, jetzt kann man sich die situation besser vorstellen. Photos kommen die nächten Tage. Ich will vorher nochmal aufräumen Die kleinen sinnlosen Gleise in den beiden Zeichnungen bitte ignorieren. Die habe ich als Abstandsmesser verwendet und vergessen zu löschen...


Ich habe gestern und heute 3 Ideen für die Anbindung der Ausfahrt gezeichnet. Ausgehend von Wolfgangs Idee, den Anschließer an den Bahnhof anzubinden, habe mal die Weiche weiter oben angesetzt. Ich komme nun an die obere linke Ecke, aber die Radius des Industriegleises beträgt nun 90 cm. ich bin mir nicht sicher, ob das direkt neben den großen Radien dann nicht zu spielzeughaft wirkt.



Heiko brachte mich durch seinen Beitrag auf folgende Idee: Ich könnte den Platz über der rechten Wendel für eine Kehrtwendung nutzen und zwischen den beiden Wendeln ein herrausnehmbares element einsetzen. Es wäre sogar so hoch, das ich wohl die meiste Zeit es drin lassen würde So wäre die Überführung ziemlich zentral und es gäbe nun eine deutliche Trennung der beiden Strecken. Den Einen kleineren Anschließer könnte auch noch irgendwie so untergebracht werden:



Ich habe vergessen, die Höhendifferenz reinzuschreiben. Die beiden Strecken haben im Nebenraum ca. 2,4 und 1,6 m Länge. Da sollte es keine Probleme geben mit der Steigung von 2% geben.

Eine 3. Idee kam mir auch noch. Die Brücke ist ja ganz schön, aber so eine Haltestation wäre noch schöner:



oder so:



so in diese Richtung könnte man das vielleicht umsetzen:



und dann dort einen Anschießer anbinden. Die andere Strecke könnte vom roten Gleisstück bis vor oder hinter dem Anschließergleis in einem Tunnel als Paradestrecke sichtbar sein.
Vielleicht auch etwas größer wie dieser Bahnhof:



Was meint Ihr? Ich freue mich wie immer über jede Idee!

Viele Grüße,
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#274 von kpev , 04.06.2023 07:25

Hallo Frank,

die Höhenangaben und die Anzahl der Kreise / Steigungen der Wendel fehlen mir noch zu meinem Verständnis. Eventuell kannst du auch den ganzen Plan der obersten Ebene einstellen und nicht nur die obere Hälfte.

Zu der fliegenden Strecke, ganz ehrlich, ich bin überhaupt kein Freund von solchen Konstrukten. Ich sehe da keinerlei Modellbahnillusion. Ich persönlich finde solche entfernbaren Übergänge / Brücken etc immer ganz schlimm. Kannst du denn vielleicht nur den 120 cm Bogen zur Fabrik nicht "entfernbar" machen wenn du an der Stelle Eingriffstiefenprobleme siehst?

Oder die Farbrik als Gebäude direkt an die Wand setzen und einen dritten Kreis hinter der Wand machen mit Radius 60 cm und dann auf den Wendel zurück und dort Fabrikgelände Fortsetzung. Dann könnte das ein kleiner sichtbarer Abschnitt einer riesigen Fabrik (Meinigen) sein. Oder eben den Wendel nur mit Landschaft bedecken so wie in Wolfgangs (wolferl65) Gleiswüste plus ein entfernbares Landschaftssegment zwischen Bahnhofseinfahrt und Wendel auch nur mit Landschaft. Das würde dann die Option "so-grimmenthalig-wie-möglich" sein. Brücke und Kreuzung der Strecken liegt dann eben außerhalb des Modells.

Viele Grüße

Wolfgang


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#275 von Brumfda , 04.06.2023 15:57

Zitat von Frank1969 im Beitrag #273



Moin Frank!




Das entzerrt ungemein und der Gewinn für den "Streckenfluss" ist ungemein groß!


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