Hallo zusammen
@ Finlay - ja, das sind alles Woodland-Rampen Hmm, schade. So richtig viele Schnapper gab's aber irgendwie eh nicht.
Bei der Modellbahn-Union war zum Beispiel von Bemo hauptsächlich "alter Kram" im Angebot
@ Steffen - Nunja, der Zuwachs wird aber immer weniger. 2021 wird wohl gar nix mehr dazu kommen. Außer die neuen Bex-Wagen liefert Bemo wahrscheinlich nichts Neues mehr aus.
Und meine Liste ist ja sowieso nicht mehr besonders lang
Und nun, wie versprochen ist hier der Baubericht.
Meine Überlegungen und Planungen zogen sich ja etwas in die Länge, mit dem Ergebnis bin ich allerdings sehr zu Frieden.
Wie bekomme ich alles nach oben ohne übermäßig viel Geld auszugeben?
Variante 1 - ich kaufe so Modellbahn-Tische, bau die zusammen - fertig. Kosten: über 1500 Euro.. pff das fällt aus.
Variante 2 - ich kaufe Holz und bau es selbst. Kosten: vielleicht weniger, vielleicht mehr und ich muss Motivation dazu finden.. fällt also auch aus.
Weitere Wochen vergingen... keine Lösung in Sicht. Die goldene Idee finde ich dann durch einen Zufall auf der Arbeit.
Anstatt teure Holzplatten zu kaufen nehme ich einfach Osb-Verlegeplatten. Gesagt getan, ab in den Baumarkt.
Aber wie komme ich in die Höhe? Böcke drunter oder Holzbeine? Was kostet wenig Geld und erfüllt seinen Zweck?
Antwort: leere Bierkästen. Einfach mal ausprobiert, funktioniert und ist stabil.
Der Getränkemarkt meines Vertrauens war so freundlich und half beim Auftreiben der Kästen. Zwei Kästen übereinander ergibt 60 cm Höhe - reicht mir.
Die letzte Fahrt wurde gefahren und dann hiess es, alles abbauen und einpacken. Echt jetzt? Alles in die Packungen verstauen und dann wieder rauskramen?
Meine Motivation ging wieder mal flöten. Also Plan B - ich fange auf der Seite an, wo der Abstellbahnhof hin kommen soll.
Alles Rollmaterial und Schienen einfach auf die Bahnhofseite gestellt und los gehts.
Kästen hin gestellt, Platten drauf, mal so zur Probe. Die Verlegeplatten haben so ein tolles Maß von 205 cm x 67,5 cm, heisst ich muss viel zu recht sägen.
Eigentlich sollte der Gleisplan kaum geändert werden aber Finlays Idee mit der "Treppe" ging mir nicht aus dem Kopf. Und der rechte Teil mit 5 Platten sah irgendwie cool aus.
Aber natürlich stellt sich da die Frage, wie komme ich ganz hinten dran? Maximale Tiefe, so sagt man 80 cm, ich wollte es eigentlich auf 100 cm strecken, nun war ich bei 135 cm.
Also einfach mal drauf geklettert, hält. Lass ich so. Der eigentliche Gleisplan funktioniert so natürlich nicht mehr. Und auch der verfügbare Platz im Raum ist dadurch weniger geworden.
Ich habe mich dann einfach dazu entschieden die beiden Seiten zu tauschen. Der Bahnhof kommt auf die rechte Seite, der Abstellbahnhof auf die andere. Da reicht auch das Plattenmaß von 67,5 cm,
mit acht Durchgangsgleisen am Abstellbahnhof und zwei Gleisen für die Hauptstrecke.
Ein wenig sägen musste ich zwar trotzdem, aber so waren es nur drei Platten, die auf Maß gesägt werden mussten.
Die zusammen gesteckten Platten habe ich von unten noch mit Metallverbindern verschraubt damit sie nicht auseinander gehen können. Hält super fest und es wackelt nichts.
Momentaner Zustand:
Leider kamen die benötigten Rampen erst am Freitag bei mir an, da ich aber auch endlich mal wieder ne Runde fahren wollte musste improvisiert werden.
Links neben der Tür hat sich nicht viel verändert, es geht auf einer 2 % Rampe nach oben.
Einmal hoch und gleich wieder runter, am Abstellbahnhof vorbei.
der neue Bahnhof - links mit Abstellgleisen für ein paar Loks...
... rechts mit Gleisen für das Nostalgische.
Als nächstes wird der Bereich mit den Rampen und der Treppe gebaut. Ob es nun eine Treppe wird oder anders, mal schauen.
Bin da flexibel, da ich durch den neuen Aufbau jede Menge Gleise gespart habe.
Fazit: für weniger als 150 Euro von der Teppichbahn zur Tischbahn. Mein Aufbau wird bestimmt nicht jedem gefallen, aber mir gefällt es, und das ist die Hauptsache
LG und einen schönen restlichen 2. Advent
Andy