Hallo Marco,
ich stand im Frühjahr letzten Jahres vor einer ganz ähnlichen Situation: Als Jugendlicher hatte ich immer Spur N und habe auch nie daran gedacht in einer anderen Spur als N zu bauen. Und so habe ich auch die Planungen gestartet. Aus meinen Erfahrungen mit diesen Planungen in N (ich bin dann doch bei H0 gelandet ... die Augen werden nicht besser ) muss ich Dir aber sagen, dass bei Diener bisherigen Planung m.E. definitiv KEIN Hbf, der auch nur einigermaßen annähernd gestreckt und geschemidig wirkt, zu verwirklichen ist.
Aus meiner Sich hier noch ein Grund gegen einen Hbf: Ein Hbf an einer Strecke, auch wenn diese wzweigleisig ist, ist extrem unrealistisch. Da sollten dann schon noch mindestens eine weitere Hauptstrecke und eine Nebenbahn abzweigen ... und dann wird es doch recht eng.
Aber was eigentlich immer geht: Die Zweigleisige(n) Hauptstrecke(n) ohne (sichbaren) Bahnhof darstellen (für Fahren und Schauen) und sich auf, für den Betrieb interessante, Ausschnitte beschränken: BW (hier bietet sich ja auch ein Museums-Teil an für die schönen Dampfer - ich weiß, jetzt machen einige , nicht noch ein Museums-BW! Aber was solls? Wer eine Moderne Epoche will, aber nciht auf Danpf verzischten möchte, hat keine andere Wahl, oder?), Industrie/Hafen, Anschließer und ggf. Nebenstrecke (für z.B. Pendler und Museumsfahrten) mit 1 oder auch zwei Bahnhöfen und ggf. sogar noch einen Haltepunkt .
Zur Raumnutzung: Bei Deiner Planung mit 320x320 mit kleiner Aussparung für die Tür, bist weit über den machbaren Eingrifftiefen ... ich denke, Du wirst bei dem Raum, mit der (durchaus vernünftigen) Maßgabe, dass die Fenster frei zugänglich bleiben sollen, nicht um eine mehrschenklige Anlagenform herumkommen; und dabei kann ich mir vorstellen, dass es vor dem einen oder auch zweiten Fenster zu "Brücken" kommen muss. Ob starr zum drunterdurch kriechen, oder beweglich, wird sich zeigen. Wobei ich Heinz (ET 65) zustimmen muss: Die Frage nach dem WAS steht am Anfang. Natürlich werden die Möglichekiten des WAS, durch die Gegebenheiten beschränkt, aber da muss man sich halt langsam und vorsichtig herantasten.
Ich denke, Du solltest Dir auch noh eine andere, ganz wichtige Frag estellen: Wieviel Erfahrung und praktisches Wissen für die Ausführung (vom Unterbau und Trassen sowie Gleisverlegung, über die Elektrik und Elktronik bis hin zur Aus- und Landschaftsgestaltung) bringst Du mit? Man kann zwar alles nachlesen und auch hier im Forum gibt es tolle Tips und Hilfen ohne Ende, aber am Ende bis Du es slebst, der das ganze auch umsetzen willst (und musst). Dabei kann es schon mal zu echten Frusterlebnissen kommen, weil einfach irgendwas partou nicht klappen will ... und das ist kein Problem von Anfängern (oder?). Fange doch lieber eher Bodenständig an und plane so, dass Du dann erweitern kannst. Die Modul- oder Segmentbauweisen kommen auch zukünftigen Umzügen entgegen und: Den/die SBH kannst DU immer auch erstmal als Fiddle-Yard ausführen.
Apropos SBH: 8-10 Gleis hast Du geschrieben ... das ist knapp, wenn Du das nicht als sequnziellen Zugspeicher planst.
So, ich hoffe, das ist jetzt nicht zu hart rübergekommen ... es ist konstruktiv gemeint; Du kannst es gerne sagen, wenn ich Dir zu undiplomatisch bin. Aber am Anfang steht der Dissenz, erst daraus kann sich der Konsens entwickeln. Insofern: Kopf, das wird schon! Meine Erfahrung: Hier wird Dir geholfen und am Ende kommt etwas heraus, was Dir wirklich gefällt.