Guten Tag zusammen,
seit ich meine neue Anlage habe, müssen (dürfen?) meine Loks deutlich mehr Strecke fahren.
Jetzt hat gestern meine BR45 (Insidermodell 2002) plötzlich ein seltsames Fahrverhalten gezeigt: die Lok fuhr nur noch langsam, gleichzeitig muss die Stromaufnahme außergewöhnlich hoch gewesen sein. Ich schätze so um die knapp 3A, denn der zuständige Booster ging erst nach einer Weile auf STOP und an meinen Wirkstromanzeigen (von Gerd Boll) war der rote Balken an.
Nach abschalten der Lok und ggf. etwas schieben war der Spuk wieder vorbei. Nachdem das drei mal passiert war, habe ich die Lok geöffnet und durchgesehen, außerdem das Getriebe geölt. Da war nichts unnormales zu entdecken. Diese Lok ist ja eine der wenigen, bei denen man die Antriebsräder von Hand durchdrehen darf und das ging auch problemlos und leicht. Die Stromaufnahme der Lok im Normalzustand ist sehr moderat (abgelesen an der CS2 Info).
Heute wieder auf's Gleis, ein paar Meter gefahren, dann wieder dasselbe Problem wie gestern und nach Lok Stop war's auch wieder weg. Das ganze scheint bedingt reproduzierbar zu sein.
> Hat jemand von Euch sowas schon mal beobachtet und kennt vielleicht auch die Ursachen ?
> Gibt es in der Lok vielleicht ein Bauelement, welches altersbedingt zu Kurzschlüssen neigt ?
Man kennt das ja z.B. von alten Elkos.
Ein (Sound-) Decoder Tausch wäre die allerletzte weil kostspieligste Alternative. Direkt unter dem Glockenanker Motor sitzt auch eine kleine Platine, deren Zweck und Bestückung ich nicht kenne.
Gruß
Berthold