Hallo Jörg, da muss ich mich mal einmischen, denn die Fotos sind ja von mir gemacht ... mit einer SONY Alpha 6000

Für Modellbahnfotos nehme ich ausschließlich diese Kamera: Der APS-C Sensor mit 6000x4000 Pixel Auflösung ist ein idealer Kompromiss von Auflösung und nicht allzu langen Brennweiten.
Um Focus-Stacking damit zu machen, gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Man nimmt die übers Menü aufrufbare Applikation Smart-Fernbedienung und steuert die Kamera dann mit dem Smartphone über die App Imaging Edge Mobile: Man kann dann in der Smartphone-App von Hand die Schärfe-Punkte im Touchscreen setzen und löst dadurch die Aufnahme mit diesem Focus aus. Das erfordert etwas Übung, klappt aber ganz gut, um einen Bildstapel zu erzeugen. Der wird dann anschließend auf dem PC mit dem Programm Helicon Focus zum Endbild verrechnet.
Der Wermutstropfen bei diesem Verfahren: Man muss sich von Hand von vorne bis hinten durch die Schärfeebenen hangeln und man kann auf diesem Wege keine RAW-Dateien erzeugen, sondern »nur« jpgs.

2. Die Sehr viel elegantere Arbeitsweise ist die App FocusBracket, mit der man automatisiert nach Setzen des Nahpunktes und Fernpunktes für die Schärfe die notwendigen Aufnahmen in einem automatischen Prozess abarbeiten lassen kann. Das geht auch mit RAW-Bildern, die eine maximale Qualitätsreserve für die Nachbearbeitung transportieren.
Das Zusammenrechnen des Stapels geht dann auch wieder extern mit Helicon Focus.
Die App FocusBracket ist leider keine offizielle Sony App. Aber mein Eindruck ist es, dass da Sony-Entwickler »in ihrer Freizeit« mitgewirkt haben. Wenn man im Sony-Forum etwas stöbert und nach FocusBracket sucht, wird man fündig.

Dass die Bilder nicht automatisiert in der Kamera zusammengerechnet werden wie bei einigen anderen Herstellern, mag umständlich anmuten, ist aber ein großer Vorteil: Helicon Focus ist ein ausgebufftes Programm, dass eine Reihe unterschiiedlicher Algorithmen bereit hält, um das optimale Ergebnis zu erzielen.

Langer Rede kurzer Sinn: Du hast die ideale Ausgangsbasis für Focus Stacking!

Zitat von Chickenwire im Beitrag #495

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Wie unfassbar cool ist bitte diese Focus Stacking Technik?

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Servus zusammen,

so, bei dem Bautempo hier braucht es eine Weile, die im Sommer versäumten Fortschritte nachzulesen...

Das Ringen um die optimale Planung kann ich nur zu gut nachvollziehen, ich hab ja auch über ein Jahr nur Papiergleise verlegt.... Genauso ärgere ich mich über die Qualität der Roco-Bogenweichen, die EINZIGE Weiche, an der ab und zu unmotiviert was entgleist ist im SBF eine Roco mit großem Radius. Die engen Piko A-Gleis am Wendelausgang machen hingegen nie Probleme. Die ganzen Tillig-Bausatzweichen in den Einfahrten zum Bahnhof funktionieren bei mir auch problemlos, wenn da mal was nicht klappt, liegt es ja eh an einem selber...

Daß mir Bahnhöfe im Bogen ausserordentlich gut gefallen, brauche ich sicher nicht zu erwähnen , das wird so richtig gut, der Gleisverlauf wirkt sehr vorbildnah. Ein schönes Beispiel, wie man ohne Eigenbau homogene Gleisbilder fernab jeder StartpackungsmitergänzungssetsABCoptik umsetzen kann.

Zum Thema Stacking wundert es mich genau wie Reinout, daß das noch so wenig Anwendung findet, vor allem, weil es dafür mittlerweile auch wirklich günstige und einfache Lösungen gibt. Mein altes S8 Handy hat das drin und auch in der Panasonic GX-80 ist es ab Werk möglich. Für Magazinabbildungen reicht es vermutlich nicht, aber fürs Netz genügt es allemal, wie hier ganz ordentlich zu sehen ist.

Tolle Ergebnisse auch vom Fotoshooting, schon der Hammer, was man mit der entsprechenden Ausrüstung und Know-How bewirken kann. Wie auch schon bei Reinout geschrieben, schönes Magazinprojekt, unterscheidet sich wohltuend von den sonst üblichen Publikationen.

Gutes Gelingen und Gruß aus der Wüste
Wolfgang

So, die Elektrik ist fertig. Ich mache ausgiebige Testfahrten in allen Arten, Geschwinigkeiten und Fahrzeugkompositionen. Bisher konnte ich alle Probleme beheben. Etliche Motoren musste ich den Stellweg verlängern, aber nicht bei allen. Ich will nicht zu hart anpressen bzw. die Stellgestänge belasten aber es darf auch nicht aufgefahren werden. Wenn das fertig ist, kommt die monotone Schwellenbemalerei. Schotter hab ich bestellt, mal gucken wann der kommt. Ich nehme hier mal Dolomit und keinen Basalt. Dann kommt die "Landschaft", die sich wohl auf ein paar sanfte Erhebungen im Hintergrund beschränkt. Das Vorfeld des Bahnhofs ist nur Platz für die Ladestraße und Holzverladung. Eventuell nehme ich noch ein Hotelgebäude neben dem Bahnhof hinzu um Bayrischzell anzudeuten.

Kennt jemand einen Hersteller für Holzdeck-Imitation im Lasercut? So wie z.B. Noch Bahnübergänge hat. Nur halt als großzügigere Platten. Keine Pappe!
Ferner suche ich ein Alpenländisches Hotel oder Pesnsionsgebäude das aber nicht modern sein darf.

Hallo,

hier mal ein paar Links ohne direkt alles abgegrast zu haben ob die das haben was du suchst, evtl. findest du außerplanmäßig etwas was dir gefällt.

https://www.modellbausatz-nord.de/de/las...her-baustil-13/
https://www.moebo.de/mshop/de/Baugroesse...e---Bauplatten/

https://www.microlife-online.com/de/kategorie-2/
https://www.mbpetau.de/
https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/shop
https://www.rudolf-schiffer.de/mb-1/auss...ails-h0-tt-n-z/
https://www.mkb-modelle.de/gebaudebausat...ausatze-spur-h0
https://www.luetke-modellbahn.de/Spur-H0/Land-und-Dorf-207/

Gruß
Marco

Kurzes Lebenszeichen, alle Testfahrten absolviert.
Farbauftrag hat begonnen.

Hallo Dirk,
sieht sehr vielversprechend aus! Und viel bayerischer als mit Roco-Line.
Viele Grüße
Wolfgang

Ja, das Gleis ist eine Wohltat zum Verlegen und bei der Fahrt. Durchgehende Zungen sind auch soviel leichter zu verdrahten. Keine Doppelschwellen und größere Abstände sorgen für eine schöne Optik. Das mach ich dann auch irgendwann in Schliersee.

Und dann vielleicht mit richtigen bayerischen Weichen!
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo zusammen,

es geht langsam weiter, die Landschaft ist fertig vom Untergrund her. Ferner wurden die Drahtzugleitungen verlegt und die Drehscheibe ist fertig. Läuft gut auf dem Industrieteller, der 3rpm Motor ist leise und nix ruckelt. Die nächste Zeit ist dann wohl Schottern angesagt. Ich baue zwischendurch immer mal ein paar Häuser für Bayrischzell.

Hallo Dirk,

Deine Anlage gehört eindeutig zu meinen Top-Favoriten! Da kann ich nur ... das ist gaaanz großes Kino hier

Daher freue ich mich auch schon wie Bolle auf's ADJ 3 ... kann's kaum erwarten!

Waow Dirk,

Schon wieder etwas sehr schönes !
Ich schliesse mich an Urban und Stephan: Du bist ein Künstler!

Ich kann fast nicht glauben, dass es sich um deiner ersten Anlage handelt .

Gratulation für deine Arbeit ... und Mitleid, für alle Schönheiten, die du dann weider abgerissen hast .

Falls es zur "Geschichte" passt, solltest du nicht unbedingt alle Spuren des Umbaus verstecken: im echten Leben werden Bahnhöfe auch umgebaut .

Kleine Frage bezüglich auf der Drehscheibe (so etwas habe ich noch nie gesehen): Um was handelt es sich im Kreis? - Fliehkraftrad?
Bild entfernt (keine Rechte)

Mache es weiter so und viel Spass dabei.

Was war der Grund eingentlich, dass du von Rocoline zu Tillig Elite umgebaut hast? - Entweder wurde es nicht geschrieben ... oder ich habe es überlesen

Wohl ein Wetterschutzschirm auf einer Dampfmaschine, am Boden ein Kohlenvorrat?

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure netten Worte, das spornt immer wieder an! Ja, das ist das Dach des Stehkessels für den Dampfmotor der Scheibe. Daneben liegt ein noch liebloser Kohlehaufen.

Momentan Schottert es heftig, mir tun die Finger weh. Nach soviel Basalt muss ich auf den Doilomit erst mal klarkommen optisch, das ist schon deutlich unruhiger. Mal sehen wie er knochentrocken aussieht, das dauer noch eine Woche denke ich. Das Stellwerk ist ein Platzhalter eigentlich, aber ich gewöhne mich dran. Ggf. lass ich es stehen, zumindest bis ich was alpenländlicheres gebaut habe.

Die Bahnsteige treiben mich um, laut Vorbildfotos waren die Gleiszwischenräume einfach nur bis zur Schienenkante verfüllt (so hatte ich es auch in Nordhalben gehalten). Was würdet ihr machen (optisch, historisch,..)

- Verfüllen
- Schüttkante einseitig hinter Bohlen
- Steinkanten, verfüllt
- Steinkanten gepflastert

Salve Chickenwire,

sieht doch schon sehr gut aus.

Mit den Bahnsteigen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Somit keine wirkliche Empfehlung von mir Vielleicht Schüttkanten einseitig mit Holzbohlen

HAllo,

ich würde bei den Bahsteigen nicht pflastern, das hat es bei eher kleinen Bahnhöfen zu dieser Zeit
noch nicht gegeben. Und einfach bis zur Schienenkante auffüllen, sieht m.E. nicht sdo gut aus, also
eine der beiden Möglichkeiten:

- Schüttkante einseitig hinter Bohlen
- Steinkanten, verfüllt

Vielleicht auch Bohlenkante, zweiseitig verfüllt.

Alles Gute

Karl-Heinz (KHF)

Richtig schön Dirk. Irgendwie mag ich den geschwungenen Gleisverlauf in dem Endbahnhof. Das wird sicherlich mal richtig gut. Wobei es nun ja schon sehr überzeugt.

Beste Grüße
Stephan

Hallo Dirk,

wieder ganz toll was du uns da zeigst.
Und vielen Dank dafür, dass wir diese wunderbare Anlage hier bestaunen dürfen.

Zitat von Chickenwire im Beitrag #510

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die Landschaft ist fertig vom Untergrund her.

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Zitat von Chickenwire im Beitrag #510

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die Drehscheibe ist fertig. Läuft gut auf dem Industrieteller, der 3rpm Motor ist leise und nix ruckelt.

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Zitat von Chickenwire im Beitrag #514

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Ja, das ist das Dach des Stehkessels für den Dampfmotor der Scheibe. Daneben liegt ein noch liebloser Kohlehaufen.

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Zitat von Chickenwire im Beitrag #514

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Die Bahnsteige treiben mich um, laut Vorbildfotos waren die Gleiszwischenräume einfach nur bis zur Schienenkante verfüllt (so hatte ich es auch in Nordhalben gehalten). Was würdet ihr machen (optisch, historisch,..)

- Verfüllen
- Schüttkante einseitig hinter Bohlen
- Steinkanten, verfüllt
- Steinkanten gepflastert

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Hi,
ich versuch mal die Quadratur des Kreises (maßlos übertrieben) auf zwei Posts zu antworten...
- Bei den Zwischenräumen würde ich das historische Original bevorzugen - das sieht man so gut wie nie (es sei denn auf professionellen Dioramen in Museen...)
- Dampfantrieb der Drehscheibe Bemerkung 1: Die Heizdampfleitung einer Lok (so es diese damals schon gab) wäre vom Druck her auf jeden Fall zu schwach gewesen
- Dampfantrieb der Drehscheibe Bemerkung 2: Druckluftpumpen für die Bremsen gab es damals noch nicht an jeder Lok........1869 entwickelt in den USA (Wiki)

Danke Dirk, für die Antwort.

Schön zu sehen, dass dieser Dampantrieb der Drehscheibe auch andere, wie Christophe, anredet.

Obwohl ich bis hier noch nie über Dampf betriebene Drehscheiben gehört habe, bin ich mit Klaus einig, dazu:

• über Dampfheizungsleitung verfügten nicht alle Lokomotiven
• Druckluftpumpen - auch Westinghouse (also Doppel-Pumpen) - hätten nie haben sicher Mühe gehabt, genug Druckluft für so einen Antrieb geliefert zu liefern ... und einen grösseren Hauptluftbehälter als derjenige von der Lok füllen, bevor man die Drehscheibe betrieben können hätte, hätte länger gedauert, als die Drehscheibe von Hand zu bewegen. Dazu noch kuppeln und entkuppeln der Leitungen usw... = genauso unwirtschaftlich, wenn nicht sogar mehr.
  Dank das Link zu Drehscheibe mit dampfantrieb musste ich diese Behauptung aber wiegen: es wurde versucht!
• In der Schweiz wurden viele Drehscheiben nur mit Mannkraft betrieben. Die grosse wurden dann meistens mit Elektromotoren ausgerüsstet, aber immer mit Handhilfsantrieb. Von Dampfmotoren habe ich wie bereits erwähnt nie gehört.

Hallo zusammen,

es gibt hier im Forum Fotos und Infos dazu!

Zitat von Roland26 im Beitrag Drehscheibe mit dampfantrieb

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Hallo,


In Frankreich hatten wir Drehscheiben mit dampfantrieb.



Gabt es etwas gleichwertig in Deutchland ? Im Maßstab HO ??

Danke für ihre Antworten

Viele Grüße

Roland

PS :Ich bedaure die schlechte Qualität meines Deutsch, Aber ich bin französisch. Niemand ist perfekt...

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Wouh - bin begeistert : 1. EP I; 2. Auswahl Gebäude; ganz besonders krass finde ich den Hintergrund. Bevor ich jetzt alle 21 Seiten durchschaue - ist der selber gemacht ? - oder wo findet man sowas ?
Baue seit einiger Zeit an EP1 / EP2 mittlere Anlagengröße, alles noch im SBF Bereich. Habe 2 Hintergründe (Felsformation) selber - auch plastisch gestaltet. Eine größere Fläche Hintergrund steht aber noch aus...
Wäre schön mehr darüber zu lesen bzw. ein Link ?

Grüße win

Hi, danke für dein Interesse und Feedback. Die Hintergründe habe ich selber gemalt, nachdem mich hier alle genötigt haben (zum Glück). Kritische Stimmen finden es jetzt zu dominant (Farbintensität), aber ich mags gerne mittlerweile. Wie man das macht kann man sich in diversen YouTube Tutorials selber beibringen, falls man nicht sehr mal-affin ist. Sollte man das Medium Farben und Pinseltypen gerade erst erkunden, würde ich erst mal paar Leinwände bemalen bevor ich meine Wand angehe :)

Du brauchst eine Palette, Blau, Gelb, Weiß und Schwarz. Am besten Acryl, nicht Öl. Letzteres ist länger wischest/bearbeitbar, aber würde ich als Anfänger lassen. Pinsel brauchst eine gescheite Auswahl, da würde ich nicht sparen. Ich bin zwar Tierfreund und Animal cruelty Gegner (ich hab ja auch einen Hasenzoo die keiner mehr wollte), aber Tierhaar ist Synthetik deutlich vorzuziehen. Pinselpflege ist das A und O im übrigen :)

Hallo Chickenwire,

ich habe mich in den letzten Tagen einmal durch deinen Thread gelesen und bin begeistert! Das Konzept ist gut, was Du mit Farben anstellst, ist genial und deine Gleisführung ist sehr elegant. Und von deiner Entschlossenheit, Fehlplanungen zu korrigieren und dafür auch Abriss und Neubai in Kauf zu nehmen, könnte ich mir glatt eine Scheibe abschneiden.
Auf ADJ 3 freue ich mich schon, mehr noch darauf, dir hier über die Schulter zu schauen.

Hallo Dirk,

zu den Bahnsteigen: Bei den Recherchen zu meiner Anlage bin ich auch auf diverse Aufnahmen aus Deiner Zeit aufmerksam geworden und habe da mal bei den "Bahnsteigen" genauer hingesehen: Es scheint mir, dass in Epoche I die einfache Verfüllung am üblichsten war. Daher würde ich persönlich auch dazu raten; das wird letzten Endes dann doch am stimmigsten aussehen.