Zitat von Atlanta im Beitrag #99
Inspiriert von der real existierenden, österreichischen Logistic & Transport Europe Group kurz LTE, vie mit schön lackierten Vectron Loks aufwarten, kann unsere fiktive L.T.E. = Lübeck Travemünder Eisenbahn Act. Ges. in drei Jahren ihr 150. Firmenjubiläum seit Gründung im Jahr 1875 feiern.
Zu diesem Anlaß werden diverse Loks, Wagen und innovative Ideen aus verschiedenen Epochen vorgestellt.
Moinsen Ingo!
Eigentlich sollte mann das Thema mal ansprechen. Es fand genau am anderen Ende Deutschlands statt. Erstmal die Frage:
bekanntlich war die Strecke Kiel - Altona DÄNEMARKS erste Eisenbahnstrecke. Klingt komisch, ist aber so. Ab wann war Schleswig Holstein eigentlich zum DR gehörend? Kam das mit 1871?
Fernmeldehandwerker Torsten und ich wurden von Atlanta Ingo angesteckt mit einem Thema aus unserem Norden.Die LBE (Lübeck- Büchener Eisenbahngesellschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbec...hener_Eisenbahn) ist vielen durch die "Micky Maus" BR 61 mit ihren Doppelstockwagen aus den 30ern bekannt. Die Lübeck - Büchener Strecke schloss an die Strecke Hamburg Berlin an und wurde per Trajekt über die Elbe später weiterverschickt. Da kennt sich dann Ingo perfekt aus. Derjenige, der sich perfekt in der Epoche 1 auskennt, sich unglaubliches Wissen über Gleise, Gleisbettungen, Signal- und Lichterordnung angeeignet hat und mit einer Menge an Fotos und Plänen der damaligen Zeit aufwarten kann.
Nach Büchen wurde sie gebaut, obwohl eigentlich das Bestreben seit 1831 bestand, die beiden Hansen Hamburg und Lübeck zu verbinden. Laut Wiki: "Das zwischen Hamburg und Lübeck liegende holsteinische Gebiet befand sich nämlich unter dänischer Herrschaft und die dänische Regierung verwehrte den Bau einer direkten Verbindung beider Städte. Dies geschah vermutlich auf Drängen holsteinischer und speziell Kieler Kreise, die sich ihrerseits in ihren Handelsbestrebungen durch Hamburger und Lübecker Steuer- und Zollgesetze benachteiligt sahen. Erst auf Druck anderer Staaten des Deutschen Bundes, Russlands und Frankreichs verpflichtete sich die dänische Regierung am 23. Juni 1847, den Bau einer Eisenbahn in das lauenburgische Büchen an der Berlin-Hamburger Bahn zu genehmigen." 1851 wurde sie eröffnet. 1865 kam die Strecke Hamburg - Lübeck dazu. 1882 fand die Eweiterung nach Lübeck- Travemünde statt. Und hier beginnt unsere Geschichte. 10 Jahre zuvor hat die Lübeck- Travemünder Eisenbahngesellschaft (L.T.E.) ihren Betrieb aufgenommen. Sorry Ingo, das sage ich mal in meinem jugendlichen Laichtsinn, da Du vom 150 jährigen sprichst
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Link zu Dir:
https://h0gleichstrom.iphpbb3.com/forum/...bahn-t1744.htmlAber wo ist Dein dazugehöriger Stummithread?
Zu diesem Zwecke hat Ingo einen eigenen Thread. Ich finde ihn nicht mehr. Aber bitte stelle ihn hier nochmal rein. Du hast geschrieben, dass Du die Form iener fiktiven Bahngesellschaft wählst, da Du bei einer fiktiven Bahngesllschaft freier bist in der Anschaffung und in der Farbgestaltung. Daher war ich auch gleich so Feuer und Flamme für Dein Projekt. So stieg ich dort ein. Die Gesellschaft sollte so erfolgreich sein wie die LBE und im Gegensatz viel früher noch innovativer sein. Elektrisch war bei ihr das Zauberwort.
Hier sind die vielen innovativen Züge der L.T.E. gelistet:
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort (15)Um mal Trvamünde nahzulegen: Travemünde hatte:
- ein Spielcasino
- eine Pferderennbahn
- einen internationalen Flughafen ab den 20ern als Tor in den Norden und Luftschiffe sollten hier auch noch anlegen. Eine Schiffswerft war ebenso auf dem Priwall. Einer Halbinsel gegenüber der Stadt. Ein Steinwurf über die hier verengte Lübecker Bucht. So konnten wir weiter spinnen Trajektverkehr. Anbindung Meck - Pomms mit zuhilfenahme der elektrischen Eisenbahnen der Zeit. Umgebaute Preußenwagen fuhren damals per Stromschiene versorgt vieler(groß)orts. Hier ein 1:8 Modell aus dem Berliner Verkehrsmuseum. Links ist der Lokführerstand zu sehen.
Eine Anbindung des Travemünder Hafens erfolgte ja tatsächlich erst mit Bretterbude und schließlich mit dem absolut stilechten Jugendstilbahnhof. So wurde gesponnen und geschrieben.Folgende Stadtentwicklung zeigte sich dort erstmal in der Übersicht:
Eine alte Travemünder Karte wurde bereinigt. Auf der rechten Seite der "Priwall", dessen Flughafen geschlossen wurde aufgrund der DDR Grenze, die hier direkt verlief. Die Perderennbahn ist genauso Original gewesen. Auf der anderen Seite wartete die Stadt mit monndänen Strandhäusern auf. Einer Flaniermeile am Meer. Durch die Enge zur Lübecker Bucht geht einiges rein und raus an großen Schiffen. Der Schienenverlauf ist nun mein Vorschlag. Um das Thema Bahnhof und Trajektverkehr in einem Guss anbieten zu können, habe ich den Schienenverlauf und den Bahnhof ganz anders geplant. Er ist nun kein Durchgangsbahnhof mehr.
Der Anschluss des Travemünder Strands erfolgte später und wurde das erste E- Projekt mit Fördergeldern der Hanse und Preußens. Zu dem Zwecke wurde einfach durch das Bahnhofsgebäude ein Durchbruch gemacht. Für diese "Stadtbahn". So fahren durch die Stadt ausschließlich die E- Züge, während der Güterverkehr in unserem Falle nicht nur wie in echt bis nach Niendorf, sondern wir haben die Strecke gleich bis Neustadt hoch erweitert.
Entlang der Küste. Genau wie die Strecke via Meck - Pomm nach Wismar Eine Bäderbahn, die versteckt mit der verschämten Vorbeifahrt an den FKK Stränden warb. Die freie Körper Kultur ist ein Kind nunmal der Jahrhundertwende. Sex sells galt schon für damals. Statt Sachzwang Bewerbung Lust auf etwas machen wurde hier bereits ohne Zutun Edward Bernaise´s praktiziert.
Auf dem Priwall gab es gleich 2 Innovationen. Mit dem teuren Rennzossen direkt zu den Stallungen und als Zuschauer direkt von Hamburg bis zur Veranstaltung ohne aussteigen zu müssen. Regelmäßiger waren da die Bahn zum Flug Tickets- Rail & Fly Vorläufer. Travemünder hatte Hbf, Stadt- und Strandbahnhof und einen Flughafenbahnhof! Das gab es nicht mal in LONDON!
Hier Beispiele für die Innovationsfreude im Norden.