RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#126 von Thinkle , 30.12.2021 16:22

Zitat von Petz1 im Beitrag #127
Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #126
Danke für diese Bestätigung meiner Annahmen.
Also im Hinblick auf den weitverbreiteten Unwillen, sich mit Unter- und Gleisbau länger zu befassen.
Ist eben ne Frage der persönlichen Präferenzen abgesehen von der Tatsache das bei meiner Vorbildsteckenanlehnung an eine USA Class 5 Privatbahn schon eine ebene Schienenverlegung völlig unrealistisch wäre und ich daher mit voller Absicht Gleise teils wellig und auch mit Unregelmäßigkeiten in Kurven verlege.



"It's not a bug, it's a feature!"
https://www.spiegel.de/video/us-amateurv...eo-1782733.html


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#127 von Bügeleisenmann , 30.12.2021 18:54

Zitat von Petz1 im Beitrag #127
Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #126
Danke für diese Bestätigung meiner Annahmen.
Also im Hinblick auf den weitverbreiteten Unwillen, sich mit Unter- und Gleisbau länger zu befassen.
Ist eben ne Frage der persönlichen Präferenzen [...]


Eben. Ich bin mehr der Modellbauer, am Fahren habe ich nicht so viel Spaß. Fahrzeuge bauen, fertig stellen, mich am Ergebnis erfreuen, zweimal im Jahr auf einem FREMO-Treffen einsetzen, das reicht mir. Zwischendurch mal ein Video machen und hochladen.

Andreas


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#128 von Petz1 , 30.12.2021 19:56

Zitat von Thinkle im Beitrag #128
"It's not a bug, it's a feature!"
https://www.spiegel.de/video/us-amateurv...eo-1782733.html

Videos von der ehemaligen Indiana HiRail Strecke die Maumee&Western und später Napoleon, Defiance&Western im Auftrag öffentlicher Stellen betrieb geistern schon seit vielen Jahren im Netz rum.
So und nicht ganz so krass sieht das dann im Modell aus aber ich persönlich finde solche Nachbildungen viel lebendiger als beispielsweise schnurgerade Paradestrecken - außerdem sieht man bei viel Grünzeug auch keine Spurkränze mehr um irgendwie noch beim Thema zu bleiben...


Grüße von Markus

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#129 von BR180 , 31.12.2021 08:46

Zitat von Petz1 im Beitrag #130
Zitat von Thinkle im Beitrag #128
"It's not a bug, it's a feature!"
https://www.spiegel.de/video/us-amateurv...eo-1782733.html

Videos von der ehemaligen Indiana HiRail Strecke die Maumee&Western und später Napoleon, Defiance&Western im Auftrag öffentlicher Stellen betrieb geistern schon seit vielen Jahren im Netz rum.
So und nicht ganz so krass sieht das dann im Modell aus aber ich persönlich finde solche Nachbildungen viel lebendiger als beispielsweise schnurgerade Paradestrecken - außerdem sieht man bei viel Grünzeug auch keine Spurkränze mehr um irgendwie noch beim Thema zu bleiben...


Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.
Es wird aber zu schnell gefahren, steht auch in den Kommentaren, beim Folgevideo ist es besser.


Gruß BR180
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#130 von Petz1 , 31.12.2021 09:45

Zitat von BR180 im Beitrag #131
Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.
Richtig, allerdings macht das wiederum Adaptionen bei den Fahrzeugen notwendig da meist die Achsen - bzw. Drehgestellbeweglichkeit (Stichwort Dreipunktlagerung) ab Werk für solche Scherze nicht ausreicht.

Auf niedrige Spurkränze bezogen heißt das allerdings für diese passendes Niedrigprofilschienenmaterial zu verwenden, bei höheren Profilen muß bei RP25 die Achsbeweglichkeit für Herzstückpassagen sichergestellt sein da bei ungleicher Achslastverteilung innerhalb eines Drehgestells beim Einsinken in die Herzstücke auch das äußere Rad einer niedrigbelasteteren zweiten Drehgestellachse entgleisen kann.

Sprich man tut sich entweder diese Fahrzeugänderungen an oder setzt bei nicht ganz exakter Gleislage eben auf die höheren Spurkränze wobei ich allein schon aus Gründen zuverlässigerer Stromabnahme bei allen Fahrzeugen auf die Achsbeweglichkeit/Dreipunktauflage achte.


Grüße von Markus

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#131 von Bügeleisenmann , 31.12.2021 12:22

Moin!

Zitat von Petz1 im Beitrag #132
Zitat von BR180 im Beitrag #131
Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.
Richtig, allerdings macht das wiederum Adaptionen bei den Fahrzeugen notwendig da meist die Achsen - bzw. Drehgestellbeweglichkeit (Stichwort Dreipunktlagerung) ab Werk für solche Scherze nicht ausreicht.



Sehe ich auch so, eine P 10/BR 39 von GFN wäre mit der Gleislage überfordert, ebenso unsere langen Zweiachser.
Die Modellbahnfreunde aus den Kolonien dagegen mit ihren Drehgestellfahrzeugen, vielleicht noch gefedert, können sich solche Späße erlauben.


Zitat von Petz1 im Beitrag #132
[quote=BR180|p2370894]
Auf niedrige Spurkränze bezogen heißt das allerdings für diese passendes Niedrigprofilschienenmaterial zu verwenden, bei höheren Profilen muß bei RP25 die Achsbeweglichkeit für Herzstückpassagen sichergestellt sein da bei ungleicher Achslastverteilung innerhalb eines Drehgestells beim Einsinken in die Herzstücke auch das äußere Rad einer niedrigbelasteteren zweiten Drehgestellachse entgleisen kann.



Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du den Spurkranzauflauf?


Zitat von Petz1 im Beitrag #132
[quote=BR180|p2370894]
Sprich man tut sich entweder diese Fahrzeugänderungen an oder setzt bei nicht ganz exakter Gleislage eben auf die höheren Spurkränze wobei ich allein schon aus Gründen zuverlässigerer Stromabnahme bei allen Fahrzeugen auf die Achsbeweglichkeit/Dreipunktauflage achte.



Naja, meine Erfahrungen mit gefederten oder Wipplager-Fahrwerken sind durchwachsen, bezogen auf Zweichachser und dreiachsige Tender. Oder eine P 4.2 (2'B-Maschine) von Metropolitan.

Ein rundum gefederter Zweiachser hat immer Allradauflage, zittert aber die ganze Zeit bzw. wankt bei höheren Geschwindigkeiten. Sieht nicht gut aus.
Ein dreiachsiger Tender (3T12), erste Achse kippelt (mittig gelagert), mittlere Achse gefedert, letzte Achse fest. Immer schöne Stromabnahme, aber Unebenheiten im Gleis sieht man dem Tender genau an, wenn die letzte, feste Achse entscheidet, ob der Tender schaukelt oder nicht.
Die P 4.2, Treibräder gefedert. Die Federung ist aber so straff, daß sie im Betrieb null Effekt hat.

Für meine S 10 habe ich von Uwe Volkholz ein Wipplagerfahrwerk zum Testen bekommen. An der Hofzuglok war er mit dem Oringinalmotor und Schwarz-Rädern zu schwachbrüstig, jetzt soll er die S 10.2 von M&F antreiben. Hier erwarte ich bessere Ergebnisse, weiß aber noch nicht, ob der Tender unter hoher Last dann "das Beinchen hebt".

Andreas


 
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#132 von BR180 , 31.12.2021 13:06

Zitat von Petz1 im Beitrag #132
Zitat von BR180 im Beitrag #131
Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.
Richtig, allerdings macht das wiederum Adaptionen bei den Fahrzeugen notwendig da meist die Achsen - bzw. Drehgestellbeweglichkeit (Stichwort Dreipunktlagerung) ab Werk für solche Scherze nicht ausreicht.

Auf niedrige Spurkränze bezogen heißt das allerdings für diese passendes Niedrigprofilschienenmaterial zu verwenden, bei höheren Profilen muß bei RP25 die Achsbeweglichkeit für Herzstückpassagen sichergestellt sein da bei ungleicher Achslastverteilung innerhalb eines Drehgestells beim Einsinken in die Herzstücke auch das äußere Rad einer niedrigbelasteteren zweiten Drehgestellachse entgleisen kann.

Sprich man tut sich entweder diese Fahrzeugänderungen an oder setzt bei nicht ganz exakter Gleislage eben auf die höheren Spurkränze wobei ich allein schon aus Gründen zuverlässigerer Stromabnahme bei allen Fahrzeugen auf die Achsbeweglichkeit/Dreipunktauflage achte.


Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #133
Moin!

Zitat von Petz1 im Beitrag #132
[quote=BR180|p2370894]Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.
Richtig, allerdings macht das wiederum Adaptionen bei den Fahrzeugen notwendig da meist die Achsen - bzw. Drehgestellbeweglichkeit (Stichwort Dreipunktlagerung) ab Werk für solche Scherze nicht ausreicht.



Sehe ich auch so, eine P 10/BR 39 von GFN wäre mit der Gleislage überfordert, ebenso unsere langen Zweiachser.
Die Modellbahnfreunde aus den Kolonien dagegen mit ihren Drehgestellfahrzeugen, vielleicht noch gefedert, können sich solche Späße erlauben.


Zitat von Petz1 im Beitrag #132
Zitat von BR180 im Beitrag #131

Auf niedrige Spurkränze bezogen heißt das allerdings für diese passendes Niedrigprofilschienenmaterial zu verwenden, bei höheren Profilen muß bei RP25 die Achsbeweglichkeit für Herzstückpassagen sichergestellt sein da bei ungleicher Achslastverteilung innerhalb eines Drehgestells beim Einsinken in die Herzstücke auch das äußere Rad einer niedrigbelasteteren zweiten Drehgestellachse entgleisen kann.



Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du den Spurkranzauflauf?


Zitat von Petz1 im Beitrag #132
[quote=BR180|p2370894]
Sprich man tut sich entweder diese Fahrzeugänderungen an oder setzt bei nicht ganz exakter Gleislage eben auf die höheren Spurkränze wobei ich allein schon aus Gründen zuverlässigerer Stromabnahme bei allen Fahrzeugen auf die Achsbeweglichkeit/Dreipunktauflage achte.



Naja, meine Erfahrungen mit gefederten oder Wipplager-Fahrwerken sind durchwachsen, bezogen auf Zweichachser und dreiachsige Tender. Oder eine P 4.2 (2'B-Maschine) von Metropolitan.

Ein rundum gefederter Zweiachser hat immer Allradauflage, zittert aber die ganze Zeit bzw. wankt bei höheren Geschwindigkeiten. Sieht nicht gut aus.
Ein dreiachsiger Tender (3T12), erste Achse kippelt (mittig gelagert), mittlere Achse gefedert, letzte Achse fest. Immer schöne Stromabnahme, aber Unebenheiten im Gleis sieht man dem Tender genau an, wenn die letzte, feste Achse entscheidet, ob der Tender schaukelt oder nicht.
Die P 4.2, Treibräder gefedert. Die Federung ist aber so straff, daß sie im Betrieb null Effekt hat.

Für meine S 10 habe ich von Uwe Volkholz ein Wipplagerfahrwerk zum Testen bekommen. An der Hofzuglok war er mit dem Oringinalmotor und Schwarz-Rädern zu schwachbrüstig, jetzt soll er die S 10.2 von M&F antreiben. Hier erwarte ich bessere Ergebnisse, weiß aber noch nicht, ob der Tender unter hoher Last dann "das Beinchen hebt".

Andreas



Man hab ich das gut.
Als "Modellbahnfreund aus den Kolonien" hab ich nur Drehgestellwagen.
Sechsachsige Loks sind aber für solche Gleislagen auch nicht geignet.
Na und all die Dampfer mit ihren vielen Achsen können das eher auch nicht.

So, und nun wünsche ich allen Modellbahnern mit Spurkränzen aller Größen einen guten Rutsch und alles Gute für 2022.


Gruß BR180
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#133 von Petz1 , 31.12.2021 14:39

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #133

Zitat von Petz1 im Beitrag #132
[quote=BR180|p2370894]
Auf niedrige Spurkränze bezogen heißt das allerdings für diese passendes Niedrigprofilschienenmaterial zu verwenden, bei höheren Profilen muß bei RP25 die Achsbeweglichkeit für Herzstückpassagen sichergestellt sein da bei ungleicher Achslastverteilung innerhalb eines Drehgestells beim Einsinken in die Herzstücke auch das äußere Rad einer niedrigbelasteteren zweiten Drehgestellachse entgleisen kann.


Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du den Spurkranzauflauf?
Nein. Stelle Dir bitte ein starres RP25er Zweiachsdrehgestell vor bei dem die Rahmenabstützung nicht in dessen Längsmitte sondern z. B. aufgrund des Getriebeturms etwas weiter nach hinten verschoben erfolgt. In dem Fall trägt die erste Achse weniger Gewicht als die zweite und wenn nun der zweite Radsatz in das Herzstück höherer Gleise eintaucht wird das äußere Rad der vorderen Achse durch das Kippeln des Drehgestells soweit angehoben das schlimmstenfalls der Spurkranz über die Schienenkante steigt was zur Entgleisung führen kann.



Zitat von BR180 im Beitrag #134
Sechsachsige Loks sind aber für solche Gleislagen auch nicht geignet.
Na und all die Dampfer mit ihren vielen Achsen können das eher auch nicht.
Bei Dampfern wird´s ohne gefederte präzisionsgelagerte Achsen etc. dann schwierig wenn die Kraftübertragung über die Kuppelstangen erfolgt.
Jene meiner Sechsachser bei denen bedingt durch elektrisch geteilte Radsätze die Achslagerung in den außenliegenden Radstromabnahmeblechen sitzt hab ich die Bleche leicht so gebogen das die Mittelachsen verringerten Gleiskontakt haben; fällt optisch praktisch nicht auf und etwas geringere Traktion spielt bei Lashups auch keine große Rolle.
Bei den Uraltathearns Lagerbuchsen der Mittelachsen in den Gußdrehgestellblenden etwas aufgebohrt bzw. bei jenen mit Gleitsteinachslager durch deren einseitiges Beschleifen etwas Höhenspiel ermöglicht.

Die wenigen europäischen Zweiachser die bei mir laufen sind von Kleinbahn; abgesehen von den höheren Spurkränzen hatte KB aber sogg. "einachsige Drehgestelle" verbaut sprich jede Spitzenachslagerung sitzt in einem, am Waggonboden eingeklipsten separaten und daher etwas beweglichen Kunststoffspritzteil womit die Achsen auch Gleisunebenheiten tolerieren.


Grüße von Markus

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zuletzt bearbeitet 31.12.2021 | Top

RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#134 von BR180 , 31.12.2021 17:20

Zitat von Petz1 im Beitrag #135

Stelle Dir bitte ein starres RP25er Zweiachsdrehgestell vor bei dem die Rahmenabstützung nicht in dessen Längsmitte sondern z. B. aufgrund des Getriebeturms etwas weiter nach hinten verschoben erfolgt. In dem Fall trägt die erste Achse weniger Gewicht als die zweite und wenn nun der zweite Radsatz in das Herzstück höherer Gleise eintaucht wird das äußere Rad der vorderen Achse durch das Kippeln des Drehgestells soweit angehoben das schlimmstenfalls der Spurkranz über die Schienenkante steigt was zur Entgleisung führen kann.


Ist mir auf Rocoline-Teppichbahn noch nie passiert.


Gruß BR180
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#135 von Stummilein , 31.12.2021 17:29

Zitat von Tommy4758 im Beitrag #118


Danke Uli für den völlig sinnfreien Beitrag. Du hast Dich damit für den Orden "Märklin Fanboy 1 Klasse" qualifiziert.

Hallo,

und wie stufst Du Deinen Beitrag ein?


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#136 von Ulf325 , 31.12.2021 17:34

Zitat von BR180 im Beitrag #131
Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.

Ehrlich gesagt sind die Gleise selten das Problem, es sind meist die Weichen.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

2L DCC + Roco Z21 + Rocrail
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#137 von BR180 , 31.12.2021 18:26

Zitat von Ulf325 im Beitrag #138
Zitat von BR180 im Beitrag #131
Das Video ist doch der Beweis, das trotz sehr schlechter Gleise ein sicherer Betrieb mit RP25 möglich ist.

Ehrlich gesagt sind die Gleise selten das Problem, es sind meist die Weichen.

Is mir schon klar
aber offensichtlich kommen die niedrigen Spurkränze von Roco damit schlechter klar als US-RP25 Radsätze, die ja ein etwas größeres Radsatzinnenmass haben.


Gruß BR180
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Petz1 hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 01.01.2022 | Top

RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#138 von BahnmoellerHH , 01.01.2022 15:21

Das sich Roco in die RP25 Gefilde gewagt hat halte ich für unwahrscheinlich.
Aber selbst ein wenig niedriger als Pizzaschneider führt ja zur Schnappatmung.

Also mal wieder gut gemeint, aber dann nicht konsequent durchgezogen. Die Formelkompromisse der NEM sind ärgerlich für beide Seiten.

Das gilt auch für Brawa und REE, die eben RP25 knapp verfehlen um das andere Ende nicht zu verschrecken.

Carsten Bahnmoeller


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#139 von Ulf325 , 01.01.2022 18:28

Zitat von BahnmoellerHH im Beitrag #140
Das sich Roco in die RP25 Gefilde gewagt hat halte ich für unwahrscheinlich.

Wir dürfen nicht vergessen; RP25 ist in erster Linie eine amerikanische Norm.
Die für uns gültige NEM 310 geht aber auch bis 0,6mm herunter, und das hat Roco auch schon gemacht. Ich habe zum Beispiel eine DR BR 35.10 im Bestand mit solchen Radsätzen.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#140 von Railwolf , 01.01.2022 18:45

Nachdem die technischen Fragen weitestgehend geklärt sind...

zunächst einmal:

Zitat von BahnmoellerHH im Beitrag #140
Die Formelkompromisse der NEM sind ärgerlich für beide Seiten.


Was - nicht nur an dieser Stelle - ärgerlich ist: der Morop ändert Einzelnormen, ohne das in der Benennung der Norm kenntlich zu machen.
Eine EN wird, wenn neu gefaßt, immer in der Benennung kenntlich gemacht; so könnte man hier von der "NEM 310/1977" oder "NEM 310/2008" sprechen. (War doch 2008, die Neufassung? Ich hab jetzt keinen Nerv, das nachzuschlagen, die genaue Jahreszahl ist hier unwesentlich.) Und schon wüßte man, was gemeint ist.
Irgendwo weiter oben wurde mal geschrieben, der Morop sei eine Nutzervereinigung, nicht Hersteller-Interessenvertretung. Mag man so sehen. Im Normenausschuß waren aber von Anfang an die Hersteller mit vertreten. Prinzipiell jedenfalls.

Zitat von Tommy4758 im Beitrag #118
Danke Uli für den völlig sinnfreien Beitrag. Du hast Dich damit für den Orden "Märklin Fanboy 1 Klasse" qualifiziert.


Und wer bist du, daß du entscheiden dürftest, welcher Beitrag sinnvoll ist?
Fakt ist, da hat Uli Recht: Ob Märklin oder Roco oder Piko, es ist derzeit bei mehreren Herstellern möglich, "systemrein" zu fahren, mit Fahrzeugen des Herstellers X auf den Gleisen des Herstellers X. Tatsächlich darf man da erwarten, daß Fahrzeug und Fahrweg harmonieren.
Ob das hier zur Eingangsfrage beiträgt? Sicher ebensowenig wie dein Aus-Einwurf, oder wie mein Beitrag hier. Denn dazu ist ja bereits alles gesagt.
Ob Uli damit "Fanboy" ist? Nö. Denn wie gesagt, man kann das auch mit Roco-Fahrzeugen auf Roco-Line-Gleis durchziehen. Mich würde mal interessieren, wie sich die Lok aus dem Eingangsbeitrag auf Roco-Line-Weichen verhält!

Zitat von BR180 im Beitrag #116
Ist nicht Dein Ernst, Du bist unter 50 und hast sichtbare Weichenantriebe, sie nicht abgezogen und kopfüber wieder rangesteckt, nicht getarnt, das Schotterbett verbreitert, einfach nur Grasmatten deneben geklebt, so hab ich (bin 56) vor ca 30 jahren auch gebaut, das ist Stand 80´er, Du bist doch bestimmt schon mindestens 80 Jahre.
Ok, war jetzt nicht wirklich nett, aber ich empfinde gerade so.


Nicht alles, was man denkt, ist auch gut zu veröffentlichen!
Gibt es irgendwo eine Vorschrift, die Grasmatten oder Sägespäne verbietet, oder sichtbare Weichenantriebe? Schon der vor 236 Jahren verstorbene König Friedrich II. "der Große" von Preußen wußte: "Es soll doch jeder nach seiner Façon selig werden!" Gilt das nicht auch für Modellbahnen? Ich hege die Befürchtung, daß manche unfertige Anlage auch deshalb nicht weiterkommt, weil der Bauherr sich mehr oder weniger unbewußt an "zeitgemäßen" Ansprüchen mißt statt an seinen eigenen, und daran verzweifelt, wenn die Anlage nicht Miba-veröffentlichungstauglich aussieht. Warum aber soll ich mir von anderen mein Leben, meinen Geschmack, meine Freude vorschreiben lassen? Warum soll ein @BR180 entscheiden, wie meine Anlage oder die von @Railadventure1 aussieht?
Mal ganz deutlich gesagt: wenn sich jemand durch die schlichte Tatsache, daß jemand anders eine andere Sicht auf die Modellbahn hat als er selbst, angegriffen fühlt, dann sollte er mal darüber nachdenken, warum das so ist - aber nicht den anderen angreifen. Hinterfrage dich selbst, nicht die anderen - so kommt Weisheit zustande.
Meiner Erfahrung nach reagieren Menschen meist genau da dünnhäutig, wo sie selbst von ihrer Einstellung nicht so überzeugt sind. Ob es sich um frischentwöhnte Nichtraucher handelt oder um neubekehrte Ökologen, Vegetarier, Parteigenossen - solange die Wurzeln im neuen Substrat noch nicht fest eingewachsen sind, wehren sie sich vehement gegen alles, was anders ist. Auch und gerade, wenn die Bauch-Ebene was anderes sagt als die Kopf-Zentrale.

Allgemein: ich begrüße die relative Sachlichkeit, mit der die Thematik hier diskutiert wird, und zwar auch ziemlich weit gefächert. Wie @Bügeleisenmann schon sinngemäß schrieb, jeder muß ja selbst wissen, wie seine Anlage ihm gefällt. (Wenn das als Grundstimmung schon mal festgelegt ist, klingen so manche Spitzen gegen "altertümliche" Rad-Schiene-Systeme weniger agressiv. Dennoch - da geht noch was in Sachen Toleranz. )
Möge dieser respektvolle Stil Allgemeingut im Forum werden, gerade da, wo Emotionen ins Spiel kommen. Es kann uns nur allen zugutekommen, wenn wir mehr über Fakten reden als missionarische Reden tätigen oder umgekehrt aushalten müssen.

Gutes Neues Jahr!


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#141 von E 44 , 01.01.2022 19:07

Moin zusammen,

ich kann keine DC Radsätze von Roco nutzen, weil ich eine Dreiwegweiche verbaut habe.
Das ist die einzige Weiche die bei diesen Radsätzen Probleme macht.
Die Radsätze sind auf 14,0 mm eingestellt und trotzdem klettern die Wagen auf die Zunge auf und entgleisen.
Aus dem Grund habe ich bei neu gekauften Wagen von Roco, gleich die Achsen gegen AC Achsen tauschen lassen und bei vorhandenen Wagen werden demnächst die Radsätze getauscht.

Zum Vergleich: bei Märklin Wagen mit Werksachsen kann das Radsatzinnenmaß auch bei 14,3 / 14,4 mm liegen, ohne das die Wagen weder auf C noch auf K - Gleisen irgendwelche Probleme haben.

Es lohnt sich also, bei AC Gleisen auch mit AC Achsen zu fahren und auf allen anderen Gleisen die DC Achsen zu nehmen.

Das ist keine Glaubensfrage sondern meine eigene Erfahrung…….


Ein gesundes neues Jahr wünsch ich allen Lesern.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#142 von BR180 , 01.01.2022 19:15

Zitat von Railwolf im Beitrag #142

Mich würde mal interessieren, wie sich die Lok aus dem Eingangsbeitrag auf Roco-Line-Weichen verhält!


Mich auch
Zitat von Railwolf im Beitrag #142

Zitat von BR180 im Beitrag #116
Ist nicht Dein Ernst, Du bist unter 50 und hast sichtbare Weichenantriebe, sie nicht abgezogen und kopfüber wieder rangesteckt, nicht getarnt, das Schotterbett verbreitert, einfach nur Grasmatten deneben geklebt, so hab ich (bin 56) vor ca 30 jahren auch gebaut, das ist Stand 80´er, Du bist doch bestimmt schon mindestens 80 Jahre.
Ok, war jetzt nicht wirklich nett, aber ich empfinde gerade so.


Nicht alles, was man denkt, ist auch gut zu veröffentlichen!
Gibt es irgendwo eine Vorschrift, die Grasmatten oder Sägespäne verbietet, oder sichtbare Weichenantriebe? Schon der vor 236 Jahren verstorbene König Friedrich II. "der Große" von Preußen wußte: "Es soll doch jeder nach seiner Façon selig werden!" Gilt das nicht auch für Modellbahnen? Ich hege die Befürchtung, daß manche unfertige Anlage auch deshalb nicht weiterkommt, weil der Bauherr sich mehr oder weniger unbewußt an "zeitgemäßen" Ansprüchen mißt statt an seinen eigenen, und daran verzweifelt, wenn die Anlage nicht Miba-veröffentlichungstauglich aussieht. Warum aber soll ich mir von anderen mein Leben, meinen Geschmack, meine Freude vorschreiben lassen? Warum soll ein @BR180 entscheiden, wie meine Anlage oder die von @Railadventure1 aussieht?
Mal ganz deutlich gesagt: wenn sich jemand durch die schlichte Tatsache, daß jemand anders eine andere Sicht auf die Modellbahn hat als er selbst, angegriffen fühlt, dann sollte er mal darüber nachdenken, warum das so ist - aber nicht den anderen angreifen. Hinterfrage dich selbst, nicht die anderen - so kommt Weisheit zustande.
Meiner Erfahrung nach reagieren Menschen meist genau da dünnhäutig, wo sie selbst von ihrer Einstellung nicht so überzeugt sind. Ob es sich um frischentwöhnte Nichtraucher handelt oder um neubekehrte Ökologen, Vegetarier, Parteigenossen - solange die Wurzeln im neuen Substrat noch nicht fest eingewachsen sind, wehren sie sich vehement gegen alles, was anders ist. Auch und gerade, wenn die Bauch-Ebene was anderes sagt als die Kopf-Zentrale.



Na dann versuch ich mal, es nochmal anders auszudrücken.
Ich empfinde, das der Threatersteller nicht bereit ist, mit der Zeit zu gehen (was ihm durchaus zusteht) und nicht bereit ist, zu erkennen, das das Probelm nicht an der "furchtbaren" Firma Roco liegt, die versucht hat, ein zeitgemäßes konkurensfähiges Modell auf den Markt zu bringe, sondern an der inkompatibilität seines benutzten Gleissystems aus den 80er Jahren und der Lok aus den zweitausendzwanzigern.


Gruß BR180
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#143 von Petz1 , 01.01.2022 21:59

Ich denk der Threadersteller kritisierte nicht die neuen Radsätze an sich (ganz unabhängig von seiner Fleischmanngleisproblematik) sondern die Tatsache das jene Kunden die der älteren Norm entsprechende benötigen neue kaufen muß anstelle das man seitens Roco entweder das Modell auch in einer mit höheren Spurkränzen versehenen Version anbietet oder beispielsweise eine Tauschmöglichkeit anbietet indem der Händler die Niederspurkranzsätze in Zahlung nimmt.
Abgesehen das der indirekte Zwang Neuteile praktisch in die Tonne treten zu müssen sicher alles andere als zeitgemäß ist kann es sich gerade Roco in seiner aktuellen Situation am wenigsten von allen Produzenten leisten Teile seines Kundenstammes zu vergraulen; außerdem frag ich mich wie dann bei Dampflokmodellen zukünftig verfahren würde


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#144 von BR180 , 02.01.2022 12:36

Zitat von Petz1 im Beitrag #145
Ich denk der Threadersteller kritisierte nicht die neuen Radsätze an sich (ganz unabhängig von seiner Fleischmanngleisproblematik) sondern die Tatsache das jene Kunden die der älteren Norm entsprechende benötigen neue kaufen muß anstelle das man seitens Roco entweder das Modell auch in einer mit höheren Spurkränzen versehenen Version anbietet oder beispielsweise eine Tauschmöglichkeit anbietet indem der Händler die Niederspurkranzsätze in Zahlung nimmt.
Abgesehen das der indirekte Zwang Neuteile praktisch in die Tonne treten zu müssen sicher alles andere als zeitgemäß ist kann es sich gerade Roco in seiner aktuellen Situation am wenigsten von allen Produzenten leisten Teile seines Kundenstammes zu vergraulen; außerdem frag ich mich wie dann bei Dampflokmodellen zukünftig verfahren würde


Zitat von Railadventure1 im Beitrag #1
Da ich schon sehr viele Lokomotiven aus dem Hause Roco gekauft habe und auch anderer Hersteller, bin ich sehr verwundert warum und weshalb sie plötzlich solche Modelle Verkaufen, die nicht im Hauseigenen Firmenverbund ( Roco / Fleischmann ) auf den Standard Gleisen fahrbar sind ???
Was soll ich mit einer Lok, die ich nicht auf den Hauseigenen Gleisen fahren lassen kann ??? ( macht auch auf den ROCO Gleisen bei Weichen Probleme ! )

War und bin sehr verärgert über solch eine Lok ………

Für mich bleibt die Frage, warum muß ein Modellbahnhersteller Fahrzeuge für ein fremdes Gleissystem anbieten, es muß auf den eigenen laufen.
Das das für uns Modellbahner/Kunden Kacka ist, ist mir auch klar.
"Hauseigenen Firmenverbund ( Roco / Fleischmann )"
Also bitte, das achtziger Jahre Gleissystem einer im Jahre 2008 übernommenden Firma ist wohl kaum Bestandteil eines Firmenverbundes. Wer eine Abwärtskompatibilität bis in Steinzeit möchte, (verzeiht es mir, liebe Märklinisten) ist bei Märklin besser aufgehoben.

"Abgesehen das der indirekte Zwang Neuteile praktisch in die Tonne treten zu müssen sicher alles andere als zeitgemäß ist"
Das ist aber leider sehr verbreitet, Neuteile von Pkw´s werden in Bremerhafen gegen Kundenwunschteile getauscht und verschrottet.
Sorry, ist ein bißchen Offtopic.


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#145 von BR180 , 02.01.2022 15:27

Zitat von Mobaz-AK im Beitrag #147
@Railwolf: Wie sich derartige Radsätze auf Roco-eigenen Line-Weichen verhalten? Klar inkompatibel.

Mehr dazu hier:
https://blog.mobaz.de/2018/12/29/nem-rae...d-artverwandte/

Alexander

Dat is schlecht. Aber ein Foto ist relativ, ein Video wäre besser. Das einsinken ist das eine, aber entgleist es auch auf Rocoline?
Ich vermute, eher NEIN.


Gruß BR180
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#146 von 12345 , 02.01.2022 15:52

Hallo Maurice,

wie oben schon geschrieben entgleist da nichts. Es gibt nur ein leichtes Einsinken im Herzstück. Die Fahrzeuge entgleisen jedoch nicht. Roco-Fahrzeuge fahren also auf dem hauseigenen Rocoline-System einwandfrei. Selbst sehr schwierige Dreiachser-Wagen entgleisen nicht auf den Weichen.
Der von mir schon erwähnte Grundlagenartikel zeigt dies auch im Versuch.

Es ging doch hier ursprünglich um das alte eingestellte GFN-Profigleis. Wie Bügeleisenmann schon aufgezeigt hat, lässt sich auch dies durch Anpassung der Radlenker bei problematischen Weichen entschärfen.


Gruß
Alexander

Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=41454


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#147 von BR180 , 02.01.2022 15:59

Zitat von 12345 im Beitrag #149
Hallo Maurice,

wie oben schon geschrieben entgleist da nichts. Es gibt nur ein leichtes Einsinken im Herzstück. Die Fahrzeuge entgleisen jedoch nicht. Roco-Fahrzeuge fahren also auf dem hauseigenen Rocoline-System einwandfrei. Selbst sehr schwierige Dreiachser-Wagen entgleisen nicht auf den Weichen.
Der von mir schon erwähnte Grundlagenartikel zeigt dies auch im Versuch.

Es ging doch hier ursprünglich um das alte eingestellte GFN-Profigleis. Wie Bügeleisenmann schon aufgezeigt hat, lässt sich auch dies durch Anpassung der Radlenker bei problematischen Weichen entschärfen.


Na denn ist ja fast alles Gut, außer der Kombination von FLM Profigleis und Rocos-fast-RP25-Radsätzen.


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#148 von Emmentaler , 02.01.2022 16:00

Hallo zusammen

vor einiger Zeit hatte ich in einem anderen Zusammenhang dieses Video erstellt:



Das Bild mit dem eingesunkenen Rad ist womöglich nicht im realen Betrieb gemacht worden......
Normal ist dieses eine Rad an dieser Stelle eben in der Luft, und das Drehgestell ist in sich einigermassen ein geschlossene Einheit.
Aber ich habe das eben versucht nachzustellen, kriegt man schon irgendwie hin, ist aber betrieblich irrelevant.

Grüsse
Walter


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#149 von lojo , 02.01.2022 19:14

Hallo Lothar,

zu # 110: das Gleis sieht ja richtig super aus, man muss schon sehr genau hinsehen, um noch "Pickel" erkennen zu können.


Freundliche Grüße
lojo


 
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#150 von Petz1 , 02.01.2022 21:28

Zitat von BR180 im Beitrag #146

Für mich bleibt die Frage, warum muß ein Modellbahnhersteller Fahrzeuge für ein fremdes Gleissystem anbieten, es muß auf den eigenen laufen.
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Das Problem mit den Entgleisungen am Profigleis liegt ja primär nicht bei Roco sondern an der Nichteinhaltung der Radlenkermasse bei FLM was sicher auch ein NoGo ist. Nichtsdestotrotz gibt´s auch ältere Gleissysteme von Roco bei denen ich erwarte das eine Rocolok ohne weitere Kosten problemlos und ohne deutliches Einsinken bei Herzstücken läuft gerade auch deshalb weil zumindest meiner Einschätzung nach die älteren höheren Gleise in Summe auch bei DC - Bahnern immer noch die weitverbreitetsten sind.

Zitat von BR180 im Beitrag #146

"Abgesehen das der indirekte Zwang Neuteile praktisch in die Tonne treten zu müssen sicher alles andere als zeitgemäß ist"
Das ist aber leider sehr verbreitet, Neuteile von Pkw´s werden in Bremerhafen gegen Kundenwunschteile getauscht und verschrottet.
Sorry, ist ein bißchen Offtopic.
Man muß ja nicht jeden absoluten Schwachsinn nachmachen und solchen Praktiken gehörte schon längst ein juristischer Riegel vorgeschonben.


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