RE: Mein Mostricht

#26 von Railadventure1 , 22.01.2022 12:21

Hallo Modellbahner

Zitat von axpde im Beitrag #26
Für viele hier ist die Modelleisenbahn ein Abbild der Realität und versuchen, dieser so nah wie möglich zu kommen … das schließt kleine Fehler, Dreck, Alterungsspuren ein.

Für mich ist es genau anders herum: Die Modelleisenbahn ist mein Idealbild der Wirklichkeit. Ich möchte, dass meine Lokomotiven und Wagen perfekt aussehen, ohne jeden Makel.

Daher mag ich es überhaupt nicht, wenn ich irgendetwas „zurüsten“ muss! Selbst als ich noch die kleinsten Details perfekt sehen konnte, war es immer ein wahnsinniger Aufwand, alles perfekt hinzubekommen.



Ich persönlich mag es auch wenn bei mir ! die Modelle schön Neu aussehen ..... und alle Zurüstteile angebracht sind, das finde ich auch gut, aber 2.5 Stunden einen Wagen zu vervollständigen das ist mir echt langschwierig

Ich schaue aber sehr gerne "schön" perfekt gealterte Modelle und Anlagen an !

Wenn ich im Internet auf einer Videoplattform diverse Videos von alterungen an Modelleisenbahn Artikeln ansehe, finde ich viele tolle Videos von diversen Leuten die Ihre Modelle altern ! und die danach auch super aussehen, wirklich Klasse ! echt der Wahnsinn was da an Detailtreue und Zeit eingesetzt wird um absolut perfekt die Wirklichkeit im Modell nachzustellen !



Bei einem Kanal möchte ich mich auf diesem Wege auch einmal Recht herzlich bedanken ! das was Sepp`s 1zu87 da macht ist für mich absolute Spitzenklasse ! und wenn ich nur 10% von der Geduld und Detailverliebtheit hätte würde ich auch irgendwann mal mit "altern" an Modellen anfangen .... echt klasse und weiterso ....




So ... Grüße an alle Modellbahner


fmm hat sich bedankt!
 
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RE: Mein Mostricht

#27 von SYN-RST , 22.01.2022 15:57

Hallo zusammen,
bei mir schlagen zwei Herzen in der Brust, was das Thema angeht. Zum einen mag ich einen hohen Grad der Detaillierung an den Fahrzeugen und Wagen. Auf der anderen Seite baue in die Anlage zusammen mit meiner Tochter. Deswegen kann ich mir nicht die Zeit nehmen und lange zurüsten.
Darum habe ich ein paar Loks und Wagen von Roco an denen ich mich austoben kann. Aber der Großteil ist von anderen Herstellern, da hier die Züge ready-to-roll und weniger Details haben, dafür von meiner Tochter sofort gefahren werden können. Mit dieser Strategie fahre ich eigentlich sehr gut. Außerdem bekomme ich nicht gleich die Kriese, wenn sie dann doch Mal mit ihren Zügen einen Unfall hat. Leider habe ich noch keine digitalen Weichen oder Gleisbelegtmelder verbaut. Da kann es dann schon passieren, dass das falsche Gleis angefahren wird.


Beste Grüße

Elmar


 
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RE: Mein Mostricht

#28 von Schumi1977 , 22.01.2022 17:03

Hallo zusammen,

Ich tröte mal in das andere Horn. Ich habe grade das Set von Winner liegen und baue die Wagen zusammen.
Ich finde die Arbeit entspannend und mir machts gar nix aus die Wagen zuzurüsten auch für diesen Preis nicht!!

Die Antwort von Roco finde ich plausibel und akzeptabel dazu.
So kann jeder sich halt das Modell so zurüsten wie er es braucht was eine großartige Sache ist finde.

Wer das nicht mag, kann immer noch auf Märklin zurück greifen.
Weiß nicht wie das bei PIKO oder ESU...

So bekommt jeder was er mag.
Ich habe für mich eine ganz einfache Lösung gefunden: was ich nicht mag, kauf ich auch nicht!
Beispiel:
Werde wohl die ESU Silberlinge Epoche IV holen und auf Brawa verzichten.
Der Ersatzteilservice und die Kosten der Brawa AC-Achsen ist für mich inakzeptabel. Schade den eigentlich gefallen mir die Brawa-Wagen...
Problem gelöst.

VG
Andreas


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RE: Mein Mostricht

#29 von dawa789 , 03.02.2022 17:36

Ein spannendes Thema, bei dem ich mich auch mal einklinke.

Gerade vor mir: Roco 76229

Nicht mehr vor mir: einer der 4 gelben "Haken" die an die seitlichen Wagenenden zugerüstet werden "dürfen".

Grds finde ich es super, dass man den Wagen für verschiedene Zwecke nutzen und entsprechend zurüsten kann, ja nach Bedarf.

Und auch mir macht es Spaß.
Zu 100%? Nein!

Denn manche Zurüstteile finde ich wirklich übertrieben. Wie zB diese Mikro kleinen Haken.
Oder vielleicht wäre die richtige Frage hier: Wer möchte die denn NICHT am Wagen haben?

Mein größter Kritikpunkt, der mich wirklich völlig auf die Palme bringt, ist jedoch, die Politik diese Teile abzuzählen.

4 dieser Haken kommen an den Wagen.
4 liegen dem Wagen bei.

Jetzt bin ich Anfänger und vl verglichen mit den Profis auch semi begabt. Andererseits habe ich Klavierfinger, was mit entgegen kommt. Aber egal...

Meine These:
Niemand bastelt in einer weißen Gummizelle und auch den Profis flutscht mal was von der Pinzette.

Wie oben beschrieben ist 1 Haken weg. Ist mir eben von der Pinzette gefluscht, lässt sich nicht mehr finden.

Wer diesen und diese Art Wagen hat, schaut euch das Teil mal an.

Und jetzt kommt mein emotionaler Ausbruch:
Stürzt es Roco in den Ruin, wenn sie von diesen kleinen *&#!$=@=-Teilen mal 6 oder nein... 5 beilegen??? MAL EINEN EINZIGEN MEHR damit man nach einem Missgeschick den Wagen trotzdem noch vervollständigen kann?!!

Und herrje, dann soll der Wagen meinetwegen 62 Cent mehr kosten!

Und ich spreche nicht von den großen Teilen, wie z.B das Geländer o.ä.

Also:
Zurüsten und super detaillierte Modelle, ja!
Jedoch den fehlbaren Modellbahnern eine Reserve bei Mikroteilen zur Verfügung stellen. Und sei es nur +1 Stück...


Meine Anlage: 🚄 Kopfbahnhof "Karlfrid": Epoche 6 Märklin C-Gleis


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zuletzt bearbeitet 03.02.2022 | Top

RE: "Das leidige Thema Zurüstteile bei Roco Modellen"

#30 von RhB Michael , 03.02.2022 17:55

Ich habe gerade die Roco ÖBB 1142 gekauft, die mit zwei Tüten mit Teilen geliefert wird. Spiegel, Haltegriffe und Gott weiß, was sonst noch in diesen Taschen ist. Ich kann nicht einmal die Löcher sehen, in die sie ohne Lupe montiert werden sollen.

Ich mag die vielen Details, die mit dem Modell enthalten sind. Ich wünschte nur, ich müsste nicht alles installieren.




Roco Re/420, Br.111, Br.151, ÖBB Rh 1014, 2143, 1142 x2, 1116, Br.193 Vectron, Br.628.4, TRIX Br.187, Br.95, ACME Br.120 ZDF Express, Bemo ABe 8/12 Allegra, ABe 4/4 III, Ge 4/4 III, PIKO Br.151, Br.120, Br.232, Br.03, Märklin Br.17, Sud Express Br.159 Euro Dual, Jägerndorfer ÖBB Rh2070, Rh4746

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RE: Mein Mostricht

#31 von Elokfahrer160 , 03.02.2022 18:05

Hallo,

ganz einfach, das Zeugs mit mehr als 4 Zurüstteilen nicht mehr kaufen. Mir reicht es, wenn ich 4 Griffstangen an eine SBB E - Lok (Krokodil ö.ä.) montieren soll, auch da liegen exakt 4 Griffstangen in der Beipacktüte. Und dann sucht man - in seiner Bastelkiste / auf dem Tisch / oder auf dem Boden - seine 4. Griffstange ....... nein danke.

Kollegen, dort sitzen Bänker am Ruder (Raifeisenkasse Salzburg) die können nur Zahlen addieren - oder Verlust subtrahieren. Vom Produkt Modellbahn keine Ahnung. Die haben in den letzten 5 Jahren rund 20 Manager /Geschäftsführer verschlissen ....... ohne das es für uns Kunden besser wurde. Nur immer die Preise erhöhen, das können Sie, die lieben Bänker.

Hat mal einer nachgerechnet, was das fehlende 4. Teil im Zurüstbeutel kostet ,wenn es die charmante Vietnamesin ins Tütchen packt ?? Nein, die wollen uns zusammen mit Ihrem rollenden Material nur noch 2-3 Zurüstbeutelchen verkaufen, deren Preise pro Beutel sie in den letzten Jahren massiv verteuert haben. Bei den Radsätzen ( als Ersatzteil ) genau das Gleiche.

Vor mir liegen 2 hochwertige LS models Liegewagen der SBB, super detailliert, Kaufpreis pro Wagen 64.-- Euro, da sind exakt 4 Trittstufen anzustecken (Kleben) sonst nix und 2 Trittstufen liegen zur Reserve bei. So geht Modellbahn in HO im Jahr 2022, liebes Salzburger Management

meint - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Mein Mostricht

#32 von Uwe Koller , 04.02.2022 01:51

Hallo

Verstehe die Problematik vom Themenautor und einigen Schreibern nicht.
Das Roco dies so macht und auch schon ewig, weiss jeder "versierte" Modellbahner.
Wenn dies für einen gewissen Kundenkreis zu schwierig erscheint diese zusätzlichen Teile zu montieren, bzw. selber noch was am gekauften Modell machen zu wollen, soll zu einem anderen Hersteller ausweichen.

Denn einen Liegt's, denn anderen nicht.

Ich für meinen Teil, bevorzuge jedenfalls das vorhandenhaben der Zurüstteile.

Gruss Uwe


Gruss
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zuletzt bearbeitet 04.02.2022 | Top

RE: Mein Mostricht

#33 von E 44 , 04.02.2022 07:27

Moin zusammen,

ich hab mir letztens 5 Shimmns Wagen von Roco gekauft, neu versteht sich. Zum einen war der Händler so freundlich und tauschte die Achsen gegen und dann waren da noch die Zurüstteile dabei. Bei einem Wagen sind die beiden Handräder, die an der Seite in Gelb, sind weg, fliegen irgendwo auf der Anlage rum. Ärgerlich, weil es doch auffällt, wo doch bei den anderen Wagen diese Handräder noch dran sind.

Ich hab ja nichts dagegen, wenn Roco das so macht, aber dann sollen sie wenigstens die Steckzapfen etwas länger machen und nicht nur 1 - 1,5 mm. Das ist eindeutig zu kurz. Gut, bei anderen Teilen geht das vielleicht nicht anders, aber bei durchgehenden Bohrungen schon.

Und vielleicht auch mal Ersatzteile beilegen..... mir ist bei ´m einstecken der Trittstufen eine komplett weggebrochen. Jetzt prangt eine silberne Trittstufe an einem Wagen....


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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Zurüstteile bei Roco

#34 von Deichgraf , 23.03.2024 13:35

Erst einmal ein "Hallo" in das Forum !

Es ist einfach großartig, welches geballte Fachwissen hier gebündelt wird.
Nach diversen Versuchen, die Inhalte der kleinen Plastikbeutel wie vom Hersteller angedacht zu montieren, habe ich mir eine Alternative einfallen lassen.
Ich montiere die Bremsschläuche und Kessel mit einer ganz kleinen Menge lösungsmittelfreiem Klebstoff. Also so, wie es wohl die meisten Modellbahner machen.

Bei den Griffstangen habe ich auf deutsch "die Nase voll gehabt" und mich an der Märklinlösung bei den Lokomotiven erinnert.
Die originalen Roco Griffstangen lasse ich jetzt weg und ersetze sie durch einzelne Heftklammern der Größe 26/6
Die sind von den Knicken her ein wenig zu breit... Aber kein Problem, man kann die ja ganz einfach an einer Seite neu abwinkeln.
Dann nehme ich einen Bohrer im Durchmesser 0,8 (0,9) mm und bohre ganz vorsichtig die Befestigungslöcher für die Griffstangen tiefer bzw, durch den Wagenaufbau. Dann die Enden im Wageninneren leicht umbiegen und fertig.
Das sieht um Längen besser aus als ohne Griffstangen, ist robuster, deutlich schneller montiert und fällt kaum auf. Ein weiterer Vorteil ist : Die Wagen können damit bedenkenlos in der Roco Styroporschachtel eingelagert werden - da bricht nichts mehr ab. Falls Korrosion auftreten sollte : einfach austauschen.
Damit ist der Wagen auch ein wenig betriebs- und unfallsicherer.

Natürlich ist das eine minimale Beschädigung des Wagons, aber ich habe mir die Modelle ja gekauft, weil ich sie nutzen möchte und nicht für die Urlaubskasse meiner Erben


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RE: Zurüstteile bei Roco

#35 von acecat , 23.03.2024 14:39

Moin,

ich verstehe das Problem nicht. Hier regen sich einige über Zurüstteile auf, die sie an nicht gerade billigen Modellen anbringen müssen. Einige von euch scheinen echt Probleme damit zu haben. Ich bezahle sogar über 100,- € für einen Güterwagenbausatz, wenn er aus Weyhe/Dreyhe kommt. Den muss ich nicht nur zusammenbauen, sondern sogar lackieren und beschriften! Jene, die bei solchen banalen Arbeiten schon Magenschmerzen bekommen, mögen sich bitte vor Augen führen, dass wir uns im Bereich Modellbau aufhalten und man ein solches Hobby ohne großartige Bastelei nicht betreiben kann. Ihr wollt Plug & Play? Ok, dann kauft euch fix und fertig montierte Modelle und beschwert euch dann aber nicht über die schwache Detaillierung. Vielleicht wäre bei zwei linken Händen voller Daumen Briefmarkensammeln das geeignetere Hobby!? Die Diskussion erinnert mich immer wieder an den Bären, dem man den Rücken waschen soll, ohne ihn dabei überhaupt nass zu machen. Sich über hohe Preise beschweren ist übrigens auch verlogen, weil es sich um ein Luxushobby handelt. Ja, ein Fiat 500 fährt und bringt einen ebenso von A nach B wie ein Ferrari, 7er BMW, Bentley oder von mir aus auch einen Bugatti. Allerdings ist dieser auf langen Strecken weit weniger bequem und es dauert halt länger bis zum Ziel. Aber jeder so wie er es mag. Verurteilen werde ich garantiert niemanden für seine Denkweise. Noch befinden wir uns in einer recht freiheitlichen Gesellschaft, wo jeder nach eigenem Gusto glücklich werden kann. Wollen wir hoffen, dass die Grünen die Modellbahn nicht bald zum Feindbild erheben, weil es ein Hobby alter weißer Männer ist, enorme Rohstoffkontingente bindet und zu allem Unglück auch noch jenen Strom verbraucht, den man durch eine verfehlte Energiepolitik noch nicht einmal hat. Den letzten vorhandenen Rest Strom benötigt die Wirtschaft, um überhaupt noch produzieren zu können.

Mit nachdenklichen Grüßen
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Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


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RE: Zurüstteile bei Roco

#36 von Deichgraf , 23.03.2024 14:40

Zitat von Deichgraf im Beitrag #34
Erst einmal ein "Hallo" in das Forum !

Es ist einfach großartig, welches geballte Fachwissen hier gebündelt wird.
Nach diversen Versuchen, die Inhalte der kleinen Plastikbeutel wie vom Hersteller angedacht zu montieren, habe ich mir eine Alternative einfallen lassen.
Ich montiere die Bremsschläuche und Kessel mit einer ganz kleinen Menge lösungsmittelfreiem Klebstoff. Also so, wie es wohl die meisten Modellbahner machen.

Bei den Griffstangen habe ich auf deutsch "die Nase voll gehabt" und mich an der Märklinlösung bei den Lokomotiven erinnert.
Die originalen Roco Griffstangen lasse ich jetzt weg und ersetze sie durch einzelne Heftklammern der Größe 26/6
Die sind von den Knicken her ein wenig zu breit... Aber kein Problem, man kann die ja ganz einfach an einer Seite neu abwinkeln.
Dann nehme ich einen Bohrer im Durchmesser 0,8 (0,9) mm und bohre ganz vorsichtig die Befestigungslöcher für die Griffstangen tiefer bzw, durch den Wagenaufbau. Dann die Enden im Wageninneren leicht umbiegen und fertig.
Das sieht um Längen besser aus als ohne Griffstangen, ist robuster, deutlich schneller montiert und fällt kaum auf. Ein weiterer Vorteil ist : Die Wagen können damit bedenkenlos in der Roco Styroporschachtel eingelagert werden - da bricht nichts mehr ab. Falls Korrosion auftreten sollte : einfach austauschen.
Damit ist der Wagen auch ein wenig betriebs- und unfallsicherer.

Natürlich ist das eine minimale Beschädigung des Wagons, aber ich habe mir die Modelle ja gekauft, weil ich sie nutzen möchte und nicht für die Urlaubskasse meiner Erben




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RE: Zurüstteile bei Roco

#37 von RhB Michael , 23.03.2024 15:20

Als mein zweiter Roco ÖBB 1142 ankam, dauerte der Zusammenbau aller Detailteile etwa zwei Stunden. Am schlechtesten waren die Scheibenwaschdüsen. Es handelte sich um die kleinsten Teile im Bausatz.

Der Zusammenbau macht mir nichts aus, aber einige sind extrem schwer zu erkennen, ganz zu schweigen von den Löchern, in die sie passen.




Roco Re/420, Br.111, Br.151, ÖBB Rh 1014, 2143, 1142 x2, 1116, Br.193 Vectron, Br.628.4, TRIX Br.187, Br.95, ACME Br.120 ZDF Express, Bemo ABe 8/12 Allegra, ABe 4/4 III, Ge 4/4 III, PIKO Br.151, Br.120, Br.232, Br.03, Märklin Br.17, Sud Express Br.159 Euro Dual, Jägerndorfer ÖBB Rh2070, Rh4746

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RE: Zurüstteile bei Roco

#38 von Varg , 23.03.2024 17:55

Zitat von acecat im Beitrag #35
Jene, die bei solchen banalen Arbeiten schon Magenschmerzen bekommen, mögen sich bitte vor Augen führen, dass wir uns im Bereich Modellbau aufhalten und man ein solches Hobby ohne großartige Bastelei nicht betreiben kann.
acecat


Nun ja, wir befinden uns genaugenommen, besonders wenn es um Fahrzeugmodelle geht, im Bereich Modellbahn und eben nicht Modellbau.

Die Anlage baue ich mir, aber wenn ich Modelle kaufe, dann erwarte ich "eigentlich" das die jemand Anderes in der Herstellerfirma bereits zu Ende gebaut hat.

Mit hochdetaillierten Modellen zu werben ist das Eine, aber die Detailierung dann in beträchtlichem Umfang als Nacharbeit dem Käufer aufs Auge zu drücken das Andere.

Bei Märklin ist das eher ein marginales Problem, Zurüstteile zumeist nur in geringem Umfang vorhanden und oft nur für reinen Vitrinengebrauch vorgesehen.
Aber bei Roco ist mir das nicht nur vom Umfang her schon negativ aufgefallen sondern auch von der bereits erwähnten Unterscheid- und Abgrenzbarkeit mancher Teile
und der dafür passenden (oder eben auch nicht) Löcher.

Nicht nur einmal habe ich mir auch die ganz einfache Frage gestellt : Haben die das jemals selbst ausprobiert oder ist das ein Akademiker-Entwurf den nie ein Praktiker überprüfte ?

Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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RE: Zurüstteile bei Roco

#39 von Uwe Koller , 23.03.2024 18:31

Zitat von Varg im Beitrag #38
Zitat von acecat im Beitrag #35
Jene, die bei solchen banalen Arbeiten schon Magenschmerzen bekommen, mögen sich bitte vor Augen führen, dass wir uns im Bereich Modellbau aufhalten und man ein solches Hobby ohne großartige Bastelei nicht betreiben kann.
acecat


Nun ja, wir befinden uns genaugenommen, besonders wenn es um Fahrzeugmodelle geht, im Bereich Modellbahn und eben nicht Modellbau.

Die Anlage baue ich mir, aber wenn ich Modelle kaufe, dann erwarte ich "eigentlich" das die jemand Anderes in der Herstellerfirma bereits zu Ende gebaut hat.

Mit hochdetaillierten Modellen zu werben ist das Eine, aber die Detailierung dann in beträchtlichem Umfang als Nacharbeit dem Käufer aufs Auge zu drücken das Andere.

Bei Märklin ist das eher ein marginales Problem, Zurüstteile zumeist nur in geringem Umfang vorhanden und oft nur für reinen Vitrinengebrauch vorgesehen.
Aber bei Roco ist mir das nicht nur vom Umfang her schon negativ aufgefallen sondern auch von der bereits erwähnten Unterscheid- und Abgrenzbarkeit mancher Teile
und der dafür passenden (oder eben auch nicht) Löcher.

Nicht nur einmal habe ich mir auch die ganz einfache Frage gestellt : Haben die das jemals selbst ausprobiert oder ist das ein Akademiker-Entwurf den nie ein Praktiker überprüfte ?

Varg



Wenns euch so stört mit den Zurüstteilen, dann kauft es nicht.

Ist sowieso eine unnötige Diskussion für nix.

Ich für meinen Teil schätze es sehr, dass es Zurüsstteile gibt, zum verfeinern und selbst Handanlegen.

Und Modellbahn hat sehr wohl etwas mit Modellbau zu tun.


Gruss
Uwe


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RE: Zurüstteile bei Roco

#40 von Ciao , 23.03.2024 18:56

Ich finde es angesichts der nicht gerade preiswerten Produkte eine Frechheit, Zurüstteile unterhalb der Überraschungsei-Qualität beizulegen. Diese sind oft unvollständig und lassen sich nur schwer montieren. Billigplastikteile brechen gerne entzwei oder verabschieden sich auf Nimmerwiedersehen auf der Anlage.
Bei meinem Roco SBB Krokodil fehlte die Hälfte der Teile. Die umlaufenden Haltegriffe nur aus billigem und klobigem Plastik musste ich festkleben. Die Haltestangen an den Türen nur zum Stecken. Müssen bei Gehäuseöffnung entfernt werden und fallen gerne im Fahrbetrieb ab.

Das hat Märklin dagegen schon immer besser gelöst und lascht sie im Gehäuse um.

Auch bei der Re 420 LION musste zwar nur die UIC Steckdose selbst montiert werden, was angesichts der kleinen Bohrungen fast unmöglich war. Eine brach entzwei und die andere verschwand auf Nimmerwiedersehen. Musste mir Ersatz bestellen.

Es fallen bei den Modellen sehr unterschiedliche Qualitäten auf. Das Gehäuse mit den Ätzteilen echt super - außer das Clippen, ich bevorzuge schraubbare Gehäuse mit eingelassenen Metallgewinden.
Leider sehen die Puffer billig aus. Das können andere Hersteller besser.

Angesichts von Preisen oberhalb von Märklin, frage ich mich, warum ich für Bastelware so viel Geld ausgeben soll.
Zur Stillung des Bastelwunsches reicht ein Überraschungsei völlig aus und ich bekomme sogar noch Schokolade.

Aber natürlich ist es jedem seine eigene Entscheidung, was er bevorzugt.


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RE: Zurüstteile bei Roco

#41 von kowalskipm3 , 23.03.2024 19:34

Hallo,
zufällig kam ich heute mit dem Thema in "Berührung"., als ich einen nicht zugerüsteten Roco-Eilzugwagen der ersten Serien (44233 A) aufrüsten wollte: Die verd. Dachlüfter wollten partout nicht in die Löcher reingedrückt werden. trotz beigegebenem Hilfswerkwerkzeug-Stöpsel. Ebenso die wabbeligen Griffstangen...
Das macht für uns alte "Gleitsichtopas" schon sehr viel Mühe und Flüche - trotzdem ist es sinnvoll, da anscheinenend Montagekosten gespart wurden , als unsere Modellbahnen noch hierzulande hergestellt werden konnten und nicht durch asiatische Arbeitssklaven. Die Detaillierung der 4o Jahre alten Modelle ist immer noch hervorragend und genügend - warum soll man nicht ein bißchen Mühe dafür verwenden ? Also keineswegs "Fiat 500 "- das waren die goldenen Zeiten von Roco von 1980 - bis 2000.
Was soll das mit den Grünen ? Die Moba werden sie sicher nicht verbieten - aber bei den Autos wäre es doch allemal an der Zeit, diese widerlichen, protzigen , unnötigen SUV's zu verbieten.
Diese Angebermobile braucht wirklich kein Mensch und sie sind aus der Zeit gefallen. Da gibt's genügend Handlungsbedarf, diese oft zitierten und im Verkehr täglich zu beobachtenden "Late Macchiato-Mamis" sollen ihre Kindlein eben mit dem Fiat 500 zur Schule fahren............


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RE: Zurüstteile bei Roco

#42 von HH71 , 23.03.2024 20:10

Leute wie 'Visten69' oder das 'eisenbahn magazin' der 80er Jahre haben mit ihrer unfassbaren Arroganz dafür gesorgt, dass es inzwischen für normale Spielbahner in H0 keine seriösen Sortimente mehr gibt. Sondern nur noch Ultrafiligranes für Anspruchsvolle. Produkte, die für die Mehrheit der Modellbahner nicht handzuhaben sind. Und die sie dann oft mit Löchern herumfahren lassen. Ich selbst kriege das zwar hin, aber ich sehe Zurüstteile als das, was sie sind: Versteckte Mehrkosten.

Roco ist schon lange nichts mehr für Allerwelts-Modellbahner. Diese aber brauchen sie, um überhaupt Geld zu verdienen. Also verschweigt Roco den Aufwand, den ihre Modelle erfordern und verursachen so Frust bei den arglosen Kunden.

Zum Glück tickt märklin anders, was die Haptik angeht. Dafür stopfen sie die Modelle mit zuvielen Funktionen voll und drängen die Spielbahner durch die sportlichen Preise aus den Geschäften.

Auf Dauer macht sich die Branche mit diesen Methoden kaputt. Aber offenbar stört sie das nicht.


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RE: Zurüstteile bei Roco

#43 von Visten69 , 23.03.2024 20:54

Hallo
Das ich unfassbar ARROGANT bin hat mir in den 75 Jahren noch niemand gesagt, da bist du der Erste und solltest eigentlich einen Preis dafür bekommen.
Für mich, wie vielleicht auch für einige andere gehört Basteln zum Teil dieses Hobbies. Wo du versteckte Mehrkosten siehst erschliesst sich mir nicht ganz.
Da wird hier herumgemotzt dass man Modelle zurüsten muss, aber wenn diese Teile montiert sind und beim Betrieb abfallen, ist das Geschrei auch wieder gross.
Lässt wiederum der Hersteller diese Teile zwecks Betriebssicherheit weg, wird auch wieder reklamiert. Für mich gehört bei der Moba etwas Bastelei dazu.
Und wenn der Eine oder Andere dazu nicht in der Lage ist dann soll er es einfach bleiben lassen, oder sich ein Computerspiel herunterladen, da geht wenigstens nichts kaputt.

Visten69


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RE: Zurüstteile bei Roco

#44 von Supermario , 23.03.2024 22:02

Zitat von acecat im Beitrag #35
Moin,

ich verstehe das Problem nicht. Hier regen sich einige über Zurüstteile auf, die sie an nicht gerade billigen Modellen anbringen müssen. Einige von euch scheinen echt Probleme damit zu haben. Ich bezahle sogar über 100,- € für einen Güterwagenbausatz, wenn er aus Weyhe/Dreyhe kommt. Den muss ich nicht nur zusammenbauen, sondern sogar lackieren und beschriften! Jene, die bei solchen banalen Arbeiten schon Magenschmerzen bekommen, mögen sich bitte vor Augen führen, dass wir uns im Bereich Modellbau aufhalten und man ein solches Hobby ohne großartige Bastelei nicht betreiben kann. Ihr wollt Plug & Play? Ok, dann kauft euch fix und fertig montierte Modelle und beschwert euch dann aber nicht über die schwache Detaillierung. Vielleicht wäre bei zwei linken Händen voller Daumen Briefmarkensammeln das geeignetere Hobby!? Die Diskussion erinnert mich immer wieder an den Bären, dem man den Rücken waschen soll, ohne ihn dabei überhaupt nass zu machen. Sich über hohe Preise beschweren ist übrigens auch verlogen, weil es sich um ein Luxushobby handelt. Ja, ein Fiat 500 fährt und bringt einen ebenso von A nach B wie ein Ferrari, 7er BMW, Bentley oder von mir aus auch einen Bugatti. Allerdings ist dieser auf langen Strecken weit weniger bequem und es dauert halt länger bis zum Ziel. Aber jeder so wie er es mag. Verurteilen werde ich garantiert niemanden für seine Denkweise. Noch befinden wir uns in einer recht freiheitlichen Gesellschaft, wo jeder nach eigenem Gusto glücklich werden kann. Wollen wir hoffen, dass die Grünen die Modellbahn nicht bald zum Feindbild erheben, weil es ein Hobby alter weißer Männer ist, enorme Rohstoffkontingente bindet und zu allem Unglück auch noch jenen Strom verbraucht, den man durch eine verfehlte Energiepolitik noch nicht einmal hat. Den letzten vorhandenen Rest Strom benötigt die Wirtschaft, um überhaupt noch produzieren zu können.

Mit nachdenklichen Grüßen
acecat


Was bitte haben die Grünen mit dem Thema zu tun?
Anscheinend kann man die für alles verantwortlich machen, egal, um was es geht.
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, wer tatsächlich Freiheiten einschränkt oder einschränken könnte... gehört aber auch nicht zum Thema.

Sorry, wenn hier abschweife, aber so was nervt mich.


----------------------------------------------------------------------
Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem zurück!


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RE: Zurüstteile bei Roco

#45 von Ciao , 23.03.2024 22:21

Jeder soll nach seiner Facon seelig werden.

Aber ich frage mich, wo das noch hinführen soll.
Vor geraumer Zeit gab es bei Märklin nur zwei Lokomotiven jenseits der 200 DM Grenze: das SBB KROKODIL sowie die BR 53.
Roco war damals deutlich billiger.
Heute meint man, dass die Preise in österreichischen Schillingen oder gar italienischer Lire ausgezeichnet sind.
Doch woher kommt das ?

Ein Gutteil ist sicherlich der Geld- und Wirtschafts-Politik seit Euro-Einführung zu verdanken.

Aber natürlich auch den Ansprüchen einiger Kollegen.
Da müssen es ganz viele Sound- und Lichtfunktiionen sein und jede Niete und jeder Schlauch muss nachgebildet sein. Auch werden lächerliche Rasenmähermotoren - die billigen chinesischen Wegwerfmotoren - als Mittelmotor mit Kardan sich schöngeredet. Auch die echte Stromabnahme von der Oberleitung ist für diese offensichtlich verzichtbar.

Nunja - das kostet ein Haufen Kohle und nützt dem Betriebsbahner nichts.
Vielleicht sollte sich die Modellbahnindustrie wieder auf Kinder von 3 bis 120 Jahren fokussieren und normale und robuste Modelle zu zivilen Preisen produzieren.

Die Detailverliebten können ja mittels KI sich ihre Topmodelle virtuell von allen Seiten als Hologramm ansehen und ganz viele Funktionen schalten - inklusive virtuellem Führerstand. Mit der einsprechenden virtuellen Brille sowie Kopfhörern toppt dies dann selbst das jeweilige Original.

Aber Spaß beiseite: wie eingangs erwähnt, jeder so, wie er mag.


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RE: Zurüstteile bei Roco

#46 von C4CM , 23.03.2024 22:26

Zitat von Visten69 im Beitrag #43

Und wenn der Eine oder Andere dazu nicht in der Lage ist dann soll er es einfach bleiben lassen, oder sich ein Computerspiel herunterladen, da geht wenigstens nichts kaputt.

Visten69

Genau das klingt schon etwas arrogant...
wenn ich mir ein Auto kaufe, erwarte ich auch, dass ich die Räder nicht dranschrauben muss, auch wenn ich es kann. Und wenn schon, sollte sich das im Preis bemerkbar machen.
Ich denke diese zurüstorgie bei Roco dient im wesentlichen der Gewinnmaximierung...
ich bin ziemlich genervt, dass der Scheibenwischer meiner 218 verloren gegangen ist. Jetzt kann ich den für ein paar Euro plus 5-7 Euro Versand nachbestellen. Total unnötig....


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RE: Zurüstteile bei Roco

#47 von HH71 , 23.03.2024 23:02

...allein die Nummer mit den "Computerspielen" 😁. SO 90er...

Ich erwarte einfach ein komplettes Modellbahn-Fahrzeug, denn man fordert ja auch komplette Preise.

Zumal sich die Österreicher seit Langem vom günstigen Anbieter der 80er / 90er weit entfernt haben. Von der damaligen Top-Qualität übrigens auch.

Zurüstteile verkomplizieren ein Produkt, das aus seiner Natur heraus entspannen soll. Roco ist nicht Weinert, aber das verstehen weder die noch ihre Jünger...

P.S.: Bei welchen märklin- oder Fleischmann-Loks fallen nochmal Teile ab? Ach ja, richtig. Das passiert ja nur andernorts...


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RE: Zurüstteile bei Roco

#48 von Uwe Koller , 23.03.2024 23:07

Jeder der Roco- Rollmaterial gekauft hat/ kauft sollte wissen, dass es Teile zum zurüsten dabei hat bei vielen Modellen.
Das war schon früher so.

Und Roco ist nicht der einzige Hersteller der dies so handhabt.

Die meisten die hier negativ schreiben, sind wohl besser Beraten, wenn sie bei Ihrer Hausmarke bleiben.

Geschickte Hände und Fingerspitzengefühl mit dem richtigen Werkzeug ist nicht jedem gegeben und da fängt das Grundproblem schon an.

Man kann's nicht und würgt und knebelt, bis es bricht oder verwürgt ist, dann noch am besten mit Hammer und Rohrzange.

Dann beschwert man sich in einem Forum über den jeweiligen Hersteller um die Blamage wett zu machen und auch noch Beistand zu wollen.


Gruss
Uwe


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RE: Zurüstteile bei Roco

#49 von sbbfan , 24.03.2024 00:44

Hallo Stummi's,
prinzipiell macht mir das Zurüsten eigentlich viel Spaß, eigentlich... aber nur wenn es passt!
Und das ist ja das wirkliche Ärgernis an dem Umstand!!!
Dass es auch anders geht:
Bild entfernt (keine Rechte)
Silowagen von nme: Klasse Verpackung, die passende Kupplung einstecken und du hast ein perfektes Modell vor dir stehen!
Gespickt mit jeder Menge Ätz- und Drahtbiegeteile.
(... gleiche Preisklasse...)
Bild entfernt (keine Rechte)
... kostet sogar noch rund 10% mehr und du bist eine Stunde beschäftigt bis alles dran ist, wohlwissend dass nicht alles was du mühevoll angepappt hast auch dran bleibt!
Ich finde es von Bemo schon eher dreist dass wenn der Kunde "Bremsklötze" haben will dass er diese Stück für Stück in viel zu große Löcher pappen muss...
Erschwerend kommt hinzu dass ein Kunststoff verwendet wird... der absolut pappumwillig ist...

Bild entfernt (keine Rechte)
Positvbeispiel für gelungene Stecktechnik:
Roco's 425er, die Scheibenwischer lassen sich wunderbar und nachhaltig einstecken, auch die Spiegel. Da braucht es keinen Kleber und es hält richtig gut.
Roco macht da geometrische Überschneidungen wo feinste Rippen für einen sicheren Halt sorgen und sich die Teil trotzdem problemlos fügen lassen.
Da es sich hier um eine relativ neue Konstruktion handelt, gehe ich mal davon aus dass die Leute was dazugelernt haben!
Bei älteren Modellen war da auch noch viel Luft nach "oben"

Gruß Uwe


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RE: Zurüstteile bei Roco

#50 von Litra_EG , 24.03.2024 00:51

Hallo Uwe,

genauso wie „Visten69“ vertrittst du eine ziemlich elitäre (um den Begriff „arrogant“ zu vermeiden) Einstellung.

Es geht mir weniger um das Zurüsten an sich, das kann ich durchaus, wenngleich ich weder 75 Jahre auf dem Buckel habe noch eine Rohrzange zum Zurüsten. Und, wenn möglich, beibe ich gern bei meinen Hausmarken. Nur manchmal gibt es die gewünschten Modelle dort nicht zu kaufen.

Und dann wünsche ich mir von der Raiff… sorry: von Roco folgendes:

- wie bei z.B. den dreiachsigen preußischen Abtilwagen kleine Werkzeuge beigelegt, die mich beim Montieren der Kleinstteile unterstützen
- Löcher und Zapfen, die zueinander passen. Roco-Fanboys werden ein gut sortiertes Werkzeugreservoir bereithalten, mit denen runde Löcher eckig und eckige Zapfen rund (um)gestaltet werden können. Ich habe und will das auch nicht - Fummelarbeit bieten mir 1/700er Schiffe Marke „Flyhawk“ zu Genüge. Ach ja: gleiche Durchmesser von Löchern und Zapfen wären auch wünschenswert.
- analog einiger anderen Fabrikanten ein paar Nückerteile mehr in die Tüte, falls was kaputt- oder verlorengeht. Oder mal wieder (hust… hust… Swissexpress… hust) Teile fehlen. Sollte angesichts der Herstellungskosten dieser Teile, der Preise, die Roco mittlerweile aufruft, und der Ersparnis angesichts der Endkundenendmontage eigentlich drin sein.
- Verpackungen, in die zugerüstete Modelle hereinpassen, ohne daß Messer, Schere und Lötkolben diese umfrokeln müssen, weil sonst etwas abbricht oder im Schaumgummi hängenbleibt.
- Kunststoff, der (Gehäuse) nicht zerspringt und (Teile) nicht so spröde ist, daß er beim schief angucken schon bricht bzw. in der Tüte gebrochen ist. Ist beides doof und beides schon bei mir vorgekommen. Beim Kunststoff ist Roco im Vergleich zu anderen obere Unterklasse geworden.
- Farben, die zwischen den Zurüstteilen und dem Gehäuse zusammenpassen. Sieht sonst komisch aus.

Ich höre schon die Proteste von Euch HP1- H0-Pur Fremoianern, ich möge mir doch ein anderes Hobby suchen oder Märklin kaufen. Aber ach je: wir sind mehr. Von den Supermodellbahnern auf den Fremo-Treffen kann kein Großserienhersteller existieren. Dazu braucht er die Gleitsichtfraktion, die Liebhaber schöner Modelle, die sie genießen wollen, ohne das Risiko einzugehen, etwas beim zurüsten zu zerkratzen, oder etwas paßt nicht, und das teure Modell frustriert in die Ecke legen. Und nicht zuletzt darauf basiert der wirtschaftliche Erfolg von MäTrix oder Piko, als Beispiele.

Das Traurige ist, daß Roco und Fleischmann es früher konnten und da auch noch erfolgreich waren. Wenn ich aber an die Zurüstorgien etwa eines Roco-Vectrons (wo kaum etwas paßt) denke, nee, da verzichte ich gern auf Roco. Ist wie bei vielen andern Bereichen auch: die jeweiligen Marken waren mal gut, zehren vom Ruf, und wer mit den Produkten zu tun bekommt, hofft, daß die alten Zeiten bald wiederkommen.

Tom


Zitat von Uwe Koller im Beitrag #48
Jeder der Roco- Rollmaterial gekauft hat/ kauft sollte wissen, dass es Teile zum zurüsten dabei hat bei vielen Modellen.
Das war schon früher so.

Und Roco ist nicht der einzige Hersteller der dies so handhabt.

Die meisten die hier negativ schreiben, sind wohl besser Beraten, wenn sie bei Ihrer Hausmarke bleiben.

Geschickte Hände und Fingerspitzengefühl mit dem richtigen Werkzeug ist nicht jedem gegeben und da fängt das Grundproblem schon an.

Man kann's nicht und würgt und knebelt, bis es bricht oder verwürgt ist, dann noch am besten mit Hammer und Rohrzange.

Dann beschwert man sich in einem Forum über den jeweiligen Hersteller um die Blamage wett zu machen und auch noch Beistand zu wollen.


Jeder liebt,
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