RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#51 von amayer , 08.01.2023 18:03

Hallo Heiko und Kai!

Zitat von der Wedeler im Beitrag #49
bei den H0-Weichen besteht die Möglichkeit, die Klötzchen mit den Muttern auf die andere Seite zu versetzen und einen anderen Antrieb zu verwenden. Aber wir sind ja hier bei N!


Das scheint in N wohl mit ein paar Umbauten auch zu gehen, wie ich gerade im Nachbarthread „Voralpenland in Spur N“ gesehen habe. Dann muss allerdings auch die Stellschwelle umgedreht werden. Zudem bräuchte ich jede Menge Antriebe für Linksweichen, die ich nicht habe…

Zitat von der Wedeler im Beitrag #49
Wenn das Abfeilen funktioniert soll es damit gut sein, mehr würde ich dann auch nicht machen. Wenn nicht würde ich die Idee einwerfen, das Stellstangenloch für den Unterflurantrieb neben der Weiche zu bohren und die Stellstange des Antriebs und die Stellschwelle mit einem Verbindungselement seitlich zu verbinden. Das kann sicher ein passend gebogener Draht sein. Die Verbindung muss zug- und drucktauglich sein und darf beim Drücken nicht angehoben werden. Dafür braucht es eventuell einen kleinen Führungsklotz oder ein halbes, von oben aufgeklebtes Röhrchen.


Genau so hatte ich auch gedacht, vorzugehen. Es gibt auch Unterflurantriebe von Roco, die haben einen Doppelspulenantrieb. Dann könnte ich die Weichendekoder von Heimes wie geplant verwenden.

Zitat von LaNgsambahNer im Beitrag #50
von dem Problem mit den Roco-Antrieben habe ich schon öfter gelesen.
Es scheint wirklich nur die Möglichkeit zu geben das Gehäuse zu reduzieren.
Im SBF ist es zum Glück nicht so schlimm. Wenns ein Loch gibt, einfach ein Stück Papier drüberkleben,


Selbst wenn es ein Loch gibt und ein Teil der Spule freiliegt, wäre das für mich halb so schlimm. Nur die Abdeckung der Stellfeder muss erhalten bleiben, aber die liegt im flachen Teil des Antriebs…

Wenn ich die Antriebe mit meinen alten Arnold-Antrieben vergleiche, frage ich mich schon, warum man bei Roco nicht die Spulen eine Nummer kleiner gewählt hat. Auch die Minitrix-Antriebe scheinen viel flacher zu sein…

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#52 von Remo Suriani , 08.01.2023 18:47

Hallo Andreas,

schöner Fortschritt.

Zum Thema Abschleifen der Weichenantriebe:
Doppelstockwagen, der Tomix-Schienenstaubsauger und die Leitern dieser Chemiekesselwagen von Minitrix https://static.maerklin.de/damcontent/d3...91434534430.jpg sind sehr anfällig für Objekte im Innenbogen. Falls Du auch im Sinn hast mal was moderneres zu fahren, wäre das Kandidaten um mal zu prüfen, ob Du auch tief genug geschliffen hast.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#53 von amayer , 08.01.2023 21:12

Hallo Dirk,

schön, dass Du hier vorbeischaust, ich blicke immer ein bisschen neidisch auf Rheinfort und das, was Du dort so alles zauberst.

Moderner als Ep. IV wird’s bei mir zwar nicht, aber Danke für den Hinweis auf den Schienenstaubsauger, der wird in Rambach 2.0 ja auch irgendwann einmal Einzug erhalten. Grundsätzlich sollte ja jeder Wagen im SBF laufen, also werde ich definitiv so viel Material wie möglich von den Antrieben runternehmen. Für Plan B habe ich gerade erfolgreiche Tests mit einem Stück Federstahldraht und der Stellschwellennase durchgeführt…

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#54 von Gelöschtes Mitglied , 08.01.2023 23:29

Moin,
es gab auch schon Leute die mit Servos und Bowenzügen ihre Weichenzungen bewegt haben
https://forum.spurnull-magazin.de/thread...wdenz%C3%BCgen/

Ich finde gerade im SBF ist ja Zuverlässigkeit am meisten gefragt, deshalb bin ich doch sehr überrascht das du nach Rambach mit Selbstbauweichen und Servoantrieben, bei deinem Neubau nun mit Modellbahnsteinzeitweichen incl. deren Antrieben im SBF hantierst

Gruß Uwe



RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#55 von amayer , 09.01.2023 00:20

Hallo Uwe,

sei nachsichtig mit mir, es ist tatsächlich mein erster Schattenbahnhof, den ich da baue

Der Grundgedanke hinter den „Steinzeitweichen“ war ja gerade die von Dir angesprochene Zuverlässigkeit. Aufgrund der Platzverhältnisse kamen nur 15 Grad Weichen in Betracht, Arnold und Fleischmann mit Bettung schieden aus und Minitrix-Weichen mit leitendem Herzstück waren mir schlicht zu teuer. Die Roco-Weichen sind hinsichtlich der Betriebssicherheit für mich der beste Kompromiss und bei den Doppelspulenantrieben war meine Annahme einfach „simple is best“…

Wenn der SBF einmal fertig ist, werden umfangreiche Testrunden durchgeführt. Sollten sich die Antriebe dann als unzuverlässig erweisen, oder Wagen trotz abgefeilter Abdeckungen hängen bleiben, kommen Unterflurantriebe zum Einsatz, eventuell kommen da ja auch die von Dir angesprochenen Bowdenzüge in Betracht.

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#56 von Gelöschtes Mitglied , 09.01.2023 21:34

Hallo Andreas,
sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten
Ich hatte bei meiner ersten Anlage GFN Bettungsgleis incl. DKW verbaut, was sehr unzuverlässig war, und übrigens die selben Wagen an den GFN Weichenantrieben hängenblieben
Da gab es später wenigstens flachere Antriebe zum nachrüsten............
Der Käufer dieser Anlage hatte deshalb auch gleich Nägel mit Köpfen gemacht und den kompletten SBF auf Peco umgestellt
http://www.muellerbahn.de/pages/home/mei...bau/neue-sb.php

Und auch für mich war damals klar beim Neubau, nur noch Peco mit Servoantrieben.
Einzige Problempunkte bei mir sind diese unsäglichen Minitrix Eingleiser (würde ich nie mehr einbauen) und falsch gestellte Weichen.
Letztendlich würde ich heute überhaupt gar keinen SBF/Gleiswendel mehr bauen, sondern einen Fiddleyard mit 2-3 Gleisen hinter einer Kulisse

Nach meinen Erfahrungen mit meiner Testanlage würde ich evtl. noch Kato in Betracht ziehen, weil die Weichenantriebe integriert sind.
Aber das geht je nach SBF ganz schön ins Geld, und etwas eingeschränkt vom Platz, da es keine Flexgleise gibt.

So eine Bowdenzuglösung war auch mal Thema im NBM wenn ich mich recht erinnere.
Ist aber schon Jahre zurück, fand ich clever gelöst weil die Antriebe oberflur montiert waren, und die Bowdenzüge im Bettungsmaterial des SBF verlegt waren.

Gruß Uwe


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#57 von amayer , 12.01.2023 21:47

Hallo Uwe!

Zitat von mosi62 im Beitrag #56
sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten

Alles gut, fühlte mich nicht auf der den Schlips getreten!

Zitat von mosi62 im Beitrag #56
Ich hatte bei meiner ersten Anlage GFN Bettungsgleis incl. DKW verbaut, was sehr unzuverlässig war, und übrigens die selben Wagen an den GFN Weichenantrieben hängenblieben
Da gab es später wenigstens flachere Antriebe zum nachrüsten............
Der Käufer dieser Anlage hatte deshalb auch gleich Nägel mit Köpfen gemacht und den kompletten SBF auf Peco umgestellt
http://www.muellerbahn.de/pages/home/mei...bau/neue-sb.php

Peco ist m.E. zwar auch die beste Wahl, aber wie gesagt, passen die Weichenwinkel nicht…

Bei muellerbahn heißt es, Deine Anlage wäre ursprünglich mit den Gaugemaster-Antrieben ausgerüstet gewesen, warst Du zufrieden mit den Dingern? Die Stromaufnahme ist mir bekannt

In Bezug auf die Weichenantriebe versuche ich nun, ob ich eventuell von unten an die Stellschwellen der Weichen herankomme, um den Stelldraht in das kleine Loch in der Mitte der Schwelle einführen zu können. So denke ich ist auch ein störungsfreier Betrieb gewährleistet. Sollte das nicht klappen, muss doch die Nase in der seitlich herausschauenden Stellschwelle herhalten, in welche der ursprüngliche Antrieb greift. Werde von meinem Versuch berichten…

Zitat von mosi62 im Beitrag #56
Einzige Problempunkte bei mir sind diese unsäglichen Minitrix Eingleiser (würde ich nie mehr einbauen) und falsch gestellte Weichen.

Die Minitrix-Eingleiser liegen hier schon einbaufertig und ich dachte, das wäre eine gute Idee, diese nach den Gleisharfen einzubauen… Welche Probleme hast Du denn damit?

Zitat von mosi62 im Beitrag #56
Letztendlich würde ich heute überhaupt gar keinen SBF/Gleiswendel mehr bauen, sondern einen Fiddleyard mit 2-3 Gleisen hinter einer Kulisse

Hätte ich bei Rambach 1.0 gemacht, wenn ich den Platz dazu gehabt hätte… Allerdings habe ich vorgesorgt und meinen SBF an den vorderen Anlagenrand verlegt und die sichtbarer Ebene auf +30cm gelegt.

Zitat von mosi62 im Beitrag #56
So eine Bowdenzuglösung war auch mal Thema im NBM wenn ich mich recht erinnere.
Ist aber schon Jahre zurück, fand ich clever gelöst weil die Antriebe oberflur montiert waren, und die Bowdenzüge im Bettungsmaterial des SBF verlegt waren.

Für die Oberflurmontage der Antriebe ist bei mir etwas wenig Platz vorhanden, deshalb eher die Unterflurantriebe-Lösung bei mir. Vielleicht benötigt es die Bowdenzuglösung ja dann gar nicht, denn dazu müsste ich ja auch Platz zwischen den Schwellen/im Resorb schaffen…

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#58 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2023 23:19

Zitat von amayer im Beitrag #57

Alles gut, fühlte mich nicht auf der den Schlips getreten!


alla guat
Zitat von amayer im Beitrag #57

Peco ist m.E. zwar auch die beste Wahl, aber wie gesagt, passen die Weichenwinkel nicht…


OK......auch die kleinsten Radien, Y- und Bogenweichen nicht ??
Sieht doch nach vel Platz aus bei den Bildern vorne
Zitat von amayer im Beitrag #57

Bei muellerbahn heißt es, Deine Anlage wäre ursprünglich mit den Gaugemaster-Antrieben ausgerüstet gewesen, warst Du zufrieden mit den Dingern? Die Stromaufnahme ist mir bekannt


Ehrlich gesagt.......... bescheiden. Schalttechnsich waren sie erst durch die Verwendung dieser CDU einigermaßen zuverlässig, die hat den nötigen Wumms erzeugt.
Qualitättechnisch , tja da waren manche Spulen nur unzureichend befestigt, so manches Lötpad hat sich abgelöst beim löten, lagen aber auch eng beieinander.
Die Justage bei Verwendung der Zusatzkontakte schwierig, quasi nur in exakter Weichenmittelstellung montiert waren diese Zusatzkontakte nutzbar, aber auch nicht sehr kontaktsicher Nur eine federbelastete Messingunterlegschebe. Würde sie nicht empfehlen.
Zitat von amayer im Beitrag #57

Zitat von mosi62 im Beitrag #56
Einzige Problempunkte bei mir sind diese unsäglichen Minitrix Eingleiser (würde ich nie mehr einbauen) und falsch gestellte Weichen.

Die Minitrix-Eingleiser liegen hier schon einbaufertig und ich dachte, das wäre eine gute Idee, diese nach den Gleisharfen einzubauen… Welche Probleme hast Du denn damit?


nun, wenn ich Staubsauger Schleifwagen oder Roco-Clean-Wagen nutzte, liefen die auf und entgleisten. Habe deshalb die Eingleisfunktion in der Höhe etwas abgeschliffen, was aber den Effekt konterkariert. Desweiteren habe ich das Peco-Gleis angelötet, wobei bei manchen die Haltenasen wegschmolzen.
OK, ich war vielleicht zu doof zum löten. Die Radsatzinnenmaße sollten auch bei allen Wagen passen
Wie erwähnt die meisten Entgeisung waren durch falsche Weichenstellung, und bei Lok voraus fährt dann eh nix weiter.
Wagenentgleisungen alleine hatte ich bislang eher keine, außer die o.g. Wagen.
Zitat von amayer im Beitrag #57
Für die Oberflurmontage der Antriebe ist bei mir etwas wenig Platz vorhanden, deshalb eher die Unterflurantriebe-Lösung bei mir. Vielleicht benötigt es die Bowdenzuglösung ja dann gar nicht, denn dazu müsste ich ja auch Platz zwischen den Schwellen/im Resorb schaffen…


Nun, in der Mitte des SBF ist doch genug Platz, musst halt alle Gleise unterqueren, was verständerlichweise viel Arbeit bedeutet.

Evtl. kannst du ja aber auch neben den Stellschwellen ein Langloch reinfräsen, und von unten mit Servo und abgewinkeltem Stelldraht die Weichen stellen.
Die Nase an der Stellschwelle sieht ja stabil aus, da kannste einen 0.8er Federstahldraht reinklemmen.
Wenn ich aber sehe das Eichhorn extra Herzstücke anbietet https://www.eichhorn-modellbau.de/produk...frog-roco-13020 kann ja die Zuverlässigkeit bzw. langfristige Kontaktsicherheit auch nicht so dolle sein........
Wenn deine abgeschliffenen Antriebe jedoch zufriedenstellend schalten, täte ich halt noch die von dir verwendeten bzw. angedachten Reinigungsfahrzeuge testen ob die einwandfrei durchlaufen, und hoffe alles 20Jahre zu deiner Zufriedenheit funktioniert.

Ansonsten ............... wärst du nicht der erste der wieder alles abreisst und von vorne beginnt

Gruß Uwe


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#59 von amayer , 15.01.2023 12:14

Hallo Uwe, hallo Stummis!

Die Höhe der Weichenantriebe im Innenbogen der Nachbarweichen hat mir keine Ruhe gelassen, und so habe ich den Versuch unternommen, die Stellschwellen der Weichen (in welchen sich auch schon Löcher zur Durchführung des Stelldrahtes befinden) von unten freizulegen. Hier kann ich nun tatsächlich Erfolg melden !!!

@Uwe: Eichhorn bietet die Herzstücke für die alten Roco-Weichen als Ersatz für deren Plastikherzstück an. Ich habe bewusst die neueren gewählt, die in den Spurrillen eingelassene Neusilberstreifen haben, sodass zumindest die Radkränze Kontakt haben sollten.

Zunächst wurde mit einem 0,8mm Bohrer neben der Stellschwelle ein Loch gebohrt, um die Stelle von unten zu markieren.




Dann wurde zunächst die Weiche durch eine Teppichmesserklinge gegen Beschädigungen von unten gesichert.



Als nächstes wurde vorsichtig mit einem 10mm Holzbohrer ein Loch gebohrt. Aufgrund der Körnerspitze des Bohrers konnte die Bohrung nicht durchgehen, sondern ich musste etwa 0,5mm Holz stehen lassen.



Im darauffolgenden Schritt habe ich mit einem Bastelskalpell den Rest des Trassenbrettes sowie das Resorb rundherum freigeschnitten.



Dann war das Loch genau unter der Stellschwelle frei





So wurde dann bei allen anderen vier Weichen vorgegangen.



Bei der letzten Weiche in der Gleisharfe liegt die Stellschwelle haarscharf am Spant.



In der Ausfahrt des SBF habe ich vorsorglich gleich von oben solche Löcher gebohrt…



Weichen festgeklebt und mit Rundstahlabschnitten beschwert.







Außerdem kamen meine gelaserten Gleislehren an, so kann es nun mit der Kehrschleife weitergehen.



Und zu guter Letzt: bei eBay war endlich mal wieder eine blaue 110 von Fleischmann im Angebot, da musste ich zugreifen! Meine alte von Hobbytrain ist detailmäßig einfach nicht mehr die jüngste…

Hier mal im Vergleich: vorne Fleischmann, hinten Hobbytrain.







Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#60 von amayer , 16.01.2023 21:21

Liebe Stummis,

zur Zeit mache ich mir Gedanken, wie ich nun die vier Weichen, deren Oberflur-Antriebe diversen Wagen im Weg sind, von unten her antreibe. Da ich hier noch drei Hoffmann MWA 02 S motorische Weichenantriebe herumliegen habe, die ich dereinst mit einem Satz Weichen im Konvolut bei eBay als Beifang miterworben habe, kam mir die Idee, diese genau hierzu einzusetzen. Schließlich benötige ich dann nur noch einen zusätzlichen Antrieb und mithilfe dieses Adapters könnte ich die Teilchen auch mit den Magnetartikeldekodern von Heimes betreiben. So die Theorie…

Hat jemand von euch genannte Kombination im Einsatz? Über Erfahrungswerte und Tipps wäre ich dankbar!

Hier die Antriebe:


Zudem habe ich heute einige Platinen von Fichtelbahn zum Einbau vorbereitet. Da diese nur ca. 0,5mm hoch sind, müssen sie mit Polystyrol unterfüttert werden, um sie auf Höhe der Schwellenoberkante zu bekommen.


Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#61 von amayer , 24.02.2023 21:20

Liebe Stummis,

nach längerer Zeit wollte ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Immerhin gibt es auch ein wenig von meiner Baustelle zu berichten.

Zunächst habe ich den Gleisbau im Schattenbahnhof eins beendet und bin nun an der Einfahrt des hinteren Schattenbahnhof zwei angelangt.



Außerdem hatte mein Rollmaterial den Bedarf an einem neuen Zuhause angemeldet - dieses wurde in Form eines Rollcontainers beim Schwedischen Möbelhaus auch schnell gefunden. Jetzt präsentieren sich Loks und Wagen übersichtlich und brauchen auch keine staubige Luft mehr zu atmen.



Zu guter Letzt war mir neben dem ganzen Gleisbau mal wieder nach Gebäudegebastel - zur Zeit stehen ja die Pfälzer Stellwerke von Laffont zur Wahl als Modelle des Jahres… Wenn es nach mir ginge, fiele die Wahl auf diese tollen Bausätze. Sie sind schon vorcoloriert, was mir aber nicht genügte - ich wollte eben den Look des Pfälzer Sandsteins mehr zur Geltung bringen - also musste der Malkasten ran, aber seht selbst:

Eine Inneneinrichtung samt Beleuchtung hat das gute Stück auch spendiert bekommen.

Das Stellwerk soll einmal am Abzweig der Nebenbahnen von der Hauptstrecke stehen, Arbeitstitel „Abzw. Laudenthal“.



Und - kaum zu glauben - ich habe mich an einen 60 Jahre alten Plastikbausatz einer Stahlwangenbrücke gewagt. Zugegeben, die Teile selbst stammen von Pola, sind vielleicht zwanzig Jahre alt und waren in Restbeständen noch originalverpackt bei diversen Mobahändlern zu erwerben. Das Original aber war von KleiWe, einem Zubehörhersteller, der schon Anfang der 80er von Pola aufgekauft wurde. Die Formen sind heute bei Faller zu finden, aber leider nicht die Brücke, um die es hier gehen soll.

Erstaunlich, wie filigran ein vor sechzig Jahren entwickelter Bausatz wirken kann, hier kommen heutige Plastik- und Lasercutbausätze kaum mit, was die Details anbelangt.

Selbst die Fest- und die Rollenlager sind nachgebildet.

Auch hier musste ich natürlich kräftig in die Farbkiste greifen, um die Brücke möglichst authentisch zu bekommen.

Ich hoffe, es gefällt!


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#62 von Gelöschtes Mitglied , 24.02.2023 23:47

Zitat von amayer im Beitrag #61

Zu guter Letzt war mir neben dem ganzen Gleisbau mal wieder nach Gebäudegebastel - zur Zeit stehen ja die Pfälzer Stellwerke von Laffont zur Wahl als Modelle des Jahres… Wenn es nach mir ginge, fiele die Wahl auf diese tollen Bausätze. Sie sind schon vorcoloriert, was mir aber nicht genügte - ich wollte eben den Look des Pfälzer Sandsteins mehr zur Geltung bringen - also musste der Malkasten ran, aber seht selbst:

Eine Inneneinrichtung samt Beleuchtung hat das gute Stück auch spendiert bekommen.

Das Stellwerk soll einmal am Abzweig der Nebenbahnen von der Hauptstrecke stehen, Arbeitstitel „Abzw. Laudenthal“


Hallo Andreas,
schickes Stellwerk, musste sogleich an Winden/Pfalz denken
Du solltest jedoch die Ecken mit Regenrohren etwas kaschieren, kommt ja wahrscheinlich mit den Regenrinnen, oder ?
Ist die Inneneinrichtung mit dabei , die Spinde sind ja echt cool, ein paar Hebel mehr könnten je nach Aussenanlage auch nicht schaden.
MBZ hat ja solche Sachen im Programm https://www.mosi62.de/wp-content/uploads.../Moba12-015.jpg

Die Brücke hast du auch schön gealtert, zwischendurch solche kleine Basteleien zu machen tut doch dem Bastlerherz gut, oder??

Gruß Uwe


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#63 von Andreas_1967 , 25.02.2023 07:52

Hallo Andreas,

schön wieder etwas von Dir zu hören und zu sehen.
Ich bewundere deine Präzision beim Gleisbau im Schattenbahnhof. Das sieht alles sehr gut aus. Es geht voran.

Auch kann ich gut verstehen, dass Du jetzt mal was anderes tun möchtest.
Das Stellwerk ist ein sehr schöner Bausatz von Laffont (wie auch die anderen im Programm) und Du hast ihn echt noch aufgewertet.
Der Vorschlag von Uwe mit den Regenrohren ist eine gute Idee.

Die alten Brückenbausätze sind der Hammer. An Detaillierung mit dem heutigen Angebot nicht zu vergleichen.
Damals waren echte Künstler im Formenbau unterwegs, wie auch die Brückenlager und die genieteten Zusatzbleche oben auf den Trägern beweisen.
Die Brücke ist dank deiner Farbgestaltung ein echter Hingucker und braucht sich trotz ihres Alters nicht zu verstecken.

Ich freue mich schon auf weitere Berichte vom Baufortschritt.


Viele Grüße.
Andreas

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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#64 von amayer , 27.02.2023 08:47

Hallo Uwe und Andreas,

vielen lieben Dank fürs Vorbeischauen !

@ Uwe:
stimmt, jetzt wo Du es sagst: Das Stellwerk erinnert doch sehr an Winden. Modellbau Laffont führt den Bausatz als "Stellwerk Rodalben", allerdings kann ich dort kein solches finden...

Die offen liegenden Ecken sind leider ein Nachteil dieser Bauweise (hatte ich bei meinem EG Rambach auch). Ich habe zwar versucht, diese farblich zu kaschieren, aber ich denke, es steht jetzt schon fest, wo die Regenfallrohre hinkommen ...

Die Inneneinrichtung ist übrigens von DM-Toys und wird mit einer zusätzlichen, langen Hebelbank geliefert. Da ich das Stellwerk für den Abzweig Hauptbahn/Nebenbahn eingeplant habe, wurde erst einmal die kurze eingebaut. Hier sollen nur noch die Weichen per Drahtzug gestellt werden, die Lichtsignale über ein Drucktastenstellwerk.

@ Andreas:
Danke für Dein Lob für den Gleisbau, das ist wirklich nicht meine Lieblingsbeschäftigung - daher ja auch der Ausflug an den Basteltisch ...

Ja, der Brückenbausatz ist wirklich sensationell, aber auch eher die Ausnahme bei den Plastikbausätzen, selbst bei den alten. Das da einer sich die Mühe gemacht hat, selbst an den Knotenblechen, die später vom Gleis verdeckt werden, die Nieten nachzubilden, ist schon mehr als außergewöhnlich. Einen dieser Bausätze habe ich noch hier rumliegen, wenn ich noch an einen weiteren kommen sollte, kitbashe ich mal eine doppelgleisige Brücke für die Hauptbahn daraus ...

Bis Mitte März werde ich wohl den Gleisbau abgeschlossen haben, dann kommt die Elektrik dran.

Wenn alles gut läuft, kann ich dann spätestens im Mai mit der Wendel starten und für den Sommer ist dann der Unterbau der Segmente der sichtbaren Ebene geplant. Drückt mir die Daumen, dass das klappt !

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#65 von kanther , 27.02.2023 15:31

Ganz ganz großes Kompliment für all das hier Gezeigte und deine Fertigkeiten! Die zuletzt gezeigten Bausätze sind außerdem wirklich top!


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#66 von Gelöschtes Mitglied , 27.02.2023 22:36

Zitat von amayer im Beitrag #64

@Uwe:
stimmt, jetzt wo Du es sagst: Das Stellwerk erinnert doch sehr an Winden. Modellbau Laffont führt den Bausatz als "Stellwerk Rodalben", allerdings kann ich dort kein solches finden...


Jo,Winden ist aber etwas länger, aber Pfalz typisch schaut schon aus.
Rodalben, laut Stellwerke.de gab es da mal eines bis 1988, leider ohne Bild. Mir persönlich ist kein Gebäude dort bekannt, zumindest nicht nach 2000,
entweder ist es zeitnah abgerissen worden, oder es war wie bei anderen Bahnhöfen in der Ecke im Bahnhofsgebäude untergebracht ??

Gruß Uwe


amayer hat sich bedankt!

RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#67 von Remo Suriani , 28.02.2023 13:26

Hallo Andreas,

Zitat von amayer im Beitrag #64
Hier sollen nur noch die Weichen per Drahtzug gestellt werden, die Lichtsignale über ein Drucktastenstellwerk.


wie meinst Du das? Das ist ein Konstrukt, dass ich so nur aus dem Reichsbahngebiet kenne. Es gibt es ganz vereinzelt, dass man mal ein Weichenwärterstellwerk mit in ein Fdl-Stellwerk integriert hat und damit Drucktastenstellbereiche in einem mechanischen Stellwerken kennt. Die Kombination alte Technik mit Lichtsignalen ist typischerweise das elektromechanische Stellwerk.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#68 von amayer , 28.02.2023 21:30

Hallo kanther, Uwe und Dirk!

@ kanther: Vielen Dank für Deinen Besuch und Deine Worte, das motiviert sehr!

@ Uwe
Da Rodalben ja nur eine kleine Unterwegsstation war, halte ich ehrlich gesagt ein so großes Stellwerk dort für nicht plausibel. Kurz darauf folgt ja der Bahnhof Pirmasens Nord (früher Bibermühle) mit drei Stellwerken, aber die sehen auch wieder ein wenig anders aus, eher wie der Bausatz „Rinnthal“, ebenfalls von Laffont. Auch dort habe ich kein (heute noch bestehendes) Stellwerk gefunden, auch keinerlei historische Bilder im Netz. Nichts desto weniger sind die Bausätze von Modellbau Laffont wirklich sehr zu empfehlen und die beiden Stellwerke sehen schon sehr nach Pfalz-Stellwerken aus, jedenfalls jene, die in den 30ern und 40ern erbaut wurden. Ein Stellwerk wie in Meisenheim (https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8538859) aus der Jahrhudertwende wäre natürlich auch was, *träum*

@ Dirk
Wenn es dieses Konstrukt nur bei der Reichsbahn gab, scheidet das für Bundesbahn Epoche IV natürlich aus! Ich bin auf diesem Gebiet absoluter Laie und habe mich hier nur von optischen Gesichtspunkten leiten lassen - eine Hebelbank im Stellwerk schaut halt gut aus

Mal sehen, ob das Stellwerk wirklich am Abzweig zum Einsatz kommt und wenn ja, muss halt die Hebelbank weichen und auf dem Pult nimmt eben ein Sp Dr 60 Stelltisch Platz. Von Erbert habe ich noch einige Siemens Weichenantriebe S700 rumliegen, die kämen dann an die Weichen. Auf keinen Fall will ich entlang der Hauptstrecke nämlich auf die feinen Mafen-Lichtsignale verzichten, während auf der Nebenbahn die mechanische Stelltechnik zum Einsatz kommt.

Oder aber ich schwenke auf einen kleineren Bau um, dann aber eben auch mit Relaistechnik und stelle das Stellwerk in einem der Bahnhöfe auf, aber dann mit langer Hebelbank…

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#69 von Remo Suriani , 01.03.2023 09:48

Hallo Andreas,

Zitat von amayer im Beitrag #68
Wenn es dieses Konstrukt nur bei der Reichsbahn gab, scheidet das für Bundesbahn Epoche IV natürlich aus! Ich bin auf diesem Gebiet absoluter Laie und habe mich hier nur von optischen Gesichtspunkten leiten lassen - eine Hebelbank im Stellwerk schaut halt gut aus …Mal sehen, ob das Stellwerk wirklich am Abzweig zum Einsatz kommt und wenn ja, muss halt die Hebelbank weichen und auf dem Pult nimmt eben ein Sp Dr 60 Stelltisch Platz. Von Erbert habe ich noch einige Siemens Weichenantriebe S700 rumliegen, die kämen dann an die Weichen. Auf keinen Fall will ich entlang der Hauptstrecke nämlich auf die feinen Mafen-Lichtsignale verzichten, während auf der Nebenbahn die mechanische Stelltechnik zum Einsatz kommt.


Dann würde ich das Stellwerk eher für einen der anderen Bahnhöfe nehmen, da kannst Du dann auch mehr Hebel einbauen.

Für den Abzweig gäbe es dann drei Variante:
Ortsbedient: also mit einem besetzten Stellwerk vor Ort. Bei solch einem kleinen Stellwerk könnte man auch ein Dr S2 nehmen statt eines Sp Dr S/L 60, das braucht nicht zwingend ein neues Gebäude sondern da könnte man auch ein altes Stellwerk nehmen, wobei das was Du da jetzt hast für so einen Abzweig schon recht groß ist. Ansonsten reicht ein kleinerer Neubau.

Ferngesteuert: Gilt vom Gebäude her (altes Stellwerk oder kleiner Neubau) das gleiche wie bei ortsbedient, nur dass die Jalousien überall unten wären. Da ist also die ganze Technik vor Ort, auch mit Stelltisch und Kaffeemaschine, aber in der Regel erfolgt die Bedienung von nächsten größeren Bahnhof, und einmal in der Woche bedient man mal eine Schicht vor Ort um auch nach dem Rechten zu sehen

Ferngestellt: Wenn der nächste Bahnhof gar nicht so weit entfernt ist (2-3km, zum Beispiel direkt hinter dem Tunnel) braucht man auch gar kein eigenes Stellwerk sondern es ist technisch in das Stellwerk des Bahnhofes integriert und es liegen einfach viele Kabel.

Für einen kleinen Neubau würde von den Abmessungen das ganz gut passen: https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-B00093.html
Schöner Zweckbau und passt damit ganz gut für ein kleines Drucktastenstellwerk - auch wenn das Vorbild tatsächlich mechanisch ist. Für eine ferngesteuerte Version würde ich aber die Glastür eher gegen eine Stahltür tauschen, wenn da keiner drin ist, ist da doch etwas anfällig. Und dann natürlich Jalousien an den Fenstern runter. Vielleicht ist es zu sehr backsteinlastig und damit zu norddeutsch für Dich, aber die Auswahl an drucktastengeeigneten Stellwerken ist nicht riesig.

Noch etwas zu Deinem mechanischen Stellwerk: Die werden in echt möglichst sparsam ausgeleuchtet, da man ja ständig rausschauen muss und sich die Augen nicht erst an die Dunkelheit gewöhnen sollen LED-Deckenlampen sind daher eher untypisch. Man verwendete dafür extra abgeschattete Leuchten die nur die Weichennummern auf den Hebel und die Beschriftung des Blockkasten beleuchten. Dazu eine funzelige Schreibtischlampe um das Zugmeldebuch und den Fahrplan lesen zu können.

Hier mal ein Beispiel mit der typischen Deckenlampe:

https://www.klassiekebeveiliging.com/Fot...nkampRs(17).jpg

https://www.klassiekebeveiliging.com/Fot...nkampRs(14).jpg
(Quelle: https://www.klassiekebeveiliging.com/Fot...usen%282%29.htm )

Auf dem zweiten Bild siehst Du, dass unten nur ein kleiner Spalt ist, man kann dann die Halbschalen ein bisschen auf- und zuschieben und damit den Lichtspalt ausrichten.


Edit: Und bei den Mafensignalen Schaltkasten und Ersatzsignal nicht vergessen Rheinfort - Funktionierendes Ersatzsignal und orientrote 103 verbessert (81)


Viele Grüße
Dirk

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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#70 von max050180 , 01.03.2023 15:49

Hallo Andreas,

ich musste einfach mal wieder bei dir vorbeischauen, um deine Fortschritte zu bewundern. Die Gebäude und Brücke sieht wieder mal 1A aus. Zu solchen Zwischenbasteleien würde ich auch gern kommen. Aktuell bastle ich ja immer noch am Schattenbahnhof rum.

Deine IKEA-Lösung für das rollende Material kommt mir bekannt vor. Ich habe IVAR genommen und auch je eine Etage für Loks, Personenwagen und Güterwagen. Allerdings habe ich vor kurzem meinen Bestand stark reduziert und viele Sachen im 1zu160-Forum abgegeben. Es war einfach zu viel.

Und dann hattest du zu den Hoffmann-Antrieben und dem Decoder gefragt. Diese Decoder kenne ich nicht. Ich hatte die Hoffmänner in Verbindung mit Decodern für motorische Weichenantriebe von Littfinski im Einsatz, was gut funktionierte.
Die verlinkten Adapter hatte ich auch, aber ich weiß nicht mehr wofür...

Ich werde also wieder öfters bei dir vorbeischauen.

Gruß,
Matthias


Gruß aus Freiberg im Erzgebirge
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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#71 von amayer , 01.03.2023 18:34

Hallo Dirk und Matthias,

@ Dirk:
Super, ich danke Dir fürs Licht ins Dunkel bringen … Ich denke, bei meinem Abzweig wird es die ferngesteuerte Lösung mit Stellwerkstechnik vor Ort, aber Fernsteuerung vom nächsten FdL -Stellwerk aus. Wie Du schon vermutet hast ist mir der Klinkerbau zu nordisch, wobei ich auch schon über das Stellwerk Deuten von DM-Toys gestolpert bin und mich fragte, ob man die Wände nicht einfach umdrehen könnte (also Inneres nach außen) und so ein verputztes Gebäude darstellen könnte. Allerdings habe ich auch den Posten Bochum-Riemke von Moebo in der engeren Auswahl. Heruntergelassene Außenjalousien dran und fertig

Bei der Innenbeleuchtung hast Du natürlich Recht, die ist viel zu hell , die müsste ich mittels vorgeschaltetem Widerstand noch etwas dimmen. Auch hier ist es eben wieder der oft beschworene Kompromiss zwischen Realitätsabbildung und Modellbahntauglichkeit, denn man möchte bei dunkler Anlage ja schon auch ein wenig von der Inneneinrichtung sehen… zu dunkel darf es dann eben auch nicht sein…

@ Matthias:

Ja, mit den Basteleien ist es immer so eine Sache… bei mir halten sie ja die Fortgestaltung das Schattenbahnhofs ein wenig auf, aber von Zeit zu Zeit möchte ich einfach wieder wissen, ob das Basteln noch klappt - man wird ja auch nicht jünger

Für die Hoffmänner gibt es übrigens zwei verschiedene Adapter - solche für den Anschluss an Magnetartikeldekoder, wie ich sie jetzt erworben habe, und einen Umschalter für zusätzliche Funktionen. Vielleicht meinst Du den? Du sagst ja, dass Du Motorweichendekoder benutzt hast. Es beruhigt mich, dass die Antriebe bei Dir zuverlässig funktioniert haben! Ich werde berichten, wie‘s bei mir klappt !

So, jetzt geht‘s wieder an den Gleisbau , ich berichte, wenn‘s was Neues gibt!

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#72 von amayer , 20.03.2023 20:45

Liebe Stummis,

ja, tatsächlich: nach langer Zeit gibt es wieder etwas Neues zu berichten.

Der Gleisbau ist bis zum Beginn der Steigung zur Rampe hinauf zur Gleiswendel fertiggestellt und die Trennschnitte mittels Dremel und Diamant-Trennscheibe hergestellt und elektrisch überprüft.

Nun bin ich in den Anfängen der Verkabelungsarbeiten, die ich diesmal gewissenhaft angehen werde. Hatte ich irgendwann einmal Bilder der Elektrik von Rambach 1.0 gepostet? Sicher nicht - und das hatte seinen Grund. Ich konnte einfach die Finger nicht vom Landschaftsbau lassen und habe daher „auf die Schnelle“ mit Lüsterklemmen und freischwingenden Leitungen verkabelt. Getreu dem Motto „das kannst du später noch richtig machen“ blieb das Motto eben auch Motto und wurde nur Tat, als der Verkauf der Anlage anstand. Sicher hat der neue Besitzer trotzdem alles neu gemacht…

Aufgrund dieser Erfahrung wollte ich es diesmal von Anfang an richtig machen, denn unter den Schattenbahnhof möchte ich nicht erst nach Beendigung des Landschaftsbaus in etlichen Jahren mit „Rücken“ kriechen müssen. Die Anfänge der Elektrik könnt ihr unten sehen, auch wenn es noch sehr nackt ist. Der Grundgedanke aber - alles in Plastikbinderücken rechtwinklig zu verlegen und später peinlich genau zu beschriften - sollte auf dem Bild erkennbar sein.

An Bastelarbeiten ergab sich nur eine kleine Fernsprechbude aus einem Ätzbausatz, welche aber mit viel Gefluche eingedenk der für mich nicht alltäglichen Kleinstlötarbeiten einherging…

Die Burgruine wurde provisorisch mit zwei Fichten von MBR aufgepeppt, welche ich auf der Faszination Modellbahn in Mannheim erworben habe. Leider war Herr Oswald von MBZ nicht da, sonst hätte ich dort um einiges mehr an Barem gelassen. Einige Werkzeuge von Donau Elektronik kamen in die Tüte und tolle Begrünungsmaterialien von RTS Greenkeeper, die das erste Mal an dieser Messe teilnahmen. Die beiden genannte Firmen waren neben wenigen anderen leider die einzigen, die Messerabatte anboten, alles andere war meist sogar über den üblichen Internetpreisen, schade. Immerhin gab es einige sehenswerte Anlagen zu bewundern und das Gefühl, nach vier Jahren wieder einmal auf einer Messe zu sein… unbezahlbar!

Viele Grüße
Andreas
























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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#73 von amayer , 28.03.2023 21:42

Liebe Stummis,

ein kurzes Update zu meiner Unterflur-Weichenantriebslösung mit den Hoffmännern. Fazit: Es klappt tadellos. Ich habe 0,8mm Federstahldraht in die Aufnahmeöse geklemmt und abgewinkelt, da das Loch zur Stellschwelle sich sehr nah am Spant befindet.





Es ist die herausforderndste Stelle, deshalb wollte ich diese zuerst angehen … Die Ausrichtung des Antriebs nach Durchführung des Federstahldrahtes durch die Stellschwellenbohrung ging dank doppelseitigem Klebeband recht schnell von der Hand. Nachdem nach zwei, drei Stellbewegungen die richtige Position gefunden war und der Antrieb provisorisch unter der Platte klebte, wurde dieser mittels zwei Schrauben dauerhaft fixiert.

Hier seht ihr den Antrieb in Aktion:



Was mir aufgefallen ist und was man auch auf dem Video hört: Der Antrieb ist recht laut… Ist das normal bei den Hoffmännern, oder hat dieser möglicherweise ein defektes Getriebe?

Wie auch immer - so werde ich nun auch bei den übrigen Weichen vorgehen !

Viele Grüße
Andreas


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RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#74 von amayer , 04.04.2023 14:03

Liebe Stummis,

die Verkabelung des mittleren Schattenbahnhofssegments ist fertig!

Folgende Punkte standen hierbei in meinem Lastenheft:

Alle Litzen zur Einspeisung des Digitalstroms vom Verteiler zum Gleis sind so kurz wie möglich gehalten und bestehen aus verdrillten Adern schwarz/rot á 0,25 mm2. Schwarz sind die Rückmeldeanschlüsse, Rot ist der gemeinsame Rückleiter.

Alle Einspeisepunkte sind unter der Grundplatte mit dem Namen des jeweiligen Rückmeldeabschnittes versehen. Jeweils zwei Abschnitte bilden einen Block aus Enter-Bereich und In-Bereich (z.B. 03e und 03i). Auch am Belegtmelder sind alle Eingänge so beschriftet.

Alle Kabel liegen in Plastikbinderücken mit einem Durchmesser von 14mm; alles möglich übersichtlich angeordnet. Das längste Kabel misst höchstens 70cm.

Rückmeldeabschnitte, die Segmentgrenzen überqueren, werden mittels vierpoligen Steckverbindern verbunden, die an Lötleisten hängen.

Mein Fazit nach zwei Tagen Verkabelung:
Löten ist nicht so meine Welt und schon gar nicht im Kriechgang unter der Anlage. Dagegen habe ich die Wago-Hebelklemmen für mich entdeckt - einmal kurz mit Heißkleber fixiert, Litze abisoliert und eingesteckt!
Auch Crimpen war bisher Neuland für mich, aber bei den Schraubklemmen der digikeijs-Rückmelder eigentlich Pflicht. Ich habe mir ein günstiges Set inklusive Aderendhülsen bei reichelt besorgt und bin wirklich zufrieden damit!

Hier ein paar Bilder, wie der rambach'sche "Kabelsalat" zur Zeit aussieht:


Der Übergang zum Wendelsegment mit Steckverbindern. An den dreipoligen Wago-Klemmen verzweigt sich das Rückmeldekabel, da diese vier Rückmeldeabschnitte die Segmentgrenze überqueren.

Zentral unter dem Segment ist der Rückmelder platziert. Daneben befindet sich in Rot die Verteilung des "gemeinsamen Rückleiters".

Am Übergang zum Kehrensegment links geht es beengt zu. Die Verkabelung musste um den Weichenantrieb herum gelegt werden.

Und hier noch die Detailaufnahmen der Beschriftung.




Einige Kollegen hier im Forum schwören ja auf Excel-Listen zur Dokumentation der Verkabelung. Bei mir wären die im wahrscheinlich schlimmsten Falle irgendwann unauffindbar oder aber einfach nicht schnell genug bei der Hand, wenn man sie einmal braucht. Deshalb versuche ich alles möglichst am Objekt selbst zu dokumentieren, um eine eventuelle Fehlersuche zu erleichtern.

Viele Grüße
Andreas


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zuletzt bearbeitet 04.04.2023 | Top

RE: Von Rambach nach Albersbrunn - Baustart meiner raumfüllenden U-Anlage

#75 von scabaNga , 15.04.2023 17:50

Hallo Andreas,

auch Dir ein Kompliment zur sauberen Verkabelung , so hatte ich mir das bei meiner Anlage auch vorgestellt aber i'wie kam es anders

Deinen Kommentar zu den Excel-Listen kann ich nachvollziehen, wobei ich beides gemacht habe ... klare Beschriftung an Anlage und den BM's und Decodern und entsprechende Listen . Und (siehe Kommentar zu meiner Verkabelung) da bin ich seeeehr froh drüber!

Viele Grüße
Mike


5qm U im Bau, ca. 100m Gleislänge, Code 80
RMX7950usb; TC10B11 Gold 32b
Fahren SX1, SX2, DCC; Schalten & Melden SLX
Der Baubericht ist in einem anderen Forum .... 'tschuldigung!
wer's sehen will bitte PN. ACHTUNG: ist noch Holzwüste
Und sollte ein Stummi mal in Kapstadt vorbeischauen -- bitte melden!


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zuletzt bearbeitet 15.04.2023 | Top

   

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