RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#201 von Alarich vuz Piefkas , 29.07.2022 19:30

Hallo @SAH ,
von meinem Händler bekam ich folgende Mail Nachricht geschickt.


Hallo Dietmar,

die Insiderloks muss ich leider alle wieder zurück schicken.

Sind alle defekt

--- Leider keine Angaben zum Defekt.
Vielleicht kann ich Morgen etwas darüber erfahren. Interessiert mich auch was es für Probleme gibt.

Dietmar


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#202 von Ludwig47 , 29.07.2022 19:44

Zitat von Alarich vuz Piefkas im Beitrag #199
Die Insiderlok BR 06, welche heute mein Händler erhalten hat gehen alle wieder zurück . Sind alle defekt.

Dann funktioniert die QS ja bestens, denn sowohl die Händler als auch die Endkunden sind bekanntlich Glieder dieser Kette und sollten auch aktiv dazu beitragen (z.B. indem sie Produktprobleme entweder über ihren Händler oder direkt an den Hersteller melden, auch mit einer möglichst genauen Fehlerbeschreibung).

Gruß,
Ludwig47


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#203 von supermoee , 29.07.2022 21:51

Hallo Ludwig

Viel zu spät. Die ganzen Logistikkosten, die bis jetzt angefallen sind, waren für die Katz.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#204 von Djian , 30.07.2022 04:39

Guten Morgen,

das mit den Insiderloks ist in der Tat alles andere als schön.
Ich habe mir überlegt, woran es liegen könnte, dass ich bislang bei meinen Neuhäufen keinerlei Probleme hatte und bin zu folgendem Schluss gekommen: ich bin kein Käufer der ersten Stunde, sprich in meinem Fundus befinden sich keine Erstserienexemplare. Es sind samt und sonders Lokomotiven in zweiter, dritter oder späterer Auflage. Die "Kinderkrankheiten" sollten dann mittlerweile dem Hersteller bekannt und behoben sein. Es handelt sich bei unseren Schätzchen hinsichtlich ihres Funktionsumfangs um hochkomplexe Miniaturen die möglicherweise eines gewissen Reifegrades bedürfen.
Vielleicht ist da etwas dran, ihr könnt ja mal überprüfen, aus welcher Serie eure Problemfälle stammen.

Natürlich habe ich mich gefragt worin die Ursache liegen könnte, dass sie den oben angesprochenen Reifegrad bei Erstauslieferung - wenn es den so ist - noch nicht erlangt haben. Meine Meinung dazu ist: die gesamte Szene, Hersteller und Modelleisenbahner, bewegt sich in einem Teufelskreis, der sich immer schneller dreht. Die Fülle an Neuheiten, mittlerweile Quartalsweise, auch wenn es sich bei den Quartalsmodellen in der Regel um Bedruckungsvarianten handelt, ein Überaschungsmodell hier, eine zweite Insiderlok dort, können die Frage aufkommen lassen, inwieweit man die eine Serie noch im Blick hat, während von hinten schon die nächste Charge drängelt. Selbstredend könnte man den Hersteller auch zurufen "dann nehmt euch halt die Zeit". Andersrum drängeln wir Modellbahner auch mit unseren Wünschen nach Modellen und derer zeitnaher Auslieferung. Die Markentreue mag bei Märklin noch eine größere und bedeutendere Rolle spielen als bei den restlichen Herstellern, doch auch unter den "Märklinisten" wird mittlerweile schon in größerem Umfang über den Tellerrand hinaus geschaut; andere können es mittlerweile eben auch! Als Beispiel sei hier die PIKO V200 genannt, die vor 7 oder 8 Jahren zu einem Kampfpreis von um die 100,-€, also zum Kurs eines Steuerwagens angeboten wurde. Ein optisch gelungenes Maschinchen und preislich ein überschaubares Risiko, was so manchen Zweifler überzeugte. Und als Hersteller kannst du eigentlich nur alles verkehrt machen. Lieferst du nicht rechtzeitig aus, verkommst du zur Lachnummer und das Modell zum Phantom (siehe LS-Models 120.5). Lieferst du aus und das Produkt erweist sich als unfertig, hagelt es Kritik; man kann so vorgehen wie Märklin, die ganze Serien zurücknehmen, oder wie ESU (V60 vor guten 10 Jahren) und ruft die ganze Serie zurück und lässt sie still und heimlich verschwinden wie Russland seine Oppositionellen. Gehen sie mit Bedacht und wenigen Neuheiten an die Sache heran heißt es "von denen kommt auch nichts mehr" und darüber hinaus schläft die Konkurrenz nicht. Dann lieber liefern und ggf. nachbessern, bevor der Kunde bei einem anderen Hersteller (un)glücklich wird. Wer hier Henne ist und wer Ei (Hersteller oder Modellbahner) lässt sich weder ausmachen, noch spielt das eine Rolle. Die Suppe wird gemeinsam ausgelöffelt und so richtig schmackhaft scheint sie nicht zu sein.

Und zu den immer wieder zitierten Stirnradgetrieben aus den analogen Zeiten: was war an den Modellen den komplex? Die mussten den Fahrtrichtungswechsel beherrschen und wenn es hoch kam noch den fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel, das war's; das ist natürlich in den Griff zu bekommen.

Und noch etwas anderes zu Haltbarkeit. Dazu können die Techniker unter uns sicheretwas beitragen. Von meiner Seite ist es nur eine fragende Vermutung, mehr nicht. Kann es sich auf die Haltbarkeit auswirken, dass digital betriebene Lokomotiven, sobald sie auf der (eingeschalteten) Anlage stehen immer unter Strom stehen, quasi immer angeschaltet sind, egal ob sie sich bewegen oder stundenlang im Schattenbahnhof verharren, während analog betriebene Lokomotiven nur dann "an" sind, während sie sich bewegen? Dass digitale Lokomotiven somit zwar auf sehr viele Betriebsstunden, dabei aber nur auf wenige(r) Meter kommen?

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#205 von Hoffe284 , 30.07.2022 06:49

Hallo

Da möchte ich mal kurz als Neuling antworten. Habe einige Modelle aus der Classic Serie die es ja seit einigen Jahren gibt. Jetzt steht die BR262 ( V60 ) an. Gibts auch schon ewig - und ewig ist diese Schraube auf den Dach zusehen und diese Konsensatoren im Führerhaus. Intressiert Märklin auch einen Pfifferling.

Gruss


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#206 von Krokodil , 30.07.2022 07:48

Das mit der V60 ist richtig, nur hat das rein gar nichts mit Qualität zu tun.


Niemals ein selbstfahrender Tender mit geschobenem Plastik auf meiner Anlage!

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#207 von Djian , 30.07.2022 08:33

Moin,

das sehe ich genauso. Das fällt für mich eher in die Kategorie "gestalterische Schwäche". Da entscheidet, ob sie gefällt, oder eben nicht.
Ein Qualitätsmangel bedeutet für mich, dass die Lok nicht, oder nur eingeschränkt, zu ihrem bestimmungsmäßigen Gebrauch herangezogen werden kann.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#208 von SAH , 30.07.2022 08:42

Moin @Djian (Matthias),

da gibts ein Problem:
"bestimmungsgemäßer Gebrauch" nach Definition Hersteller oder Kunde?
Diese Definition ist nicht stringent:
Hersteller ist uns als Endkunde nicht bekannt
Kunde ist zu divergent um sinnvoll anwendbar zu sein.



Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#209 von Djian , 30.07.2022 09:46

Hallo Stephan-Alexander,

ich denke, wir können uns bei einer Modellbahnlokomotive auf die Definition "elektrisch betriebenes Funktionsspielzeug" einigen. Das dürfte die hier vorgetragenen Mängel als Abweichung des bestimmungsmäßigen Gebrauch inkludieren.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#210 von Alarich vuz Piefkas , 30.07.2022 10:33

Hallo @SAH ,

mein Händler erhielt 6 Insiderloks der BR 06.
Bei Allen trat das gleiche Problem auf. Beim Überfahren der Weiche sprangen die Modelle von den Schienen. Auch wurde ein unruhiges Fahrverhalten festgestellt.

Dietmar


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#211 von MMX , 30.07.2022 10:39

Entgleisen auf Weichen ist für die 06 absolut vorbildgerecht… Das Vorbild stand auch regelmäßig im Schotter.

Viele Grüße, Markus


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#212 von Elokfahrer160 , 30.07.2022 12:19

Moin,

auch bei meinem Händler gehen die bisher gelieferten BR 06 Modelle (10 Stück) alle zurück. Die Loks entgleisen auf Standardweichen des R 1/R2 und "eiern " beim Fahren.

Märklin wäre gut beraten, sich zukünftig deutlich mehr Zeit - vor einer Auslieferung - zu nehmen, um dann doch noch in einigen Stichproben einige Loks auf Herz und Nieren zu testen. Dann wäre dieser Makel doch noch in Göppingen bemerkt worden. Oder stammt die BR 06 aus einer südkor./chines. Fertigung, wie einige der Überraschungsmodelle ??

Dann wäre der Container ja im Märklin Logistik Center /Sonneberg umgeschlagen worden - und die Ware geht ab Sonneberg unkontrolliert an den Handel ?
Es lohnt sich immer mehr - für uns Modellbahner - auf eine 2./3. Serie zu warten, bis die Kinderkrankheiten alle beseitigt wurden.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#213 von SAH , 30.07.2022 12:48

Moin @Alarich vuz Piefkas ,

vielen Dank für die Information.
Bei der Abwägung hingegen muss auch die Beschreibung hinzugezogen werden. Demnach ist die Funktionsfähigkeit in R1 nicht gegeben und dementsprechende Beschwerden sind gegenstandslos.

Immerhin aber eine schallende Ohrfeige an all jene, die da behaupten, das bräuchte heutzutage kein Modellbahner mehr.


Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#214 von barnie72 , 30.07.2022 13:14

Hallo zusammen,

vielen Dank für die letzten Infos zur 06.
Im Normalfall wird vorab schon angekündigt, dass ein Modell ab einem bestimmten Radius nur geeignet ist. Blöd ist das aber trotzdem, weil dann ja dieses Modell nur für die Vitrinensammler oder die Modelleisenbahner geeignet ist, die ausschließlich große Radien und schlanke Weichen verbauen. Aber wie gesagt: Die Vorwarnung gibt es normalerweise.
Einen anderen Aspekt von Qualitätssicherung möchte ich bei dem u.a. 4423 ansprechen. Dazu mal nachfolgendes Bild:



Gut, für die meisten von euch ist der 4423 ein windiges Billigmodell, aber zum Spielen für meine Kleine ist der sehr praktisch. Beim ersten Wagen in diesem Lieferzustand (Versand) dachte ich mir nix. Das ist aber mittlerweile der dritte Wagen, der so ankommt.
Jetzt mal ernst: Als Endkunde schwankt man zwischen: "Was, die liefern wieder Bausätze aus?" und "Lieblos reingerotzt in die Verpackung". Ja, man kann das Teil wieder zusammenstecken, es war auch nichts kaputt, aber einen guten Eindruck hinterlässt so etwas nicht...

Viele Grüße
Barnie72


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#215 von SAH , 30.07.2022 13:51

Moin @barnie72 ,

Versand von Märklin oder Versand von einem Zwischenhändler?

Mit freundlichen Grüßen,
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#216 von Ludwig47 , 30.07.2022 14:52

Zitat von SAH im Beitrag #215
Versand von Märklin oder Versand von einem Zwischenhändler?

Klarer Fall von Göppinger Fundgrube!!!

Gruß,
Ludwig47


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#217 von Guardian71 , 30.07.2022 14:54

Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #212

Es lohnt sich immer mehr - für uns Modellbahner - auf eine 2./3. Serie zu warten, bis die Kinderkrankheiten alle beseitigt wurden.


Moin Rainer,

inhaltlich pflichte ich Dir vollkommen bei - allerdings werden viele Modelle nur noch einmal aufgelegt - wenn abverkauft, dann weg. Das mag bei Märklin, Piko oder auch Bachmann/Liliput meist noch gehen, aber bei vielen kleineren Herstellern wie LS, Roco, Brawa, Rivarossi/Josef, REE, ACME usw. nicht. Zumindest, wenn es eine bestimmte Version sein soll.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#218 von 11652 , 30.07.2022 15:10

Hallo Djian

Zwar OT hier, dennoch…

Zitat von Djian im Beitrag #204

…Lieferst du nicht rechtzeitig aus, verkommst du zur Lachnummer und das Modell zum Phantom (siehe LS-Models 120.5).



…wenn du deren 120 005 meinst, dann war diese wie die anderen LSM 120 zwar sehr lange angekündet, doch letztendlich ausgeliefert. Sie sind vereinzelt noch zu bekommen (Art. Nr. 16082…16582S). Die Lok stellt jedoch das bereits „begradigte“ Vorbild dar; die „molligere/rundliche“ Lok gibt es bei Piko.

Ich mag ja LSM sehr, leider ist meine 120.1 (16584) vor allem schön - die schon erwähnte Märklin 120.1 37519 fährt hingegen auch sehr schön (weil sie entgegen der LSM keine Kontaktprobleme hat).

Meine SNCF LSM fahren dagegen perfekt, auch die selbst auf AC konvertierte BB 15000.

Damit bin ich ja trotz OT zurück bei Märklin…

Oder ist mit 120.5 die Lok gemeint, die Piko mit Art. Nr.
51336 im Programm hat? Diese ist meines Wissens von LSM nicht angekündet und es ist eine „normale“ 120.1. Als Lok der DB Systemtechnik trägt sie einfach die Nummer 120 501 - ist deswegen aber nicht eine 130.5…


Gruss Christian

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#219 von 11652 , 30.07.2022 15:15

Hallo zusammen

Zitat von SAH im Beitrag #208
Moin @Djian (Matthias),

da gibts ein Problem:
"bestimmungsgemäßer Gebrauch" nach Definition Hersteller oder Kunde?
Diese Definition ist nicht stringent:
Hersteller ist uns als Endkunde nicht bekannt
Kunde ist zu divergent um sinnvoll anwendbar zu sein.



Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Der Hersteller ist doch Märklin, oder nicht? Oder läuft das evtl. anders als bei z.B. der Maschinenrichtlinie?
Wir wissen nur nicht, wer die Lok „hergestellt/produziert“ hat😉 - ich weiss, vielleicht Haarspalterei…

Auf jeden Fall tut mir Märklin leid, wenn so viele Loks nicht in Ordnung wären.


Gruss Christian

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#220 von gabli , 30.07.2022 15:27

Hallo,

Auch wenn ich nur mit Trix mit Märklin verbandelt bin, kaufe ich schon seit einiger Zeit keine Trix-Modelle mehr, da ich Loks weiterhin Analog kaufen und dann mit einem Decoder (ohne Sound (=Krach)) meiner Wahl ausrüsten will. Ältere Trix-Loks hatten noch exzellente Decoder von D&H verbaut, die nebst DCC auch SX können. Davon habe ich u. a. den gläsernen Zug und die SBB Re 4/4 I. Diese fahre ich noch heute mit dem ab Werk eingebauten D&H Decoder. Später gekaufte Loks hatten nur noch MFX/DCC Decoder von Märklin verbaut, die mir überhaupt nicht genügen betr. Fahreigenschaften. So habe ich in etwa fünf Trix-Loks die werkseitig eingebauten Decoder und teilweise auch die Lokplatinen ausgetauscht und kompl. neu verdrahtet.

Die Qualität ist so weit in Ordnung, aber Piko und andere Hersteller sind heute ebenbürtig, Piko sogar noch eine Spur besser. Der Pikomotor ist heute von ausgezeichneter Qualität und die Loks sind perfekt konstruiert. Viele meiner Loks haben schon sehr viele Stunden und Kilometer auf dem Buckel und sie laufen noch heute einwandfrei. Seit über 22 Jahren fahre ich H0 und H0m und ich musste in dieser Zeit nur einmal einen Motor auswechseln. Es betraf eine Loko-Lok mit dem bekannten Rocomotor. Aber auch die HAG-Motoren bewähren sich einwandfrei, obwohl sie nur 3-Poler sind, aber wenn die Konstruktion stimmt, dann spielt das keine Rolle. Ein HAG-Motor kann man auch gut selbst zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen, sofern man den kleinen Ring nicht vergisst oder verliert, der auf die Rotorenachse muss.

Grundsätzlich behandle ich jedoch jede Lok vor dem ersten Einsatz, d. h. auseinanderbauen und überschüssiges Fett und Öl entfernen, Stromabnehmer justieren usw. So kommt bei mir keine Lok direkt aus der Schachtel aufs Gleis. Das bewährt sich seit 1977, als ich wieder mit der MOBA begonnen habe.

Herzliche Grüsse

Gian


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#221 von Djian , 30.07.2022 17:37

Hallo Mark,

Zitat von Guardian71 im Beitrag #217
- allerdings werden viele Modelle nur noch einmal aufgelegt - wenn abverkauft, dann weg. Zumindest, wenn es eine bestimmte Version sein soll.


mit 2. oder 3. Serie meinte ich die zweite oder dritte Verwendung der Konstruktion/ Form insgesamt. Wenn man eine bestimmte Version haben will, dann wird die meist nur einmal aufgelegt. Was ich damit meine ist, dass alles irgendwann wieder kommt. So eine Form soll doch irgendwann auch Geld verdienen. Welche Nummer auf der Lok steht ist mir dann relativ egal (Ep. III oder IV und Deutsche Bundesbahn sind gesetzt; der Rest ist frei). Und bei den zweiten oder dritten Versionen (auch wieder Einmalserien), dürften die Kinderkrankheiten der Vergangenheit angehören. Ich bin eh nicht so der Vorbesteller, Hektischwerder und Schnappatmer wenn irgendwo was neu kommt. Insofern kann ich warten bis was kommt und sehen wie das diskutiert wird. Wenn kaum einer ein Wort darüber verliert, dann ist das zu 99,9% ein Zeichen, dass alles in Ordnung ist

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#222 von Elokfahrer160 , 30.07.2022 19:00

Hallo, Mark

meine Meinung zur 2./3. Serie - man muss auch abwarten können. Bei den heutigen Entwicklungs- und Formenkosten kommt alles einmal wieder, dafür sind diese " Modellkosten " einfach zu hoch. Die Stückzahlen der ersten Auflage fallen meist klein aus, wahrscheinlich im unteren vierstelligen Bereich. Wie will man die Entwicklungskosten als Pay Back wieder reinbekommen ?

Also liegen doch schon weitere Auflagen dieser Modelle " in der Konstruktionsschublade " ob in Göppingen oder bei einem asiat. Zulieferer. Wenn ich mir den Weg der schönen Dampflok von Märklin - die SNCF 241 A 65 - als HO - Erfolgsmodell so ansehe, gab es in kurzer Abfolge 3 weitere Auflagen (ETAT, BR 08 etc.) und die Konstruktionsdaten wurden dann für die Spur 1 Modelle herangezogen. Also warte ich in aller Ruhe ab, welche Folgeauflagen noch kommen.

Ein weiterer Weg wäre die Beschaffung eines solchen HO Models " als Second Hand Maschine " , da stellt sich dann die Frage nach dem Zustand und zu welchem Preis ?

Kleinserien, die unbedingt als Vorbestellung laufen sollten - sehe ich eher bei Herstellern wie Fulgurex, Micro Metakit, Weinert. Selbst bei meinem Lieblingshersteller LS models kommt alles einmal wieder, dort heisst die 2./ 3. Serie dann Re-Run, alles eine Frage des Marktes. Abwarten und Tee trinken

meint - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#223 von X2000 , 30.07.2022 19:07

Ganz grob kann man zwei Loks der BR 06 auflegen- 001 und 002. Was danach noch lackiert wird, ist wohl dann Phantasie. Eine blaue Variante, eine in Metalloptik und vielleicht eine gealtert. Wie nach solchen Varianten die Nachfrage ist, steht in den Sternen oder sind die Erfahrungen beim Hersteller. Märklin hat ja bereits einiges an Phantasiemodellen gebracht. Die höchste Auflage wird die 1. Insiderlok haben.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#224 von Djian , 30.07.2022 19:23

Hallo Martin,

ich mach mir da keine Sorge, die werden die Form noch ausgiebig verwursten. Und sei es als irgenwelche Sammeleditionen wie die Borsig- und Bellingrodt Serien. Holzschatulle in Vitrinenform ein Hintergrundbild eingeklebt, 699,-€ auf's Etikett und gut ist. Womöglich als Stromlinienedition, dann kommt die 05 auch wieder, ebenso wie die 03.10. An Ideen hat es den Göppingern diesbezüglich noch nie gemangelt. Als Formänderung noch teilentstromt, u.s.w.; das Fahrwerk hat man ja, und es bis dahin so in den Griff bekommen, dass sie dann auch im Gleis bleibt.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#225 von MMX , 30.07.2022 20:48

Vielleicht wäre ein Knickrahmen doch sinnvoll gewesen. 😉

SCNR, Markus


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