eine mit esu Loksound 3.5 umgebaute Roco Lok (VT11.5) läuft bei mir auf dem Rollenprüfstand unter DCC und MM. Auch die Funktion AUX 1 (Innenbeleuchtung) lässt sich digital über F7 schalten. Auf der Anlage mit CS2 Steuerung habe ich nur MM und kann auch die Beleuchtungsfunktion (AUX1) nicht schalten. Unter DCC fährt die Lok nur sehr langsam und auch nur, wenn ich die Geschwindigkeit verändere.
Hat jemand ne idee, woran es liegen könnte ?
Viele Grüße Christoph
Steuerung: 3.0.1 (mit GFP 2.31) + Mobile Station App ca. 300 Lokomotiven ca. 400 Wagons Dampf BW im Bau
Auf die Gefahr hin, hier dafür gekreuzigt zu werden…
Klingt für mich in erstem Verdacht mal nach einem „Missverständnis“ im Bereich CV 4-6 (Motorkennlinie) und/oder Fahrstufen (DCC 28/128 und MM 14) ich nutze das MM ja nicht… DCC liegt mir einfach besser
Mit alten Decodern hab ich ab und zu so komische Erfahrungen. Die sind manchmal nur unbefriedigend gelöst. Bei MM so, bei DCC anders… Ich sehs ja so:
Der VT 11.5 ist ein wunderschöner Zug. Sogar von Roco… Als solcher hätte er mMn einen modernen Decoder verdient… insofern empfehle ich wärmstens den grünen Schein in einen einigermassen zeitgemässen Decoder (ab esu LS4, Zimo MX600er Reihe oÄ zu investieren. Für einen Zehner mehr mit 21MTC Platine. Noch frisch und sauber verkabeln - dank der umfangreichen Funktionen liegt vielleicht sogar eine Innenbeleuchtung drin wenn der Patient schonmal offen daliegt….
Das wertet diesen schönen Zug doch würdig auf und löst wahrscheinlich dein MM/DCC „Kompatiblitätsproblem“, wenn ichs mal so nennen darf.
BEVOR du dies alles machst: erstma sauber zerlegen und putzen um einen Einfluss von Schmutz/Schmodder auf Getriebe&Motor auszuschliessen. Nochmal probieren!
Weiter sonst mal den Motor durchmessen/ggf ausbauen und an GS-Trafo oder Labornetzgerät/9V Batterie mal checken ob der überhaupt noch was taugt.
Is der Motor für die Tonne hoffe ich, dass es n ET gibt, da bin ich nicht gut über den aktuellen Markt informiert. Sonst wird der 601 immerhin ein hübsches Vitrinenmodell.
Ich hab selber seinerzeit zähneknirschend einen LS5 in den Märklin VT11.5 eingebaut und bin heute noch froh, da nicht gespart zu haben.
Dein Beitrag schießt meiner Meinung nach übers Ziel weit hinaus.
Wenn der VT11.5 auf dem Rollenprüfstand genau das macht, was er soll und problemlos unter MM und DCC läuft, wäre doch eher zu klären, warum die Digitalzentrale am Rollenprüfstand den Zug einwandfrei betreiben kann und die CS2 an der Anlage nicht.
Ich kenne mich mit der CS2 nicht besonders gut aus, da ich normal keine benutze (steuere mit Tams). Vermutlich liegt die nicht erreichbare Innenbeleuchtung daran, dass der Zug mit MM angesteuert wird. Dadurch dürften nur f0, und f1-f4 erreichbar sein. Die CS2 kann ja auch DCC, damit sollten dann auch die oberhalb von f4 liegenden Funktionen schaltbar sein. Die Verwendung von MM erklärt jedoch nicht, warum der Zug auf der Anlage nicht vernünftig fährt.
Welche Version des VT11.5 ist es? Die frühen Modelle haben den Walzenmotor der für seinen Stromdurst bekannt ist und viel H0-Decoder ans Limit bringt. Auf dem Prüfstand ohne Last reicht es dann gerade, sobald es was zu tun gibt wird es zu viel. Lässt sich mit übersichtlichem Aufwand, Motoradapter für 5,- und neuerer Roco-Motor ab ca. 30,- oder Umbausatz von SB bzw. Micromotor.eu, beheben. Ist es schon die jüngere Version mit einem flachen Roco-Motor wie mal als Digital-Startset verkauft Motor und Getrieb prüfen und ggf. reinigen und neu schmieren. Hab diese Version, siebenteilig mit etwa 350 mA unterwegs. Eine ältere V200 mit der Walze nimmt sich solo beim Anfahren etwa 700 mA, und das frisch gewartet. Da sitzt jetzt ein Motor (schräggenutet mit Schwungmasse) aus einer Playtime-Lok (15,-) samt 5,- Adapter drin.
MM Format geht nur mit 4 Funktionen ( F1-F4 ) für die nächsten 4 Funktionen muss man eine Folgeadresse eintragen damit die nächsten 4 Funktionen geschalten werden können, in Deinem Fall die F7
Im Motorolaformat sind nur 14 Motorregelstufen vorhanden und keine 28 ( 128 ) wie im DCC Format das kann im Decoder zu veränderten Regelverhalten führen.
oder ein weiterer Grund könnte sein wenn der Zug sehr langsam fährt das bei einer Nachbaradresse die Rangiergeschwindigkeit F6 zum Beispiel aktiviert ist.
Gruß
Manfred
Gruß
Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)
Viele von mir verfassten Artikel als freier Autor. Artikel für den Eisenbahn Journal, MIBA, DIMO!!! Viele Lokumbauten, Baumbau und noch so einiges !!! PDF Dateien und Videos finden Ihr im Link!!! www.stummiforum.de/t213369f27-Umbauberic...Videos-usw.html
Die CS2 ist doch multiprotokollfähig, warum nutzt du dann auf der Anlage nur MM? Das ist für Digitalverhältnisse "Steinzeit" und extrem begrenzt in seinen Möglichkeiten. Selbst die CS2 dürfte sich leicht unterfordert fühlen. Den Decoder auf DCC festnageln und den Zug in der CS2 mit DCC anlegen. Dann sind alle Fehlerquellen in dem Bereich stark minimiert und man kann die Funktionen des Decoders sinnvoll nutzen.
der Grund für die fehlende Funktion wurde ja schon genannt: Unter MM geht es nur bis F4. Wenn unter MM auf dem Rollenprüfstand auch F7 ging, dann nur deshalb, weil dort die Zentrale F5 - F8 auf die nächste MM-Adresse legt und auch der Dekoder diese Methode der Funktionserweiterung unter MM kennt. Das müsstest du auf der CS2 bei dieser Lok dann ebenfalls einschalten. Du kannst es testweise ja aber auch einfach mal eine MM-Adresse höher probieren und dort die Funktionstasten durchprobieren.
Der Grund für das seltsame (nicht-) Fahrverhalten dürfte sein, dass in deiner CS2 die Lok mit dieser Adresse (oder eine andere mit gleicher Adresse) sowohl unter MM, als auch DCC angelegt ist. Die CS2 sendet bei dir dann MM und DCC quasi gleichzeitig (also schnell abwechselnd). Der Dekoder bekommt damit Befehle auf beiden Protokollen und folgt beiden. Er bekommt damit widersprüchliche Befehle (z.B. Fahrstufe 0 auf DCC und FS 4 auf MM). Dann ruckelt die Lok nur noch komisch. Du kannst an der CS2 testweise ein Protokoll abschalten. Später kannst du im Dekoder das nicht benötigte Protokoll abschalten.