RE: Montan HDAG

#4451 von InLR , 23.01.2022 20:47

Hallo Heinz,

der Einsatz der Flugmodelle scheint durchaus vorstellbar. Ich hatte mal das Vergnügen mit mit Ingenieuren in einer Forschungsabteilung das Büro zu teilen. Für irgendein Projekt hatten sie eine Drohne besorgt um sie auszuweiden. Bevor es so weit war musste sie aber genau erkundet werden. Also standen vier Ingenieure, alles gestandene Familienväter, auf dem Werksgeländer und haben die Drohne einem ausgedehnten Testprogramm unterzogen. Dabei waren sie so ausgelassen wie eine Gruppe 14-jähriger die ein neues Handy bekommen haben. Zum Glück wusste der Werksschutz zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch nicht was Drohnen alles können...

Danke fürs Zeigen und viele Grüße
Hans-Martin


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RE: Montan HDAG

#4452 von KleTho , 25.01.2022 10:28

Ja Heinz,

die Talbotaußenspiegel bei den 230 hochlang waren schon besonders.



Meine erste Fahrt mit einem Blaulichtfahrzeug war zwar ein 250 hochlang, welchen ich gleich an den Betonpfeiler der Garage "geknickt" hätte (wegen des langen Radstandes anderen Einschlagwinkel der Vorderachse zum erhalt des Wendekreises), aber die ungewohne Position der Rückspiegel beim 230 hochlang waren für mich als Passat Kombi-Fahrer schon eine Herausforderung im Straßenverkehr.
Und deine aufgemalten Scheibenwischer, wie beim Vorbild !

Sehr schöne Details, welches unsere jungen Mobo-Kollegen vielleicht gar nicht mehr kennen .


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


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RE: Montan HDAG

#4453 von hda , 26.01.2022 21:45

Hallo,

danke für die amüsante Drohnen-Geschichte, Hans-Martin!

Ursprünglich hatte ich vorgehabt, vier transparente Scheibchen zu finden und ein Dröhnchen zu bauen, aber dann kam die Schnapsidee mit den Fliegern dazwischen

So eine Winzdrohne wäre eigentlich einfach zu bauen, aber sie lässt sich nicht so unauffällig in die Luft hängen wie ein Flugzeug - und auf dem Boden ist sie nur halb so interessant…..

Vielleicht baut Butgereit mal eine, wenn er irgendwann überhaupt gar nicht mehr weiß, was er noch machen könnte

Thomas, danke auch Dir für Dein hochlanges Abenteuer!
Ja, zuerst Kreidler Florett und dann NSU Prinz (natürlich TT, wenn möglich TTS) und Talbot Spiegel, das war damals fast die 'Soll-Motorisierung' der Jugend

Und dann noch der Kenwood Aufkleber in der Heckscheibe - der war viel wirksamer als z. B. "Citroën bevorzugt Castrol". (Ich glaube, für NSU gab's den nicht ……)

Übrigens habe ich jetzt beim Recherchieren festgestellt, dass der rechte Spiegel bei meinem 'Hochlang' (der Ausdruck gefällt mir) zu weit hinten sitzt…. aber das wird nicht geändert, denn er muss eh wieder in's Museum.
Es sei denn, es würde plötzlich blaue Verglasung modern - aber dann darf er trotzdem nicht raus wg. der windigen Filzstiftstreifen

Mit solchen Gedanken gibt sich Butgereit aber nicht ab.
Er ist froh, dass seine DIY Kisten einigermaßen übereinander passen





Die Kisten überlässt er nun den Malern, denn es wartet eine neue ungeahnte Aufgabe.

Kürzlich kam beim Suchen (man sucht ja hier ständig nach irgendwas) ein chices MAN Fahrerhaus raus. Und weil man kurz danach eh beim Lackieren war - zack - das Häuschen wurde gelb, ehe es die Flucht ergreifen konnte.

Denn die HDAG hat zwar u.a. einen Motorroller und eine Schwerlastzugmaschine, aber keinen gewöhnlichen LKW.
Der soll natürlich kräftig tragen können, denn man betreibt ja hier keine Schneiderei…..

Also sucht man zum Fahrerhaus ein adäquates Fahrgestell.
Die Wahl fiel auf einen Schwerlastrahmen, der zwischen zweiter und dritter Achse durchsägt wurde. Unter mühsamer Trennung der einteiligen hinteren 3achs-Kotflügel….

Nun gilt es, den Rahmen lang genug zu kriegen. Kurze unprofessionelle Forschung ergab, dass ein H0 LKW max. ca. 130mm lang sein darf, um noch frei ausreisen zu dürfen.
Das nutzen wir natürlich aus!

Sofort wurde einem völlig ahnungslosen langen Fahrgestell der Bauch rausgesägt und zwischen die vorhandenen Achsen gesetzt.
Es war angedacht, einen Wechselladeraufbau zu montieren sowie einen Ladekran und evtl einen Gerätekasten oder Schwerlastturm.

So kam es schließlich zum ersten Casting





O je! Der sieht ja aus wie ein Amerikanskij!
Ganz vorn und hinten ein paar Achsen und in der Mitte hängt der Dackelbauch durch…

So geht das nicht.
Butgereit sägt ihm mittig 8mm raus (macht mit 2 Sägeschnitten 9mm) und setzt am Hintern 10mm an. Dabei ist die Gesamtlänge immer noch unter 130mm





So ist es schon besser.
Zur Kibri Abrollmulde gesellt sich noch ein Flat Rack vom Roco MAN gl mil MULTI zuim Ausprobieren.

Es findet sich sogar noch eine Kibri Abrollmechanik, die vergleichen wir gleich mit dem halbfertigen Roco MAN





Das Bild täuscht gewaltig: Die Kibri Apparatur ist viel zu kurz….

Wat nu?

Ideal wäre die Herpa Kinematik





Aber die rückt der Blaue nicht raus!
Er hat ja recht, und die Farbe passt auch nicht…..

Nun gibt es eine Herpa Kinematik als Zurüstteil. Die sieht jedoch auf Fotos verdächtig anders aus….aber hat Herpa zwei verschiedene Wechselladeraufbauten?

Bevor jetzt Butgereit seine bulgarischen Spione aktiviert, legt die Geschäftsleitung ihr Veto ein. Sie hat die Nase voll vom dreitägigen Grübeln, Vergleichen und Eigenbauplänen.

Der Laster kriegt eine gewöhnliche Pritsche, fertig!
Denn der Herpa Aufbau ist a)nicht da und würde b)kosten! Also stricken wir eine Pritsche selber aus Resten.

Und die Pritsche wird so lang, dass sie vorne bis zum Ladekran reicht, dann muss man sich nicht mehr den Kopf zerbrechen, was noch mit auf den Rahmen muss.

Das ist jetzt wieder etwas ungut: Hat nicht vor kurzem so ein Heini eine 10tonner Ladepritsche zersägt? Die würde heute ziemlich genau passen….

Butgereit hört nicht auf solch wehrkraftzersetzendes Gerede und hat bereits die Stirnwand gebaut





Die Wand ist auf den Pritschenboden gepappt und mit dem unteren 3mm Steifen auch noch stirnseitig bombenfest verklebt. Das geht klasse mit dem stinkigen superdünnen PS-Kleber. Man fährt einmal mit dem Pinsel rum, das Zeug saust sofort überall hin und hinterlässt fast keine Spuren.

So ist bald wieder mal eine Passprobe fällig





Um dem Gefährt einen gewichtigen Eindruck zu verleihen, kriegt es seitliche Werkzeugkästen unter die Pritsche gehängt. Die ersten Seitenteile samt Klappen sind schon vorbereitet.

Inzwischen hat ein aufmerksamer Kollege auch die Schraubenlöcher an der Vorderachse aufgebohrt, die auf dem ersten Foto noch 'verstopft' waren





Außerdem ist hier noch zweierlei zu vermerken.
Zuerst die garstigen Fenstergummis
Die waren vor langer Zeit schwarz gestrichen worden, was natürlich vom Gelb niemals gedeckt wird. Also muss man sie nochmal nachziehen.
Normalerweise fahre ich da mit Pinsel bzw. schwarzem Stift rings ums Fenster und schabe anschließend eine scharfe Außenkante hin.
Das geht natürlich nicht auf der gelben Farbe…..
In solchem Fall fehl mir sowohl Erfahrung als auch Übung, also muss ich erst mal mit den blöden Fenstern leben.

Die nächste Sache geht besser. Damit die Herpa Reifen nicht aussehen wie Schuhcreme, reibe ich sie mit 'nem Glasradierer ab. Hier nur am hinteren Rad, damit der Unterschied sichtbar wird.

Bei all dem Kram ist dann sogar noch Zeit geblieben, dem Hochstapler seitliche Namensschilder zu verpassen





Und die Tore der Wagenwerkstatt haben seitliche Markierungen erhalten, dass ein Rangierer wenigstens noch Streifen sieht, bevor es ihn an die Wand patscht…..





Wirklich Fertiges gibt es heute wieder mal nicht - man kommt ja zu nix……

Gruß
Heinz


 
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zuletzt bearbeitet 26.01.2022 | Top

RE: Montan HDAG

#4454 von hda , 29.01.2022 20:26

Hallo,

wenn man hier zu allem so viel käme wie zu nix, dann ginge es ganz schön vorwärts!

Aber der blöde MAN kommt einfach nicht von der Stelle, obwohl im Interesse des Arbeitsfortschritts bereits auf einen Wechselladeraufbau verzichtet wurde.

Stattdessen hat Butgereit einen verwaisten (eigentlich zu kurzen) Zwischenrahmen auf's Fahrgestell geklebt





Dann sägte er zwei anderthalb mm dicke Füllstücke zurecht, die beinahe spielfrei in den Zwischenrahmen passen.
Klebt er nun die Pritsche auf so ein eingelegtes Füllstück, hat er sofort einen wechselbaren Aufbau und ist fertig.

Aber halt!

Vorher müssen noch die bereits in den Kotflügeln montierten Rückleuchten wieder rausgepoppt werden, weil sie wg. des verlängerten Rahmens zu weit 'innen' sitzen.

Um danach die an die Kotflügel gespritzten Rücklichtrahmen nicht hilflos mit Loch in der Mitte zurückzulassen, wurden sie mit Unterlegkeilen gefüllt. Die machen sich da ganz gut und alle sind zufrieden.

Nur hat das Auto kein Rückleuchten mehr….. es sind jedoch bereits entsprechende Bewerber eingetroffen.
Bevor man allerdings zu denen kommt, holt Butgereit den zuvor als lackierfertig erklärt gewesenen Aufbau wieder in die Werkstatt!

Was hat er denn jezz wieder…...


Sieh man doch. Oder eher nicht: Die Bordwände haben keine Verschlussriegel

Bis das hier alle begriffen haben, ist Butgereit schon mit der Herpaverpackungsblisterkleinteileschachtel zugange und hat bereits die Riegel zurechtgeschnipst





Das Anbringen der Riegel mit Kristal Klear ist eine etwas meditative Arbeit.

Dabei kommt man auf allerhand Gedanken. Zum Beispiel, dass die Geschäftsleitung seit jeher von seitlich abgeklappten Bordwänden begeistert ist (weiß der Himmel, warum?)

Und ausgerechnet steht jetzt auch noch beim Deutzfahrer ein Büssing mit hälftig geklappter Seitenbordwand rum!

Man kann es sich denken.
So eine Pritsche muss her! Wenn man eh schon zu nix kommt, dann wenigstens zu einer seitlich offenen Ladepritsche





Die hat Butgereit dank der Erfahrung mit dem ersten Aufbau relativ schnell zusammengezimmert. In leicht geändertem Design, damit es nicht langweilig wird.

Welche Seite soll nun offen sein? Da eh alles abnehmbar ist, bietet sich der Gedanke an, den Aufbau symmetrisch zu gestalten, so kann man ihn beliebig linksrum oder rechtsrum aufsetzen.

Die bereits weggeräumten Blisterschnipsel müssen wieder hergekarrt werden und während man sich mit einer der großen Geißeln der Menschheit* abmüht, kriegt der ältere Werks-LKW Wind von den zwei Aufbauten.

Er will auch einen Wechselaufbau!

Wäre die Herpa Plattform nicht zufällig schon abgesägt gewesen, hätt' ich die Karre glatt an die Wand geschmissen…...

Aber was tut man nicht alles für seinen Fuhrpark





Nun wird sich mancher fragen, warum an der ersten MAN Pritsche die hintere Bordwand fehlt?

Zur Begründung machen wir einen verfrühten Test mit firmenspezifisch langem Ladegutbeispiel





Bisschen weiter weg, dann wirkt er besser





Sollte wirklich mal (unwahrscheinlich) Bedarf an einer hinteren Bordwand bestehen, muss man halt eine machen.
Stehende Bordwände gibt es überall, also würde diese dann entweder nach unten hängen, was die Fahrmöglichkeiten einschränkt, oder mit seitlichen Ketten in waagrechter Position gehalten werden. Das wäre zwar ein selten gesehener Gag, ist aber bei Rampen und Staplern eher hinderlich.

Oder Butgereit baut eine dritte Aufbauversion…...
(es wird ja sowieso zusätzlich noch ein LKW für den Werkstatt-Abrollcontaner benötigt, weil der Versuch mit diesem Fahrgestell gescheitert ist)

Wie auch immer, wir wären jetzt endlich so weit, die Maler anzufordern.


Oder?


Pfeifendeckel!


Aufbau 1 ist streichfertig, nicht aber Numero 2…...





Das Pritschchen kann man schon auf den Halter kleben - aber dann nicht mehr umdrehen!
Conditio sine qua non…..

Butgereit muss sich Gedanken machen, wie er die Unterlage geomemathisch so zerstückeln und befestigen kann, dass die Pritsche in beiden Positionen fixiert wird (und natürlich abnehmbar bleibt, sonst könnte man sie ja nicht umdrehen)

Das wird a)nicht einfach und deshalb b)sich ziehen…..

Man schläft halt mal drüber und hofft auf einen Geistesblitz. Es gibt ja sonst nix zu tun





Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


* spritzende Pinzetten


 
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RE: Montan HDAG

#4455 von Hewi62 , 29.01.2022 22:46

Hallo Heinz,

die Sorgen mit so einem Aufbau hätte ich auch gerne…


Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#4456 von kirmesjunkie , 01.02.2022 03:12

Hallo Heinz,

habe schon länger nicht mehr bei Dir hier rein geschaut, hat sich ja einiges getan, immer noch ein gewaltiges Projekt

am besten gefallen mir aber immer Deine kleinen Szenen die


schöne Grüße aus dem Tor zum Sauerland

Kai


Mein Projekt:
Hagenau PART 3, komplett Umbau, auf ein Neues jetzt mit LoDi Digitalsystem, DC-Car, Kirmes und Containerbahnhof

NEU mit LoDi Digitalsystem, DC-Car System, Kirmes und Containerbahnhof

Gesteuert mit Win Digipet 2021

Einmal im Monat DC-Car Stammtisch in Marl ( Münsterland )


 
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RE: Montan HDAG

#4457 von hda , 01.02.2022 19:54

Hallo,

Zitat von Hewi62 im Beitrag #4455
die Sorgen mit so einem Aufbau hätte ich auch gerne…

Das ist einfach, Andreas. Brauchst nur einen Aufbau zu machen…..
Ansonsten kannst Du die Sorgen gerne haben, aber das Auto bleibt hier

Kai, die kleinen Szenen sind eigentlich nur jeweils eine Tauglichkeitsprüfung. Um zu sehen, ob der ganze Kram halbwegs sinnvoll zu gebrauchen ist

So eine Prüfung folgt jetzt auch gleich.
Auf dem Weg zur klappgebordeten Runterwand... ... zur…. .... also seitlich offen halt - sind eine ganze Menge anderer Aufgaben buchstäblich aus dem Boden geschossen.
Wie ein Rudel Mäuse - man kommt ihnen garnicht hinterher…..

In dem Durcheinander ist wenigstens ein Aufbau so weit gekommen, dass er halbwegs für einen provisorischen Gebrauchstest taugt





(ein einziges Foto ist sozusagen im Laufschritt entstanden. Man sieht schon an den Schatten, dass wohl ein Gewitter aufzieht)

Als Abtransportgut eignet sich gleich der Wagerldreher, bevor er wieder harmlose Leute überrollt


Der Werdegang der Aufbauten samt Abzweigungen und Paralleltätigkeiten muss diesmal entgegen sonstiger Gewohnheit später nachgereicht werden. Man kommt ja zu nix…..

Bis später

Gruß
Heinz


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RE: Montan HDAG

#4458 von InLR , 01.02.2022 21:26

Hallo Heinz,

ich finde es immer wieder charmant wie Du zu nix kommst und es auch noch vergnüglich beschreibst. Ganz besonders interssant, auch wenn Du zu nix gekommen bist steht immer was faszinierendes rum. Vielleicht sollte ich mal anfangen zu nix kommen zu wollen...

Bevor es zu esoterisch wird,
danken für Zeigen und Beschreiben

Hans-Martin


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RE: Montan HDAG

#4459 von hda , 03.02.2022 23:49

Hallo,

ja, das ist eigenartig mit dem zu nix kommen, Hans-Martin.
Manchmal kommt tatsächlich was raus, aber fast nie das, was eigentlich rauskommen sollte…….

Wie schon öfters erwähnt: Das meiste baut sich von selber, und unsereiner rennt halt der Eigendynamik hinterher

Das zeigt sich hier auch gleich wieder. Aber zuerst eine Warnung

Wem Autos langweilig sind, der möge gleich weiterblättern. Die Autowelle hat halt gerade das Sagen, was willste machen…..

Butgereit plagt sich mit der LKW Pritsche rum





Zwischen Fahrerhaus und Aufbau ist ein dürrer Herpa Ladekran installiert, der keinerlei Bedienungselemente aufweist. Also befestigt Butgereit re + li an der Pritschenstirnwand je einen kleinen Schaltkasten und forscht anschließend nach kleinen Bedienhebeln.

Solche findet er in den Preiser Einkaufswagen. Praktisch, was?

Die Dreier Flaschenpacks. Zum Glück sind zwei vorhanden; sie passen auch genau auf die Schaltkästen.

Weiterhin hängt man hier auch gerne Zurrketten an Stirnwände; dies voraussehend, hat Butgereit gleich ein Kettchen mitgebracht.

Nur, wie kriegt man die Kette an die Wand?
Beim Mercedes hängen die Kettchen an kleinen Haken, aber hier kann sich keiner mehr erinnern, wie die Haken an der Wand halten!

Also gut, dann halt anders.
Beinahe zeitgleich mit den Flaschenhebeln hat Butgereit auch Kettenhalter aufgetan.

Gefunden hat er sie ausgerechnet da, wo es eh nix gibt: In Baugröße N

Die haben zwar nix, aber wenigstens Hubwagen haben sie…..
Von deren Deichseln knipst Butgereit die unteren Bügel ab und pappt sie an die Stirnwand, um später kunstvoll die Ketten rumzuschlingen.

Nun kreist aber immer noch das Problem der beidseitig verwendbaren Offene-Bordwand-Pritsche um den Globus (man erinnert sich vielleicht)

Richtig ausmessen ist nicht einfach und zum Rechnen hat auch keiner Lust - aber wie so oft hat sich der Aufbau mit Verirr und Suchtum schließlich selber eingepasst





Links die 'normale' Pritsche, rechts die umkehrbare. Rastet links wie rechts satt ein.

Die beidseitigen Längsprofile unter den Aufbauten dienen zum Teil der Stabilität, hauptsächlich aber der Gewichtserhöhung.
0,5er Plättchen wiegen doch nix. Wenn einer tief einschnauft, hängt ihm so ein Pritschchen quer vor der Nase….

Ist auch beim Beladen besser, wenn die Dinger nicht so rumzappeln.

Jetzt mal schauen, wie das oben aussieht





Die Kranbedienhebel.

Irgendwie haben die sich mit den Rückspiegeln des Autos abgesprochen. Denen musste ich -zig mal hinterherbuckeln, weil die blöde Pinzette sie immer weggeschossen hat.

Nun sollten die Hebelchen, nachdem sie mühsam schwarz/silbrig/schwarz angestrichen waren, vorsichtig ohne Klebstofftsunami angeklebt werden.

Zuerst schön sachte ohne Farbbeschädigung das Abdeckbändchen entfernt, eine kleine Mikroreihe Kleber aufgetragen - und dann macht die Pinzette pitsch……


HIMMIHERRSCHAFTZEITENSAGGLZEMENTZEFIXHALLELUJASCHEISSGLUMPFAREGTS!


Die Kranbedienung findet mit sofortiger Wirkung einseitig statt.

Aber mal unter uns gesagt: Eigentlich sehen die Dinger doch eher nach Pilsfläschen aus….
Gut, vorläufig sagen wir es nicht weiter. Und später muss eh was anderes her, denn den anderen Aufbau kann man ja umdrehen, dann wären die Hebel hinten….

Man sieht aber noch mehr auf dem Bild. Zum Beispiel die Farbe, die eigentlich die gleiche wie beim nebenstehenden Mercedes-Aufbau hätte sein sollen…

Der steht übrigens etwas schief, weil man so sehen kann, wie die lose hängenden Ketten nette vorbildgerechte Abdrücke hinterlassen

Solche Ketten gefallen mir. Damals hatte ich noch die größere Variante gewählt; diesmal musste es die kleine sein, um noch durch die Ringe zu passen.
Allerdings ist es ein großer Unterschied, fünfeinhalb Zentimeter solcher Kette um die Öse zu wickeln, als z.B. einen Draht durchzuschieben.
Man glaubt garnicht, wie erfindungsreich die kleinen Glieder immer woanders hin wollen….

Nun hat aber der Mercedes seinen Aufbau nicht aus Jux und Dollerei da hin gestellt - er wollte doch auch einen anderen!

Da ist auch gleich wieder das Problem mit der Fixierung





Nach viel Probieren ging es dann mit zwei untergeklebten Klötzchen.

Das Ganze ist zwar recht kurz geraten, aber mir gefällt es





Ein richtig wampertes Auto
Es ist auch schon ein passendes Ladegut vorgesehen - aber man kommt ja zu nix…..

Auch, weil man erst die Holzkiste rauskramen muss, um für den MAN Unterleghölzer anzupassen. Damit der zu ladende zahnige Rollkipper nicht Zahnschmerzen kriegt





Die Hölzer wurden in Breite und Länge aus einem Eisstiel gesägt und anschließend im Ton 'Altholz' gebeizt. Das sieht man ihnen zwar nicht an, aber aufgehalten hat es trotzdem.


Bevor es nun im Strudel der Ereignisse untergeht, sei noch eine ganz unvorbildliche Hilfskonstruktion erwähnt





Kleine Stützstreben mittig an den Bordwänden, wo sie hoffentlich nicht zu entdecken sind.
Denn die Klebeflächen an den 'Scharnieren' sind 0,4mm² groß. Das ist nicht viel an einer Position, nach der jeder Daumen strebt…..

So, und jetzt sehen wir gleich wieder, warum man hier zu nix kommt





Das sieht ja aus, als hätte der Laden geschlossen!
Kein Wunder. Die Fassaden warten seit Jahren auf mehr Pep und der Hof sieht aus wie frisch gestrichen…..

So fix können wir jetzt nicht viel dran ändern. Aber ein wenig Leben können wir in den Hof bringen. Mit ein bisschen Kram und vielleicht ein, zwei Autos, die noch in der Schachtel warten





Der Audi steht harmlos in der Ecke, aber der niedrige Mercedes scheint Interesse zu finden.

Da hammers wieder: Den kann man nicht einfach so hinstellen!





Man muss den weißen Scheibenwischer möglichst ökonomisch schnell schwärzen und überhaupt das Auto zulassen, denn man ist ja hier nicht auf 'ner Ausstellung - kein Wunder, man kommt zu nix…...

Was nun die Bordwände betrifft, ist die links geklappte Seite bereits gezeigt worden.
Jetzt kurz andersrum





Na ja, viel ist nicht zu erkennen. Die Ladestelle vor der Verwaltung hat sich auf die Schnelle halt angeboten.
Denn ältere Semester werden sich vielleicht erinnern, dass sich die Kantine im Obergeschoss im Ausbau befindet - und weil die Holzkiste eh gerade offen ist, lädt man halt Spanplaten für den Trockenausbau ab…...

Während sich das Staplerchen mit den Plattenstapeln abmüht (man musste ihm erst die Gabel fixieren - kein Wunder, man kommt zu nix), beginnt ein teuflischer Plan zu reifen…

Weil, man hat festgestellt, dass das Gelb des MAN Fahrerhauses etwas zitronig aussieht…. und es wurde von Tag zu Tag immer zitroniger…..
Nachfärben geht nicht, weil es wg. eines blöd klemmenden Kühlergrills kaum zu zerlegen sein wird.

Aber es sind noch zwei Fahrerhäuser da! Und jede Menge Rahmen….

Beinahe zwangsläufige Folgerung





Das Gelb musste zur Entgiftung zweimal nachgedunkelt werden.
So ist genügend Zeit, sich ein chices Fahrgestell zu überlegen. Die Achsanordnung sollte eine andere sein und der Rahmen kürzer als der aktuelle werden.

Es wird also wieder geschätzt, gesägt und geklebt. Etwas zügiger diesmal, denn man ist ja ins Thema eingearbeitet.

Schließlich holen wir den Holztransporter hinter der Kantine vor und vergleichen die beiden Fahrgestelle





Sie sind gleich lang. Fast auf den Millimeter! Der neue hätte doch kürzer werden sollen….
Ich sag's doch: hier baut sich alles von selber

Et iss wie et iss.
Butgereit nimmt es gelassen und führt nebenbei eine Neuerung ein.
Die transparent roten Einsteck-Rückleuchten wirken auf schwarzen Kotflügeln reichlich fade.
Also streicht Butgereit die Einsteckrahmen testweise weiß an.
Dabei muss man die Form ziemlich genau treffen, und weil das mühsam ist, plant er um und streicht die Rücklichter.

Beide Varianten zur Beurteilung





Aus dem Zentrallager wird ein halbfertiges (man kam auch früher zu nix) Demonstrationsfahrzeug angefordert





Ein Rücklicht sitzt schief und die Rückfahrscheinwerfer sind noch windig angepinselt, aber der weiße Anstrich hat sich bewährt. Das muss nun im ganzen Bestand nachgearbeitet werden. Kein Wunder, man…. na ja.

Vorrangig gibt es aber am anderen Ende auch zu tun.
Nach zwei stehenden Lastern braucht man mal einen Fahrer!
Trotz der bestehenden Personalknappheit ist der relativ schnell gefunden; man muss ihn nur noch einkleiden.
Bis das erledigt ist, werden unter Einstellung jeglicher Atemtätigkeit die Fenstergummis nachgezogen





Gegen Gummis an unlackierten Fahrerhäusern kann das nicht anstinken. Nur kriegt das hier beim besten Willen keiner sauberer angemalt…...
Aber wenn man 20cm wegbleibt, ist es weniger schlimm

Rechts sitzt noch ein anderer Bewerber. Der wurde anfänglich favorisiert, um aus dem Fernster zu schauen. (man hat ihm anscheinend mal den Kopf getauscht, weil er keinen Helm mehr trägt)
Seine Position sollte ähnlich wie bei diesem antiken Scania sein






Allerdings gibt es noch altgediente Mitarbeiter, die sich an den Werdegang des Scania Fahrers dunkel erinnern können….
Wenn das Fahrerhaus montiert ist, kriegt man den Fahrer nicht durch's Fenster.
Und wenn der Fahrer auf seinem Platz sitzt, kriegt man das Haus nicht über den Fahrer.

Sie müssen sich beide sozusagen in freiem Fall an der richtigen Stelle treffen

Die Fensterscheibe raussägen wäre dagegen ein kleineres Problem….
Aberweil man hier eh zu... (pardon), wird der rückwärtsorientierte Fahrer für späteren Einsatz zurückgestellt.

Dergestalt erleichtert, findet spontan ein Treffen des HDAG Fuhrparks statt





Fünf verschiedene Gelbs, ein schiefes Kennzeichen und nur Smart und Roller sind fertig - aber die Geschäftsleitung ist erst mal zufrieden.

Ganz von solchen Dingen abgesehen: Einer der Vorteile des Modellbaus ist die Möglichkeit zu Zeitreisen.
Hier betrifft es Dieters gedruckte Muttern; die werden ja bis zum Verladen bzw. Aufstellen der Chemiekolonne noch nicht benötigt.
Also drehen wir die Zeit zurück und lassen die Mütterchen jungfräulich aus der Schmiede kommen. Da jedoch die Schmiedehalle auch noch nicht einsatzfähig ist, erbarmt sich der kleine Stapler und stellt sie in einer ruhigen Ecke ab





Butgereit geht vorsichtshalber mit, um den Lagerort zu dokumentieren.


So, und was wäre jetzt noch zu bemerken?

Geschlossene Hallentore sehen besch….eiden aus.

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4460 von hda , 05.02.2022 15:07

Hallo,

die beiden Laster sind jetzt so weit, dass man sie als beinahe einsatzfertig erklären kann.

'Beinahe' deshalb, weil die langen Pritschenböden nach Stahlblech aussehen sollen und passende Farbe dafür nicht zur Hand ist. Das kann sich ziehen, also stellen wir die Autos erst mal ab - aber nicht, ohne noch kurz ihr Ladegut vorzustellen.

Das Wamperle









Und der lange Dünne mit den Pilsflaschenkranbedienhebeln





Der Aufbau ist etwas schmal geraten - wahrscheinlich erfüllt er sogar die Zulassungsbestimmungen der Schweizer Verkehrsbehörden

Noch ein Blick aus der Halle, bevor er weggeräumt wird





Wünsche Schönes Wochenende!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4461 von InLR , 19.02.2022 08:05

Hallo Heinz,
das Foto

Zitat von hda im Beitrag #4460
Noch ein Blick aus der Halle, bevor er weggeräumt wird



Wünsche Schönes Wochenende!



und den dahinter stehenden Modellbau finde ich extrem toll. Eine dichte Atmosphäre durch die Unmengen von Details und die gelungene Beleuchtung vermitteln einen realistischen Eindruck (wobei ich nur eine Nickelhütte von innen gesehen habe). Ich fange fast an mir Sorgen um den nagelneuen LKW zu machen. Wenn er zu lange da rumsteht gibt es vermutlich Beulen und eine Extraportion Staub...

Ebenfalls ein schönes Wochenende
Hans-Martin


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RE: Montan HDAG

#4462 von frankshuette , 19.02.2022 09:34

Hallo Heinz,

die Fotoserie ist wieder eine Augenweide!

Deine Fahrzeugumbauten und Verfeinerungen sind ein weiterer Neidfaktor. Ich habe aktuell schon Schweißausbrüche, weil ich ein paar Zurüstteile an neu gekaufte Fahrzeuge kleben muß.

Wie immer bewundernde Grüße

Frank


 
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RE: Montan HDAG

#4463 von E16-06 , 19.02.2022 11:15

Hallo Heinz,

auch wenn es auf dem letzten Bild in deinem Beitrag ja um den LKW geht, der dir, ohne Frage, sehr gut gelungen ist, so fasziniert mich da etwas anderes.

Die Szene mit dem Hochofenabstich.
Die ist einfach nur mäßig.

Grüße,
Stephan


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RE: Montan HDAG

#4464 von Dor-Basdel-Tino , 21.02.2022 08:55

Guten Morgen Heinz

Da bleiben mir ja die Worte weg.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#4465 von Roman24 , 21.02.2022 10:08

Sehr Schön deine Montan Industrie. Noch so ein "Lkw-Verrückter" der seine Aufbauten aus Evergreen Teilen selber baut.


Mfg Roman


 
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RE: Montan HDAG

#4466 von Brumfda , 21.02.2022 10:13

Moin Heinz!

Einfach grandios. Alles. Jedes Detail sitzt. Bis hin zu den Dokumenten auf demCockpit des LKW´s. Was mich besonders freut ist, dass Du den LKW noch mal extra lackiert hast. Lack wirkt absolut anders und echt im Gegensatz zu durchgefärbtem Plastik. Haptik ist auch anders.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
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DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Montan HDAG

#4467 von hda , 21.02.2022 17:58

Hallo,

vielen Dank für Eure Zuschriften, Jungs!

Der LKW steht immer noch in der Halle, Hans-Martin - man kommt ja zu nix….. aber mach Dir keine Sorgen, er steht da ziemlich sicher

Frank, bewundernde Grüße zurück! Ich bin froh, wenigstens mit Autos einigermaßen mithalten zu können - um alles andere kann ich Dich wie immer auch nur beneiden


Vom Abstich habe ich zwei alte Fotos gefunden, die hier glaub' ich noch nicht aufgetaucht sind, Stephan und Tino





Noch eins mit eingeschwenkter Stopfmaschine





Mit Autos wird es jetzt zäher vorangehen, Roman und Felix. Weil ewig viel andere Arbeit wartet…..

So ist das Möllergebäude, das aktuell lose rumsteht, ins Blickfeld geraten. Man könnte doch z.B. an der öden Fassade eine Außenteppe anbringen……

Die müsste stabil sein, weil an exponierter Stelle befindlich.
Schauen wir also mal in die Alte-Plastiktreppen-Schachtel





Da findet sich allerlei noch vom Bau des kleinen Ofens.
Neben einzelnen Treppenstufen auch kleine Plattformen aus Bristol Karton mit aufgeklebtem Fotokarton.
Kaum hat Butgereit die Plättchen entdeckt, macht er daraus eine Palette Gipskartonplatten





Von sehr hoher Qualität scheinen sie allerdings nicht zu sein. Lieferung aus Fernost halt….
Darüber zerbricht man sich aber nicht lange den Kopf, denn die ebenfalls aufgetauchten Treppenstufen animieren zu weiteren Aktivitäten.
Diese konzentrieren sich auf eine dicke schwarze Treppe, die eigentlich nicht zu gebrauchen ist.
Butgereit sägt mal ein paar Stufen in als geeignet erscheinender Weise ab





Und nu?


Transport- und Lagesicherung für Rundkörper!





Wenn man die Stufen um 90° dreht, eignen sie sich auch für eckige Teile





Diese Fähigkeiten der Stufen nehmen wir mal zur Kenntnis und räumen sie wieder weg, denn man hat ja im Moment nix rumzufahren…...

Aber was wollten wir eigentlich?

Ach so, die Fassade misshandeln.

Dafür sucht sich Butgereit vier von den klobigen Heljan Treppenteilen aus.
Er klebt sie wunderlich paarweise nebeneinander und pappt oben und unten je einen Streifenrest dran




Dann kramt er auf einmal ein altes Kibri Gebläse raus





Er besteht auf einem größerem Wandabstand und bringt dazu am Ansaugstutzen ein Distanzröhrchen an.
Die vier Wandhalter sind nach Auge etwas länger geschnitten, werden senkrecht angeklebt und später mit flach aufgelegter Rasierklinge planparallel abgeschnitten. Gleiches Vorgehen dann bei den beiden Querhaltern.


Nun hat man aber außer nix und vielem anderen auch eine Beschilderung der Bahnübergänge im Kopf.
Dazu sind Schilder nötig, das ist einsichtig. Die sind natürlich nicht da und man beginnt - neben den eigentlichen Tätigkeiten - nach Bahnübergangs-Andreaskreuzen zu forschen.

Diese Forschung kriegt wie gewohnt eine Eigendynamik und allmählich findet sich allerhand Kram zusammen





Wenn man schon mal druckt, soll auch das Blatt halbwegs gefüllt sein.
Gedruckt wird jeweils auf selbstklebendem Normal- und Fotopapier; zum Üben fangen wir das Ausschneiden mit Normalpapier an





Wie bei allen umrandeten Schildern fällt auch hier der weiße Papiergrund auf. Die Erfahrung zeigt, dass Nachziehen mit Filzstift oder Farbe sofort ins Papier gesaugt wird und den Rand verdirbt. Deswegen habe ich mal den roten Wachsstift probiert, damit geht es ziemlich gut.

Butgereit schneidet inzwischen den anderen Ausdruck sowie ein Distanzhölzchen zurecht und stellt einen Testschrank zur Verfügung





Und der übereifrige Radladerfahrer karrt bereits den Schilderstapel - nur auf einer Zinke balancierend - zum Bahnübergang





Der wird dort lange warten müssen, denn Butgereit ist wieder mit der Fassade zugange





Seine komischen Treppenkonstrukte hat er mittlerweile ergrauen lassen und will uns nun einreden, das seien Lüfteröffnungen.
Wenn er sie aber an die Wand hält, sieht man die Mauer zwischen den Lamellen…..
Also schneidet er einfach altes Pauspapier (man wirft NIX weg) zurecht und bringt es zwischen Lüfter und Fassade an.

Nach solcher Konzentration sucht er Ausgleich und kramt ein wenig am - eigentlich weggestellten - nächsten LKW rum





Das tut er nicht lange, denn die Pflicht ruft ihn an die Fassade zurück





Das ist nun der aktülle Stand. Es ist zwar keine Treppe dran, aber vier Treppen

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4468 von notbremse , 21.02.2022 18:22

Nach einer Weile des stillen Mitlesens sag' ich's mal wieder laut: es ist jedes Mal ein ganz besonderer Genuss, wenn's von dir neue Berichte gibt. Vielen herzlichen Dank dafür!

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
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RE: Montan HDAG

#4469 von hda , 21.03.2022 18:19

Hallo,

verspätet vielen Dank für Deinen 'Genussbericht', Karl! Es freut mich, dass meine Traktate immer noch Gefallen finden

Leider gibt es aus verschiedenen Gründen (u.a. man kommt ja zu nix) nicht viel Fortschritt zu vermelden……
Eigentlich eher einen Rückschritt - ausgelöst durch zufälligen Blick auf ein Foto





Das Bild galt seinerzeit dem Fördergerüst, aber jetzt geht es um das dahinter stehende Gebäude.
Es ist nämlich das einzige seiner Gattung mit innerlich verklebten Fenstern - die sehen irgendwie doof aus im Vergleich zu den daneben stehenden durchsichtigen…..

Also schaut man mal unverbindlich nach, ob die Fenster vielleicht wieder klar zu kriegen sind?





Das 'Butterbrotpapier' war nur mit Tesafilm angeklebt und ließ sich mit ein bisschen Fingerverrenken entfernen. Einen Wermutstropfen bilden nun allerdings die Kleberflecken…
Seinerzeit wusste man hier noch nichts von dem superdünnen Kleber; außerdem sind die Flecken vor der hinterklebten Folie kaum aufgefallen.
Jetzt muss ich damit leben. Vielleicht pinsle ich sie mal von hinten grau an, ansonsten berufe ich mich halt auf 'industrielle Gebrauchsspuren'……….

Die massiven Querverstärkungen sind orangefarbige Wartungsteile eines Laserdruckers.
Zufällig aus PS, lassen sich bombenfest einkleben und dienen sogar als Handgriff. Zur besseren Lichtverteilung sind sie mit weißem Papier abgedeckt.

Die oberen Stockwerke wären also ausbaufähig, jetzt mal zum Parterre





Sechs kleine 'Schanzen' fixieren das Obergeschoss und ringsum sind Lichtsperren angebracht, damit sich kein Feuerring um's Haus bildet.

Wegen des nun erforderlichen Innenausbaus muss eine Geschossdecke angefertigt werden. Sie ist den geometrischen Gegebenheiten entsprechend aus einer Kapafix Platte ausgeschnitten und lehnt noch an der Rückseite.
Als Bodenbelag ist wieder dünner Fotokarton in Farbe 'Schlamm' aufgeklebt.

So, jetzt haben wir einen Fußboden und stehen gleich völlig ratlos einer Möblierung gegenüber……

Wie so oft nimmt sich Butgereit der Sache an und macht aus Finnpappe, MDF Klötzchen und Allerleirauh einfach irgendwas





Das weiße Papier wurde von den Druckerteilen entfernt und durch 0,5er PS Platten ersetzt. Dazu kann man auch gleich die inzwischen volljährig (18J) gewordenen Faller Sonderangebotsgeländer verwenden.

Nun verteilt Butgereit den ganzen Kram strategisch auf Bodenplatte und Querstreben





Es wird dem Betrachter überlassen, welchem Zweck diese Einrichtung dient - es ist hoffentlich für jeden etwas dabei

Wohl wissend, dass später so gut wie nichts erkennbar sein wird, möchte Butgereit aber doch noch ein wenig ausschmücken.

Wie wäre es z.B. mit einem Hubwagen?
Der ist zu unauffällig, da würde eine Ameise schon mehr auftragen…..

So eine ist sogar auf Lager. Aber eine teure Preiser Ameise stellen wir da nicht hin, nur, um sie später nicht mehr zu finden!
Folglich baut sich Butgereit selber eine. Und sei es auch nur, um rauszufinden, ob er sie zustande kriegt





Verschiedene Restekisten geben so ein Ding locker her.
Das Preisersche Vorbild steht nebendran, damit die Proportionen nicht aus dem Ruder geraten.

Über allem ist aber nicht zu vergessen, dass sich außen an der Fassade ein Abluftkanal befindet. Der muss sich natürlich innen fortsetzen, weil man ja jetzt reinsieht….

Butgereit macht das kurz nicht nur mit links, sondern mit drei Kapafix Streifen





Jetzt stapeln wir mal alles übereinander und machen ein Drohnenfoto





Butgereit und Geschäftsleitung sind damit zufrieden.
Nicht zuletzt zur Bedienung der Ameise kommen einige der ansonsten unbrauchbaren Kibri Figuren dazu, dann liegen sie schon nicht mehr im Weg rum





Schließlich noch ein paar Kleinigkeiten verteilt und von beiden Seiten gecheckt, ob alles passt









Die nicht deckende Farbe tut zwar beinahe in der Seele weh, ist aber wg. mangelhafter Einsicht ohne Belang.

Und was die Einsicht betrifft: Man braucht auch Licht.
Die vorherige provisorisch angebrachte Beleuchtung passt nicht zur neuen Einrichtung; Butgereit muss sich wieder was einfallen lassen.

Um sich nicht mit ewig viel Lampen rumschlagen zu müssen, nimmt er die superhellen 5mm Exemplare, mit denen wir uns schon bei der Wagenwerkstatt auseinandergesetzt haben.
Die sind zwar höchst ergiebig, aber auch höchst blau…..

Dies wissend, treibt Butgereit ein gelbes Folienstück auf, schneidet kleine Vierecke ab und uhut sie auf die LEDs.





Mit sieben solcher Exemplare erfolgt ein erster Beleuchtungstest





Hier sieht man zweierlei.

a) das ist schrecklich gelb.
b) Solche LEDs sind leicht zu montieren. In den Fassadenecken befinden sich Versteifungswinkel, auf die legen wir einfach eine Kapafixplatte, sozusagen als Zwischendecke. Pro Lampe zwei Löcher gestochen, Anschlussbeine durchgesteckt, geknickt, und schon ist die Beleuchtung montiert.
Oben kann man dann in Ruhe die Verkabelung anlöten. Am Schluss endgültig flachdrücken und die oregenoolen Dächer auflegen.

Aber jetzt noch nicht, weil so gelb kann das nicht bleiben.
Erst recht nicht, wenn man es im Dunkeln betrachtet





Das schaut ja greißlich aus!
Um die damit vergilbte Laune aufzuheitern, schauen wir mal, wie sich die durchsichtigen Fenster überhaupt auf der Anlage machen





Nach allen bei der HDAG befindlichen Geschmäckern macht sich das besser als die 'Foliengardinen'.

Nur das Gelb halt…..

Nach längerem Suchen findet sich wahrhaftig ein etwas transparenterer gelber Folienschnipsel. Den probieren wir mal; dank der Uhu-Klebung geht der Tausch leicht vonstatten.
Zuerst nur die drei Lampen der Turmseite





Rechts noch die Farbe des ersten Versuchs, mittig und links die neuen Folien.
Die mittlere LED hat aus früherem Anlass noch einen schwarzen Ring um den Bauch, das ist aber hier nicht von Belang.

Jetzt der Check mit drei helleren Folien im Turm, der Rest wie bisher





Rechts wie gehabt gelb, links jetzt grün…….

Weil das Grün nicht ganz so schrecklich wirkt wie Gelb, statten wir mangels anderer Auswahl alle Lampen mit der neuen Folie aus.

Kurz auf die Anlage zum Nachbarn gestellt





Na ja. Es könnte schlimmer sein, aber es könnte auch viiiel besser sein…..

Daher hat die HDAG in der Hoffnung auf Besserung tief inne Tasche jejriffen und eine gelbe Hefteinbandfolie für 35 Cent erworben.

Versuche mit dem Hefteinband haben jedoch - man kommt ja zu nix - noch nicht stattgefunden. Dabei will Butgereit auch mal sehen, wie die LEDs nackig leuchten. Evtl. sind sie in dieser Umgebung nicht ganz so blau…...

Irgend ein Licht wird uns da schon noch aufgehen

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4470 von InLR , 21.03.2022 19:59

Hallo Heinz,

ich finde den grünen Farbstich ganz apart. Ich kenne das gute alte Drahtglas das immer einen Grünstich hatte. Somit erscheint mir die Lichtfarbe durchaus plausibel und es bringt auch eine schöne Abwechslung in die Lichtfarben. Die Kleberspuren sind auch eine durchaus realistische Simulation von Rissen, Dreck und Spinnweben. Aber vielleicht bin ich da zu sehr von VEB Nickelhütte geprägt...

Viele Grüße und spontane Planabweichungen
Hans-Martin


--
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RE: Montan HDAG

#4471 von hda , 03.04.2022 10:30

Hallo,

an einen grünen Farbstich in Industriefenstern glaube ich mich auch zu erinnern, Hans-Martin. Daher mache ich mir auch keine großen Sorgen wegen der Lichtfarbe - aber dazu gleich mehr, denn zuvor gibt es im Untergeschoss zu tun.

Da ist es nämlich nicht nur nicht grün, sondern überhaupt finster!
Außerdem gibt es zwei Tore, die in inzwischen Tradition gewordener Gewohnheit verlangen, dass eine Lampe über ihnen wacht…...

Wir müssen uns folglich bemühen, den Finnpappe-Unterbau zu elkezriff…. lektefrizz….


...man braucht Strom.

Und Lampen. Da hier keine Büro-Helligkeit verlangt wird, reichen die gutbürgerlichen Normal-LEDs aus.
Dazu muss man allerdings ein wenig umrüsten, denn ursprünglich war ja - ohne Inneneinrichtung - alles vom Dach her 'durchleuchtet' worden





Lampenhalter ist der Rohbau einer Bandbrücke, der vor Jahren wg. Unpässlichkeit archiviert worden war. Er ist fast gewichtslos, trotzdem schön steif und trägt zwei LEDs am Bauch.
Diese pflegen enge Beziehungen zu zwei an den Außenwänden montierten Lamperln.

An den LEDs waren bereits diverse Kabel angelötet; der Einfachheit halber wurden diese ungekürzt verarbeitet und die überschüssigen Längen zusammengefaltet bzw. frei hängend belassen.
Mit langen Kabeln tut man sich bei allfälligen Änderungen oder Reparaturen viel leichter, auch sind die LEDs diesmal nicht angeklebt. Ihre Anschlussdrähte sind ca. 5mm hinter der Lampe mit weißem Klebeband an das Bandgerippe gepappt. So kann man die Lampen nicht nur nach Wunsch ausrichten, sondern auch leicht austauschen.

Auch auf Kürzen der eigentlich zu langen Bandbrücke wurde verzichtet, stattdesen sind einige lichtschluckende Separées an den Innenwänden mit weißem Karton verkleidet.

Nun ist es jedoch so, dass die blaublütige Obergeschoss-Illumination dermaßen gefräßig ist, dass die niederen Hausmannskost-Lamperln sich an solcher Opulenz glatt zu Tode fressen würden….

Solches zu verhindern, zwacken wir von der dicken Leitung was ab und sorgen mit einem kleinen Regler für Einhaltung der richtigen Diät.
Er ist ungezwungen mit einem Kabelbinder an der Rückwand befestigt; darüber befindet sich die mit Durchzugsperre versehene Leitung zur Chefetage.
Rechts hängt dem Bau die zukünftige 'Erdleitung' noch zum Halse heraus. Wenn der Bauplatz feststeht, wird sie in passendem Loch verschluckt werden.


In einem ungewöhnlichen Fall von Weitsicht hat sich nun tatsächlich einer Gedanken über allgemeine Beleuchtung des Betriebsgeländes gemacht……
Hier kann man glücklicherweise auf die Erfahrung mit einer Lampe im Hof vor dem Hochofen zurückgreifen.
Diese ist nicht wie sonst üblich an waagrechtem Ausleger nach unten weisend montiert, sondern strahlt in ca. 30°-Winkel von der Fassade weg.
Damit ist die Umgebung für Strassenverkehr ausreichend beleuchtet - um den Preis, dass sie etwas unangenehm ins Auge sticht……

Gut, zwei oder drei solcher Lampen werden wir schon aushalten. Probieren wir's einfach aus





Wenn man schon ein Tor beleuchtet, dann muss man auch eins einbauen.
Sogar mit angedeuteter Führung - aber dass es (zur Abwechslung) nicht nur blau, sondern gleich sooo blau wird, war nicht unbedingt beabsichtigt……

Na gut. Es fehlt ja noch der untere Abschlussgummi, bei der Gelegenheit kann man nebenbei ein wenig auf das Blau einwirken

Da nun im Unterleib das Gröbste geregelt ist, decken wir den Kram mit der Geschossdecke gnädig zu





Hier erweist sich das offene dicke Rohr als äußerst praktisch.
Man kann ihm den fetten Stecker der Lichtleitung einfach oben in die Gurgel hängen und muss ihn dann bei aufgesetztem Obergeschoss nicht mühsam irgendwo rausfischen.

So weit sind wir aber noch nicht, denn Butgereit will erst seine Vorbereitungen abschließen.
Wie früher beschrieben, liegen die mit LEDs bestückten Kapafix-Platten auf inneren Versteifungen des kitgebashten Gebäudes auf.
Nun befinden sich diese aber nicht alle in gleicher Höhe, welchen Umstands sich Butgereit nun angenommen hat





Zuerst musste ein sich zu hoch befindendes Plättchen rausgeknackt werden, was einen in der Nähe anwesenden Fenstereinsatz vor Schreck die Fassung verlieren und über den Tisch springen ließ…..

Ohne Glas zieht's durch, also baute Butgereit geduldig zuerst das Fenster wieder ein.
Dann galt es, die silberne Innenfarbe an passender Stelle abzuschaben und das Klötzchen wieder anzubringen.
(dieses war eine der Auflagen der ursprünglichen 'fensterlosen' Beleuchtung gewesen)

Dadurch ist die silbrige Lichtabdichtung der Fassade sowohl an der bisherigen als auch an der neuen Klebestelle unterbrochen - es besteht Gefahr des geisterhaften Fassadenleuchtens…..

Folglich muss Butgereit wieder anmalen. Und Gemaltes muss trocknen.


Wieso kommen wir jetzt auf einmal auf Trinkhalme?

Wir werden es wohl nie erfahren…..

Wie auch immer - Butgereit packt die Gelegenheit beim Schopf und fängt sofort an, rumzusägen





(Plastik-Trinkhalme lassen sich sehr gut mit der kleinen Proxxon Säge sägen)

Die Röhrchen passen genau auf den Bund der LEDs. Und warum sie so lang sind, wie sie sind, weiß nicht mal Butgereit…..
Er heftet sie sicherheitshalber einfach mit einem winzigen Tröpfchen Weißleim an.

Zuvor entfernte er die bisher aufgeklebten gelben Plättchen und gelangte zu einer weiteren Erkenntnis:
Uhu löst Plastik an.

Aber nicht immer! An drei der LEDs ließ sich der Uhu Tropfen mit Fingernagel abschieben und hinterließ blitzblanke Oberfläche.
Von einer ging er höchst mühsam ab und die Lampe ist blind……

Wahrscheinlich liegt es an der aufgebrachten Menge. Zum Kleben wurde so wenig wie möglich verwendet, sodass das Bisschen schon während des Klebens halb trocken war.
Aber ein, zwei Mal ist halt doch etwas mehr aus der Tube gerutscht, wobei sich niemand was dachte.
Nachträglich fällt mir jedoch wieder ein, dass man z.B. eine der Wiking Transportkisten völlig verformen kann, wenn man sie zur Hälfte mit Uhu füllt.
So vor Jahren geschehen bei dem Versuch, die Kiste mit ein- und aufgeklebtem Schaumstoff zur Pflanzenkiste zu machen……
Ich glaube mich sogar hier schon mal darüber echauffiert zu haben - aber egal.
Die Lampen leuchten noch und Butgereit hat die Nase erst mal voll von dem ganzen Kram.

Auch andere Mütter haben schöne Autos - z.B. den LKW, den wir vor einiger Zeit weggestellt haben





Um den müsste man sich auch mal wieder kümmern, so lange noch einer weiß, was aus ihm hätte werden sollen…...

Aber irgendwie will das nicht so funken.
Kleben wir halt erst mal ein Kennzeichen hinten dran, da kann man nicht viel falsch machen. Außerdem geht das jetzt einfacher als später, wenn man das Ding vor lauter Kleinzeug nirgends mehr anfassen kann.

Dann sucht Butgereit längere Zeit nach irgendeiner Art Bettung für das blöde Stück Besenstiel. Durchmesser 23 Millimeter. Dreiundzwanzig! Zweiundzwanzig oder vierundzwanzig wären da nicht gegangen, oder wie? Herrschaftzeitnjezz.

Entnervt fäng Butgereit nun an, Werkzeugkästen zu bauen und überlässt das blöde Rohr einfach der Geschäftsleitung.

Ha!

Na gut, was willste machen? Wenn nix da ist, ist nix da, fertig!

Um nun nicht endgültig den Anschein der Hilflosigkeit aufkommen zu lassen, fängt die Geschäftsleitung halt mal an, das blanke Rohr ringsum anzuschleifen.
Und was hat sie davon?

Schwarze Finger.

Aber vielleicht haftet später die Farbe besser am Rohr….
Bei der Gelegenheit fällt mir eine Äußerung ein, die vor längerer Zeit in einem Eierbrusch-Forum zu lesen war: "Alle Kunststoffe sind vor Lackieren grundsätzlich anzuschleifen!"

Haha, da möchte ich mal sehen, wie einer den Butgereit anschleift!



Also bitte, ja? Wir sind doch nicht zum Vergnügen hier.

Butgereit hat sich inzwischen seiner Fähigkeiten besonnen und nach längerer Versuchsphase eine chice Rohraufnahme konzipiert





Passt wie gewünscht!
Nur das 0,5er Bodenblech war ein paar Zehntel zu breit geraten und passte knapp nicht zwischen die Kotflügel des MANs.

Das wäre Grund, einen neuen Boden anzufertigen. Auf der Kreissäge bricht das dünne Zeug aus, wenn es im Sägeblattausschnitt nicht beidseitig aufliegt. Und mit Messer an so einem schmalen Teil drei Zehntel parallel abzuschneiden, macht auch keinen Spaß.

Aber Butgereit hat Weißleim!
Und ein Stückchen Bristol Kaa-Tong.

Mit bisschen Leim klebt er sein Boden'blech' seitlich bündig auf den Karton und schiebt beides durch die Säge





Der Karton reicht als Auflage, um eine halbe Sägeblattbreite vom PS abzusägen.
Und der Leim hält beides zusammen, ohne ihn bliebe der Karton einfach stehen, wenn man am PS schiebt.

Am Schluss kann man den Leim leicht abpellen, er musste nicht mal ganz antrocknen.


Während wir uns über die Säge verbreiten, ist die Farbe im Gebäude getrocknet; Butgereit hat bereits die LED Beine endgültig flach gepatscht, alles eingebaut und angeschlossen





Nur die versenkten Dächer dürfen noch nicht eingesetzt werden, sonst kriegt sie keiner mehr raus…..
Da muss man ein paar Einfälle für Dachaufbauten abwarten, die man dann als Handgriffe benutzen kann





Übrigens sind wir uns auch bzgl. der Macken im Fensterglas einig, Hans-Martin. In solcher Umgebung sind sie garnicht so unpassend…..

Jetzt lenkt uns Butgereit nochmal kurz ab; er möchte den Rohbau seiner Staukästen vorstellen





Hier muss man nochmal das Fahrgestell behandeln: Es steht hinten eine Idee zu hoch.
Abgesehen von der Optik wäre es ungut, wenn die ganze Brühe dem Fahrer ins Genick liefe ……..

Wobei die Achsen eigentlich eh verkehrt angeordnet sind. Die zweite Lenkachse sollte sich nicht vor, sondern hinter den beiden Antriebsachsen befinden

Vielleicht findet sich mal ein motivierter Moment, das ganze Hinterteil zu ändern. Andernfalls bleibt das Ding halt ein Unikum (ist es eh schon )


Was passt nun zum Schluss dieses wirren Sermons besser als ein unscharfes Bild:





Es hat sich niemand bereit gefunden, den Aufbau nochmal zu knipsen.
Eigentlich geht es auch nur um Lichtfarbe und -wirkung, und die ist scharf wie unscharf dieselbe…….
Mit beidem ist die HDAG zufrieden und wagt es deshalb, ein unscharfes Foto vorzustellen

Dann mal bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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zuletzt bearbeitet 03.04.2022 | Top

RE: Montan HDAG

#4472 von Dor-Basdel-Tino , 09.04.2022 19:18

Hallo Heinz

Sehr schönes gebastel wieder, bei uns in der DDR gab es früher auch Grünliches und gelbliches Glas. Das war das UV. Sonnenstrahlenschutzfensterglas.
bei ist nun auch wieder die Totale Industrie Bastellust wieder da. Jetzt wo bald das garten Wetter anfängt.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4473 von hda , 10.04.2022 20:04

Hallo,

Tino, ich seh' Dich schon im Garten sitzen und rostige Röhrchen und Kesselchen basteln
Und für Bäume und Sträucher wäre das Rohmaterial auch gleich greifbar…...

Die grünen Fenster lass' ich jetzt mal wie sie sind, das Grün ist ja abgemildert und ein wenig Abwechslung in den Häusern ist auch nicht schlecht.

Außerdem kommt man eh zu nix. Jedenfalls zu nix größerem - aber Kleinvieh macht ja mit der Zeit auch Mist

So nerven z.B. die ewig rumliegenden Dächer, die wg. mangelnder Griffmöglichkeit nicht eingesetzt werden können. Aber wie sind da plausible Griffe dran zu kriegen?

Eigentlich gibt es nur die Wahl zwischen Kühlern und Be/Entlüftung.
Kühlung wäre nicht schlecht; macht aber bei der aktuellen Teilzeitarbeit zu viel Aufwand.

Also Lüftung. Eine dicke Hutze ist schon am kleineren der Trix Gebäude vorhanden; nochmal die selbe wäre ebenso aufwändig wie langweilig - zudem hätte sie keine adäquate Fortsetzung im Gebäudeinneren.

Nach längerem Hin und Her sind es dann doch die kleine Auhagen Lüfter geworden, die immer als zu klein gegolten hatten…...





Nun sind diese im Urzustand (links) wirklich ungeeignet, ein Dach damit hoch zu heben.
Deshalb klebt ihnen Butgereit ein geeignetes Rohrstück in die Leibesmitte, wodurch sie dann eine schöne Griffkante bieten.

Die Viererbande ist für die größere Dachhälfte gedacht; für die kleinere Seite ist der alte Pola Lüfter vorgesehen. Er kriegt um's untere Schaftende noch einen Ring angeklebt, damit er auf etwas größerem Fuße steht.

Jetzt muss man die Kerlchen - zumindest unten rum - anmalen, dann hat man später auf den Dächern saubere Farbkanten und schmiert nicht auf der Dachpappe rum.

Das Trocknen der Farbe nutzt der LKW mit seinem Besenstielaufbau aus.

Ein komisches Ding. Der war ja nicht nur hinten einen Millimeter höher als vorne, sondern hatte auch die hinteren Achsen im Umbauwahn verkehrtrum angebaut gekriegt…...

Nochmal zur Erinnerung





Solche Widrigkeiten lässt Butgereit nicht auf sich sitzen, und wenn man zehnmal zu nix kommt: Er holt einen neuen Rahmen, der an einem Stück lang genug für den Aufbau ist und baut die Achsen in umgedrehter (richtiger) Reihenfolge ein





Mit den Zwillingsrädern in der Mitte sieht das bzgl. Lastverteilung schon ganz anders aus!

Jedoch sind wir auch hier nicht vor Überraschungen gefeit.
Dieses Fahrgestell ist hinten ebenfalls einen Millimeter höher! Man glaubt es nicht…..
Oregenooler Herpa Rahmen, oregenoole Herpa Kotflügel und oregenoole Herpa Räder - und hinten ist das Ding höher als vorn…….

Kurz wurde ein anderer Herpa Laster, der nicht schnell genug war, eingefangen und ausgemessen.
Flach wie eine Wasserwaage!

Und nu?

Nix! Optisch ist kein Fehler festzustellen. Vielleicht vertragen sich die dreifachen Kotflügel von Schwerlast-Zugmaschinen doch nicht mit gewöhnlichen Rahmen - aber das wird jetzt nicht mehr nachgeprüft.
Der Besenstieltankaufbau hat eh schon einen Ausgleichsbalken am vorderen Ende, den übernehmen wir unverändert und ansonsten kann uns der Bergabdrang des Fahrgestells den Buckel runterrutschen.





Der abnehmbare Containeraufbau mit Staukästen ist fertig fixiert; beim Tankunterbau fehlt noch ein Längsanschlag.
Es gibt nur noch ein kleines Problem: Die Rückleuchten an den Kotflügeln sind jetzt zu weit innen…… gut, an der Stoßstange sind Leuchten angedeutet, aber die muss man anmalen, was bei weitem nicht so gut wirkt wie die gläsernen

Vielleicht kann man die Stoßstange ein wenig nach innen ziehen? Das Rahmenheck steht eh über und ist so komisch ausgespart - da sägen wir einfach mal anderthalb mm ab…...

Man muss allerdings gewaltig aufpassen





Um die Schutzbleche beim Vorschub nicht zu beschädigen, ist ein Blatt Papier untergelegt. Das Fahrerhaus zieht nach unten, daher mussten die Hinterachsen beim Sägen gut angedrückt werden….

Vor Schreck sind die Rücklichter aus ihren Halterungen gehopst - sie waren aber so anständig, nicht gleich im Sägeblattspalt zu verschwinden


Während wir jetzt überlegen, wie es weiter geht, taucht noch ein Versäumnis auf:
Es ist ja hier üblich, alle Kunststoffreifen mit Glasfaserstift zu behandeln, um ihnen den schwarzen Glanz zu nehmen. Mit geschleckten Rädern kann jeder rumfahren…….

Nur, hier wurde dies verabsäumt - und wegen der Sonderbauweise muss die Abreibung in eingebautem Zustand erfolgen





(zum Vergleich ist die mittlere Achse naturbelassen)
Butgereit und Geschäftsleitung finden, dass solche Räder einfach besser aussehen, erst recht in Verbindung mit aufgebohrten Felgen und Schraubenlöchern.

Da man nun mit dem Fahrgestell einigermaßen im Reinen ist, fällt ein folgenreicher Entschluss: Man sucht nach Infos über Kanalreinigungs-LKW……

Jessesjessesjesses!

Saug- Druck- Pump- Misch- Absetz- Reinigungs- Transport- Spül- Gefahrstoff- und Wasweissichallesfahrzeuge!
Und jedes davon in mannigfaltigen Ausführungen….

Nach längerer Einarbeitung hat dann meine Wenigkeit sogar begriffen, welche der Fahrzeuge z.B. einen Ausleger haben, welche Arten dieser Ausleger es gibt und noch allerhand andere Geheimnisse.

Nach Speichern von gut 50 Fotos begann Butgereit nun wieder mal, Dinge, die zum Weiterbau geeignet sein könnten, rauszukramen





Die Fülle der gewählten Teile entspricht bei weitem nicht der Menge, die auf den Fotos zu sehen ist……..
Man muss halt rauspicken, was aus dem Vorrat am Ende wirklich zu verwenden ist, und der Rest geht zurück in die Kiste.

Von der Mannigfaltigkeit der Originale total erschlagen, kam es schließlich nur zum Anbau zweier kleiner Steuerkästen





Da muss man nun ein paarmal drüber schlafen, bis sich ein Geistesblitz meldet.
So lange wird es das Lasterle schon aushalten, er ist ja inzwischen das Warten gewöhnt….

Etwas anderes wartet auch schon lange: Die Bahnübergänge.

Butgereit hat bereits die Beschilderung vorbereitet





Die Schilder wurden seinerzeit sowohl auf selbstklebendem Normal- als auch auf ebenfalls selbstklebendem Fotopapier gedruckt.
Das Normalpapier wurde schon vorgestellt und steht rechts in der Gitterbox; heute ist das Fotopapier dran.

Grauer Fotokarton dient als Rückseite, so ist gleich das Anmalen gespart.
In der Hoffnung, es sähe nach Aluminiumhaltern aus, hat Butgereit Streifen aus dünnerem silbrigen Karton geschnitten.

Ohne weitere Rücksicht auf Vorbildtreue klebt er nun den Sommerfeldt Draht mit Sekunden-Gel an die Schilder und anschließend die 'Alu'-Streifen mit Kristal Klear quer drüber





Die Vegetationsstückchen sind entsprechend der Topografie des jeweiligen Standorts gewählt.
Nach Ermitteln der gewünschten Schilderhöhe wurde der Grasboden gelocht, auf die Stange geschoben und in entsprechender Position angeklebt.
So brauchen die Schilder nur in vorbereitete Löcher gesteckt und in Richtung gestellt zu werden. Die Löcher sind knapp gehalten, sodass alles stramm sitzt und sich nicht verdreht.

Aber es sind drei, ein Kandidat fehlt?

Ja, der kriegt wg. besonderer Umstände eine Sonderbehandlung





Ein Wiking(?) Ölfass war mal irgendwo angeklebt und dann wieder entfernt worden.
Diese Klebestelle mit ihrem leprösen Aussehen drehen wir nun nach oben und behaupten einfach, es handele sich um ein mit Beton gefülltes Fass.

Selbiges wird natürlich durchbohrt und passender Höhe angeklebt.
(die Farbgebung war eine vorläufige 10 Sekunden Aktion, bei Gelegenheit wird nachgebessert)

Warum nun das Fass?

Darum





Bei Verkehr größerer Fahrzeuge um das Pumpenhaus rum steht das Schild im Weg und kann u.U. temporär weggerollt werden. Ein festes Schild war mir da zu unsicher.

30mm Abstand zum Gleis muss wie bei den anderen eingehalten werden, darauf besteht ein Stammkunde





Der zufällig an der linken Seite stehende Wellblechwinkel muss natürlich weg, weil er die Sicht auf's Gleis für PKW Fahrer etc. versperrt






Vielleicht malt man mal einen weiß gewesenen Haltesteifen über die Straße - oder macht endlich den Rotschnabel ein wenig älter……

Aber da war doch noch was?

Ach so, die Dächer!





Endlich haben alle ihre Griffe.
Da kann man nun noch z.B. Regenabläufe montieren und die eine oder andere Ausbesserungsstelle anbringen.
Und natürlich die Lüfter fertig anstreichen………

See you later

Gruß
Heinz


 
hda
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zuletzt bearbeitet 10.04.2022 | Top

RE: Montan HDAG

#4474 von Hewi62 , 10.04.2022 21:03

Hallo Heinz,


zu nix kommen is ja auch ganz nett… …der Bahnübergang mit seinem Umfeld hat was!…und der Asphalt wurde auch schon ausgebessert… …fehlen nur noch die Gullydeckel…


Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#4475 von Paderborner , 10.04.2022 21:38

Hallo Heinz,
wenn Butgereit mal keine Lüfter auf ein Dach pappen kann oder will, dann empfehle ich einfach nen kleinen Neodymmagnet innen unters Dach kleben, und mit einem etwas größeren Magneten den du dann außen an die entsprechende Stelle hältst kannst dann das Dach anheben.

magnetische Grüße aus Paderborn

Dieter


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