RE: Meine (zweite) Anlage - oder 1. Anlauf im "Professionellen"

#51 von swisstrain , 22.10.2017 17:47

Hallo Peter

Ich werde bei Dir auch vermehrt reinschauen, insbesondere interessiert mich, wie Du die Spanten für Deine Anlage produziert hast. Die Übertragung von Wintrack auf Spanten... das habe ich nie geschafft.

lg
alex


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RE: Meine (zweite) Anlage - oder 1. Anlauf im "Professionellen"

#52 von swisstrain , 22.10.2017 17:59

Hoi zäme

Gerne fahre ich mit der Beschreibung der Einrichtung meiner drei Läden weiter.

Für den Lebensmittelladen mussten die Gebinde nach dem Lackieren noch gealtert werden. Das habe ich mich mit Wasserfarbe gemacht. Man kann diese mit dem Pinsel auftragen. Manchmal bei grösseren Mengen arbeite ich aber auch mit dem Zerstäuber.










Während die Gebinde trockneten, habe ich die Bücher (Preiser 17243 Bücher, Regale) für die Bücherei eingefärbt. Vorgehen beim Einfärben:
1. Bücher am Spritzling einfarbig matt einfärben, offene Seiten weiss lassen (Farbe des Spritzlings)
2. versehntlich eingefärbte offene Seiten mit weissem Lackstift wieder weiss färben
3. Bücher nach Trocknung vom Spritzling schneiten, am Besten mit Bastelmesser, nicht mit Zange
4. Bücher in die Regale einsetzen, kleben mit Polystirolkleber
5. Bücherregal mit Mattlack einnebeln, da es beim Kleben einige glänzende Stellen gibt.
6. Figuren Preiser Artikel-Nr.: 10675 (In der Buchhandlung) eingesetzt. Wie ich figuren einsetze, wird weiter unten beschrieben.




Zurück zur Modeboutique: Hier ging es jetzt an das Einsetzen von Figuren. Dafür verwende ich den Hin- und - Weg - Kleber von Noch. Zuerst werden die Füsse der Figuren eingestichen, dann austrocknen lassen und erst dann aufsetzen. Folgende Figuren wurden für die verschiedenen Geschäfte verwendet, wobei nicht immer alle figuren aus den Sets verwendet wurden. Einkaufskarren habe ich aufgrund der Tatsache, dass es sich um Detailisten handelt bei meinen Geschäften, keine verwendet. Im Folgenden also die Figuren mit Angabe der Art.-Nr. von Noch und Preiser:

















Die asugewählten Figuren wurden an den Füssen mit dem Kleber von Noch bestrichen und anschliessend in Wäscheklammern zum Trocknen eingespannt...



... und schliesslich nach dem Trocknen in die Modeboutique geklebt.


Auch für die Modeboutique wurden noch Hemden eingefärbt, damit sie nicht so glänzen - in matt. Diese Hemden sind Bestandteil der weiter oben bereits genannten Preiserartikel, welche als Ladeneinrichtung dienen.





Für den Lebensmittelladen wurden draussen noch ein paar Tische aus der Restekiste aufgestellt. Dazu die Waage aus einem der Einrichtungsartikel (siehe oben).

Die Waage wurde Bestückt mit einem Sack, den man als Kartoffelsack interpretieren kann. Er wurde noch beschriftet mit einem Decal. Damit sich das Decal fein anschmiegt habe ich den Decal-Seter von Tamya gebraucht. Der macht das Decal geschmeidig und es bleibt gut haften, viel besser als mit Wasser. Dazu streicht man das zu beklebende Objekt, also hier der Sack, mit dem Mittel ein, legt das Decal auf, und schmiert dann noch etwas Mittel darüber, fertig.


Dann wurden verschiedene Esswaren in die Gebinde eingesetzt, verklebt.


Als Figuren für den Lebensmittelladen habe ich diesen Artikel gewählt:

und teilweise diesen bereits angebrochenen Artikel:




Auch diese Figuren wurden an den Füssen mit Hin-und-Weg-Kleber bestrichen und in Klammern eingespannt zum Trocknen.


Nun mussten noch die Schilder (Bestandteil der für den Lebensmittelladen gebrauchten Preiser-Artikel, siehe oben) für den Lebensmitelladen angeklebt, bzw, an Stangen geklebt werden. Ich verwendete dafür Gufen (kenne den hochdeutschen ausdruck nicht, es handelt sich um Nadeln ohne Einfädelungsloch, nur mit einem Kopf zum Sichern von Textilteilen). Diesen habe ich den Kopf abgeschnitten. Achtung! Hier keine Gleiszange verwenden, sondern am besten die Zange von Fohrmann für Federstahldraht!

Zuerst wurden also die (Preis)-Schilder ausgeschnitten mit Bastelmesser (geht besser als mit Schere, da man nicht den ganzen bogen zerschneiden muss).


Dann wurden die Nadeln gekürzt.


Dann wurden die Schilder an die gekürzten Nadeln geklebt (Weissleim). Der Spitz zeigt nach unten und Hilft dann beim Einsetzen ins vorgebohrte Loch.



Und so sah es am Schluss vor und im Lebensmittelladen aus.



Als nun also alle Einrichtungen fertig waren, wurde die Decke für das Erdgeschoss in Angriff genommen.:Als der untere Stock nun fertig eingerichtet war wurde er zugedeckt mit den dafür vorgesehenen Teilen. Jedoch habe ich über diese Teile noch eine 0.4mm starke Polystirolplatte von Plastruct gelegt, damit der obere Stock auch einen durchgehenden Boden hat.


Danach wurden überstehende Teile der Polystirolplatte am Rand abgeschnitten.

Nun folgte die Beleuchtung. Ich brauchte zum Verteilen des Stroms die Verteilerplatte von Viessmann und 12V-LED-Band warmweiss.



Das ganze wurde an der Decke an den Stellen verklebt, wo es unten Schaufensterausstellungen gibt.



Da der erste Stock vom Erdgeschoss getrennt werden können soll (falls die Innneneinrichtung oder die Beleuchtung kapput geht), habe ich ihn nur mit dem Hin-und-Weg-Kleber von noch bestrichen und dann aufgesetzt.


Dann folgte der erste Test der Schaufensterbeleuchtung.




Ein Problem zeigte sich dann. Wenn ich die Stockwerke nicht mit Polystirolkleber verbinde, wird es Spalten geben, durch die es durchleuchtet. Ich möchte aber nicht fest verkleben, da ja das Erdgeschoss im Notfall geöffnet werden können sollte. Habt Ihr eine Idee, wie man dieses Problem lösen könnte? Also Abnehmbarkeit und kein trotzdem kein Lichtspalt?

Bin gespannt auf Eure Kommentare!


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#53 von LagoMaggioreExpress , 22.10.2017 21:59

Hallo Alex,

ich bin gerade durch Zufall auf deine Obst- und Gemüse-Auslage aufmerksam geworden. Da werde ich mir ein Beispiel dran nehmen und die Idee (Nicht das Gemüse ) für mein Tessiner-Spezialitäten-Geschäft klauen.

Liebe Grüße aus dem südlichsten Kanton, der sich allerdings im Ruhrgebiet befindet.
Dominik


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#54 von swisstrain , 06.03.2019 14:36

Hallo zusammen

Ein Achilles-Ferse meiner Modellbahnanlage war bislang mein Burgberg. Die Burg ist abnehmbar konzipiert, damit man die Anlage umziehen kann. Doch bis jetzt war das Problem, dass bei jedem Herausnehmen der Burg, die Landschaft "abgenutzt" wurde.
Die Lösung war, dass ich den Boden der Burg mit einer Handsäge abgesägt habe. Der untere Teil wurde mit Spachtelmasse an die Anlage "betoniert". Der Oberteil ist nach wie vor mit denselben Schrauben am Anlagengrund befestigt. Nun kann die Burg abmonitert werden, ohne das Umland in Mitleidenschaft zu reisen.

Das nächste was anstand war der Weg hoch zur Burg. Dieser war bislang viel zu steil. Wie ich abhilfe schaffte, sieht man im Folgenden:


Zuerst wurde am Berg der zukünftige Wegverlauf auf eine OHP-Folie übertragen.


Dann wird ausgeschnitten und auf eine Faserplatte übertragen.


Die Faserplatte wird mit Dekupiersäge ausgeschnitten und eingepasst. Hier muss offensichtlich noch nachgebessert werden




Mit einem Lineal wird die Höhe der Anlagenkannte auf das einzupassende Stück übertragen und abermals geschnitten.




Als erste Befestigung auf dem vorhandenen Gips-Grund habe ich es erfolgreich mit Heissleim und Tacker probiert.


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#55 von swisstrain , 26.12.2022 19:56

Hoi zäme

Nach vier Jahren geht es mit der Heimanlage wieder mal ab nach Niedergösgen an die Modellbahnausstellung. Dazu wird meine dreisegmentige Heimanlage mit Oberleitung in Ihre drei Segmente zerteilt. Bilder vor dem Umzug:














Liebe Grüsse
Alex


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