RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1451 von 1zu87 , 11.11.2017 19:48

Hallo Dirk,

persönlich würde ich den Aldi übers hintere Eck angeschitten (Rückseite und hintere Seite) positionieren. Das Gebäude wirkt dann länger und vorne ist genug Platz für Kundenparkplätze.

Beste Grüße
Karl Heinz


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1452 von Gelöschtes Mitglied , 11.11.2017 20:56

Hallo Dirk,

gute Idee mit dem angeschnittenen ALDI-Markt. So wie ich Dich kenne, wirst Du Dich da drin austoben und Deine Besucher werden über die Inneneinrichtung staunen! Bin gespannt! Ob ich da schon um Dezember was von sehen kann???

Freundlicher Gruß vom Niederrhein
Stefan



RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1453 von Remo Suriani , 12.11.2017 15:55

So, ich habe mal weitergetüftelt.

Aber zu erst einmal vielen Dank für Eure Rückmeldungen

@EbMb2011
Willkommen in Rheinfort und bei den Stummis. Vielen Dank für das Lob. Ich fühle mich geehrt, dass Du den ersten Beitrag bei den Stummis gleich bei mir platzierst. Und es freut mich auch, wenn ich Dir ein paar Anregungen liefern konnte. Dafür ist das ja hier auch da.

@Kai und Stefan
Ich denke die Inneneinrichtung hat nicht die erste Priorität, da habe ich mich bisher bei allen Gebäuden vor gedrückt (habe ja auch keine Innenbeleuchtung). Aber hier würde sich das mit einer freien Rücksansicht anbieten. Ich werde es sicher erstmal so machen, dass ich es später noch gestalten kann. Ich freu mich aber auch besonders auf den Parkplatz, da kann man bestimmt einiges ausgestalten, mit offenen Kofferräumen, eingeschlagenen Rädern usw. Einkaufskarren werden noch ein Thema sein.

@Karl Heinz
Danke auch für Deine Anmerkung. Ganz nach hinten werden ich den Lidl wohl nicht bauen, dann ist er mir etwas zu nah an der Verlängerung der Straße mit der Böschung (kann man auf den Folgebildern sehen). Aber ich habe jetzt alles tatsächlich weiter nach links gerutscht um mehr Platz für den Parkplatz zu haben

@all

Anhand der möglichen Dachfläche mit einerm zweiten Satz Dachteile und dem bestehenden Raster der Bauteile habe ich nun das entgültige Maß festgelegt (12*27cm) und den Schnitt abgeleitet. Ich habe jetzt auch verstanden, warum die eher schmale Penny-Variante so lang ist: Dort ist das Lager hinten angesetzt, während bei den eher breiteren Gebäuden das Lager an der Seite ist. Daher bin ich jetzt auch wieder ein paar cm länger geworden als das ursprüngliche 2:1.

Wie schon gesagt bin ich - um mehr Platz für die Parkplätze zu haben - weiter nach links gerutscht.

Offen ist aus meiner Sicht noch die Position des Ladezuganges. Eigentlich ist der Aufgrund des Lagers am hinteren Ende quer hinter dem Gebäude.
Da finde schade, dass man dann keine Ladeszenen gestalten kann.



Also das ganze mal umgedreht. So könnte man die Ladetür gut sehen und auch einen LKW positionieren. Ich weiß nur nicht, ob die Fläche bis zu den Gleisen reicht um dort rückwärts reinzufahren und wieder rauszukommen. Mal so grob hingestellt sollte es passen. Die Idee ist, dass man vorne am Lidl vorbei auch zum Stellwerk kommt und auf die Straße könnte der LKW ja vorziehen.





Alternativ habe ich den Zugang noch einmal an die Seite gebaut, nur deutlich weiter nach hinten gesetzt, so dass man direkten Zugang hinten zum Lager haben kann. Das könnte optisch am interessantesten sein, dann muss der Kutscher nur ziemlich weit rückwärts fahren. Vermutlich direkt von der Bushaltestelle aus, da zwischen den Autos auf dem Parkplatz wenig Platz ist. Gut, für einen typischen LKW-Fahrer sollte das kein Problm darstellen, aber da rennen dann ja vielleicht auch unvorsichtige Kunden rum.



Man kann sich natürlich die Frage stellen, ob man überhaupt einen Sattelschlepper einplanen muss, aber ich meine regelmäßig schon einmal einen ein hier am Hbf zur Belieferung der Supermärkte zu sehen und AZ-Kempen bietet sich auch gerade an, da die ein typischer Lidl-Zulieferer sind (vermutlich nicht letzte Meile, aber das muss man ja nicht alles so genau sehen).

Über Eure Meinungen oder auch LKW-Rangier-Expertisen würde ich mich freuen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1454 von 1zu87 , 12.11.2017 17:37

Hallo Dirk,

eine weitere Alternative:



Beste Grüße
Karl Heinz


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1455 von EbMb2011 , 12.11.2017 20:57

Hallo Dirk,
meinen zweiten Beitrag lasse ich dann auch mal direkt hier.
Mir persönlich gefällt die vorletzte Variante in deinem letzten Beitrag am besten und ich glaube, dass die LKW- Zufahrt so kein Problem darstellt. Ich habe bei meinem Aldi auch die Einfahrt mit dem AZ-Sattelschlepper getestet, so weiß man das alles passt.
Ich bin mal gespannt was du daraus machst.

Zu einem deiner vorherigen Beiträge. Es geht um die 140 423, mich wundert, dass du nur einen PD05A einbauen konntest. Ich habe vor demnächst eine Fleischmann 140 mit Sound also DH10C+SH10A auszustatten (ich nutze auch D&H Decoder), eigentlich ist da Platz genug.
Ich werde hier bald ein neues Thema eröffnen, in welchem ich mal meine Fahrzeug umbauten vorstelle. Wer meine Videos angesehen hat wird schnell bemerken, dass bei mir Material mit Sound herum fährt was es so nicht zu kaufen gibt. Dazu dann mehr...


Schöne Grüße EbMb2011 (Marvin) :D

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1456 von hubedi , 12.11.2017 22:09

Hallo Dirk,

hm ... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Ladezugang nur rückwärtsfahrend am Kundenzugang vorbei zu erreichen ist. Eine solche Erschwernis würde eine große Marktkette kaum akzeptieren und lieber an anderer Stelle bauen. Die vorletzte Variante erscheint mir glaubwürdiger ...

LG
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1457 von krokodilsbb , 13.11.2017 19:16

Dem würde ich zustimmen. Die Ladezone liegt meistens genau auf der anderen Seite vom Eingang/Ausgang, weil die Kunden schauen nicht ob da ein LKW zurücksetzt oder nicht. Bei mir im Ort ist dies bei besagtem Aldi auf jeden Fall so


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1458 von LaNgsambahNer , 13.11.2017 19:27

Moin Dirk,

der Lidl hier bei uns wird genauso wie auf deinen letzten Bild beliefert. Die Parkplätze sind in etwa auch wo deine Autos stehen, aber auch neben der Anlieferung. So der Bereich des Signals zwischen den OL-Masten.
Aldi widerum ist wie auf deinen vorletzten Bild gestaltet, nur spiegelbildlich. Die Grundstücksausfahrt ist in etwa da ist wo das dritte Gleis beginnt.
Ich wollte eigentlich Google-Mapsbilder einfügen, aber irgendwie liegen Google und mein Rechenknecht im Clinch.

Du siehst, nix ist unmöglich.


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Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1459 von Remo Suriani , 14.11.2017 21:19

Hallo Kai,

ganz kurz zwischendurch

Zitat

der Lidl hier bei uns wird genauso wie auf deinen letzten Bild beliefert. Die Parkplätze sind in etwa auch wo deine Autos stehen, aber auch neben der Anlieferung. So der Bereich des Signals zwischen den OL-Masten.
Aldi widerum ist wie auf deinen vorletzten Bild gestaltet, nur spiegelbildlich. Die Grundstücksausfahrt ist in etwa da ist wo das dritte Gleis beginnt.
Ich wollte eigentlich Google-Mapsbilder einfügen, aber irgendwie liegen Google und mein Rechenknecht im Clinch.



Kannst Du mir vielleicht die Straßen nennen, dann suche ich selber

Danke!


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1460 von krokodilsbb , 14.11.2017 21:36

Nabend,

ich bin zwar nicht gemeint, aber ich poste den Aldi den ich meine auch einfach mal


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1461 von LaNgsambahNer , 14.11.2017 21:46

Moin Dirk,

ALDI Schiffbeker Weg, 22111 HH
Lidl Reclamstraße, 22111 HH


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Gruß Kai 🍺
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1462 von Remo Suriani , 15.11.2017 20:25

Ich bins nochmal

Danke noch einmal für Eure Hinweise.
Ich habe nun noch durch Hinweise im 1zu160-Forum verstanden, dass die Ladezone eigentlich immer schräg nach hinten abgesenkt ist, damit der LKW mit seiner Ladehöhe auf Fußbodenhöhe des Supermarktes ist. Das war mir gar nicht bewusst, ist aber ein nettes Detail, dass ich auf jeden Fall umsetzten möchte. Unklar ist mir bisher nur noch, wie ich die Vertiefung in die Platte (Multiplex) bekomme, ohne durchzustoßen, denn dadrunter läuft ja der Kabelkanal... Eventuell mit kurz eingespannten Bohrern die Umgrenzung perforieren und das ausbeiteln. Mal sehen.

Das führt aber zwangsweise zu einer Variante mit der Beladung längs am Gebäude, denn auf kurzen Seite passt das wegen der Verschmälerung nicht. Dann muss ich also damit leben, dass der LKW am Kundeneingang vorbei muss. Insofern Danke Kai für den Link. Üblich ist das wohl nicht, aber auch nicht ausgeschlossen. Faller hat da auch einen kleines Absperrgitter genau an der Stelle, das sollte dann noch gut gehen.

Das mit dem Wenden des LKW auf dem Parkplatz sollte auch ganz gut gehen, da habe ich nun schon verschiedene Beispiele gesehen. Somit sieht der aktuelle Planungsstand so aus:


Die Breiten der Fahrspuren orientieren sich auch an geltenden Regelwerken und anderen Beispielparkplätzen. Die untere Spur neben dem Gleis wird nur als Einbahnstraße befahren daher kann die auch recht schmal sein, die Einfahrt ist dann oberhalb der Anlagenkante. Der LKW kann dann durch die breitere Spur direkt vor dem Geschäft einfahren und hat unten die großere Tasche bis zu den diagonal stehenden Autos.

Wenn ich keine ganz großen Schnitzer gemacht habe, sollte es dann mit dem Bau weitergehen. Mal gucken, wann ich dazu komme und ob sich Faller wegen des Daches meldet

Viele Grüße

Dirk


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1463 von GSB , 15.11.2017 22:05

Hallo Dirk,

Verfolge gerade interessiert Deine Stellproben & Überlegungen. Das mit der abgeschrägten Rampe ist heutzutage üblich - hab ich aber bislang noch auf keiner Modellbahn so gesehen... Von daher spannend wenn Du das umsetzst!

Was die Abmessungen der Discounter angeht muß ich Faller mal bissle in Schutz nehmen : der erste Aldi bei uns in der Stadt in den 80ern war wesentlich kleiner als die heutigen, wurde deshalb vor einiger Zeit auch abgerissen und komplett neu gebaut.

Klasse Deine neue umlackierte NIAG-Lok, sieht wieder sehr gelungen aus!

Gruß Matthias


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1464 von Rainer ttilps , 15.11.2017 22:39

Hallo Dirk,
mit Interesse lesen wir deine Aldi-Planung. Christa meint, sie könne in Kapellen bie Aldi einige Bilder
machen, zB. von der Rampe.
Viele Grüße vom Niederrhein ,
Christa und Rainer.


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1465 von Remo Suriani , 03.12.2017 13:00

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen und die per PN übermittelten Bilder.

Aufgrund der üblichen vorweihnachtlichen Terminenge, neu entdeckter Serien und der Messe in Stuttgart ging es eher langsam weiter mit dem Supermarkt, aber ein bisschen was hat sich schon getan .

Im ersten Schritt habe ich die Vertiefung gebaut, damit die Ladekante des Liefer-LKW auf Fußboden-Niveau ist. Dafür habe ich erst mal mit einem 6mm Bohrer recht eng bei einander Löcher gebohrt, und sie dann auf 8mm aufgebohrt, und damit die Stege zwischen den Löchern getrennt. Den Rest habe ich dann weggebeitelt. Das sieht gerade natürlich recht unsauber aus, aber das verschwindet alles hinter Verkleidung.



Darüber hinaus habe ich eine Grundplatte gebaut und darum den Rahmen aufgebaut. Hier ist von Vorteil, dass das Modell aus sauberen Rastern zusammengesetzt ist, die sich durch einzelne Schnitte und neues Zusammenkleben recht gut anpassen lassen.







Wie man dummerweise ist mir noch ein kleiner Messfehler aufgefallen, weshalb ich die Vertiefung noch einen cm nach hinten aufweiten muss, aber das sollte jetzt nicht mehr so schwer sein.

Wie schon erwähnt war ich auch noch auf der Messe in Stuttgart. Für die N-Bahner sicher ein Begriff, für die mitlesenden H0-Bahner die Info: Im Rahmen einer großen Freizeitmesse in Stuttgart findet alljährlich das Jahrestreffen des NCI (N-Club-International) statt, die dort mit einer großen Modulanlage vertreten sind. Darum hat sich eine sehr auf N-Spezialisierte Modellbahnmesse gebildet, wo auch die großen Hersteller vertreten sind. Durch zahlreiche Händler und Kleinserienhersteller findet man als N—Bahner eine vergleichbare, wenn nicht größere Auswahl wie bei den Messen in Dortmund oder Köln und kann dabei noch jede Menge anderer N-Bahner treffen.

Das eigentlich interessante war aber ein Abstecher von Dort nach Herrenberg ins Stellwerk-S, ( http://www.stellwerk-s.de ) wo die große Stuttgartanlage des verstorbenen Wolfgang Frey zu großen Teilen wiederaufgebaut wird.



Auch hier einmal ein paar Hintergrundinformationen, da die Anlagen in N-Kreisen recht bekannt, aber vielleicht bei den H0-Bahnern nicht so präsent ist. Vor vielleicht 25 Jahren hat der besagte Wolfgang Frey, seines Zeichens Fahrdienstleiter in Stuttgart Hbf, in einem Raum in der S-Bahnstation Schwabstraße, den er von der Bahn anmieten konnte begonnen den kompletten Stuttgarter Hbf und die Zulaufstrecken in 1:160 nachzubauen – Bedient werden sollte die Anlage durch einen möglichst exakten Nachbau des echten Stellwerkes. Leider hat er sich damit völlig übernommen und so sehr reingesteigert, dass das wohl auch der Grund für seinen frühen Tod war. Die Anlage war lange ein Mythos, man wusste, dass es sie gibt, wo genau war nur wenigen bekannt und Führungen waren aufgrund von Brandschutzbestimmungen (es gab nur eine normale Tür) kaum möglich.
Insbesondere vor dem Hintergrund des Abrisses des Originals hat der Nachbau aber durchaus geschichtliche Bedeutung, daher wurde die Anlage von einem Privatmann mit Unterstützung des MEC-Herrenberg gerettet und dort wieder aufgebaut.
Und so sieht das ganze nun aus. Es ist einfach beeindruckend, was ein einzelner Privatmann da geschaffen hat – mit dem Wissen, dass er daran aber auch zugrunde gegangen ist. Aber seht selbst.









Aber wo Licht ist, ist auch Schatten.
1. Was Optisch herausragend ist, ist technisch umso primitiver. Um Kosten zu sparen und überhaupt voran zu kommen, gibt es keine Rahmenkonstruktion: Die Unterkonstruktion in der Schwabstraße bestand aus alten Stühlen, Tischen, Balken - alles was gefunden wurde, die Grundplatten sind Spanplatte, Mdf oder auch mal Wellpappe. Alles das, wo man jedem Erbauer von Abraten würde. Wartungsmöglichkeiten so gut wie unmöglich und ob die Steuerung je so funktioniert hat und wo eigentlich Züge fahren können ist nicht so wirklich klar. So sollen Kabel für oberirdische Signale durch unterirdische Gleise hindurchgegangen sein - sprich - man kam gar nicht durch die Tunnel.

2. Beim Umzug ist einiges beschädigt worden. Das ist natürlich auch der primitiven, unstabilen Konstruktion geschuldet, da will ich den Leuten vom Stellwerk S-Keinen Vorwurf machen. Denn die Anlage war nie dafür gebaut, die Schwabstraße zu verlassen. Es war eben eine „normale, private Kelleranlage“, nur eben eine sehr, sehr große. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass man sich beim Zusammenbau auch mehr hätte Zeit nehmen können. Zwar hat mein eine stabilere Konstruktion gewählt, aber nun ist vieles wieder so unerreichbar zusammengebaut, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das je wieder alles repariert werden kann. Wasserschäden an kaum erreichbaren Gleisen führen zu Berg und Tal Strecken, Gleise liegen schief, Schotter platzt ab, es gibt kein gerades Signal, geschweige denn ein leuchtendes oder keine gerade Gleisfeldbeleuchtung. Leider habe ich auch den Eindruck, dass der Verein auch kaum in der Lage ist, dass zu beherrschen. Abschnitte die neu geschottert aussagen, haben den Eindruck eher verschlechtert denn verbessert. Eigentlich müsste die Anlage quadratmeterweise systematisch durchgearbeitet werden, wie das gehen soll, ist mir schleierhaft.

Ich habe auch nicht die Erwartung, dass man hie rechten Fahrplanbetrieb herstellen kann, aber zumindest die befahrbaren Gleise ordentlich machen und die anderen zumindest optisch aufhübschen und die Signale am Leuchten, die Laternen gerade, das wäre schon was, aber ich bin nicht sicher, ob die das schaffen.

Trotz der Kritik ist das aber ein beeindruckendes und auf jeden Fall sehenswertes Werk, was einem echt die Sprache verschlägt. Wenn man mal in der Nähe von Stuttgart ist, lohnt sich ein Ausflug dahin auf jeden Fall. Man sollte aber insbesondere bei den Gleisanlagen nicht immer so genau hinsehen und es eher als riesen Diorama anstelle einer Modellbahn betrachten.
Was ich schade fand, dass sowohl die wenigen fahrenden als auch abgestellten Zuggarnituren sehr lieblos zusammengestellt waren. Das wäre ja völlig unabhängig von dem schlechten Zustand der Anlage möglich gewesen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1466 von hubedi , 03.12.2017 15:25

Hallo Dirk,

die Verladerampe macht ja gute Fortschritte. So eine Vertiefung in den Untergrund zu stemmen, ist nicht so einfach. Ich hätte es wohl mit einer kleinen Oberfräse versucht ... so'n Akkudingens auf Keile gesetzt, um die Steigung hinzukriegen. Aber mit Deiner Methode geht's natürlich auch.

Danke für Deinen Bericht über die beeindruckende Anlage von Wolfgang Frey. Die Übersichtsbilder zeigen, was der Erbauer geleistet hat. Es wäre sehr tragisch, wenn eine Überbelastung beim Bau tatsächlich die Todesursache gewesen wäre.
Der von Dir beschriebene Zustand der Anlage stimmt etwas traurig. Andererseits muss man froh sein, dass dieses Stück Modellbaugeschichte nicht auseinandergerissen und vergessen wurde. Und wer soll in die Fußstapfen eines Wolfgang Frey treten und sein Werk überarbeiten bzw. vollenden. Ein betriebsfähiger Zustand käme ja nach Deiner Beschreibung an einigen Stellen fast einem Neuaufbau nahe. Da müssten sich schon einige Modellbauer zusammenfinden, die sich vom Anlagenthema begeistern lassen und die bereit und fähig sind, diese Herkulesarbeit in Angriff zu nehmen.

LG
Hubert


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1467 von EbMb2011 , 05.12.2017 19:37

Hallo Dirk,
schön wieder Fortschritte von deiner Anlage zu sehen. Das sieht ja schon mal ganz gut aus. Auch die Bilder von der Stuttgart Anlage haben mich schwer beeindruckt, schön das du sie gezeigt hast.
Weitere Baufortschritte werde ich verfolgen.


Schöne Grüße EbMb2011 (Marvin) :D

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Alles zu meiner Spur N Anlage: viewtopic.php?f=64&t=160095


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1468 von Sebastian Berlin , 05.12.2017 20:05

Moin,

nachdem ich schon sehr viel mitgelesen habe und beeindruckt bin von der Detaillierung, die du in so kleinem Maßstab erreichst, mische ich mich jetzt mit einem Beispiel aus der Realität ein

In Lübeck in der Kanalstraße gibt es einen - aufgrund der Situation zwischen historischer Stadtmauer und Straße - Aldi mit nur sehr kleinem Kundenparkplatz. Dort sind die Parkplätze, die gegenüber der Anlieferungsrampe liegen mit dem Hinweis versehen, diese bis 9:00 frei zu halten. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass der LKW immer an die Rampe kommt. Vielleicht wäre das auch noch eine Option, die du für die Anfuhr in Betracht ziehen kannst.

Und außerdem: Viele LKW für die Belieferung von Discountern besitzen am Auflieger eine Lenkachse, wodurch sie auf beengtem Raum sehr wendig sind.


Viele Grüße
Sebastian


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1469 von Bauzugfahrer Andreas , 05.12.2017 23:04

Hallo Dirk,

heute habe ich es dann endlich mal Geschafft, deinen Tröt aufzuarbeiten.
Also bei deinen Signalen und dem ganzen Stromgedöns bin ich raus. Aber die Signale sehen schon Klasse aus. Vor allem, wenn man bedenkt das es sich um 1 : 160 handelt.
Und dann baust du da einfach mal so eine funktionierende (!) Gleissperre in 1 : 160...Boah Alter das kriegen viele nicht mal in H0 hin. Und ich hätte da wohl auch so meine Schwierigkeiten.....

Bei deinen ganzen NIAG Fahrzeugen kommt dann wohl bald einen neuer Bahnhof: Moers....mit Kreisbahnhof und allem Zipp und Zapp....

Was deinen Supermarkt angeht...so Schwierig hätte ich es mir nicht gemacht. Du hättest doch das Gelände erst mit etwas Styrodur anheben können. Und dann die Rampe reinschnitzen.

Ansonsten kannst du deinen Aldi wohl bauen wie es vom Grundstück her am bessten passt. Die bauen ihre Shops zwar alle nach Schema F - aber ändern sie auch immer wieder mal ab...

Den Weiterbau werde ich aber mal im Auge behalten

...ach ja, deine Fal Wagen....da geht noch richtig was. Die sehen vom dichten aber sowas von rotzdreckig aus, da bist´n Ende von weg...

Schöne Grüße

Andreas


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1470 von SpaceRambler , 05.12.2017 23:39

Hallo Dirk,

das wird ein ziemlich überzeugender Lidl werden, so wie die Abmessungen das jetzt schon andeuten und wenn man Deine bastlerischen Künste mal einige Bauschritte extrapoliert ... : wink:

Über die Anlage des Herrn Frey gab es von Miba oder EJ zu Lebzeiten des Erbauers ein Sonderheft. Im Text deutete sich an, dass der gute Mann sich mit diesem Riesen-Projekt völlig übernommen hat. Es wurde dort wohl auch beschrieben, wie der sich die Nächte um die Ohren gehauen hat. Zwar kennen wir wohl alle mal so Phasen, wo uns im Baurausch das Ablesen der Uhr nicht mehr so gelingt, dennoch dürfte sich das aufgrund der allgemeinen Lebensumstände ganz bald wieder legen. Nicht so bei Herrn Frey - und ich hatte schon, als das Heft erschien, die Befürchtung, dass es ihn deswegen irgendwann aus den Pantoffeln haut. Schade ...

Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1471 von GSB , 16.12.2017 23:02

Hallo Dirk,

die faszinierende Anlage von Wolfgang Frey hatten wir uns auch vor paar Wochen angesehen - eigentlich unglaublich daß das Einer allein auf die Beine gestellt hat! Aber wie sagte unser Guide so treffend: "zwischen Genie und Wahnsinn" - denke das trifft es sehr gut!

Was den Untergrund angeht ist meiner aus Kindheitstagen auch nicht besser ops: - und trotzdem ist das stationär immer noch sehr robust. Problem bei der Stuttgarter Anlage war halt die Demontage und der Transport durch enge Türen/Gänge - da bleiben Schäden nicht aus... In einer Bildershow und persönlichen erklärungen & Gesprächen mit Vereinsmitgliedern wurde dazu viel erklärt. Und auch daß nach & nach versucht wird die gröbsten Schäden zu beseitigen - aber das kann halt so ein kleiner Verein in seiner Freizeit nicht auf die Schnelle stemmen...

Besonders wenn man wie ich aus der Region kommt und den Hauptbahnhof samt Umfeld gut kennt ist das extrem faszinierend wie genau Herr Frey da gearbeitet hat! Man kann alles wiedererkennen!

Und gerade bei den neueren Gebäuden beim Cannstatter Bahnhof (Dein 3. Foto) ist es unglaublich wie detailliert die Inneneinrichtung ist! Das kann locker mit den auch sehr gut gestalteten Inneneinrichtungen des MiWuLa-Flughafens mithalten - und das in doppelt so kleinem Maßstab.

Auch die Stelltechnik des Stellwerk am HBf hat er sehr genau nachgebildet - und anscheinend auch bei fehlenden Ersatzteilen im echten Stw kurzerhand Relais aus seinem Nachbau geholt...

Ich kann jedem den Besuch nur empfehlen!

Gruß Matthias


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1472 von PATs in 1zu87 , 17.12.2017 14:36

Hallo Dirk

Wieder beeindruckend was du zauberst. Ich kann es kaum erwarten, auch wenn es wohl noch eine Weile dauert, mit der Ausgestaltung meiner Bahn zu beginnen.

Der Stuttgarter HBF von Wolfgang Frey ist natürlich beeindruckend, auch wenn man bedenkt das er das alles alleine geschafft hat.
Allerdings, hört man immer wieder, das vieles nur Augenwischerei war. Viele Gleise sollen schon ursprünglich nicht befahrbar gewesen sein. Auch ist das Lorenz Stellwerk kein Eingenbau wie es damals hiess, sondern ein Not- oder Ersatzstellwerk des Bahnhofes Stuttgart.

Zu Lebzeiten hatte ich hin und wieder Kontakt mit Wolfgang Frey, da ich mich ja schon sehr lange mit der Spurplantechnik befasse. Seine Leistung ist einfach beeindruckend.

Wenn ich das aber so lese was aus der Anlage geworden ist, was ich mir schon gedacht hatte, wird das leider alles nur einen Erinnerung bleiben. Der Bahnhof selber ist schon toll, aber wenn die Anlage in einem so schlechten Zustand ist, frage ich mich warum diese nicht erstmal Restauriert wird und dann erst der Öffentlichkeit zur Schau gestellt wird. Ich habe in meinem Leben schon einige Schauanlagen gesehn. Wenn die Anlage schlecht ist, kommt man nie wieder. ist leider so.

Auch hatten mich die Jungs von Stellwerk S über Facebook durch einen Kommentar von mir bezüglich der Stellwerkstechnik gefragt, und ob ich da helfen könne. Hier ist schon klar das keiner sich damit auskennt und das Stellwerk wohl niemals in Verbindung mit der Anlage laufen wird. Hatte mich das schon gefragt, wie W. Frey das wohl gemacht hatte?

Die Anlage reitzt mich schon, sie mal selber und live zu sehn, aber wenn ich das so lese...kommen da doch zweifel auf. auch wenn da nicht wirklcih was leuchtet, die Züge fahren auf den Videos nur hin und her...hmm..denke hier ist kein richtiges Konzept vorhanden sondern es ist nur einfach eine Anlage die man der Öffentlichkeit Zugänglich machen will und erhalten will. Davor natürlich Hut ab, dieses unterfangen kann nciht leicht sein.

Gruss
Patrick


Irgendwo im Ruhrgebiet

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1473 von Manne_14 , 17.12.2017 15:21

Hallo zusammen,

meine Gedanken zu der Frey Anlage, ich denke mal man möchte
eben für eine Restaurierung der Anlage dem entsprechend Einnahmen generieren,
sonst wird das wohl nix mit dem Erhalt/Modernisierung der Anlage und hat deshalb den Weg beschritten
die Anlage so schnell wie möglich einem öffentlichen Publikum zugänglich zu machen.
Klar das in der Betrachtung für die Modellbahn Fachmänner das nicht mehr State of the Art ist, aber ich denke man sollte den
Betreibern und Mithelfern eine Chance geben.
Ich wohne ca. 15 Km von Herrenberg weg, wo die Anlage platziert ist und werde mal den Werdegang der
Anlage beobachten. Ich besitze einiges Wissen über das Original Areal als ehemaliger (Lehrling ´76-79) Azubi und Lokführer(´79- 87) aus dem BW Stuttgart.

Gruß aus Calw
Manne


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Bauabende immer Mittwochs ab 19.00 Uhr


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1474 von E 03 ( gelöscht ) , 17.12.2017 16:08

Hallo Dirk, vielen Dank für Deinen objektiven Bericht über die N-Bahnanlage von Wolfgang Frey. Eigntlich verdient diese Anlage einen eigenen Thread hier im Forum, denn sie stellt ein Stück (Modell-)Eisenbahngeschichte dar. Sie zeigt, was von einzelnen Menschen umgesetzt werden kann, wenn sie von einem Thema bzw. ihrem Hobby im positiven Sinne (?) "besessen" sind. Deine kleine Reportage bricht etwas mit dem Mythos dieser Anlage, zeigt aber zugleich, welcher Mammutaufgabe sich die Modellbahner aus Herrenberg verschrieben haben. Für beides kann ich nur meine Hochachtung aussprechen.

Dir einen schönen Advent und viele Grüße.
Friedl


E 03

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1475 von Remo Suriani , 28.12.2017 22:08

Hallo zusammen,

leider bin ich in letzter Zeit wenig zum Schreiben gekommen - wobei "leider"...? Naja, es ist ja auch nicht schlecht mal was anderes zu tun, wie zum Beispiel Weihnachten mit der Familie Insofern sollte ich darüber wohl nicht klagen.

Trotzdem habe ich natürlich Eure Antworten gesehen und gelesen - vielen Dank dafür und auch herzliche wilkommen an die Neulinge in Rheinfort.

Um nochmal auf die Anlage von Wolfgang Frey zurückzukommen:
- Ja, die Anlage war wohl mit ein Grund für den frühen Tod: Er hat sich wohl selber sehr vernachlässigt um immer zu daran zu arbeiten. Auch die Ehe hat das nicht ausgehalten.
- Trotz der Kritik an dem Zustand ist das natürlich ein unglaublich beeindruckendes Werk. Das der Untergrund zusammengeschustert ist, würde ich auch gar nicht als Vorwurf sehen, es war ja nur "seine" Anlage, so wie Matthias auch schrieb, bauen wohl viele von uns ähnlich. Aber das hat natürlich dazu geführt, dass jetzt sehr viel gelitten hat. Gleichzeitig war wohl tatsächlich nie alles befahrbar. Interessant wäre mal, wie viel tatsächlich betriebsfähig war. Das die Jungs vom Stellwerk-S etwas zeigen müssen um das Theme am Leben zu halten, ist auch klar. Mir fällt es aber einfach schwer mir vorzustellen, wie man das alles wieder instandsetzten soll, wen manches metertief in der Anlage liegt, ohne Wartungsluken. Ich habe etwas Sorge, dass die Anlage für die neuen Betreiber genausowenig zu händeln ist, wie für den Erbauer. Trotzdem ist es aber toll, dass sie es überhaupt geschafft haben die Anlage zu retten, denn sie überhaupt einmal sehen zu können war - trotz der Kritikpunkte - ein Traum und unglaublich beeindruckend.
- Das Stellwerk: Bei den Geschichten schwingt wohl auch einiges an Fahrdienstleitergarn mit. Wenn man die große Stellwand sieht, weiß man, dass da nie ein Teil in ein echtes Stellwerk verbaut wird und das keine Reseveanlage ist. Eventuell hat er mal ein Tischfeld geschnitz oder beschriftet, oder tatsächlich was als Ersatz gebaut, aber nicht mit der Technik, die er für die Anlage genommen hat: Das sind einfach Plexiglasscheiben, auf einem Holzlattenrahmen, die Schalter sind die gleichen, die ich auch in meinem Pult verbaut habe. Ich meine aber gehört zu haben, dass er für den Teil des Hauptgüterbahnhofs, der nicht Teil des großen Stellwerks ist, nach der Stilllegung des echten Stellwerkes den Stelltisch übernommen hat. Da könnte an natürlich durchaus Ersatzteile schnorren. Der Pult war aber - unabhängig davon, ob das so stimmt - nicht da.



Trotz der in Bezug auf die Modellbahn eher ruhigen Phase, hat sich aber auch ein bisschen was bei mir getan:

Beim Supermarkt hab ich nun die Absenkung für die Belieferung fergigestellt.
Grundlage bildet eine große Polystorolplatte auf der das Gebäude zum stehen kommt und die gleichzeitig die geteerten Fahrspuren für den Parkplatz beschreibt. Dort habe ich dann aus weiteren Plattenresten eine Senke eingebaut, die in die in das Holz gearbeitete Vertiefung ragt (@Hubert: Ja ne Oberfräse wäre wohl das richtige Werkzeug gewesen, da gebe ich Dir recht - ich habe nur keine )





Anschließend erfolgte die Lackierung der Teerfläche. Die noch weißen Flächen aus um 0,5mm aus Platten eingesetzt, da dort am Ende nich das gelasterte Verbundpflaster für die Parktaschen aufgeklebt wird. Auch wenn ich eigentlich eher ein Freund von hellem Teer bin, habe ich es hier mal etwas dunkler angemischt, weil der Supermarkt noch recht neu ist und damit der Teer frischer wirken soll. Er wird aber am Ende trotzdem noch einen Schuss Dreckbrühe bekommen.



Und hier die Abfahrt, schon mit dem Verbundpflaster beklebt. Der Herpa-Laster bekam mittlerweile neue Felgen und ein Kühlaggregat von Rail'n'Scale im 3D-Druck. Außerdem wurden die roten Kotflügel schwarz lackiert. Den silbernen Streifen muss ich noch einmal nacharbeiten, der ist vom Maskingtape beim Lackieren des Daches leider abgerissen worden.



Außerdem erreichte mich heute ein Neuzugang für die Stadtbahnstrecke: Der Berliner GT6N von Tomix (Vertrieb Faller)passt zwar nicht ganz nach Rheinfort, aber in N ist man für alles froh, was man als Straßenbahn bekommt und das Farbschema ähnelt verblüffend dem von Mühlheim oder Krefeld, so dass es doch stimmig wirkt.
Ein sehr schönes Modell, dass es Standmodell zum günstigen Preis gibt und dann mit einem Ergänzungs-Fahrweg elektrisiert werden kann (worauf ich verzichtet). Leider hat Tomix im Gegensatz zu Citaro den Maßstab japanisch bei 1:150 gelassen, so dass die Bahn etwas zu wuchtig ist. Da ber der M/N6 als Hochflurfahrzeug bei zwar eigentlich gleicher Breite völlig anders proportiniert ist, finde ich den Kompromiss vertretbar. Ein anderes maßstäbliches Niederflurfahrzeug daneben sähe wohl etwas komisch aus.

















Darüber hinaus habe ich noch ein Ätzeil für die Bühne für meinen NIAG 216-Umbau bekommen, aber dazu ein anderes mal mehr.

Ich wünsche allen - für den Fall, dass ich übers Wochenende nichts mehr schrieibe - einen guten Rutsch und alles Gute für 2018


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)

Rheinfort-Kapellen
Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)


 
Remo Suriani
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