Zitat von im Beitrag C-Gleis Revolution
Meine schlanken K-Gleis-DKWs funktionieren eigentlich problemlos.
Natürlich ist die Entgleisungsgefahr bei einigen Modellen immer größer, akkurate Verlegung ist unabdingbar und schön sind die Pukoberge sicher auch nicht.
Meine Frage also: da müsste technisch eine ebensolche C-Gleis-Variante doch auch möglich sein? Und die schlanken K-Modelle können aufgeschnitten werden und müssen nicht polarisiert sein.
Dass Märklin die nicht produziert, dürfte demnach rein ökonomische Gründe haben. Ebenso funktionieren die schlanken C-Gleis-Bogenweichen ja auch, oder?
Hi Jochen,
Ich habe deinen Betrag mal zerlegt:
1. und 2. du widersprichst dir selbst - entweder funktioniert es Problemlos oder nicht.
Und so wie ich die 2275 kenne, ist selbst bei akkurater Verlegung und einwandfreiem Rollmaterial (Radsatzmaß
immer mal mit Entgleisungen zu rechnen.
Zu 3. die 2275 ist eine Mogelpackung - der Abzweigradius ist weit entfernt von den nominalen etwa 900 mm der schlanken K-Weichen. Nur so war es möglich, ohne Polarisierung auszukommen.
Zu 4. „Natürlich“ könnte man das gleiche beim C-Gleis machen, dass sähe aber noch schlechter aus, da der Abzweigradius beim C-Gleis noch größer ist, ca. 1100 bis 1200 mm. Da fällt der wesentlich kleinere Abzweigradius der dkw sofort auf.
Und es würde vermutlich von der Kundschaft auch nicht akzeptiert, zumindest würde ich so eine Krücke nicht kaufen.
Daher hatt es nicht nur ökonomische Gründe, sondern handfeste technische bzw. Handhabungs- Gründe, warum Märklin die DKW bislang nicht gebracht hat.
Peter hat oben ja schon was zur Akzeptanz geschrieben, dass kann Märklin nur mit massiven Technikeinsatz begegnen (Sensoren, die die beabsichtigte Befahrung erkennen, und die passende Polarisierung selbst herstellen).
Viele Grüße, Michael