Besten Dank allen guten Wünschen. Auch ich wünsche nochmal allen Lesern ein frohes neues Jahr, Glück, Gesundheit und Erfolg!
Ich war zwischen den Jahren in der alten Heimat. Am Neujahrstag war ich an der Wurster Nordseeküste und wanderte u.a. in Dorum-Neufeld ein wenig durchs Watt (und kaufte frischen Granat). Entsprechend sahen meine Stiefel aus. Als "geübter Norddeutscher" weiß man, dass der Watt-Schlick sich am besten restlos durchgetrocknet wunderbar abbürsten lässt. Da das Durchtrocknen aber bis zur meiner Rückreise nicht erledigt war, wanderten die Stiefel sicher aufbewahrt ins Auto, bis mir heute eine Idee kam: Dieser trockene Watt-Staub ist so wunderbar fein, da müsste sich doch was draus machen lassen...
Also wurde das Sediment aufgesammelt, in ein leeres Marmeladenglas gefüllt und in diesem im Ofen durcherhitzt (Entkeimung), 80°C reichen normalerweise aus, wegen des Glases habe ich 30min bei 100°C gewählt. Anschließend wurde das Material noch gesiebt und abgefüllt:
Ich habe doch den Schlickgrund am Rande des Hafenbeckens in Klingsiel, der noch etwas grob wegen des verwendeten Sandes aussieht. Der wird mit Echtschlick nochmal nachgearbeitet! Dazu mehr, wenn ich was dazu zu zeigen habe.
Dann habe ich die letzten Urlaubstage hier genutzt um die weiten Sandflächen in Bürenwerder rund um den Bahnhof etwas zu verkrauten, für die Sandböden typische niedrige Bodendecker wachsen überall dort, wo nicht ständig Füße, Hufe oder Räder darüber hinweggehen oder -fahren.
Am Ende des Wasserbeckens des Schiffschauer wächst Schilf:
Die T3 erhielt soeben ihre Kohlen, weiter geht es mit dem wenigen Rangiergeschäft zwischen Bürenwerder und Klingsiel:
Hier nochmal, auf den letzten gezeigten Bildern war das schwer zu erkennen, die geöffneten Klappen an den Befestigungspunkten, hier sind die Ketten fixiert:
Ob das wirklich vorbildgerecht ist, weiß ich nicht; auf Zeichnungen des Vorbildwagens sind diese kleinen Rechtecke zu erkennen, Fleischmann hat sie auch angraviert. Wenn nicht, ist es zumindest gut erfunden...
Neben den schon gezeigten Reetstühlen hat nun auch der innen unter den Latten arbeitende Reetdachdecker eine Laufplanke mit Standleiter bekommen, im vorderen Bereich kann er nun von innen die Nadel zum vernähen des Reets wieder nach außen durchstechen:
Neben weiterer Feinausgestaltung müssen vor allem jetzt noch ein paar stattliche Bäume vor Mb25 dessen angeschnittene Dächer zur Hintergrundkulisse kaschieren. Diese werde ich demnächst bei einem der einschlägigen Handarbeitshersteller ordern.