[Minok]

Damit das ganze funktioniert muss der Piezo mit der richtigen Frequenz in betrieb sein. Dazu braucht man natürlich den Strom, aber auch das der Piezo sich dementsprechend der Frequenz bewegen kann. Gibt's da mehr Gewicht drauf oder klemmt es ein wenig und schon ist die Frequenz nicht mehr in der richtigen Region, denke ich. Mein Tiger ist immer noch nicht da (Paket wird erst nach eintreffen von mehreren Sachen beim Moba Händler um die Welt geschickt) - aber ich Würde mich mal das Piezoelement genauer angucken unter der Lupe.
In der Anleitung steht auch das es Luftblasen auf dem Piezo geben kann, und da dann kein Piezo-wasser Kontakt gebildet wurde, gibt es auch kein Dampf, deshalb das möglich nötige drauf-blassen um die Luftblase zu lösen.

[Schwanck]

Moin,

da bisher niemand beschrieben hat, wie er den Tiger gepflegt hat, bevor er für längere Zeit abgestellt wurde, gehe ich davon aus, dass das in der BA angesagte "Leerfahren" des Vorratstanks und zwar unbedingt im Fahrbetrieb und nicht im Stillstand bei angeschaltetem Dampf sowie das danach empfohlene Trocknen an der Luft nicht genau so gemacht wurde.
Wer denkt schon an sowas, wenn er die Moba schnell ausschaltet, weil Muttern ruft?

Übrigens: Wer richtig lesen kann, schreibt auch meinen Namen richtig mit ck. Gell?

[Erich Müller]

Sag mal, Karl-Friedrich, bist du im richtigen Leben auch so, dass man dir die Würmer mühsam aus der Nase ziehen muss, oder spielst du den Wissenden nur hier im Forum?

Ab wie lange ist eigentlich "längere Zeit"?

[Schwanck]

Moin Erich,

ja, so bin ich - 1. vergesslich: meine Einlassungen zur Tigers BA sind Nacherzählungen und - 2. faul, wenn ich selbst aus der BA zitieren wollte, müsste ich sie mir erst aus der 2. Etage holen. Das habe ich jetzt extra 'mal gemacht. Was ich "längere Zeit" genannt habe ist eigentlich jetzt zitert: "Vor dem Wiedereinpacken ...", BA Seite 5, 2. Spalte, 3. Zeile.

[Gleichstromer]

Zitat

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Was ich "längere Zeit" genannt habe ist eigentlich jetzt zitert: "Vor dem Wiedereinpacken ...", BA Seite 5, 2. Spalte, 3. Zeile.

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Und dabei geht es nur darum, dass kein Wasser in die Verpackung läuft.

https://static.maerklin.de/damcontent/d6...31512382316.pdf

Es spricht also rein gar nichts dagegen, die Lok mit teilgefülltem Wassertank längere Zeit auf der Anlage, in der Vitrine oder im Schattenbahnhof stehen zu lassen. Alles kalter Dampf, was dazu gesagt wurde

[Schwanck]

Beitrag wurde neu geschrieben.

[Schwanck]

Zitat

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Zitat

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Was ich "längere Zeit" genannt habe ist eigentlich jetzt zitert: "Vor dem Wiedereinpacken ...", BA Seite 5, 2. Spalte, 3. Zeile.

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Und dabei geht es nur darum, dass kein Wasser in die Verpackung läuft.

https://static.maerklin.de/damcontent/d6...31512382316.pdf

Es spricht also rein gar nichts dagegen, die Lok mit teilgefülltem Wassertank längere Zeit auf der Anlage, in der Vitrine oder im Schattenbahnhof stehen zu lassen. Alles kalter Dampf, was dazu gesagt wurde

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moin,

das denkst du! Ich bin mir sicher, dass die Aufforderung, die Lok richtig trocken zu legen, den Sinn hat, die restliche Feuchtigkeit aus dem Docht zu entfernen. Dessen Funktion hatte ich bereits oben in #61 beschrieben. Ohne diese Zuführung des H2O zum Piezzozerstäuber geht nämlich nichts. Die Funktion des Dochtes ist gefährdet, wenn Wasser darin bleibt und langsam verdunstet.
So sehe ich das als Ingenieur, für den Studium mit seinen scheinbaren unwichtigen Nebenfächern nicht nur vertane Zeit war.
Ich habe das besagte Teil jetzt "Docht" genannt ohne genau zu wissen, aus welchem Material es besteht. Auf jeden Fall dient es dazu, H2O in kleinsten Mengen aus dem Tank nach oben zu befördern.

[Volker Gundlach]

Hallo,
es wird sich nicht verhindern lassen, dass Restmengen von Wasser im Docht verbleiben und von da heraus verdunsten.
Ich stelle mir vielmehr die Frage, warum der Verdampfer über SUSI betrieben wird.
Gruß
Volker

[ccs800]

Hallo.

Zumindest für meine Lok:
- Luftblasen hatte das Ding ständig. Daran lag es definitiv nicht.
- Vor jedem längeren Abstellen wurde der Tank leer gefahren. Verpackt wurde die Lok nicht mehr.

Dieser "Docht" dürfte bei destilliertem Wasser eigentlich nicht "verstopfen". Offenbar macht er es aber oder die Kappilarwirkung ist nicht mehr da. Und das genau dann, wenn es trocken wird. Wäre so meine Idee.

Gruß Christopher

[Minok]

Zitat

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Ich bin mir sicher, dass die Aufforderung, die Lok richtig trocken zu legen, den Sinn hat, die restliche Feuchtigkeit aus dem Docht zu entfernen. Dessen Funktion hatte ich bereits oben in #61 beschrieben. Ohne diese Zuführung des H2O zum Piezzozerstäuber geht nämlich nichts. Die Funktion des Dochtes ist gefährdet, wenn Wasser darin bleibt und langsam verdunstet.

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Wenn das der Fall ist dann hat Märklin ein wichtigen Paragraphen in der Anleitung vergessen - den ich sehe die jetzige Anleitung nicht so das man unbedingt die Lok völlig trocken fahren muss bis sie geparkt auf der Anlage abgestellt wird. In der Anleitung, so wie sie geliefert wurde, steht nichts das man eine Lok die noch Wasser im Tank hat, nicht einfach auf der Anlage stehen lassen kann.

Vom Schnittbild des der Piezoeinrichtung im 2017 Sommer Neuheiten Katalog (das man hier nicht als Bild einfügen kann weil Stummi und Deutschland), ist dieser "Docht" das weiße teil. Ich Skizze mal meine eigene Version und füge sie hier ein.



Also das teil das angeblich über Kapillar-effekt das Wasser aus dem Tank hochziehen soll, tut es nicht mehr, das ist die Theorie. Nun die Frage natürlich - wieso nicht. Hoffentlich gibt es da von Märklin irgendwann eine Erklärung.

Durch die Bildung von Luft Hohlräumen(blasen) im angezeigten Schacht der Wasser hochbringen sollte, gibt es dan Probleme aber die Blasen/Hohlräume zu entfernen braucht man da ein bestimmtes Geschick mit rein-pusten oder nur Glück?

[Womobahn]

Hallo Tigerfans,
hat eigentlich schon jemand ganz offiziell Märklin das Problem geschildert und eine Antwort dazu erhalten? Dann wäre ich für Veröffentlichung.
Gruß Wolfram

[Womobahn]

Hallo zusammen,
die Tatsache, dass bisher niemand auf meine Frage reagiert, geschweige denn geantwortet hat, lässt ja nur den Schluss zu, dass es eine Anfrage an Märklin bisher nicht gibt.
Ich habe deshalb heute eine Anfrage gestartet und werde zu gegebener Zeit berichten.
Nach bisherigen Erfahrungen dauert eine Antwort mindestens 6 Wochen, also bitte Geduld.
Mit freundlichen Grüßen verbunden mit den besten Wünschen für eine schönes Osterfest.
Wolfram

[Raimund]

Hallo Tigerfans,

nicht falsch verstehen:

ich gönne jedem hier sein Märklin-Modell und die Freude an der Wasserdampf-Vernebelungstechnik (vllt. kaufe ich mir später einmal eine andere Lok mit dieser Technik....ich habe den Vernebler noch nicht "live" gesehen).

Aber: schon auf der ersten Seite dieses Threads wurden Sound (für mich unwichtig), fehlende KKK und nicht richtig umgesetztes Fahrwerk geschrieben.
Das man unrichtige Details des schwarzen Fahrwerkes aus "50 cm" nicht sieht...mag sein (ich bin nicht der große 232-Kenner); ich wollte mir anfangs auch die Märklin-Lok kaufen (und hätte auch eine garantiert bekommen), aber was mich letztendlich vom Kauf abgehalten hat ist die mangelhafte/ungenügende Umsetzung des Lokomotivkastens: beide Seiten der Modell-Lok stimmen nicht! Auf der linken Seite (Ansicht FS1-FS2) hat das Vorbild 6 Maschinenraumfenster, auf der rechten Seite (FS2-FS1) hat sie 4 Fenster und 4 zusätzliche (Düsen?)-Lüfter (Bilder des Vorbildes findet man z.B. bei bahnbilder.de); Märklin hat hier einfach das nicht passende 232-Gehäuse genommen. Diese Unterschiede sehe ich, trotz nachlassender Sehschärfe, auch ohne Brille, auf 5 Meter Entfernung; und dieses Manko hat mich letztendlich vom Kauf des Märklin-Tiger" abgehalten....ich hab mich dann bei einem Mitbewerber, der diese Details beachtet hat, bedient....Optik ist für mich wichtiger als Gimmick.

Sind euch so auffallende Diskrepanzen eigentlich egal? (Bitte sachliche Antworten, falls ihr antworten wollt...)

Und wie oben schon geschrieben: ich wünsche jedem Märklin-Tiger-Besitzer viel Spaß mit seiner Lok!

Beste Grüße,

Raimund

[Gleichstromer]

Hallo Raimund,
ganz ehrlich, solche spezielle Unterschiede würden mir nicht auffallen, wenn man mich nicht drauf ansprechen würde. Daher würde es mich nicht vom Kauf abhalten, wenn für mich der Gesamteindruck stimmt.

Ärgerlicher finde ich da schon bassarme Soundprojekte oder schlechte Fahreigenschaften, denn das stört auch ohne Wissen über das Vorbild.

Beim Tiger schreckt mich der extrem hohe Preis ab, der nicht im richtigen Verhältnis zum Gebotenen steht.

[Volker Gundlach]

Zitat von Raimund im Beitrag Märklin 36431 BR233 Tiger

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Sind euch so auffallende Diskrepanzen eigentlich egal? (Bitte sachliche Antworten, falls ihr antworten wollt...)



Beste Grüße,

Raimund

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Hallo Raimund,
ja, sind mir egal. Ich für mich bin Fan der Modellbahn, aber nicht des sog. großen Vorbildes.
Wichtig für mich sind:
- gefällt mir die Nachbildung des Herstellers,
- kann ich da noch was dran basteln
Für mich ist dieses Hobby einzig und allein ein Medikament um der eignen Fantasie gerecht zu werden und mich den Schranken von Vorbildern zu entledigen.
Ich bewundere jedoch auch die Arbeiten von vorbildorientierten Modellbahnern, so lange sie ihr Sendungsbewußtsein im Zaum halten

Der Märklin Tiger ist für mich nichts anderes als "Bastelware", und nur für diesen Zweck habe ich ihn gekauft.
Gruß
Volker

[Womobahn]

Hallo Raimund,
mir ist die Diskrepanz nicht einmal aufgefallen.
So wie Volker im vorherigen Beitrag geht es auch mir um die Beschäftigung mit dem Hobby Modellbahn. Wenn mir eine Lok gefällt (so wie der Tiger aus der Bahnbaugruppe) kommt sie nach Abwägung (brauchen oder nicht ) in den Bestand.
Diese hier von Märklin hat mir wegen der zu bespielenden Möglichkeiten gefallen( nicht zuletzt ist sie schwarz/gelb!), außerdem passt sie bestens vor den Kran Goliath mit seinen Beiwagen. Dahinter habe ich noch den Werkstattwagen - meine Enkel und ich haben viel Freude damit.
Was Landschaft und Städte / Dörfer angeht, versuche ich schon, Natur umzusetzen, aber ob eine 233 eine 232 ist - das stört mich nicht ops: .
Viele Grüße
Wolfram

[Minok]

Zitat von Raimund im Beitrag Märklin 36431 BR233 Tiger

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Sind euch so auffallende Diskrepanzen eigentlich egal? (Bitte sachliche Antworten, falls ihr antworten wollt...)

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Grüße Raimund,

Mir ist es auch egal - wie andere ist das mir erst überhaupt nicht aufgefallen. Danach sind mir andere Abweichungen wie wo das Gelb an der Stirne auf schwarz übergeht, auch aufgefallen wen ich Prototyp Fotos betrachte. Aber im ende, macht es mir nichts aus. Für mich ist es wichtig das es 'ne Gelbe Diesellok ist die meine Scheinen Reinigungswagen ziehen kann. Ich verstehe das es andere gibt die auch voll auf Nachbildung des Originals legen. Mahlen die all auch die ganzen Graffiti an die Wagen wie man heute auch an fast jedem Zug sieht, wundere ich mich.

[216 090-1]

Hallo Raimund,

ich finde es auch toll und es begeistert mich wenn Modelle sehr detailgetreu umgesetzt sind. Aber bei meiner Anlage muss ich auch mit vielen Kompromissen leben und daher hat das nicht immer Priorität.
Wenn mir die Umsetzung einer Lok nicht gefällt, dann sehe ich es und brauche sie nicht zu nehmen.
Kaufe ich eine Lok und die vorgesehenen Funktionen haken, so bin ich verärgert.
Den Tiger habe ich noch nicht, ich wollte ihn aber für meinen Jüngsten zum Geburtstag. Wir hatten Videos gesehen und fanden diesen Rauchentwickler klasse. Tolle Idee. Bei meinen Jungs kommen solche Gadgets gut an. Aber was wäre das für eine Enttäuschung wenn das Teil nach kurzer Zeit in Rente geht. Und gerade bei Kindern kann man auch nicht sicher sein, dass die das Teil immer komplett leer dampfen lassen. Ich hoffe jetzt sagt keiner "ab 15 Jahre"... Ausserdem könnte mir das mit 50 auch passieren.
Vielleicht ist es auch ein anderes Problem, warten wir ab. Ich bin gespannt auf die Antwort von Märklin.
Ich drücke die Daumen für alle die den Tiger schon haben, dass man das Problem einfach und möglichst selbst lösen kann und werde meine Kaufentscheidung davon abhängig machen.

Viele Grüsse
Volker

[gaulois]

Hallo Volker,
dann wünsch ich Dir viel Glück bei der Kaufentscheidung.

Mein Tiger ist auch vor ca. 2 Wochen gekommen, machte mächtig "Rauch" und einen guten Eindruck. Aufgeschreckt durch die vielen Postings hier, die ich erst heute gesehen habe, bin ich gleich mal an die Moba gegangen, denn leergefahren hatte ich meinen auch nicht vollständig bzw. immer, wenn man den Piezo aus- und dann wieder einschaltete, kam immer noch eine Wolke.

Nun wollte er partout nicht rauchen, reingepustet habe ich auch, das half nichts, aber der Piezo war unüberhörbar.

Eine mögliche Ursache wurde hier noch nicht erwähnt oder ich habe sie überlesen, jedenfalls war das bei mir der Grund: Inzwischen war der Tank wohl völlig trocken, denn ein Schuss Wasser half der Maschine sofort wieder auf die Sprünge. Natürlich musste ich dann den Tank wieder leer fahren und auch heute war es wieder so, dass bei jedem Anfahren, jedem Richtungswechsel oder ein- und ausschalten des Piezos eine neue Wolke herauskam, zwar dünn, aber doch vorhanden.

Insofern wage ich zu bezweifeln, dass das Leerfahren einen anderen Grund haben soll als zu vermeiden, dass beim Wegpacken der Lok Wasser an Stellen gelangt, wo es nicht hingehört. Bin zwar kein Ingenieur, aber es erschließt sich mir nicht, dass die Lok nicht betankt auf der Anlage stehen können soll. Ggf. zieht der "Docht" das Wasser vom Tank auf den Piezo auch im Stand. Was passiert dann? Es verdunstet und da wir über destilliertes, demineralisiertes Wasser reden, rückstandsfrei. Das dürfte den Docht und den Piezo also nicht schädigen. Oder gibt es etwa Undichtigkeiten im System

Kleiner Seitenhieb auf Schwanck, den man mit "ck" schreibt: Piezo schreibt man nicht mit zwei "z", ist ja keine Pizza - Nix für ungut, aber der musste sein... Eine ernstgemeinte Frage meinerseits: Woher nimmst Du die Erkenntnis, dass das Verdunsten des Wassers auf dem Piezo den Docht, durch den es fließt, nicht schädigt, das Verdunsten des Wassers ohne Piezo hingegen schon? Das würde ich gerne verstehen (keine Ironie, eine ernstgemeinte Frage).

[Schwanck]

Moin Gaulois

die Aussage von dir:

Zitat

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Es verdunstet und da wir über destilliertes, demineralisiertes Wasser reden, rückstandsfrei.

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ist nicht ganz richtig, weil die Verdunstung in normaler Raumluft stattfindet und bestimmt mehrere Stunden dauerrt.Da haben Keime ungehindert Zutritt und Vermehrungszeit. Dazu kommen noch die Vorratsflasche aus PET und die Pipette, die beide bestimmt nicht steril sind. Fremdatome können überall eindringen. Ein einfacher Versuch zeigt die Rückstände: lasse 1 Tropfen destilliertes Wasser auf einem neuen, sterilen Objektträger bei Raumluft verdunsten. Wenn du keinen Rückstand sehen kannst, nimm ein Mikroskop!

[JoMa]

Hi KFS,

okay, vom Grundprinzip her hast Du ja Recht, aber ich bezweifle, daß dieser Effekt in so kurzer Zeit zum Tragen kommt. Außerdem ist destilliertes Wasser schon sehr sauber, zumal das meiste ja sogar bidest ist, also zweimal destilliert wird. Wenn die handelsübliche Flasche verschlossen bleibt und nur zur Entnahme geöffnet wird, passiert fast nichts. Selbst stilles Wasser in Plastikflaschen verleimt kaum, zumindest nicht sichtbar. In Laboren wird häufig vollentsalztes Wasser (VE) eingesetzt, das nicht destilliert ist, sondern mittels Ionentauschern gewonnen wird. Das kann schwache Spuren auf einem Objektträger hinterlassen, werden nömlich Kationen an einem Harz gegen H3O+ und Anionen gegen OH- getauscht. Der Prozeß funktioniert aber wie alle chemischen oder hier eher physikalischen Prozeße nie zu 100 %, daher mögliche Rückstände. Beide getauschten Ionen vereinigen sich anschließend zu neutralem Wasser, zumindest in der Theorie, in der Praxis ist VE-Wasser leicht sauer in Abhängigkeit vom Harz. Und auch Keime brauchen Futter, und wenn da nichts über das verwendete Wasser in den Raucherzeuger eingetragen wird, ist es mit der Vermehrung auch schnell Schluß.

Also bei Bidest in verschlossener Flasche und einer sauber abgelegten Pipette gehe ich von keinem Verkeimungsproblem aus. Da im Rauchgenerator ein Aerosol gebildet wird, wird sowieso der größte Teil der wenigen Keime in einem Tröpfchen des Rauchs wieder aus dem Rauchgenerator geschleudert, einen Mund Schutz muß man aber deshalb beim Einatmen des Aerosols nicht tragen...

Viele Grüße aus BaWü, Stefan

[granadabuab]

Servus Allerseits,

also ich bin dieses Problem etwas rustikal angegangen.
Beim Neukauf - Probelauf funktionierte der Piezo Dampf Erzeuger tadellos.
Später auf der Anlage... ein gewisse Frustration hat sich dann schnell eingestelllt - die Dampfentwicklung ließ zu wünschen übrig.
Extra Destiliertes Wasser besorgt und trotzdem kein vernünftiges Erlebnis.Nach dem ganzen hinein pusten und ein und aussschalten der Dampf-Funktion
gab´s nur eine Reaktion -das Modell genommen und kopfüber hart ausgeschütttelt.
Danach funktionierte die Dampfeinheit bis heut tadellos.
Selbst wenn der Tank mit diesem Wassser gefüllt voll,halb oder etwas abgestellt wurde und erst (4-7) Tage danach wieder in Betrieb genommen wird.
Auf diese Methode wird natürlich keine Gewährleistung übernommen- versteht sich glaub ich von ganz allein

[Womobahn]

Hallo Franko,
also Gewalt ist doch die Lösung ??
Was heißt "hart ausgeschüttelt" Nicht die Lok auf dem Tischrand (oder sonstwo) aufgeschlagen?
Mein Tiger ist mindestens halb gefüllt, stand bestimmt 8 bis 10 Tage auf der Anlage und hat beim Wiederanfahren erst nicht gedampft. Nach einer Runde von 2 - 3 Minuten legte er dann aber wieder los.
Gruß Wolfram

[granadabuab]

Servus Wolfram,

natürlich wird da nichts irgendwo dagegen geschlagen - ich kann durchaus zwischen den Zeilen lesen und weiss worauf du hinaus willst

Nein,mit "kräftig ausgeschüttelt" wollt ich ausdrücken,das ich die Lok genommen habe um das Restwasser im Tank rauszubekommen.
Ob das nun das Allheilmittel ist - weiss ich nicht.
Ich weiss nur bei mir funktioniert dieser Piezo Vernebler seitdem bis Dato einwandfrei.

Meiner Meinung nach,ist diese Art der Rauchentwicklung auf Basis des Piezo-Raucherzeugung noch nicht ganz ausgereift - aber ausbaufähig.
Wenn dieses ohne Probleme funktioniert,ist dieser länger anhaltend als es jeder Seuthe-Raucherzeuger in H0 je sein kann.

...und wenn dieses Gadget in der Mä-"My World"-Serie ein Volltreffer werden soll,dann umso mehr.

[philipp_kl]

Hallo an alle,
wollte nur kurz anmerken, dass ich gestern auch ein Problem mit dem Dampferzeuger hatte. Minutenlang war er nicht in Gang zu kriegen, fiepte nur. Dann hat aber pusten in Einfüllöffnung (nicht Dampfausgang) geholfen. Hab extra nochmal nachgeschaut und in der Anleitung steht nur was vom Dampfausgang.

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen auch mal.

Gruß,
Philipp