Der gemeine Kümmelfisch und sein natürlicher Lebensraum - ein neuer Anlauf
Nachdem mein Text gestern auf unerklärliche Weise verschwunden war, kommt nun der zweite Anlauf.
Die Vegetation auf den drei neuen Modulen ist in den letzten Wochen stark gewachsen und so ging es nun im nächsten Schritt an die Gewässergestaltung.
Das Flussbett wurde zunächst mit einem dunklen Blau eingefärbt. Nach der Trocknung der Farbe wurde das Flussbett weiter gestaltet. Steine und Schotter unterschiedlicher Größe wurden im Flussbett verteilt und mit verdünntem Holzleim verklebt. Im Anschluss wurden die Steine nochmal mit etwas Pulverfarbe eingefärbt.
Nun ist alles vorbereitet und die Flussbewohner können einziehen. Die Forellen werden bei mir mit Kümmel nachgebildet. Aber Vorsicht, diese gemeinen Kümmelfische müssen auf jeden Fall verklebt werden, springen sie sonst doch mal gerne aus ihrem Lebensraum und lassen sich auf einem Kochkäsbrot nieder. Gut für den Erbauer aber schlecht für die Artenvielfalt im Fluss. Daher werden diese flinken Tierchen bei mir auch mit einem Klecks Holzleim verklebt.
Das Wasser gestalte ich immer mit Epoxidharz nach. Die beiden Komponenten werden im richtigen Verhältnis gemischt. Hier ist darauf zu achten, dass die Komponenten gut vermischt werden. Sanftes Rühren mit einem Holzstab hat sich bewährt, sollte man unbedingt darauf achten, dass keine Luftblasen eingerührt werden. Die Flüssigkeit wird anschließend im Flussbett verteilt. Durch ihre guten Flieseigenschaften nivelliert sich das Harz von alleine aus. Luftblasen können durch einen Opferpinsel entfernt werden. Vor dem Ausgießen ist unbedingt darauf zu achten, dass alles gut abgedichtet ist. Das Harz benötigt zum Härten etwa zwei Tage. Anschließend kann die Oberfläche weiter bearbeitet werden. Dazu nutze ich die Strukturpaste von Vallejo. Diese wird mit einem kleinen Borstenpinsel aufgetragen.
Das Finishing erfolgt nach dem Aushärten dieser Paste mit weißer Abtönfarbe im Drybrush Verfahren.
Viele Grüße
Sebastian