Hallo Digitalo
Zitat von digitalo
Ich bleibe dabei der Decoder Hersteller muss nachbessern und Produkte in Umlauf bringen, welche Produkt übergreifend in allen Situationen /Komponenten funktionieren. Die Auswahl, und damit eine falsche getroffen zu haben, dieses Risiko trifft jeden Hersteller. Piko ist nicht ohne Grund von Uhlenbrock mit Intellisound Modulen auf ESU Sound Decoder gewechselt. Das dabei erneut ins "Klo" gegriffen wurde ist halt Pech. Niemand weiß wie die Verträge zwischen Piko und den Decoder Lieferanten gestaltet sind und es kann gut sei, das dieses Problem uns noch eine Weile beschäftigen wird.
Nein, nicht der Decoderhersteller, sondern der Produkthersteller muss nachbessern. Wie PIKO das anstellt ist sein Problem. PIKO würde da seine Verantwortung gerne auf die Decoderhersteller abwälzen. Von denen bin ich fast ein Jahr lang mit CV Programmiervorschlägen veräppelt worden. Als ich meine Messungen hatte und beim Service von Uhlenbrock nachgefragt habe, wo sie denn empfehlen, Pufferungen anzuschließen, hab ich gefragt, ob man mal auf das Gleissignal geschaut hätte..... ..."ach sie meinen die kleinen Spikes"..... kam da durchs Telefon. Ich wollte es nicht glauben.
Herrn Lindner habe ich auf der IMA am 18.09.2015 die Oszillogramme der Messungen verschiedener LOSO Decoder in Umbauten meines Händlers persönlich ausgehändigt. Herr Lindner wollte mir im Nachgang weitere Informationen zukommen lassen, die ich auch im Artikel verwenden könne. Ich warte immer noch darauf. Im ESU Forum habe ich mit Spock einen Schriftwechsel, der dazu folgendes schreibt:
Zitat
"Hallo Herr Wissing,
Wir haben Herr Lindner den 27 September 2015 gesprochen. Wir haben ihm erzahlt uber unsere probleme mit ein Loc (Helljan 66 mit fabriks Loso4 ) und problematische umschaltung von weichen. Er wusste nichts von dieses probleem und hat uns nur advisiert mit verschiedene CV's zu experimentieren.
Da sind 2 moglichkeiten:
1) Die interne communication bei ESU kan etwas besser
2) Das probleem ist da und es ist zu gross und man probiert es zu verzweigen
Lass uns hoffen das es die erste moglichkeit ist.
Grüße spock"
Herr Spock hat bis heute nichts von ESU gehört.
Nochmals, die Verantwortung für ein fertiges Produkt liegt bei dessen Hersteller. Er muss sich darum kümmern, dass es fehlerfrei ist. Ob die Eigenschaft, andere Decoder zu stören, einen Mangel darstellt, nicht zu stören, eine einforderbare Produkteigenschaft ist, würde im Zweifelsfall im Rechtsstreit geklärt werden. Dessen sollte es aber nicht bedürfen, wenn der Hersteller ein redliches Interesse hat.
Ich würde mir eine Norm wünschen, die beschreibt, wie ein Decoder am Gleis zurückwirken darf, nämlich gar nicht, außer der Stromaufnahme oder wenn er genormte Signale in entsprechenden Gleissignalpausen sendet.
Solange jeder Modellbahner, der darum weiß, C4 selbst entfernt und PIKO seine Ruhe hat, wird sich wahrscheinlich nichts tun. Herr Beyer hätte mir ja auch schreiben können, wir arbeiten daran, zusammen mit unseren Zulieferern suchen wir eine Lösung und danke für den Hinweis, dass unser Lösungsvorschlag C4 zu entfernen nicht immer funktioniert; wir werden uns diese Konstellation genauer ansehen. Das kam aber nicht, wie nachzulesen ist.
PIKO hat aber auch gegenüber der DIMO angeboten, dass sie die Nachbesserung vornehmen. Dann wenn sie jede Woche 50 Loks auf dem Tisch haben, dann wird erst ernsthaftes Interesse entstehen, dass nicht weiter solche Produkte in Umlauf kommen.
Gruß
H. Wissing