Hallo Stummies,
@ Benedikt:
Zitat von Schienenchaos im Beitrag #200
Ich bin schon gespannt, was deine Experimente ergeben werden!
Und ich erst ...
Zitat von Schienenchaos im Beitrag #200
Beim Fahren mit angelegtem Stromabnehmer wär ich beim Nylonfaden allerdings eher skeptisch.
OK. Aber warum? Abnutzung? Geräusche? ... Ich freue mich natürlich sehr über Deinen Input Deiner Bedenken!
@ Pudels Kern
Zitat von Pudels Kern im Beitrag #201
Wie hast du dir denn das Fahren mit angelegtem Stromabnemer vorgestellt, wenn die Abhänger an die Fahrdrähte geknotet werden sollen? Einerseits bleibt doch da der Stromabnehmer dran hängen, und andererseits wird der Abhänger möglicherweise dadurch verschoben?
Ja, Du hast natürlich recht. Die Hänger müssen so mit dem Fahrdraht verbunden werden, dass dieser nicht umwickelt wird und dadurch ein Hindernis für den Pantographen entsteht. Ich habe dazu schon Ideen, aber zunächst will ich mich der Kraft im Fahrdraht widmen. Wie die Hänger und der Fahrdraht am besten verbunden werden können, werde ich danach intensiv betrachten.
Zitat von Pudels Kern im Beitrag #201
Eine andere Quelle für schöne italienische Masten ist übrigens Fora Train: https://www.modellismoferroviario-ecomme...fs&p=2&pstart=0
Vielen Dank für diesen Link. Die kannte ich noch nicht. Ja, sehen auch sehr vielversprechend aus...!!
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Offtopic:
In meinem letzten Beitrag habe ich ja das Wort Schwarmwissen verwendet. Zufällig bin ich heute auf einen
Link dazu gestoßen. Sollte das wirklich stimmen, dann ist das schon bemerkenswert ... wow!!!
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Wirklich neue fundierte Erkenntnisse kann ich heute noch nicht liefern, aber gerne gebe ich Euch einen Stand zu meinen Gedanken, die mir die letzte Woche so durch den Kopf gingen.
Also. Da der Pantograph den Fahrdraht ja möglichst nicht nach oben drücken soll, muss die Zugkraft in Fahrdraht so hoch wie möglich sein. Was ist denn nun die limitierende Größe dieser Zugkraft? Der von mir momentan verwendete Nylonfaden hält ca. 90 N, als 9 kg aus. Das scheint erstmal ausreichend zu sein. Aber: Bei Zick-Zack-Verlegung (und noch viel mehr bei Kurven) geht ja auch ein Teil der Zugkraft im Tragseil auf den Mast über, sprich auf den Mast wirkt eine Kraft quer zum Gleis. Und die ist vermutlich die limitierende Größe, denn so ein H0 Mast (auch wenn er aus Metall ist) kann natürlich nur "wenige" N aufnehmen. Deswegen werde ich als nächstes versuchen zu messen, welche max. Kraft denn ein Mast aufnehmen kann. Und dazu habe ich mir eine Federwaage bestellt.
Eine erste kleine Worst-Case-Abschätzung dazu zeigt folgendes: Bei einem Radius von 1 m und einem Mastabstand von 20 cm (= Versatz des Fahrdrates aus der Mittellage von +/- 2,5 mm) nimmt ein Mast ca. 10 % der im Fahrdraht wirkenden Kraft auf. Sprich bei z.B. 20 N Zugkraft nimmt ein Mast dann 2 N auf, was bauchgefühlt nicht komplett unrealistisch klingt. Die Abnahme der Zugkraft im Fahrdraht bei jedem Mast muss natürlich auch noch bedacht werden. In Kurven muss demnach öfter abgespannt werden, als in Geraden. Aber das ist Euch ja eh klar!
Fortsetzung folgt (wenn endlich die doofe Federwaage kommt ...
)
Lieber Gruß
Viktor