RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wartepavillon Agonitz entsteht

#101 von scientific , 17.09.2021 20:44

Danke dir!

Und schon gehts weiter. Das Wartehäuschen hat ein Dach bekommen. Leider muss dieses auch noch ein paar Tage warten, bis es mit Blech gedeckt werden kann... Der Spengler ist schon fleißig und liefert in den nächsten Tagen.




Das Dach ist aus 0,4mm Lindenholz (bei lindinger.at hab ich es als Flugzeugholz erstanden). Für größere Flächen würd ich dickeres nehmen, aber bei diesem "riesigen" Dach gehts schon. Perfekt als Unterlage für ein filigranes Blechdach.

Mein Kollege ätzte mit aus 0,2 oder 0,3mm dickem Messingblech ebenso breite Streifchen, die er mittels Ätztechnik noch durch Materialabtrag auf einer Hälfte auf Winkel dieser Seitenlänge reduzierte... Fragt mich nicht, wie er das genau macht... ich bin nur schwerst erstaunt, dass sowas überhaupt möglich ist.

Jedenfalls werden diese Winkelprofile dann mit dem Gradienten des Daches aufgeklebt und dazwischen kommt Papier mit 0,2mm Stärke in Streifen, sodass es dann geschlossen aussehen wird wie ein Blechdach mit Bördelkanten... Ich bin schon gespannt. Es ist ein Versuch, obs was wird, zeigen die nächsten Tage.

Das Dach wird dann grau lackiert (mit Acrylfarben) und dann gealtert... Mal sehen, ob ich so einen Effekt zustande kriege



Diesmal hab ich eine etwas andere Technik für die Färbung verwendet. Die Lasuren blieben die selben.

2-Tages Lasur (Stahlwolle 2 Tage in Essig eingelegt)
2 Wochen Lasur (Stahlwolle 2 Wochen in Essig eingelegt)
Schuhfarbenlasur (In Bioethanol = Grillanzünder habe ich schwarze Schuhfarbe gesprüht, da ich keine Schuhpaste zur Hand hatte)

In die 2-tages-Lasur hab ich die Seitenwände ca 1,3cm tief am unteren Ende getaucht. Das ergibt ein schönes Witterungsgrau.
Gleich im Anschluss hab ich die Teile von oben her bis zu dieser Grenzlinie in die 2-Wochen-Lasur getunkt, sodass sich die Feuchte berührt und ein wenig ineinander verlaufen kann.

Dann warten, bis sich die Farben entwickeln. Nach run 30-40 Minuten bin ich dann mit einem Pinsel mit der Schuhfarbenlasur von unten an der Kante (ca 2mm hab ich die Wand am unteren Ende "gemalt") entlang gegangen. Diese Lasur zieht dann schön die Maserung nach oben und zieht ein etwas anderes Grau in die verwitterte Unterkante hinein. Und dann trocknen lassen...
ein kleiner Durchgang noch mit der 2-Wochen-Lasur. Aber nur ganz vorsichtig dort und da ein Pünktchen oder Stricherl, damit die Wand nicht ganz zu einfärbig wird. Diesmal nur ganz vorsichtig, weil das Bauteil sowieso schon so klein ist. Zuviel wäre da gleich einmal erreicht...

Die Bank im inneren hab ich nur mit der 2-Tages-Lasur behandelt. Die sind meistens sowieso grau, da sich Farbe durchs draufsetzen mit der Zeit relativ rasch abwetzt... und wirklich sehen... tut man sie eh nicht. Da gehts echt nur um den Effekt "boah... sogar einen Bank ist da drin!"

Das ganze Häuschen kommt dann auf ein kleines Brettchen, welches vorher schon Sandboden kriegt. Ich geh davon aus, dass es - den Plänen nach zu schließen - Sandboden war. Es gab nur kleine Fundamente an den Ecken oder unter den Wänden... die sieht man da sowieso nicht. Und ich kenne solche Hüttchens... da ist oftmals früher nur Sand- oder gar Erdboden drin gewesen. Beton kam erst später.

So. Ich hoffe wieder, es gefällt.

Als nächstes kommt der Spengler der Dächer, Türgriffe und die Dachrinnen montiert und altert. Und dann gehts an den Abort. Das wird wieder eine Herausforderung. Aber seid gespannt... ich bins auch schon.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wartepavillon Agonitz entsteht

#102 von reinout , 18.10.2021 18:30

So, ich schreibe hier auch mal etwas um ein Abonnement zu setzen.

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wartepavillon Agonitz entsteht

#103 von scientific , 26.10.2021 10:30

Hi Reinout!

Ich freu mich sehr, dass dir meine Umsetzungen gefallen. Ja, die silva-nortica-Antriebe waren mir Vorbild. Und da die viel zu kompliziert waren, hab ich versucht, das Prinzip zu vereinfachen. Und ist gelungen.

Zitat von reinout im Beitrag #102
So, ich schreibe hier auch mal etwas um ein Abonnement zu setzen.

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Zu den write-siten... Vielen Dank für den Hinweis. Ja, da hat es tatsächlich etwas. Das werd ich mir demnächst ansehen. Ich bin grad mit Umzug und mächtig viel Arbeit in der Arbeit beschäftigt... Daher komm ich auch grad gar nicht zu Modellbahn-Sachen...

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wartepavillon Agonitz entsteht

#104 von jzipp , 05.02.2022 14:57

Hallo Jakob,

dein Thread ist mir bisher durchgerutscht. Gefällt mir ganz ausgezeichnet, was du baust und hier zeigst. Und da hast offenbar auch ziemliche Baufortschritte, allerdings - jetzt Umbau?
Auf jeden Fall wünsche ich dir weiterhin viel Spaß und Erfolg dabei. Ich hoffe, du berichtest weiterhin darüber
VG
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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#105 von scientific , 16.02.2022 12:05

Es gibt wieder einmal News aus Agonitz.

Ich hab mich erstmalig an ein Gebäude gewagt. Und zwar das Wohnhaus am Molln-seitigen Bahnhofsende direkt neben dem Gleis.

Das Gebäude wurde anscheinend oft umgebaut. Fenster zugemauert und an anderer Stelle wieder aufgerissen.
Leider konnte ich in all den Jahren bloß eine Handvoll Bilder auftreiben, die alle die Stirnwand zeigen, die zum Bahnhof hin zeigt. Nur eine uralte Postkastre oder Fotografie zeigt das Gebäude auch von der Gleisabgewandten Seite... allerdings in so schlechter Qualität, dass wiederum viel Interpretationsspielraum offen bleibt.

Das Doppelfenster an der Stirnwand habe ich der Uraltaufnahme entnommen, ebenso wie das hier zugemauert dargestellte Fenster in der Mitte der Stirnwand. Das seitlich (gleisnahe) angebrachte Fenster ist auf allen anderen Bildern zu erkennen.
Die Tür und Fenster auf der gleisabgewandten Langseite habe ich ebenfalls dem uralt-Foto entnommen... Ob das aber wirklich so war... ich weiß es nicht.

Der Schuppen am nördlichen Eck (Lattenwand) ist von mir bloß vermutet, da ich von dort überhaupt kein Bild habe, aber am Grundriss irgendwas eingezeichnet ist, von dem ich angenommen habe, dass es ein Schuppen oder Stall sein könnte.

Es fehlen noch die Fenster und das Dach. Wobei ich diese klassische Dachdeckung leider bei den gängigen Herstellern nicht entdecken kann. Jedenfalls sind es ganz flache Dachziegel mit geradem Schnitt oder leicht gebogener unterer Kante. Ich kenn diese als Betonziegel (oder waren das die flachen Rauten??) oder Ton. Es könnte so https://japix.schuerz.at/i/web/post/399512919289458878 ein Dach gewesen sein







Bin mir noch unsicher, wegen des Daches... Aber ich glaub, ich werde einfach ein klassisches Biberschwanz-Dach verbauen. Vor 100 Jahren hat es so eines sicher auch gegeben. Oder ich setze eine Frankfurter Pfanne drauf. Muss noch mal drüber schlafen. das Biberschwanzdach passt vielleicht besser auf den Bauernhof, der auch noch auf das Modul kommt. x


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#106 von scientific , 16.02.2022 14:04

Zur Bauweise

Ich hab zuerst die Außenwände aus 1mm Finnpappe ausgeschnitten, dann mit 2mm XPS-Platten (die blauen von archidelis) beklebt und wiederum die Konturen ausgeschnitte (so dass die Überstände von den XPS-Platten wieder schöne Ecken ergeben (ergäben, wenn ich mich nicht verschnitten hätte). Die Stellen, wo der Putz am Sockel abgebröckelt ist, habe ich mit einer Drahtbürste und Schleifpapier aufgerauht und Material abgetragen.
Und dann habe ich in mehreren Schichten "Modeling Paste 1003" von Gerstäcker aufgetragen und mit einem Stück der XPS-Platte verstrichen/verrieben, so wie man Putz verreibt.
Ach ja, und eine dicke XPS-Platte hab ich als Bodenplatte genommen, und die Seitenwände rundum daran mit UHU Por angeklebt (wie auch die Seitenwände damit verklebt. Beidseitig einstreichen, 10min warten zusammenfügen. Hält Bombe!. Ist ähnlich wie Kontaktkleber, nur eben für Styropor geeignet)

Dann hab ich mit verschiedenen Farben von Revell und Pigmenten von H0fine die Alterungen aufgebracht. Die Modellierpaste trocknet ganz schneeweiß auf. Hab dann sogar nochmal mit der Modellierpaste über gemaltes drübergespachtelt (ganz fein), so ergeben sich wirklich schöne Effekte, wo man sieht, dass an dem Haus schon viel ausgebessert und verändert worden ist. Mal bloß mit weiß überstrichen, mal wirklich Putz ausgebessert, es ist verwittert und staubig (schließlich fährt die Bahn keine 3m von der Hauswand entfernt vorbei)

Ganz zum Schluß hab ich noch mit Revell Aqua weiß einen hauchdünnen Film fast überall drüber aufgetragen, weil es mir zu dunkel geworden ist. Jetzt ist es wieder schön hell, das Häuschen, glänzt aber wie ein Kunststoffgebäude. Ich werde also noch einmal mit einer hauchdünnen Schicht Mattlack (von Vallejo) mit einem Tropfen weiß/grau (ganz hauchfein!) drübergehen, damit ich eine stumpfe Oberfläche bekomme, wie gekalkte Wände so sind. hoffentlich gelingt es mir. Hab noch wenig Erfahrung mit dem Airbrush.

Die Holzwand ist von Northeastern Scalelumber. Eine Lattenwand mit Deckleisten über den Lattenfugen, damit es nicht durchzieht. Behandelt hab ich es mit 4erlei Mittelchen.
Ein Grundanstrich aus Bioethanol (hatte kein Isopropanol damals zur Hand als ich es angesetzt hatte). Der macht Holz grau-verwittert.
Dann habe ich von oben bis dorthin wo das Holz vom Boden her stark verwittert ist, mit einer Essig-Eisen-Essenz das Holz bestrichen. Stahlwolle (die Feine, die es zum Putzen im Baumarkt oder Drogeriemarkt gibt) wird mit normalem Apfel- oder Weingeistessig für 2-3 Tage angesetzt. Dann wird die Stahlwolle entfernt. Eine zweite solche Essenz hab ich auch noch, da blieb aber die Stahlwolle 2-3 Wochen im Essig. Diese gibt ein schönes dunkles braun, wie man es von frisch gestrichenen Holzschuppen/Güterschuppen kennt. Die 2-3-Tage-Essenz wird auch bräunlich, bleibt aber weniger intensiv.
Achtung, diese Holzbehandlung entwickelt erst nach 1-2 Stunden die volle Farbe. Beim Auftragen sind alle nahezu farblos am Holz.

Die Verwitterung vom Boden her habe ich noch mit Staubpigmenten von H0fine mit dem Lösungsmittel für die Pigmente die in der Startpackung dabei ist, aufgebracht. Und damit diese noch schön nach oben ziehen, hab ich noch ein wenig mit "Paint Remover" (man kann auch Terpentin/Ersatz nehmen) nachgearbeitet. Das verursacht auch schöne Feuchtigkeitsflecken, die den Eindruck erwecken, dass Spritz- und Regenwasser dem Holz und auch der Farbe schön zusetzen

Die Pigmente hab ich auch auf den weißen Wänden dezent verteilt. Gibt dann schön vergilbten Verputz, wie er durch jahrelange Verwitterung entstehen kann.

Ich hoffe, ihr könnt mit der Beschreibung was anfangen.
lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#107 von scientific , 16.02.2022 14:20

Leider habe ich auch schlechte Nachrichten.

Ich habe mir ja meine Schwellen selbst gegossen - aus Kunstharz - nachdem ich einen Abguß von Stahlschwellen in Latex gemacht hatte.
Die Schienen habe ich mittels Superkleber drauf befestigt.
Gestern war ich nach laaaanger Zeit wieder mal im Keller, wo die Module gerade gelagert sind, weil ich bedingt durch den Umzug den Platz zum Aufbauen noch nicht wieder geschaffen habe.

Jetzt lösen sich nach 2 Jahren die Schienen teilweise von den Schwellen. Das ist nicht gut. Ich hatte noch keine Zeit und Muse, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Weil es nicht durchgängig ist. Ich vermute einmal, dass manche Schwellen dicker sind und die Schienen auf den dickeren Schwellen nach wie vor bombenfest kleben, sich aber durch den kontinuierlichen Zug von den dünneren Schwellen gelöst haben.

Das Problem ist, dass die originalen Stahlschwellen ziemlich teuer waren (und wie ich grad seh, auch ausverkauft sind...). Da hätten mich allein die Schwellen für meinen Bahnhof mehr als 300€ gekostet... Also hab ich sie nachgegossen... und hier eine einheitliche Stärke zu erziehlen... ist gar nicht so einfach bis unmöglich. Und ich vermute durch den Aushärteprozess ziehen sich die Schwellen und 2 Zehntelmillimieter zusammen, was ausreicht, dass die Spur nicht mehr passt und Waggons zum Entgleisen neigen, weil sie aufsteigen...

Ich denke, ich werde auf die vom Kollegen bewährte Methode übergehen... Ein Roco-H0e-Gleis. Die dicken Schienen ausziehen und gegen Code55-Schienen ersetzen (Schienenschrauben innen abschleifen!) und die Schwellen mit den Löchern entfernen. In Wahrheit sind die Schwellen bei meiner Vorbildbahn so dick eingeschottert, dass man in echt schon 3x hinsehen muss um zu erkennen, dass das Stahlschwellen sind...

Code55 nehm ich deswegen, weil meine Vorbildbahn einen so schwachen Oberbau hatte, dass nicht einmal die 2095 drauf fahren konnten, weil die zu schwer waren... deshalb wurde sie auch bis zur Einstellung in den 1980ern im reinen Dampfbetrieb gefahren...

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#108 von lernkern , 16.02.2022 21:47

Hallo Jakob.

Das Haus sieht toll aus, es freut mich, dass es bei dir weiter geht.

Zitat von scientific im Beitrag #107

Jetzt lösen sich nach 2 Jahren die Schienen teilweise von den Schwellen. Das ist nicht gut. Ich hatte noch keine Zeit und Muse, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Weil es nicht durchgängig ist. Ich vermute einmal, dass manche Schwellen dicker sind und die Schienen auf den dickeren Schwellen nach wie vor bombenfest kleben, sich aber durch den kontinuierlichen Zug von den dünneren Schwellen gelöst haben.



Das ist aber ärgerlich. Gibt es im Keller Temperaturschwankungen? Je nach Gleismaterial kann das nach meiner Erfahrung auch schon bei recht kurzen Schienenstücken eine Rolle spielen...

Bitte berichte doch weiter, auch von deinem "Schwellenproblem". Es würde mich schon sehr interessieren, was dann der Grund war und wie du es löst.

Und auf das nächste Gebäude freue ich mich auch schon.

Gruß

Jörg


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#109 von scientific , 16.02.2022 22:26

Danke @lernkern 😊

Im alten Keller war es sehr feucht. Leider. Im neuen ists deutlich trockener aber kühl.

Ich vermute einfach eine Kombination aus schwankender Feuchte und Temperatur und vor allem innere Spannungen in den Verbindungsstellen bedingt durch die unterschiedlich hohen Schwellen, und die leicht aufgespannte Spurweite und die Zeit.Steter Tropfen höhlte eben auch hier den Stein.

Ich neige gerade am ehesten dazu, die Gleise - außer den Weichen - abzureißen und auf das Selbstnaglergleis mit Holzschwellen und Code55 Schienen von Hobbyecke Schuhmacher umzusteigen... oder ich nehm dessen Flexgleis in Code55 mit Kunststoffschwellen in Holzoptik.

Ich glaub selbstgedruckte Stahlschwellen sind mir doch zuviel Aufwand.

Sollte ja bis Palmsonntagwochenende betriebsfähig sein...

Ist noch viel zu tun...
Gleise wechseln
Weichenantriebe verbessern
Elektrik fertigstellen
Dach am Wohnhaus
Fenster fürs Wohnhaus
Dach am Wartehäuschen
Loks digitalisieren (3 Stück) + altern
Wagen altern

Das nächste Haus wird ein Bauernhof ☺️

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#110 von scientific , 16.02.2022 22:38

btw...

Hier das noch weiter verwitterte Häuschen. Jetzt ist auch noch Putz abgeplatzt und gerissen...



lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#111 von scientific , 18.02.2022 01:35

​Ich habe heute - bis auf das Stationsschild - endlich auch das Wartehäuschen aus Agonitz fertiggestellt. Die große Herausforderung ist - wie so oft - ein ordentliches Blechdach herzustellen.


Das Problem beim Blechdach ist nämlich der Falz, an dem die Blechbahnen miteinander verbunden werden. Die Produkte, die man so zu kaufen kriegt, taugen nicht wirklich...

​Jetzt hab ich mich mit einem Kollegen vom Verein besprochen. Der ist Meister beim Ätzen... also nicht verbal sondern so mit Säure und dünnen Blechen... Und der hat mir die Falze aus 0,1mm Messingblech gemacht. Mit der Säureschere hat er mir Streifchen in der Länge einer Dachseite ausgeschnitten und der Länge nach einen halbem Millimeter aufgebogen...

​Ich habe dann diese Streifchen auf das Dach des Wartehäuschchens aufgeklebt. Im Abstand von 1cm. Das Dach habe ich aus dünnem Lindenholz vorher schon aufgeklebt.
​Den 0,1mm Blechstärke versuchte ich dann mit Modelliermasse und Farbe vom Dach zum Winkel auszugleichen und hab mich gespielt, das wieder halbwegs glatt zu kriegen (mit scharfer Klinge, Schleifpapier und Pinzette gings dann).
​Dann habe ich mit hellgrau von Revell Aqua mit einem Tropfen schwarz von Vallejo abgedunkel ein schönes Grau hergestellt und mit einem Pinsel möglichst gleichmäßig auf das gesamte Dach aufgemalt.

​Nach dem Trocknen bin ich mit Rostfarbe von Vallejo übers Dach gegangen und hab da und dort eine gröbere Roststelle aufgemalt.
​Dann hab ich mit Rost und White-Spirit von AK das ganze Dach angerostet.

​Zum Schluss hab ich noch schwarzen Eisenoxid-Rost als Pigment von H0fine aufgetragen. Besonders in die Kanten der Falze und an der unteren Traufe, wo das Wasser beim Regen hängen bleibt und wo sich besonders der Schmutz und Rost ansammelt.

​Ich hab auch noch ein wenig "Leben" in form von "Slimy Grime Light" (auch von AK) auf dem Dach verteilt, welches Algen/Moose in kleinsten Partikeln als ein Hauch Grünstich da und dort (auch vor allem an der unteren Kante hängenbleibend) darstellt. (Link führt zu einer Gallerie mit 3 Bildern)

​​​​

​​




Ich denke, man merkt dem Dach an, dass es zwar schon öfter gestrichen wurde, aber doch schon eher am Ende der Lebensdauer angekommen ist. Vielleicht gönnt die Bahnverwaltung dem Häuschen ja doch mal ein besseres und haltbareres Dach...

​Aber wie wir wissen, wurde das Häuschen irgendwann in den 1960ern geschleift (und ein Stück Richtung Klaus versetzt). Denn dort, wo das ursprüngliche Haltestellenhäuschen stand, führt heute direkt die breit ausgebaute Bundesstraße über das ehemalige Bahnhofsgelände...
​Und schon zu Zeiten des einzigen mit Blinklicht gesicherten Bahnübergangs der Steyrtalbahn verlief schon die Straße dort, wo dieses hiniche Häuserl einst stand.

​Ich hoffe, die Bilder gefallen.

​lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Wohnhaus

#112 von lernkern , 18.02.2022 07:27

Moin Jakob.


Zitat von scientific im Beitrag #111
​I




Ich denke, man merkt dem Dach an, dass es zwar schon öfter gestrichen wurde, aber doch schon eher am Ende der Lebensdauer angekommen ist. Vielleicht gönnt die Bahnverwaltung dem Häuschen ja doch mal ein besseres und haltbareres Dach...




Wieso? Das Dach ist doch noch "pfenninggut". Das braucht es doch noch lang kein neues?

Es ist dir richtig gut gelungen, aber was für ein Aufwand! Klasse.

Viele Grüße

Jörg


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Rundflug

#113 von scientific , 20.02.2022 22:51

Bei mir geht gerade die Modellbausaison los. Ich hab mich entschlossen beim nächsten Fahrtreffen unseres Vereins erstmalig mit meinem Bahnhof teilzunehmen. Habe also noch VIEL Arbeit vor mir.
Meine selbstgegossenen Schwellen und die geklebten Gleise haben nach 2 Jahren mit unterschiedlicher Temperatur und Feuchte leider nicht mehr gewollt und lösen sich voneinander. Also keine katholische Heirat... Also müssen - bis auf die Weichen - die Gleise alle wieder runter... Jetzt gibts selbstgenagelte Gleise. Ich kaufe mir bei Archidelis 1,5x2mm Lindenholzprofile, fase sie an, schneide sie auf die richtige Schwellenlänge und dann werden Code 55 Schienen mit Schienennägel von Hobbyecke Schuhmacher aufgenagelt. Langsamer als beim Kleben komme ich damit sicher auch nicht voran. Dafür halten die Schienen dann... und auch die Spur wird besser passen... Da die selbstgegossenen Stahlschwellen eine Spur zu eng waren... Hab schon ein Probegleis genagelt und komme damit tadellos mit meinen Fahrzeugen (ohne Klackern) drüber.

Die Gebäude sind schon fast vollständig. Und hier mal ein kleiner Rundflug über den halben Bahnhof (auf der anderen Hälfte stehen eh keine Häuschens)
Bild entfernt (keine Rechte)
Videolink zum Rundflug

Ich hoffe, das Video gefällt.

lg jakob


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Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Ein Dach für das Wohnhaus

#114 von scientific , 25.02.2022 10:28

Der Dachdecker war da.
Hier ein kleiner Bilderbogen (Bild ist Link zur Gallerie) über mein neues Wohnhaus in Agonitz



Es fehlt nur noch der Rauchfang. Da stehen die Versuche an, wie ich den am besten mache. Und das Dach glänzt noch zu viel.

lg jakob


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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Gleisselbstbau

#115 von scientific , 01.03.2022 09:47

Und weiter gehts mit dem Gleisselbstbau.

Leider waren ja meine Versuche mit den selbstgegossenen Stahlschwellen nicht erfolgreich, also müssen alle Gleise und Schwellen wieder runter. Ich habe mich (mangels vernünftigem Angebot) und Zeitdruck jetzt für ein Selbstnaglergleis entschieden. Schienenprofile und Gleisnägel von Hobbyecke Schuhmacher. Die Schwellen schneide ich mir aus 2x3mm Lindenholzleistchen von archidelis selbst. Klingt aufwändig... geht aber ganz flott.

Zuerst (vor dem Schnitt) werden 2 Kanten ganz leicht angefast, damit die Schwellen dem Original besser entsprechen und ein wenig ungleichmäßiger werden. Ich werde ungefähr die Hälfte der Schwellen anfasen. Der Rest wird nur mit einem feinen Schleifpapier von abstehenden Splittern und Fasern gereinigt.

Die Schwellenlänge beträgt 19-20mm



Damit sie beim Nageln nicht aufreißen, werden die Schwellen dann ganzflächig aufgeklebt. Hab mir eine Lehre aus 4mm XPS für den Schwellenabstand gebaut, die ich entlang der Mittellinie sogar gebogen anlegen kann. Geklebt werden sie mit Bindan Express Holzleim. (immer ~12-15cm Trasse einstreichen und dann Schwellen aufkleben) Das dürfte relativ flott gehen.

Dann noch die Höhe kontrollieren und eventuell zu hohe Schwellen abschleifen oder tauschen.

Anschließend nagle ich die Schienen. Zuerst eine, dann mit Abstandslehre die andere. Als Lehre für gerade ausrichtung werde ich mir Schnüre spannen.

Am Ende werden die Schwellen "in place" mit einer Lasur aus Bioethanol (Isopropanol hatte ich nicht zur Hand) und Schuhcreme eingelassen - damit die Lasur auch in allfällige Risse eindringen kann.

Links Sind die Schwellen mit einer 2tages Lasur Stahlwolle in Essig vorbehandelt, rechts mit einer 3wochen-Stahlwolle in Essig Lasur. Die rechte Hälfte jeweils noch mit der Schuhcremlasur nachbehandelt (daher 4 Abschnitte)



Und hier ist nur mit der Schuhcremlasur behandelt. Die Schwellen sind aus 1,5x2mm Leisten geschnitten, was 1. zu schmal ist und 2. sind sie nicht vorgeklebt, daher zerbrochen... für eine Feldbahn oder so ginge es... aber deswegen hab ich mir jetzt auch die 2x3mm Schwellen besorgt.


In dieser Bildgallerie sieht man auch die Lehre für den Schwellenabstand.

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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Gleisselbstbau

#116 von scientific , 04.03.2022 21:49

Die Toilette ist nun - bis auf die Schilder - auch fertig.


Die Beschläge für die Senkgrube habe ich aus Lötzinn gemacht. Mit einer Zange flachdrücken, mit einer spitzen Pinzette die Schrauben von hinten eindrücken und das Scharnier um die Spitze Pinzette drehen.


Die Lampe ist selbst gebaut und ev. eine kleine Spur zu groß geraten, obwohl die schon sehr groß war.


Ich hab leider kein einziges Bild vom Abtritt in Agonitz auftreiben können, sondern nur einen Grundriß auf zwei Plänen an unterschiedlicher Stelle gefunden. Ob es das Häusl wirklich gab? An welcher Stelle es war? Keine Ahnung.


Aber der Grundriss ist der selbe wie in Unterhaus, und von dort hab ich sowohl Ansichten und Pläne.


Die Lampe habe ich so interpretiert, dass mit dieser einen Lampe sowohl der Bahnsteig als auch die beiden Plumpsklos notdürftig übers Gitter über der Tür beleuchtet wurden. Sparen war angesagt, und Glühbirnen noch Mangelware.


Also hab ich mich entschieden, das Häusl so zu bauen.


Ich hoffe, es mag gefallen. ☺️






(Bildlink führt zu Gallerie)



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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#117 von scientific , 06.03.2022 10:48

Der Gleibau beginnt.

Das Abtragen der alten Gleise war erstaunlich einfach. Ablöten der Anschlüsse und Sicherungsschrauben und Abheben der Stahlschwellen mit einem scharfen Stechbeitel.

Putzen der Trasse mit Schlrifpapier und Stechbeitel, damit alle Superkleberreste entfernt werden. Kleine Höhenkorrekturen mit Schleifpapier und Holzspachtel, und dann wetrden die Schwellen mit Express-Holzleim und Schablone aufgelegt, ausgerichtet und angedrückt.

Geht relativ rasch.

Ich hab für eine Schiene einen Bleistiftstrich gezogen. Die Lage für die zweite Schiene ergibt sich durch die Abstandshalter.



Die alten Gleise sind abgetragen und der Ausrichte-Strich für eine Schiene gezogen.



Die ersten Schwellen sind geklebt.

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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#118 von scientific , 06.03.2022 19:48



(Link zu Gallerie)

es geht weiter. Auf einer Hälfte sind die Schwellen bereits neu verlegt.


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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#119 von scientific , 09.03.2022 01:24

Das Nageln der Gleise ist ganz schön langwierig...

Zuerst hab ich die Nägel so reingedrückt... dann kam ich drauf, ich könnts ja vorbohren. Das hat auch ziemlich gut geklappt. mit einem 0,5 oder 0,6mm Bohrer... bis mir der abgebrochen ist... und ich keinen Ersatz habe. :-/

Also wieder manuell reindrücken. Geht auch. eigentlich ziemlich gleich gut.

Die ersten 92cm Gleis liegen neu genagelt!!

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

Juhu!!

Aber ich hab ungefähr 2h dafür benötigt. Nur fürs Nageln. Das Aufkleben der Schwellen geht deutlich schneller.
Und ich muss die Nägel noch nacharbeiten. man hört schon noch dort oder da den Spurkranz auf einen Nagel auffahren. Und ganz gerade liegen die Gleise leider auch nicht. Das ist gar nicht so einfach mit den dünnen Profilen. Wenn ich einen 2ax drüberschiebe, spüre ich, wie er leicht schlingert. Aber ich denke, für die vmax 20 km/h der Steyrtalbahn sollte es entgleisungssicher gehen. Ist also durchaus eher vorbildnah. :)

Die 3 Bahnhofsgleise sind doppelt so lange, wie oben zu sehen. Also auch nicht ganz 1m und es schließt bei dem Modul noch einmal rund 92cm an. Ich schätze ich benötige noch ~10h, und dann bin ich wieder einsatzbereit.
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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#120 von scientific , 10.03.2022 00:07

noch nicht fertig genagelt...

aber 2 halbe Bahnhofsgleise sind schon wieder befahrbar... Noch als Langsamfahrstelle... aber immerhin.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#121 von scientific , 10.03.2022 14:24

Hier ein langweiliges Video vom Gleis selber nageln...

https://kino.schuerz.at/w/vZneWprstTe7zXsd9tHKY8

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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#122 von scientific , 10.03.2022 21:43

Die beiden ersten von 4 Modulen haben nun die Gleise vollständig erneuert.

Code 55 selbst genagelt.

Die Probefahrt mit einem Liliput 2ax verlieft gut. Dann hab ich meinen neuen Steyrtalbahn-Waggon von Stängl/Halling ausprobiert... und der ratterte über die Gleisnägel. OH NO!!!

Also hab ich einen Schleifstein auf die Biegewelle meines Proxxons gepackt und bin Schienennagel für Schienennagel mit dem Schleifstein abgefahren und hab die Schienennägel "erniedrigt"... Den einen oder anderen hat die Aktion den Kopf gekostet. Andere sind schon sehr dünn am Kopf geworden.
Dann hab ich verglichen, wieviel weiches Plastik so ein Schienchen im Flexgleis hält... das ist wenig. Hier halten zwar dünne aber metallische Spitzen nun die Schienen an der Schwelle fest. Ich denke, das sollte passen.

Wieder Probefahrt... und jetzt fährt auch der 4ax der Steyrtalbahn sauber über die Gleise ohne Rattern.

Demnächst hoffentlich doch einen Praxistest bei einem Vereins/Fremo-Treffen (so Corona nicht nochmal quer schießt)... dann entscheide ich, ob ich in Zukunft weiter mit Code 55 oder doch besser mit Code 70 weiter baue.

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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#123 von Jonnytulln , 12.03.2022 17:27

Hallo Jakob,

hab mir wieder die letzten Beiträge angesehen einfach toll die selbst gebauten Gleise mit Schwellen das wäre mir persönlich zu heftig!
Betreff Gebäude das sieht ja auch schon sehr gut aus! Freue mich schon auf ein baldiges werken in meiner Zukünftigen Moba Werkstatt.

Vg Roman


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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#124 von scientific , 12.03.2022 20:24

Wenn das Braun kommt...

Die Module kriegen Farbe. Waren wohl zu lang an der Sonne...

Bild entfernt (keine Rechte)

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RE: Re: Meine kleine Steyrtalbahn - Der Gleisbau beginnt (Erneuerung des Oberbaues)

#125 von scientific , 13.03.2022 07:04

Und weiter gehts. Schwellen legen.



(Link im Bild führt zu Gallerie mit 3 Bildern)

Die Module sind nun soweit fertig, als dass die Beine fertig sind, Die Weichenantriebe repariert und justiert dind, die Farbe außen drauf ist, die Elektrik fertig gestellt ist und wenn die Schienen genagelt sind, ist es so gut wie einsatzbereit.

Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch. Griffe auf die Schrauben, ein Rohrstück zum Verwahren der Kabel am Modulende, und ganz wichtig: Ein kurzes Adaptermodul, für den Übergang auf das Fremo-Profil, da ich eigentlich an dieser Stelle nicht vorgesehen hätte, die Anlage teilbar zu machen.

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