RE: Planung mit Hindernissen

#51 von HenryB , 04.08.2021 11:57

wieso braucht es immer gleich 2 Wendel, einer ist doch vollkommen ausreichend!

Einfach mal darüber über-/vor-/nach- denken, als immer das althergebrachtes gedankenlos zu übernehmen. Stichwort: die Strecken auf der Zwischenebnen zusammen führen and dann ab....

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RE: Planung mit Hindernissen

#52 von hubedi , 04.08.2021 12:38

Hallo Christopher,

Hm ... wenn Dich die Wendel zum Schattenbahnhof stört, dann lass doch gleich die ganze unterirdische Ebene weg. Die Alternative zum Schattenbahnhof wäre z.B. ein Zuglift oder - weniger technisch und aufwändig- Zugcontainer in einem Regal, die Du wahlweise von Hand abnehmen und an ein Anschlussgleis andocken kannst. Das zuletzt vorgeschlagene gute, alte analoge Prinzip dürfte zudem zumindest bei einem Selbstbau unschlagbar günstig sein. Damit sind alle unterirdischen Probleme obsolet. Du musst bei einem Unfall nicht unter der Anlage herumkriechen oder Dir den Rücken z.B. beim Ausfall einer Weiche verbiegen. Zu allem Überfluss gewinnst Du planerische Freiheiten, da Du keine extremen Steigungen berücksichtigen musst.

Ich mache es übrigens auch so und mein Zuglift ist gerade in Arbeit ...

LG
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RE: Planung mit Hindernissen

#53 von JagXE , 04.08.2021 13:47

Zitat von Harzroller im Beitrag #50
In meinenAugen fehlt dir ein gewisses Grundverständnis.

Ist absolut richtig. Deshalb ist es auch nach wie vor immer noch meine Hoffung irgendwann mal auf etwas zu stoßen was passt und sich ohne weiteres auch so bauen lässt. Ich habe mich von Anfang an nicht in der Lage gesehen etwas Vernünftiges selbst zu planen und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Ich bin einfach zu doof dafür.

Zitat von Harzroller im Beitrag #50
Denke Dietmar hat sich schon was dabei gedacht, wenn er die Streckenäste so gelegt hat.

Sicherlich hat er sich dabei was gedacht, aber was genau weiß nur er. Es gab wie gesagt keine Erläuterungen dazu. Nur wo will man beide Enden zusammenführen?

Zitat von HenryB im Beitrag #51
Einfach mal darüber über-/vor-/nach- denken, als immer das althergebrachtes gedankenlos zu übernehmen. Stichwort: die Strecken auf der Zwischenebnen zusammen führen and dann ab....

Ganz einfach. Für einen Amateur liegt das nun mal am Nähesten. Außerdem, das gibt doch im Regelfall einen Kurzen wenn man beide Enden über Kreuz miteinander verbindet und einen eingleisigen Sbh daraus macht - oder? Das ist ja dann quasi wie eine Kehrschleife wo man so ein Modul für braucht? Dass es das für Digital gibt weiß ich, aber analog?

Zitat von hubedi im Beitrag #52
Zugcontainer in einem Regal, die Du wahlweise von Hand abnehmen und an ein Anschlussgleis andocken kannst

Einfach so wo ranstecken? Also ich hab sowas schon mal gesehen, aber dann auf einem großen, langen und geraden Fiddle Yard. Ist die Anlage Janshove von Manfred hier vertreten? Der hat doch sowas.


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#54 von hubedi , 04.08.2021 16:10

Hallo Christopher,

ja genau, Du kannst den Container vom Regal nehmen und ihn einfach an die Anlage stecken. Die Gleise im Container werden elektrisch mit der Anlage verbunden und los geht's.

Schau mal mit der Suchmaschine Deiner Wahl z.B. nach dem Begriff "Train Save". Dabei handelt es sich um ein professionelles System inkl. den Andockelementen. Es gibt im Netz auch einige selbstgebaute Container mit gleicher Funktion.

LG
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RE: Planung mit Hindernissen

#55 von JagXE , 04.08.2021 16:39

Bei 70€ für 50cm... Holla die Waldfee. Ich weiß nicht ob ich mich damit jemals anfreunden kann. Es braucht ja dennoch ausreichend Platz wo man das anstecken kann, selbst Triebwagen sind ja schon gut 80cm lang. Oder soll man das etwa eigenhändig irgendwo in der Luft halten wenn der Zug ein- und ausfährt? Ich meine, wenn ich auf der kurzen Seite des L so ein Ding anstecke, daraus bis auf die lange Seite vom L rolle und wieder zurück. Naja. Da ist die Lok im Bahnhof und der letzte Wagen noch nicht mal raus. Da kann ich dann auch ne Wendel bauen und quasi viele Stumpfgleise als Sbh bauen. Ich weiß es nicht. Ich denke aber eher dass das was für Vitrinensammler ist die nur hin und wieder selten mal das Modell rollen lassen und es eigentlich nur angucken wollen, oder? Also ich stelle mir das im Regelbetrieb recht stressig und unhandlich vor...


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#56 von Frank 72 , 04.08.2021 17:12

Ja, für einen "normalen" Anlagenbetrieb eher weniger geeignet. Da ist man ja nur am Ein- und Ausparken.

Interessanter Thread. Erst vier Tage alt, schon über fuffzich Beiträge, und der TE steckt immer noch mit dem Kopf im Sand.
Christopher, du musst doch irgendeine Idee haben, was du eigentlich auf deiner Modellbahn darstellen willst. Irgendeine Vorbildsituation, die du gerne -im Rahmen der Möglichkeiten- nachstellen möchtest. Oder hast du einfach nur den wilden Gedanken "ich hätte gern eine Modellbahn zum Rumkurven - egal was"?

Vielleicht hilft es, wenn du dir einfach mal ein paar Anlagen anguckst, und dich mal kurz damit beschäftigst, was man so machen kann. Und ja, dazu gehört z.B. auch, dass man bei eventuellem Platzmangel die Streckengleise verdeckt zusammenführt und in einen einzigen Sbf bringt. Als nicht-Märkliner braucht man dann natürlich einen Umpolabschnitt (Kehrschleifenmodul - gibt es für analog wie digital). Für eine Anlagen-Rundschau empfehlen sich natürlich Bücher oder Zeitschriften. Aber es reicht ja auch eine Surfrunde durch's Internet, z.B. dieses Forum hier oder die weiter o.g. Video-Reihe von einem Mit-Stummianer. Dann müsste dir doch mal die eine oder andere Idee kommen. Bei der jetzigen Aufgabenstellung hier "ich möchte eine Modellbahn, sagt mir mal, was ich bauen soll" wird das nix.

P.S. zu Henry unter mir: Ja, analog würde ich auch eh nicht mehr starten, und bei einer Anlage solcher Größe erst recht nicht.


Gruß Frank


 
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RE: Planung mit Hindernissen

#57 von HenryB , 04.08.2021 17:13

Zitat von JagXE im Beitrag #53

Zitat von HenryB im Beitrag #51
Einfach mal darüber über-/vor-/nach- denken, als immer das althergebrachtes gedankenlos zu übernehmen. Stichwort: die Strecken auf der Zwischenebnen zusammen führen and dann ab....

Ganz einfach. Für einen Amateur liegt das nun mal am Nähesten. Außerdem, das gibt doch im Regelfall einen Kurzen wenn man beide Enden über Kreuz miteinander verbindet und einen eingleisigen Sbh daraus macht - oder? Das ist ja dann quasi wie eine Kehrschleife wo man so ein Modul für braucht? Dass es das für Digital gibt weiß ich, aber analog?


Wenn die verlinkte Anlage Dein Ziel sein sollte, solltest Du Dir dringend Gedanken darüber machen, wie Du so ein Monstrum händisch steuern willst.
Vor allem bei einem NEUAUFBAU ist digital fast schon Pflicht!

Und für das Geld für die Trainsafe's kannst Du locker einen vernünftigen digitalen Sbf bauen, vor allem, wenn man das große Rollmaterial betrachtet!

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RE: Planung mit Hindernissen

#58 von JagXE , 04.08.2021 17:54

Zitat von HenryB im Beitrag #57
Vor allem bei einem NEUAUFBAU ist digital fast schon Pflicht!


Wenn du mir die ganzen Loks (in mittlerer dreistelliger Höhe) digitalisierst, wovon die Meisten keine Schnittstelle haben - sehr gerne!

Zitat von Frank 72 im Beitrag #56
Oder hast du einfach nur den wilden Gedanken "ich hätte gern eine Modellbahn zum Rumkurven - egal was"?

Tatsächlich ja. So blöd es auch klingen mag. Als das Zimmer endlich frei wurde hatte man, wie das halt immer so ist, die wildesten Gedanken. Natürlich sieht das anders aus wenn man schon Erfahrung hat auf dem Gebiet. Anfangs stand das volle Programm "Hauptbahn + Nebenbahn" zum Thema. Logisch dass das nichts werden kann. Was ja an sich auch nicht schlimm ist da ich die Ausmaße tatsächlich völlig unterschätzt habe. Meine ehemalige "Anlage" war schließlich nur ein einfacher Kreis. Bahnhof mit drei Gleisen. Hat gerade so eine Dampflok mit drei kleinen Personenwagen reingepasst. Von Triebzügen, ICE, Dostos und co. ganz zu schweigen.
Also muss es kleiner werden. Erst ist die Nebenbahn über die Klippe gesprungen, dann die zweigleisige Hauptstrecke. Nun bin ich bei lediglich nur noch einer eingleisigen Nebenstrecke gelandet, die aber auch irgendwie nicht gelingen will. Es ist ja ganz klar dass man auf so einem Raum keine originale Zuglänge abbilden kann, aber wenigstens eine Lok + drei Dostos oder n-Wagen sollte ja schon drin sein.

Zitat von Frank 72 im Beitrag #56
Vielleicht hilft es, wenn du dir einfach mal ein paar Anlagen anguckst, und dich mal kurz damit beschäftigst, was man so machen kann. [...] Für eine Anlagen-Rundschau empfehlen sich natürlich Bücher oder Zeitschriften. Aber es reicht ja auch eine Surfrunde durch\'s Internet, z.B. dieses Forum hier

Das mache ich seit Monaten. Kaum zu glauben aber es sind schon 8 Monate. Fast täglich, wobei da auch mal ein Monat Pause dabei war in dem ich von dieser ganzen Thematik nichts mehr wissen wollte. Es sind viele sehr schöne Sachen dabei. Eigentlich, so musste ich es leider feststellen, sind diese Surfrunden keine Inspiration sondern eher Frustration. "Wieder eine tolle Anlage gefunden die du nicht haben kannst." Reine Fahranlagen sind meistens viel zu groß.
Ich stochere eigentlich sozusagen mit einer Gabel in einer Hühnerbrühe rum und hoffe dass ich ein Stück Rindfleisch finde...

Zitat von Frank 72 im Beitrag #56
P.S. zu Henry unter mir: Ja, analog würde ich auch eh nicht mehr starten, und bei einer Anlage solcher Größe erst recht nicht.

Ich glaube das habe ich vergessen zu erwähnen. Rollmaterial (zumindest Loks) ist mehr als ausreichend vorhanden. Ich habe vor gut 10 Jahren die Sammlung eines verstorbenen Herren geerbt. Folglich haben die Modelle schon einige Jahre auf dem Buckel, manche haben sicherlich 20 Jahre gestanden ohne einmal bewegt worden zu sein. Davon jede Lok (wie gesagt, ohne Schnittstelle, ohne alles) zu digitalisieren ist Wahnhsinn. Zumal es ja nicht mal nur der Decoder wäre, ich meine irgendwo gelesen zu haben dass man auch gleich noch mit die Beleuchtung tauschen müsse da Glühbirnen wohl durchbrennen wegen höherer Spannung. Wie dem auch sei. Ich spiele mit dem Gedanke zumindest den Loks die eine Schnittstelle haben einen Decoder zu verpassen. Aber nützt ja nix wenn man dann nichts mehr fahren kann. Damit muss ich leben. Was kostet so ein billiger Lenz NEM652 Decoder? Ich glaube irgendwas um die 20€ habe ich für den hingelegt. Den habe ich meinem ICE TD verpasst um einfach mal zu schauen wie das funktioniert. Ich sag mal das summiert sich nachher auch ganz schön auf. Bist du bei 15 Loks schon mit 300€ dabei. Das muss ich mir ganz genau überlegen!


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#59 von HenryB , 04.08.2021 19:10

Du musst ja nicht die Loks digitalisieren, sondern Dein "Gleisnetz"!
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RE: Planung mit Hindernissen

#60 von Frank 72 , 04.08.2021 19:27

Zitat von JagXE im Beitrag #58
Eigentlich, so musste ich es leider feststellen, sind diese Surfrunden keine Inspiration sondern eher Frustration. "Wieder eine tolle Anlage gefunden die du nicht haben kannst." Reine Fahranlagen sind meistens viel zu groß.

Ich würde sagen, du gehst mit der falschen Einstellung rein. Du sollst ja keine Anlage 1:1 nachbauen (was weiter oben auch schonmal irgendwo erwähnt wurde), sondern dich nur von anderen inspirieren lassen, was so möglich ist.

Zitat von JagXE im Beitrag #58
Wenn du mir die ganzen Loks (in mittlerer dreistelliger Höhe) digitalisierst, wovon die Meisten keine Schnittstelle haben - sehr gerne!

Das ist definitiv ein Argument gegen eine Digitalisierung. Aber dazu hätte ich eine Idee:

Zitat von JagXE im Beitrag #58
Also muss es kleiner werden. Erst ist die Nebenbahn über die Klippe gesprungen, dann die zweigleisige Hauptstrecke.

Wenn ich mir deine mögliche Anlagengröße so angucke, würde ich dir zu TT oder sogar N raten. Dann kannst du auch gleich digital anfangen.
Kleiner Scherz.
Obwohl das auch nicht das schlechteste wäre (habe ich vor Jahren auch so gemacht, obwohl ich auch nicht wenig H0-Material hatte). Aber im Ernst:
Mag sein, dass die Idee bereits hier oder im H0-Forum auftauchte, aber ich könnte mir eine thematisch getrennte Anlage vorstellen. Als Hauptmotiv eine Nebenbahn mit Endbahnhof (was auch immer), und am vorderen Anlagenrand eine Ebene tiefer eine zweigleisige Hauptstrecke, auf der auch rel. lange Züge rauschen können. Die Hauptstrecke könnte auch einen kleinen Haltepunkt haben. Eventuell könnte die Nebenbahn von der Hauptbahn auf freier Strecke abzweigen. So kannst du oben auf der Nebenbahn rumzuckeln und rangieren, während unten die Hauptstrecke automatisch läuft.
Hast du dir schonmal Multideck-Anlagen angeschaut? Würde sich bei dir anbieten. Dann hättest du oben die Fläche komplett für die Nebenbahn zur Verfügung, während sich darunter die Hauptstrecke am Anlagenrand entlangschlängelt.

Alternativ ein Bf. an der Hauptstrecke, der in weitem Bogen um das L geht. Sowas wurde hier oder im H0-Forum -glaube ich- auch schon vorgeschlagen. Da könnte man, um den Zügen auch etwas Auslauf zu geben, die Paradestrecke vorn eine Ebene tiefer entlangführen.

Der Vorteil der thematischen (Ebenen-)Trennung wäre, dass du die Hauptstrecke analog betreiben und die alten Fahrzeuge ohne Umbau weiter nutzen könntest, während du für die Nebenbahn evtl. in aktuelle Fahrzeuge investierst, mit denen du digital fahren und rangieren kannst. Für die Automatisierung der Hauptstrecke gibt es ja auch entsprechende Technik, z.B. die von Henry angesprochene "Gleisnetz-Digitalisierung".


Gruß Frank


JagXE hat sich bedankt!
 
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RE: Planung mit Hindernissen

#61 von JagXE , 04.08.2021 19:36

Zitat von HenryB im Beitrag #59
Du musst ja nicht die Loks digitalisieren, sondern Dein "Gleisnetz"!

Also dass quasi alles analog läuft und die einzelnen Gleise, Streckenabschnitte und co. automatisch gesteuert werden. Quasi Strom an/Strom aus.

Zitat von Frank 72 im Beitrag #60
Mag sein, dass die Idee bereits hier oder im H0-Forum auftauchte, aber ich könnte mir eine thematisch getrennte Anlage vorstellen. Als Hauptmotiv eine Nebenbahn mit Endbahnhof (was auch immer), und am vorderen Anlagenrand eine Ebene tiefer eine zweigleisige Hauptstrecke, auf der auch rel. lange Züge rauschen können. Die Hauptstrecke könnte auch einen kleinen Haltepunkt haben. Eventuell könnte die Nebenbahn von der Hauptbahn auf freier Strecke abzweigen.
Hast du dir schonmal Multideck-Anlagen angeschaut? Würde sich bei dir anbieten. Dann hättest du oben die Fläche komplett für die Nebenbahn zur Verfügung, während sich darunter die Hauptstrecke am Anlagenrand entlangschlängelt.

Alternativ ein Bf. an der Hauptstrecke, der in weitem Bogen um das L geht. Sowas wurde hier oder im H0-Forum -glaube ich- auch schon vorgeschlagen. Da könnte man, um den Zügen auch etwas Auslauf zu geben, die Paradestrecke vorn eine Ebene tiefer entlangführen.

Der Vorteil der thematischen (Ebenen-)Trennung wäre, dass du die Hauptstrecke analog betreiben und die alten Fahrzeuge ohne Umbau weiter nutzen könntest, während du für die Nebenbahn evtl. in aktuelle Fahrzeuge investierst, mit denen du digital fahren und rangieren kannst. Für die Automatisierung der Hauptstrecke gibt es ja auch entsprechende Technik, z.B. die von Henry angesprochene "Gleisnetz-Digitalisierung".

Definitiv! Sowas könnte ich mir sehr gut vorstellen! Es gibt ja die Anlage "Mühlbach" von Themo die auch vom Prinzip her genau so aufgebaut ist. Das wäre eigentlich perfekt muss ich sagen, wenn man es irgendwie auf meinen Platz gequetscht bekommt.
Im Ernst, das wäre es wirklich! Wenn ich es irgendwie hinbekomme natürlich.


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#62 von Ritschie , 04.08.2021 20:05

Moin,

Zitat von JagXE im Beitrag #58
Was kostet so ein billiger Lenz NEM652 Decoder? Ich glaube irgendwas um die 20€ habe ich für den hingelegt. Den habe ich meinem ICE TD verpasst um einfach mal zu schauen wie das funktioniert. Ich sag mal das summiert sich nachher auch ganz schön auf. Bist du bei 15 Loks schon mit 300€ dabei. Das muss ich mir ganz genau überlegen!

hast du schon mal geguckt, was eine Weiche kostet? Bei 15 Weichen bist du schon bei 300 Euro, bei Tillig eher bei 450. Und damit kannst du sie noch nicht mal stellen. Meine Anlage hat weniger Grundfläche und ich habe für den Unterbau schon 900 Euro für Holz ausgegeben. Nur bis zur untersten Ebene. Und da ist noch nicht ein Gleis dabei. Wie sieht denn dein Budget aus?


Gruß Richard

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RE: Planung mit Hindernissen

#63 von JagXE , 04.08.2021 20:14

Zitat von Ritschie im Beitrag #62
Bei 15 Weichen bist du schon bei 300 Euro, bei Tillig eher bei 450.

Das reicht nicht mal... eine Weiche kostet 33€, wären also 495.
Ein Budget hab ich mir nicht wirklich gesetzt weil erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Also von daher, das muss dann spontan entschieden werden. Ist einfach so. Daher auch, wie bereits von einem anderen Nutzer hier geschrieben wurde, ein Plan der sicher und effizient ist um so wenig Verluste wie möglich zu haben. Wenn es Hand und Fuß hat gibt man das Geld lieber aus als wenn es nur notgedrungene Versuchskäufe sind ohne zu wissen ob man es braucht oder nicht...


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#64 von Ritschie , 04.08.2021 23:03

Ja, das ist auch mein Problem, weswegen es bisher nicht wirklich vorwärts geht.

Aber willst du wirklich 2021 für tausende von Euro eine Modellbahnanlage auf dem Stand von 1950 bauen, bei der du vielleicht 2 Loks mit Einschränkungen gleichzeitig steuern kannst?


Gruß Richard

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RE: Planung mit Hindernissen

#65 von JagXE , 05.08.2021 07:44

Ist eine durchaus berechtigte Frage, aber was wäre die Alternative? Die einzige Alternative wäre die Anlage kleiner zu planen und nach der Idee von Frank. Zwei getrennte Stromkreise. Auf der Parade können im Kreisverkehr analoge Loks gemütlich ihre Runden drehen und eine Etage höher wird im Bahnhof digital gespielt. Elektrisch ist das doch alles möglich. Die Schattenbahnhofsgleise entsprechend auch analog verkabeln sodass man diese alle abstellen kann wenn der digitale Zug aus der Etage höher unten ankommt.

An irgend einem Tod muss man nun Mal sterben. Und lieber nehme ich diesen, ja für einige umständlichen, Kompromiss in Kauf als dass ich gar keine Eisenbahn habe und alle Modelle weiterhin im Schrank versauern. Sind immerhin einige dabei die es "nicht überlebt" haben und einfach tot sind.


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#66 von Remo Suriani , 05.08.2021 08:36

Hallo,

ich lese hier so ein bisschen mit, und im Zuge der Diskussion analog/digital würde ich den sehr pragmatischen Ansatz wählen, ein paar alte Zöpfe über Bord zu werfen.

Du willst eigentlich eine Epoche V/VI Anlage, möchtest aber trotzdem die vielen Dampfloks unterbringen, die Du schon hast - zum größten Teil geerbt. Und die sind älter und daher schwer zu digitalisieren. Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass die Dir eigentlich gar nicht ins Schema passen, aber sie nun einmal da sind.

Ganz realistisch betrachtet: Du kannst auf der Anlage vielleicht 20 Triebfahrzeuge unterbringen, also nicht einmal 10% Deines Bestandes. Und so sehr man sich vornimmt, die Fahrzeuge zu tauschen, das wird nicht in dem Umfang passieren, wie Du es Dir vornimmst. Vielleicht wechselst Du alle paar Monate mal zwischen Epochen oder tauschst hier mal ne Lok und da eine Lok, aber Ende wird mehr als die Hälfte Deiner Fahrzeuge in den Schachtel/der Vitrine bleiben. Ich weiß nicht, ob die geerbten Fahrzeuge eine emotionale Bedeutung für Dich haben, aber ich sehe in Bezug auf die Planung eher als Belastung und Störfaktor.

Fokussiere Dich auf Deine Hauptepoche, vermutlich dann eher modern. Da werden auch die Fahrzeuge einen höheren Schnittstellenanteil haben. Und dann trennst Du Dich von von einem großen Teil des Reste. Und ein paar gut laufender/schöner Dampfloks behältst Du, lass es 5-10 sein. Dann kannst Du weiterhin mal Museumsverkehr fahren und wenn es eine ordentliche Mischung aus Personen und Güterzugoks ist, kannst Du sogar mal wenn Du Lust hast, die ganze Anlage damit bespielen. Selbst wenn analog-Loks nicht mehr soo viel bringen, zwei Decoder pro Lok werden da schon rausspringen. Und wenn Du die Hälfte Deines Bestandes verkaufst, bleibt noch etwas für die Gleisbelegtmelder und die Software übrig.

So wie ich das jetzt lese, ist Dein großer Fuhrpark nur Ballast, da er Dich einschränkt, sei es in den späteren technischen Möglichkeiten, oder aber weil Du ein Konzept planst, dass über alle Epochen Funktionieren soll.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Planung mit Hindernissen

#67 von Wievelkoven , 05.08.2021 09:56

Zitat
An irgend einem Tod muss man nun Mal sterben. Und lieber nehme ich diesen, ja für einige umständlichen, Kompromiss in Kauf als dass ich gar keine Eisenbahn habe und alle Modelle weiterhin im Schrank versauern. Sind immerhin einige dabei die es "nicht überlebt" haben und einfach tot sind.


Damit begehst du genau den von mir oben angesprochenen Kardinalfehler: Du stellst eine (komplexe) Vorbedingung für deine Anlage an die Spitze der Planung und versuchst das dann in deinen Raum zu pressen. Beste Voraussetzungen für wiederholte Umplanung und Umbauten und jede Menge Frust. Lös dich (bitte!) von solchen Dingen, plane eine passende (kleine!) Anlage und schau dann, was du von dem vorhandenen Fahrmaterial nutzen kannst, auch wenn das nur ein ganz kleiner Bruchteil der Sammlung ist.

Wenn dir das Fahren der in der Sammlung vorhandenen Loks am wichtigsten ist: Vergess die Anlage und nagel dir einen großen Kreis auf eine Platte.

Gruß
Uli


 
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RE: Planung mit Hindernissen

#68 von hubedi , 05.08.2021 09:59

Hallo Christopher,

Zitat von JagXE im Beitrag #55
Bei 70€ für 50cm... Holla die Waldfee. Ich weiß nicht ob ich mich damit jemals anfreunden kann. Es braucht ja dennoch ausreichend Platz wo man das anstecken kann, selbst Triebwagen sind ja schon gut 80cm lang. ...


Klar, professionelle Lösungen sind nicht zum Nulltarif zu haben. Es gilt wie immer das Hebelgesetz des Modellbaus. Was Du an Geld einsparen möchtest, musst Du im Gegenzug an Arbeit beim Selbstbau aufwänden. Ich denke, so eine Zugebene ließe sich mit entspr. Eigeninitiative für so 10 - 15 Euro realisieren.
Auf der Anlage ist natürlich - z.B. hinter einer Kulisse - ein Andockbereich vorzusehen. Der Platzbedarf für einen klassischen Schattenbahnhof ist sicher bedeutend größer.

Nun, ich will mich hier nicht im Kreis drehen oder Dir etwas aufschwatzen. Mir scheint, Du musst Deine eigenen Wege laufen. Es gilt mal wieder der Grundsatz, Erfahrungen kann man nicht lehren. Eine eierlegende Wollmilchsau kann ich nicht bieten und auch beim Modellbahnbau muss man manchmal zwischen Pest und Cholera wählen; sonst geht es einfach nicht weiter. Um alles Vorstellbare umzusetzen, bedarf es leider unendlicher Mittel - und über die verfügen noch nicht einmal diese Raketenunternehmer aus Übersee.

Ich verabschiede mich erst einmal aus diesem Thread. Ich hätte zwar noch so einige Ideen, was man mit diesem Mobazimmer anstellen könnte, aber ich fürchte, die sind zu weit von Deiner Art die Sache anzugehen entfernt. Als technisch vorgebildeter Mensch stellt sich mir irgendwann nach den vielen Ideen und Vorschlägen aus der Gemeinde die Frage nach dem Wirkungsgrad.

Nicht das meine Entscheidung falsch aufgefasst wird. Es gibt bei mir keine Wertung deiner Methodik sondern nur den Eindruck, ich kann nicht helfen. Das hat mehr mit meinen Grenzen zu tun als mit Dir.

Ich wünsche Dir für das Gelingen Deines Projektes alle Gute und viel Spaß!

LG
Hubert


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RE: Planung mit Hindernissen

#69 von Frank 72 , 05.08.2021 10:28

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #66
Ganz realistisch betrachtet: Du kannst auf der Anlage vielleicht 20 Triebfahrzeuge unterbringen, also nicht einmal 10% Deines Bestandes.

Stimmt, das ist auch ein Argument.
So neidisch sicherlich einige Modellbahner auf die möglichen rund dreieinhalb x dreieinhalb Meter sind, für eine "Groß-Anlage" in Spur H0 taugt das nicht! Selbst bei meiner Idee mit der untenliegenden Paradestrecke, die hinten in einen schön großen Sbf münden könnte, passt nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen auf die Gleise. Bei dem wie o.a. Bestand von einigen hundert Loks würden immer noch mind. 90-95% in der Schachtel bzw. Vitrine bleiben.

Zitat von Wievelkoven im Beitrag #67
Du stellst eine (komplexe) Vorbedingung für deine Anlage an die Spitze der Planung und versuchst das dann in deinen Raum zu pressen.

Ja, ich versuche mir das gerade vorzustellen: Auf einer H0-Anlage mit addierten sieben Metern Schenkellänge sollen mal Züge mit ein paar hundert Loks fahren. Die müssten dann eigentlich alle aneinander gekuppelt sein, selbst wenn die Anlage mit Gleisen zugetackert wäre.


Gruß Frank


 
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RE: Planung mit Hindernissen

#70 von JagXE , 05.08.2021 11:54

Zitat von Frank 72 im Beitrag #69
Bei dem wie o.a. Bestand von einigen hundert Loks würden immer noch mind. 90-95% in der Schachtel bzw. Vitrine bleiben.


Es sind maßgefertigte Eigenbaukartons.
Natürlich ist es ja wohl ganz klar dass ich nicht alle Loks gleichzeitig auf die Schienen setzen kann, das war auch nie mein Ziel. Also nie das Ziel alle gleichzeitig zu betreiben. Das ist doch Wahnsinn. Man muss sich auf eine gewisse Auswahl beschränken, gerade weil es ja auch noch gilt Wagenmaterial zu beschaffen.

Zitat von Frank 72 im Beitrag #69
So neidisch sicherlich einige Modellbahner auf die möglichen rund dreieinhalb x dreieinhalb Meter sind, für eine "Groß-Anlage" in Spur H0 taugt das nicht!

Tja, was ist Groß und was ist Klein? Das liegt wie wir alle wissen immer im Auge des Betrachters. Ein Großstadtbahnhof passt nicht, ganz klar. Aber was dann? Ein Nebenbahnbahnhof mit vorgelagerter Parade wird auch schon arscheng. Im Übrigen habe ich auch schon mal eine reine Fahranlage in Erwägung gezogen gehabt, àla Schnelle Kurve im Mittelgebirge. Aber selbst die lies sich eher schlecht als recht umsetzen. Aus dem eleganten langen Schwung wurde eine gepresste Kurve. Also auch verworfen.

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #66
Fokussiere Dich auf Deine Hauptepoche, vermutlich dann eher modern.

Vielleicht ist auch das das Problem. Ich habe die falsche Epoche. In der modernen Zeit läuft doch kaum etwas unter 30cm. Doppelstockwagen, n-Wagen, IC Wagen... Da ist 1m Bahnsteig nix. Passen drei Wagen hin und die Lok steht in der Pampa. Gut, für eine Nebenstrecke sollte das an Zuglänge genügen.
Reko-Wagen oder Fahrzeuge aus noch früheren Epochen wären da sicherlich passender, nur leider kann ich persönlich damit nicht ganz so viel anfangen.

Zitat von Wievelkoven im Beitrag #67
Du stellst eine (komplexe) Vorbedingung für deine Anlage an die Spitze der Planung und versuchst das dann in deinen Raum zu pressen.

Ich beschränke mich ja nun schon immer weiter nach unten. Die Frage die sich mir da stellt ist wie weit das nun noch gehen soll? Regalanlage? Also die volle Länge des L ausnutzen aber lediglich 80cm breit. Auf die lange Seite irgendwie einen Endbahnhof hinbauen, auf die kurze Seite bisschen Strecke und dann mit einer Wendel ab nach unten, zurück unter den langen Teil und dort alles als Stumpfgleise. Quasi Pendelverkehr zwischen Schattenbahnhof und Endbahnhof. Würde dem Analogbetrieb zu Gute kommen weil ja eh immer nur ein Zug unterwegs sein kann.


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#71 von Pico , 05.08.2021 12:16

Zitat von JagXE im Beitrag #70
Quasi Pendelverkehr zwischen Schattenbahnhof und Endbahnhof. Würde dem Analogbetrieb zu Gute kommen weil ja eh immer nur ein Zug unterwegs sein kann.

Falsch ... Würde ich nicht so sehen.
Zuglok muß ans andere Ende umsetzen, auch im Schattenbahnhof. Da könnte gleichzeitig wieder ein Zug unterwegs sein. Weiters könnte eine Verschubgarnitur in Zustellung zu einem Bahnanleger sein.

Liebe Grüße
Hemut


Ich betreibe ein Point to Point-Anlage die digital durch eine IB II gesteuert und mit Fremo Fredis und Daisy II geregelt wird.
Das Thema Meine Anlage "Puchberg" spielt in den Epochen II & III. Also dürfen ÖBB Dampf- und Dieselloks die Nebenbahn (Localbahn) befahren.


 
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RE: Planung mit Hindernissen

#72 von BR180 , 05.08.2021 12:22

Hallo JagXE,
Ich habe das hier so verfolgt und auch im anderen Forum dankt dem Link mal so drübergelesen.
Du denkst in einer Größenordnung wie die Brüder aus dem Miniaturwunderland, nur ohne deren Platzverhältnissen.
Ich seh das mal jetzt so, das Du bisher ca 20000€ gespart hast, weil Du nicht schon 3 bis 5 Anlagen wieder abgerissen hast.
Du versuchtst als Neuling die nach deinen Gesichtspunkten perfekte Anlage zu planen und zu bauen.
Das hat noch keiner geschafft, wir alle, die schon länger in dem Hobby sind, haben mehrere Anlagen hinter uns und nicht nur wegen Themenwechsel, sondern weil wir die Fehler der vorherigen Anlage los werden wollten um dann neue zu machen.
Bau Dir irgentwas, damit Du fahren kannst und vor allem Erfahrung sammelst.

Und hier noch ein Zitat von Dir
"Nunja, ich bin nicht der beste Planer. Bis ich mal was zusammen habe dauert es ewig... weiß nicht warum, jedenfalls fällt es mir sehr schwer. Theorie war und ist sowieso nicht meins."
Dann bau doch einfach mal was!


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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zuletzt bearbeitet 05.08.2021 | Top

RE: Planung mit Hindernissen

#73 von HenryB , 05.08.2021 12:47

"Ich habe die falsche Epoche. In der modernen Zeit läuft doch kaum etwas unter 30cm. Doppelstockwagen, n-Wagen, IC Wagen... Da ist 1m Bahnsteig nix. Passen drei Wagen hin und die Lok steht in der Pampa. Gut, für eine Nebenstrecke sollte das an Zuglänge genügen."

Ein Kopfbahnhof verdoppelt fast die max. Zuglänge!
Und du hast ja links 370cm plus Kurve bis zur Tür. Also auch noch Platz für ein kleines Bw

henry


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RE: Planung mit Hindernissen

#74 von JagXE , 05.08.2021 23:32

Zitat von BR180 im Beitrag #72
Du denkst in einer Größenordnung wie die Brüder aus dem Miniaturwunderland, nur ohne deren Platzverhältnissen.

Ich finde du übertreibst hier jetzt etwas. Fakt ist das jeder andere Vorstellungen hat. Jeder sieht den Raum anders. Jeder nutzt den Raum aufgrund verschiedener Vorlieben anders. Es gab bspw. im anderen Forum ständig Kritik an meinen (15° R866) "Steilweichen" und dass das doch aussieht wie Spielbahn und mit Vorbild nichts zu tun hat. Das müsse ich anders machen! Auf mehrmaliges Drängen es mir also mit "richtigen Weichen" vorzumachen kam man plötzlich zu der Erkenntnis "Hoppla, das geht ja bei dem Platz gar nicht auf. Die Länge der Weichenstraße steht in absolut keinem Verhältnis zu den übrig bleibenden Gleislängen." Was ich damit sagen will ist folgendes: Man argumentiert ich auf der einen Seite dass ich viel mehr Platz als andere habe, gleichzeitig ist aber alles zu groß. Will man sich größentechnisch umorientieren und anpassen heißt es plötzlich man wisse nicht was man will. Das Ganze ist doch auch ein Lernprozess. Am Anfang hat man ahnungslos eine Vorstellung die so lange existiert bis man auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Und da der Raum fix ist muss an der Vorstellung gedreht werden. Oder sehe ich das falsch? Ich glaube ich habe es schon mal irgendwo erwähnt aber ganz am Anfang stand die zweigleisige Hauptstrecke mit Nebenbahn. Ob sinnvoll oder nicht sei jetzt mal dahingestellt. Das geht nicht bzw. geht es nicht gut. Dann wurde die Nebenbahn gestrichen aber auch das ist nicht das Wahre. Nun haben wir wie hier bereits diskutiert einen eingleisigen Nebenbahnbahnhof mit vorgelagerter Parade in Erwägung gezogen. Auch das sieht aktuell zum Scheitern verurteilt aus. Also was, für eine moderne Epoche, bleibt da noch?! Ich habe diese Frage schon dutzend Mal gestellt und nie eine Antwort darauf bekommen. Es wird immer nur mit "Du musst deinen eigenen Weg finden" oder "Plane bescheidener" oder "Na da bin ich jetzt raus" reagiert, wenn überhaupt. Alles nichts sagende, belanglose Floskeln. Ihr ganzen Profis müsst das doch bestens wissen! Was macht man auf den paar Metern mit modernen Passagierzügen? Was? Konkrete Ideen, Vorschläge, Beispiele!

Zitat von HenryB im Beitrag #73
Ein Kopfbahnhof verdoppelt fast die max. Zuglänge!
Und du hast ja links 370cm plus Kurve bis zur Tür. Also auch noch Platz für ein kleines Bw

Also links Bahnhof und rechts BW mit allem was dazu gehört? Wie bringt man das glaubhaft zusammen?


LG Christopher

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RE: Planung mit Hindernissen

#75 von HenryB , 06.08.2021 00:21

Zitat von JagXE im Beitrag #74
Zitat von HenryB im Beitrag #73
Ein Kopfbahnhof verdoppelt fast die max. Zuglänge!
Und du hast ja links 370cm plus Kurve bis zur Tür. Also auch noch Platz für ein kleines Bw

Also links Bahnhof und rechts BW mit allem was dazu gehört? Wie bringt man das glaubhaft zusammen?

Nein, das BW auch auf der linken Seite, nähe der Durchgangstür


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