RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original

#351 von der Wedeler , 12.09.2022 17:45

Hallo zusammen,

ich kann mit Sicherheit sagen, dass in Ulzburg Süd eine DKW liegt. Jeder Antrieb steuert, wie bei DKWs üblich, zwei Zungenpaare.
Also keine Verschlingung bei der AKN.

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#352 von kpev , 17.09.2022 18:04

Hallo Stummis,

so, das wird dann mein erster Versuch bei einer Lok für entsprechend reduzierte Radreifen, eine fast 30 Jahre alte Fleischmann 4820 aus dem Jahr 1993. Ich gebe zu, ich habe sie unfachmännisch mit einem alten Phasenprüfer zerlegt. Was kleineres war einfach nicht da. Aber ich wollte es einfach wissen, ob und wie man an die Räder rankommt. Falls ich die Buchsen dadurch versaut habe kommt die eben als Heizlok ins BW. Der Abzieher von Fohrmann wird noch heute bestellt.

Ich habe zum Zerlegen der T18 von Fleischmann im Internet nicht so viel gefunden wie erhofft, insofern habe ich einfach Schraube für Schraube entfernt. Zwei Lötverbindungen habe ich mit einer Schere durchgeschnitten. Aber ich habe Fotos gemacht und die Teile werden in kleine Tütchen gepackt, so dass ich es am Ende hoffentlich wieder zusammenbekomme, dann aber bitte mit 15,2 mm Innenabstand zwischen den Rädern und mit 0,6 mm hohen Radreifen. Bin gespannt wie das aussieht. Digitalisieren und Lackieren/Altern aber frühestens in 5 Jahren, jetzt muss ich mich erstmal ins Drehen reinarbeiten.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#353 von Joschu , 17.09.2022 21:22

Hallo Wolfgang,

Au weh, da hast du dir ja ausgerechnet mit einer Fleischmann - Lok als Radumbau eine der anspruchsvollsten, weil zum Umbau schwierigsten Arbeiten ausgesucht. Und das als Einsteiger in die Lok-Umbau - Materie. Warum ist es bei deiner Lok so schwierig? Weil die Treibradsätze nicht in Gänze nach unten herausgenommen werden können, da die gesamte Achse samt Radreifen durch Querbohrung im Rahmen gelagert ist und ein Herausnehmen nur durch vorheriges Abziehen des Nabenisolierten Rades möglich ist. Da nützt dir also das Abschrauben der Grundplatte herzlich wenig. Noch schwieriger wird das Radbearbeiten des Antriebsradsatzes, weil dabei sowohl der nichtisolierte und auch der isolierte Radsatz von der Achse mit dort ausgepresstem Zahnrad abgezogen werden muss.

Sollte dir das Hinterdrehen der Radsätze und auch das Abdrehen der Räder gelungen sein, steht ja auch noch das Wiederaufpressen der einzelnen Radsätze mit entsprechenden 90- Grad-Versatz an. Eine echte Herausforderung fürwahr.

Deshalb wäre es besser, wenn du eine Lok mit nach unten herausnehmbaren Radsätzen zu Beginn deiner Drehkarriere ausgesucht hättest, denn da wäre die Wahrscheinlichkeit, dass dein Vorhaben zu deiner Zufriedenheit gelingt wesentlich größer.

Selbstverständlich werde ich versuchen, bei auftretenden Problemen dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Beste Grüße
Achim


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#354 von Frank1969 , 18.09.2022 11:46

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #352
Ich gebe zu, ich habe sie unfachmännisch mit einem alten Phasenprüfer zerlegt. Was kleineres war einfach nicht da. Aber ich wollte es einfach wissen, ob und wie man an die Räder rankommt.


Respekt für das Zerlegen und das nur mit einem Lügenstift ausgerüstet! Ich bin mir sicher, dass du mit Geduld die Lok wieder zum fahren bekommst. Der Radversatz für die Treibstange wird dich vielleicht etwas zum Fluchen bringen Wenn aber alles sitzt würde ich die Buchsen mit einem Kleber wie Sicomet 8400 fixieren.

Zitat von kpev im Beitrag #352
Digitalisieren und Lackieren/Altern aber frühestens in 5 Jahren, jetzt muss ich mich erstmal ins Drehen reinarbeiten.


Digitalisieren würde ich an deiner Stelle jetzt ebenfalls nicht machen, solange du keine Fahrstrecke hast. Wer weiß, welche Decoder es in 5-6 Jahren geben wird.
Je nachdem wie der Fleischmannmotor läuft, würde ich eventuell einen Faulhaber von SB einbauen und die Beleuchtung auf warmweiße LED umstellen. Die Fräsarbeiten könntest Du ja selber durchführen.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#355 von kpev , 26.09.2022 18:21

Hallo Stummis,

heute habe ich mal eine ruhige Minute gefunden und habe die Drehmaschine im Wohnzimmer aufgebaut - Achim du wirst es erkennen. Der Arbeitsplatz ist suboptimal, aber was anderes geht eben gerade nicht. Mir ist klar, dass der Tisch stabil und schwer sein sollte und die Maschine im Idealfall festgeschraubt.

Vier Wagenachsen hatte ich ja schon bearbeitet, was zu guten Ergebnissen geführt hat. Allerdings bleiben die Wagenachsen beim Bearbeiten in einem Stück. Bei Lokrädern muss man komplett zerlegen in die Achse und die beiden Räder. Bei Fleischmann T18 zumindest. Was ich so im Internet an Anleitungen gefunden habe eine Fleischmann Lok komplett zu zerlegen, hat mich nicht so überzeugt. Das war alles nicht so genau beschrieben, dass ich das einfach nachmachen konnte. Also habe ich die Lok ziemlich unsanft zerlegt. Da ist definitiv auch Potential nach oben, das mit kleinen Werkzeugen schöner zu machen. Die meisten Modellbahner lassen das wohl machen oder nehmen gleich Tauschradsätze. Mein Ziel ist aber aus den 30 bis 40 Jahre alten Fleischmann und Trix Sachen optisch so viel es geht rauszuholen und keine neuen Sachen zu kaufen wenn möglich. Und da geht bestimmt etwas!




Und hier seht ihr meine Einstellungen bzw. Werkzeuge die ich benutze. Die Rückseite der Radreifen drehe ich mit diesem Stahl ab (Spitze 60 Grad Winkel, hat bestimmt einen speziellen Namen), Winkel im Halter ist 40 Grad. Ich glaube es ist im Bild gut zu erkennen, was ich meine. Damit werden hinten 0,6 mm abgenommen, das Rad dann von 2,9 mm auch 2,3 mm gebracht. Das geht in wenigen Minuten. Ich stelle zu und fahre dann von innen nach außen und ohne Zustellung wieder nach innen. Ich stelle jeweils 0,05 mm zu. Ich muss also 12 x von innen nach außen mit den Stahl rausfahren. Ganz innen kommt dann noch eine Fase rein, nur so zum Spaß, damit es saubere Arbeit ist. 1000er Schmirgelpapier macht dann eine schöne glatte Fläche ohne Riefen.

Das Werkzeug ist wirklich genial und von Fohrmann. Kennt ihr sicher alle. Nur das kleine Halterteil ist von mir minimal nachgearbeitet worden, da es innen keine Fase hatte und somit nicht bis zu den zurückversetzten Speichen reichte. Das Laufrad der T18 war also mit dem Originalwerkzeug nicht festzuspannen. Lieber Herr Kühne, sofern sie hier mitlesen, wäre super, wenn das in zukünftigen Versionen ihres Werkzeugs gleich mit dran wäre. 0,5 mm genügen, sonst wird man kein Fleischmann Dampflok Laufrad so einspannen und nachbearbeiten können.



Den Radreifen selbst "drehe" ich außen am Spurkranz nur mit Schmirgelpapier auf der Drehmaschine ab, zuerst 400er, dann die letzten Zehntel unbedingt nur mit 1000er. Immer wieder Nachmessen nach ein paar Sekunden Schmirgeln, das geht sauschnell. Das Schmirgelpapier habe ich aus einem A4 Bogen rausgeschnitten in ca. 3 cm x 15 cm Länge und dann zweimal gefaltet auf 1 cm x 15 cm. Das ist schön stabil und das funktioniert auch viel besser als mit dem Drehstahl, wo die Gratbildung bei so dünnen Kanten echt nervt, da der Radreifen ja nur 0,4 mm dick ist. Mit dem Schmirgelpapier geht das sehr schnell und ohne Gratbildung. So ähnlich wie in dem youtube Video wo einer so eine Dampflok Achse auf einer Lego Apparatur abgedreht hat. Danke an den mir persönlich unbekannten Youtuber ste70 für diese Idee. Hier ist das Video, schaut es euch mal an:

https://youtu.be/Am2hj8ELCIs

Das Rad hat ausgebaut 13,85 mm Außendurchmesser am Radreifen was ca. 1,1 mm Radreifenhöhe bedeutet bei 11,7 mm im Bereich der Schienenauflage innen. Ganz außen hat das Rad 11,3 mm. Ich habe die Räder nun auf 12,7 mm abgedreht, bzw. "abgeschmirgelt". 0,5 mm Radreifen sieht schön aus. Innenmaß ist 15,4 mm. Siehe Bilder. Da der Radreifen aber nur ca. 0,4 mm dick ist, geht er durch vorbildlich dünne Herzstücke durch. Innenmaß 15,4 mm bedeutet, dass man das Preußengleis auf 15,2 mm einstellen könnte mit 0,1 mm "Luft" auf beiden Seiten = 1322 mm umgerechnet nach 1:1. Beim Original waren es in Preußen beim doppelten Herzstück 1435 mm - 2 x 49 mm = 1337 mm. Das wäre ziemlich nah am Vorbild und eine führungslose Lücke gäbe es dann wohl bei 1:9 auch nicht mehr...

Was man natürlich klären muss, wie sehr leidet die Fahrsicherheit. Gleiswendel mit Radius 360 mm und 3% Steigung mit 150 durchfahren ist dann wohl keine Option mehr. Ich werde es wohl probieren müssen.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#356 von Frank1969 , 27.09.2022 11:20

Hallo Wolfgang,

sehr schönes Ergebnis! Auch wenn die Drehbank nicht ganz billig ist, lohnt es sich finanziell, ab einer bestimmten Größe des Fuhrparks. Speichenräder in RP25 sind teurer als Scheibenräder und von Dampflokrädern gar nicht zu sprechen. Ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte.

Viele Grüße
Frank


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#357 von Joschu , 27.09.2022 12:24

Hallo Wolfgang,

schön zu sehen, wie du "mit Geduld und Spucke" die preussischen Laufräder von Fleischmann bearbeiten konntest. Tip von mir: Nimm dabei an Stelle des Dreibackenfutters die Spannzangeneinrichtung. Da müsstest du auch die Fohrmann-Radsatzabdrehvorrichtung einspannen können. Warum? Weil durch Einsatz dieser Spannzangen noch ein weiteres Plus an Rundlaufgenauigkeit gegeben ist und auch platzmässig ein Zugewinn erreicht wird.

Gerade die Fleischmann-Lok, aber auch Wagenradsätze lohnen einen Umbau, da Fleischmann schon frühzeitig sehr feine Speichenradsätze sogar mit Schwimmhäuten produzierte, die auch noch nach Jahrzehnten zum optisch Besten gehören. Das du bedingt durch das Schmälern des Spurkranzes auf 0,4 mm auch am Schienenherzstück und am Radlenker Verringerungen vornhemen willst, lässt mich und weitere vorbildorientierte Modellbauer aufhorchen.

Ich werde mal aus meinem Fundus umgebaute Lokräder von Fleischmann und MP mit neu aufgepresstem Neusilber-Radreifen mit 1.6 mm Radbreite fotografieren und hier zeigen. Erst diese Räder verdienen dann die von dir konstruierten Weichen.

Beste Grüsse
Achim


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#358 von kpev , 27.09.2022 14:25

Hallo Frank, hallo Achim,

danke für euer Feedback. Und vielen Dank für den Tip Achim. Das Fohrmann Werkzeug hat in der Tat genau 8 mm Achse und dafür gibt es eine passende 8 mm Spannzange. Das werde ich dann für die Treibräder umbauen. Ich werde heute abend vielleicht noch ein bisschen am Rad drehen...

Wortspiel beiseite, ich versuche ja nicht alles exakt 1:87 zu bauen sondern nur was eben so quick and dirty geht. Und die Radreifenbreite weiter zu verkleinern würde bedeuten, dass man außen an die Räder ranmuss und das ist verglichen mit ein paar Minuten hinten 0,6 mm abnehmen dann schon böser Aufwand. Aber ich bin auch schon gespannt, wie die Lok dann auf dem Gleis aussieht. Aber der 0,4 bis 0,5 mm Spurkranz ermöglicht auf alle Fälle schonmal einiges an Verbesserung bei den Weichen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#359 von kpev , 27.09.2022 19:53

Hallo Stummis,

heute habe ich die T18 fertiggestellt. Und ich muss sagen, ich bin erfreut und ein bisschen enttäuscht. Erfreut von der Lok, enttäuscht von dem Fohrmannwerkzeug.

Kann ja sein, dass man damit alle anderen Treibräder einspannen kann, aber bei der T18 geht das nicht. Ich hatte also nach Achims Tip die Maschine umgebaut auf Spannzangeneinrichtung und die 5 Treibräder ohne Probleme damit abgedreht auf 2,2 mm und 20,2 mm Außendurchmesser. Die Treibräder sind 0,1 mm massiver, so dass man innen 0,7 mm abdreht. Am Ende ergibt sich wieder das Innenmaß 15,4. Radreifenhöhe ist ca. 0,55 mm schätze ich. Im ersten Bild sieht man den Übeltäter. Ich habe alle Plastikbuchsen ausgepresst, sofern sie nicht von sich aus auf der Achse geblieben sind. Ich dachte mir, dass es eher eine schechte Idee ist, die Räder mit Plastikteil auf den Konus des Fohrmannwerkzeugs aufzuspannen.



Leider verhindern das Gegengewicht und der Kurbelzapfen und die große Achsöffnung ein festspannen. Also musste ich wieder zurückbauen auf Dreibackenfutter und so ein Messingteil "opfern" und passend machen. Damit konnte man dieses letzte Rad dann auch hinten um 0,7 mm verschlanken. Aber nun musste ja auch noch der Radreifen runter.



Und das einzige wäre dann ja das Fohrmannwerkzeug, wo die Aussparungen zu klein sind. Also habe ich im Keller eine kleine Feile genommen und habe das kleine Adapterstück passend gefeilt. Sieht furchtbar aus, aber ich hab nix anderes gefunden. Und die Fräse ist in München. Das muss ich dann noch etwas schöner machen. So eingespannt kann man den Radreifen vom Umfang abnehmen mit Schmirgelpapier, allerdings könnte man so mit den Stählen die ich hier habe nicht die Dicke verringern, da man damit von hinten nicht rankommt.




Und so sieht die T18 dann aus. Eingestellt auf 15,4 mm Innenmaß, sauber aufgepresst, 90 Grad Versatz ist drin. Passt. Ich bin begeistert. Ein paar Stunden Arbeit für so ein Ergebnis lässt mich dann doch zweifeln, ob ich die paar Sachen die ich habe nicht doch lieber mit solchen Radsätzen ausstatte. Gerade wenn ich nichts neues kaufen muss... Heiko, danke an dich für das ständige Betonen der zu hohen Radsätze auf meinen bisherigen Bildern mit rollendem Material.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#360 von der Wedeler , 27.09.2022 21:39

Hallo Wolfgang,

sehr schön sieht sie aus, die T18. Der Aufwand hat sich gelohnt!
Fährt sie denn auch ordentlich?

Viele Grüße
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#361 von kpev , 27.09.2022 21:45

Hallo Heiko,

keine Ahnung ob sie ordentlich fährt. Ich weiß nichtmal ob sie vorher überhaupt gefahren ist. Muss ich alles noch testen. Hab nix hier. In München zumindest ein paar Weichen und Gleise. Aber kein Trafo. Außerdem muss ich ja noch die durchgezwickten Kabel wieder anlöten. Das wird noch dauern. Ich muss die paar Wochen hier noch nutzen zum Drehen. In München ist das immer ein bisschen schwieriger. Hier in Litomerice kann der ganze Krempel einfach im Wohnzimmer stehen bleiben. Außer Späne saugen räume ich hier nichts auf.

Ich habe nämlich noch eine alte T9 von Fleischmann hier... die kommt als nächstes ran. Die ist auch alt, aber deutlich neuer als die T18.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#362 von Joschu , 28.09.2022 07:54

Hallo Wolfgang,

Zunächst bin ich mal erstaunt darüber, nicht, dass die Lokräder fertig behandelt sind, sondern darüber, dass die Lok schon fertig „besohlt“ wurde.

Gerade beim Wiederaufziehen der Räder hatte ich ja Bedenken. Deshalb ist die Frage vom Wedeler nur zu berechtigt, ob denn jetzt die Lok ohne dass die Räder „Eiern“ oder „taumeln“. Das kannst du ganz leicht auch ohne Trafo testen, indem du eine 9-Volt - Blockbatterie mit Litzenkabeln versiehst und die Spannung an die Räder anlegst. Da sollte sich sofort zeigen, ob ein Rundlauf der Räder gegeben ist und ob die Steuerung hakelt oder nicht. Dies solltest du unbedingt noch vor deinen geplanten Umzug nach München machen, da die Drehbank ja in der Tschechei bleibt. So kannst du im schlimmsten Fall noch über dieses Werkzeug verfügen, z.B um die Radnaben mit Rundmaterial wie Messing bzw. Gummistopfen auszufüttern, neu mit Untermass zu bohren und dann mit einer das Loch mit 1,97 mm großen Reibahle aufzureiben. untermass deshalb, um die Räder mit Presssitz wieder auf die Achsen aufzudrücken.

Du kannst die Treibräder auch in der Fohrmann-Vorrichtung bearbeiten. Dir liegen in der Holzbox zwei Drehstähle bei, wo die Schneide auf der linken und auf der rechten Seite vorhanden sind. In deinem Fall muss der Drehstahl das Material an der rechten Radseite angreifen, also wird der rechte Seitenstahl dazu benutzt.

Ich hoffe dir mit diesen Zeilen bei deinem Vorhaben behilflich gewesen zu sein.

Beste Grüße
Achim


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#363 von kpev , 28.09.2022 09:27

Hallo Achim

Zitat von Joschu im Beitrag #362
... Deshalb ist die Frage vom Wedeler nur zu berechtigt, ob denn jetzt die Lok ohne dass die Räder „Eiern“ oder „taumeln“. Das kannst du ganz leicht auch ohne Trafo testen, indem du eine 9-Volt - Blockbatterie mit Litzenkabeln versiehst und die Spannung an die Räder anlegst. Da sollte sich sofort zeigen, ob ein Rundlauf der Räder gegeben ist und ob die Steuerung hakelt oder nicht. Dies solltest du unbedingt noch vor deinen geplanten Umzug nach München machen, da die Drehbank ja in der Tschechei bleibt. So kannst du im schlimmsten Fall noch über dieses Werkzeug verfügen, z.B um die Radnaben mit Rundmaterial wie Messing bzw. Gummistopfen auszufüttern, neu mit Untermass zu bohren und dann mit einer das Loch mit 1,97 mm großen Reibahle aufzureiben. Untermaß deshalb, um die Räder mit Presssitz wieder auf die Achsen aufzudrücken.


Danke für deinen Kommentar (und nochmal für deine Drehmaschine) und ja, die Fragen und Kommentare vom Wedeler waren bisher alle sowas von berechtigt, sonst würde ich ja diese Räder gar nicht versuchen...

Ich habe die Achsen zuerst testweise außerhalb der Lok wieder aufgepresst und rollen lassen auf der Unterlage wo die Drehmaschine steht. Ist ja alles schief in einem alten Haus, also rollen Achsen auf allen Möbeln. Hierbei fällt auf, dass die Plastikbuchsen, sofern man sie mit der Stahlachse ausgepresst hat alle völlig unproblematisch waren und sich immer wieder montieren ließen ohne zu eiern. Ist sicher an der ganzen Achse das kritischste Teil, diese Plastikisolierung.

Daher, never ever, niemals, geht gar nicht: ein Rad mit Plastikbuchse ins Fohrmann Werkzeug auf den Konus aufziehen. Dann ist das Plastik kaputt und die Suche nach Ersatzteilen für 40 Jahre alte Fleischmann H0 Loks beginnt. Immer Metall auf Metall.

Die Räder mit montierter Plastikbuchse lassen sich dann mit sanfter Gewalt auch auf der Achse drehen, so dass man die 90 Grad genau einstellen kann, alles ohne dass es danach eiert. Die Metallachsen – dann mit abgepresstem Plastikteil – kann man außerhalb der Lok auf das Rad mit Metallbuchse sauber aufpressen mit der Genauigkeit die die Drehbank eben bietet. Das Rad mit Plastikteil wird dann als letztes aufgepresst mit dem anderen Teil der Achse im Lokrahmen. So gesehen bin noch optimistisch.

Die Steuerung hakelt auch nicht, da ich die Lok sauber schieben konnte ohne aufgepresstes Messingzahnrad, was ich als letztes gemacht habe. Leider kann ich hier die durchgezwickten Kabel nicht zusammenlöten, insofern wird es den finalen Test dann in München geben müssen. Sofern es nötig wäre Radnaben neu zu bohren wäre mein persönliches Fazit eh ganz klar = auf ganzer Linie gescheitert. Das würde ich mir nicht antun wollen und dann bleibe ich bei der alten Geometrie der Weichen im Herzstückbereich mit Radlenkerabstand / Innenabstand / Radlenkerabstand von 1,15 + 14,20 + 1,15 = 16,50. Wenn es so funktioniert die Loks "umzubauen", dann wird das eben geändert auf 0,65 + 15,20 + 0,65 = 16,50, was dann wirklich 98,9% vorbildgetreu wäre. Und dann eben Code 60 mit 1,5 mm Höhe statt Code 83 mit 2,1 mm. Aber da fehlt mir jede Erfahrung. Fahren solche Loks mit 0,5 mm Radreifen noch durch 500 mm Radius? Oder braucht es 800 mm Mindestradius. Das sind alles noch Fragen die ich klären muss.

Zitat von Joschu im Beitrag #362
Du kannst die Treibräder auch in der Fohrmann-Vorrichtung bearbeiten. Dir liegen in der Holzbox zwei Drehstähle bei, wo die Schneide auf der linken und auf der rechten Seite vorhanden sind. In deinem Fall muss der Drehstahl das Material an der rechten Radseite angreifen, also wird der rechte Seitenstahl dazu benutzt.


Das habe ich gesehen, dass es diese beiden Stähle gibt. Allerdings muss man beide so viel schrägstellen, dass dann der Stahl an der Kontermutter des Fohrmann Werkzeugs hängen bleibt. Ein Aufziehen der Räder auf den Konus des Werkzeugs ohne zu kontern führt unweigerlich zu starkem Eiern des Rades. Habe ich getestet. Man bräuchte einen Stahl, der bei Proxxon leider nicht dabei ist. Drehrichtung ändern und Stahl umgekehrt einbauen geht auch nicht. Erstens sieht man dann nicht wo man ist und man ist 8 mm unterhalb der Idealposition. Soviel unterlegen geht auch nicht, da der Stahlhalter keine 16 mm hoch ist. Habe wirklich alles probiert. Das Messingteil musste es machen. Deine Methode funktioniert bei dem Treibrad mit Metallbuchse. Es sitzt auf dem Konus einige mm weiter außen und lässt sich dann beidseitig über die Messingteile einspannen, von hinten gegen die plane Innenseite des Rades mit der Kontermutter und von vorne mit dem von mir zurechtgefeilten Messingteil. Dann kommt mit hängen und würgen gerade so hin. Die Kontermutter hat dabei ein paar kleine Riefen hinnehmen müssen, siehe hier:

Zitat von kpev im Beitrag #359
So eingespannt kann man den Radreifen vom Umfang abnehmen mit Schmirgelpapier, allerdings könnte man so mit den Stählen die ich hier habe nicht die Dicke verringern, da man damit von hinten nicht rankommt.




Viele Grüße

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#364 von kpev , 28.09.2022 13:51

Hallo Stummis,

heute geht es mit der T9.3 weiter. Fleischmann 4825 aus dem Jahr 1998. Fast 25 Jahre jung und deutlich besser zu zerlegen als eine T18 von Fleischmann. Insbesondere der Motor geht hier viel einfacher raus. Die Achsen kann man theoretisch nach unten abnehmen, sofern man es schafft den Schaltpilz abzubauen. Wenn man es nicht schafft, weil der Sicherungsring so unendlich winzig ist, dann bleibt wieder nur abpressen der Räder von der Achse auf der Drehbank, nachdem man alle weiteren Teile abgebaut hat. Ich werde den Zusammenbau etwas besser dokumentieren. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant.




Was mich aber eine Stunde Suchen gekostet hat ist eine der beiden Federn aus der Kurzkupplungskulisse. Nach erfolgloser Suche auf dem Fußboden habe ich die Feder dann beim weiteren Abbau in der Lok gefunden. Diese 2 Federn sollte man also abnehmen, bevor man irgendeine Schraube löst. Geht mit einer feinen Pinzette bestimmt gut. Mit dem Phasenprüfer geht es auch.




Leider muss ich am Fohrmann Werkzeug noch einmal etwas ändern, bevor es an die Treibräder geht. Diese Ecke stört mich.




So finde ich es besser.




Denn jetzt kann man anfangen mit Abdrehen, zumindest die Räder ohne Kurbelzapfen sollten so gehen. Jetzt gehe ich aber erstmal was essen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#365 von Frank1969 , 28.09.2022 13:56

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #363
Und dann eben Code 60 mit 1,5 mm Höhe statt Code 83 mit 2,1 mm. Aber da fehlt mir jede Erfahrung. Fahren solche Loks mit 0,5 mm Radreifen noch durch 500 mm Radius? Oder braucht es 800 mm Mindestradius. Das sind alles noch Fragen die ich klären muss.


Ich denke, deine Lok alleine sollte kein Problem haben, wenn die Gleise sauber verlegt sind und die Weichen zum Radstzinnenmaß passen. Ich würde nun einen langen Zug mit RP25 zusammenstellen und mit verschiedenen Radien, S-Kurven+Zwischengerade, Weichen und Geschwindigkeiten ausprobieren, wie betriebssicher die Radsätze in der Spur bleiben. Zum Ausprobieren würde ich normale RocoLine-Gleise mit deinen Weichen Weichen kombinieren.
Da du in deinem späteren Raum Platz hast, kannst du ja möglichst große Radien nehmen und auf einen 50cm Radius vermeiden. Ich habe Loks, die da auch mit normalen Radsätzen entweder nicht durchkommen oder man merkt, dass „sie es nicht mögen“. Optisch sieht ein R=50cm auch nicht so schön aus. Läßt sich natürlich bei manchen Räumen leider nicht vermeiden.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#366 von Michael K. , 28.09.2022 14:01

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #361

keine Ahnung ob sie ordentlich fährt. Ich weiß nichtmal ob sie vorher überhaupt gefahren ist. Muss ich alles noch testen. Hab nix hier. In München zumindest ein paar Weichen und Gleise. Aber kein Trafo. Außerdem muss ich ja noch die durchgezwickten Kabel wieder anlöten. Das wird noch dauern. Ich muss die paar Wochen hier noch nutzen zum Drehen. In München ist das immer ein bisschen schwieriger. Hier in Litomerice kann der ganze Krempel einfach im Wohnzimmer stehen bleiben. Außer Späne saugen räume ich hier nichts auf.
Ich habe nämlich noch eine alte T9 von Fleischmann hier... die kommt als nächstes ran. Die ist auch alt, aber deutlich neuer als die T18.



die Radsatzmaße sind jedenfalls nicht mehr weit von Pur entfernt: Da ist das Innenmaß 15,55 mm, die Radbreite 1,5 mm und der Spurkranz ist 0,3mm. Auf jeden Fall sieht sie gut aus und ich drücke die Daumen, dass sie auch gut läuft
Zu der Radienfrage: An sich sind auch kleine Kurvenradien kein Problem, ich lasse zum testen oder einfahren auch Loks mit Pur-Radsätzen auf dem kleinen Parkettkreis mit Radius Roco R4/R5 (???mm) ihre Runden drehen. Problematisch wird das erst, wenn man anfängt, den Rahmen zu verbreitern und das Lichtraumprofil der Modellloks auf ein maßstäbliches Lichtraumprofil zu reduzieren - das bedeutet bei Dampfloks immer, das mindestens der Steuerungsträger und die Zylinder schmaler gemacht werden müssen, womit der gesamte Bereich Steuerung und Räder sehr dicht aneinander liegen und das Seitenspiel drastisch reduziert wird. Kommt dann noch eine zumindest an die Maßstäblichkeit angenäherte Breite des Fahrwerks >14mm dazu, sind kleine Radien nicht mehr machbar.

Bis denn
Michael


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zuletzt bearbeitet 28.09.2022 | Top

RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#367 von Joschu , 28.09.2022 14:33

Hallo Wolfgang und alle Interessierten,

Hier wie bereits angekündigt ein paar Bilder von meinen MP und Fleischmann -Rädern von der Trix BR 73 und der GFN BR 98.8, deren Radreifen abgedreht wurden und dann mittels zuvor auf H0pur Maß gedrehten Neusilber Radreifen ausgepresst wurden.

Bild 1 zeigt den MP-Radsatz der seines Radreifens beraubt wurde sowie die bereits mit H0pur Maßen versehenen Neusilber-radscheiben und ein fertiges Treibrad für die BR 73.
Bild entfernt (keine Rechte)

Bild 2 zeigt eine selbst angefertigte Messinglehre zum Aufpressen von Radreifen und Radstern.
Bild entfernt (keine Rechte)

Bild 3 zeigt ein GFN Kuppelrad für die BR 98.8 sowie ein neu bereifter Radsatz.
Bild entfernt (keine Rechte)

Hiermit soll aufgezeigt werden, wie man selbst zu vorbildgerechteren Lok- und Wagenrädern kommen kann.

Beste Grüße
Achim


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#368 von kpev , 28.09.2022 17:12

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #365
Zitat von kpev im Beitrag #363
Und dann eben Code 60 mit 1,5 mm Höhe statt Code 83 mit 2,1 mm. Aber da fehlt mir jede Erfahrung. Fahren solche Loks mit 0,5 mm Radreifen noch durch 500 mm Radius? Oder braucht es 800 mm Mindestradius. Das sind alles noch Fragen die ich klären muss.
Ich denke, deine Lok alleine sollte kein Problem haben, wenn die Gleise sauber verlegt sind und die Weichen zum Radsatzinnenmaß passen. Ich würde nun einen langen Zug mit RP25 zusammenstellen und mit verschiedenen Radien, S-Kurven+Zwischengerade, Weichen und Geschwindigkeiten ausprobieren, wie betriebssicher die Radsätze in der Spur bleiben. Zum Ausprobieren würde ich normale RocoLine-Gleise mit deinen Weichen Weichen kombinieren.
Da du in deinem späteren Raum Platz hast, kannst du ja möglichst große Radien nehmen und auf einen 50cm Radius vermeiden. Ich habe Loks, die da auch mit normalen Radsätzen entweder nicht durchkommen oder man merkt, dass „sie es nicht mögen“. Optisch sieht ein R=50cm auch nicht so schön aus. Läßt sich natürlich bei manchen Räumen leider nicht vermeiden.



danke für dein Feedback. Ja, das muss man alles testen, gebe ich dir völlig Recht. Und sicher ist auch die Art und Präzision des Unterbaus entscheidend. Ich muss halt aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr reinsteigere. Je näher am Vorbild desto besser, aber es soll ja auch fahren und nicht ewig dauern. Ich hoffe, dass ich hier einen Kompromiss hinbekomme, der aus dem alten Material mit wenig Aufwand schnell das Maximum an Optik rausholt. Und da ist die von mir gezeigte Vorgehensweise wahrscheinlich nicht schlecht. Klar, die Radsätze sind weder NEM, noch RP25/88, noch "pur"®, aber die Optik ist definitiv sehr gut.

Aber "Fahrbarkeit" muss auch sein, sonst bleibt es eben bei Fleischmann / Trix Maßen und darauf angepassten preußischen Weichen. So richtig viele Beiträge auch in anderen Foren wo jemand mit so kleinen Radreifen fährt und Betrieb macht auf einer größeren Anlage oder alle Weichen 0,7 mm Radlenkerspiel haben, habe ich auch noch nicht gesehen. Aber zumindest eine Code 60 Weiche werde ich bauen... Aber letztlich hast du das gleiche Problem gehabt. Du musstest dich festlegen, welche Breite/Geometrie du fährst. Wenn du jetzt die Radreifen abdrehst, dann sind zumindest die Einfahrweichen im neuen Schattenbahnhof wieder nicht benutzbar ohne 0,5er Bleche einzulegen. Beliebige Rad-Schiene Kombinationen gehen halt einfach nicht.



Hallo Michael,

Zitat von Michael K. im Beitrag #366
die Radsatzmaße sind jedenfalls nicht mehr weit von Pur entfernt: Da ist das Innenmaß 15,55 mm, die Radbreite 1,5 mm und der Spurkranz ist 0,3mm. Auf jeden Fall sieht sie gut aus und ich drücke die Daumen, dass sie auch gut läuft
Zu der Radienfrage: An sich sind auch kleine Kurvenradien kein Problem, ich lasse zum testen oder einfahren auch Loks mit Pur-Radsätzen auf dem kleinen Parkettkreis mit Radius Roco R4/R5 (???mm) ihre Runden drehen. Problematisch wird das erst, wenn man anfängt, den Rahmen zu verbreitern und das Lichtraumprofil der Modellloks auf ein maßstäbliches Lichtraumprofil zu reduzieren - das bedeutet bei Dampfloks immer, das mindestens der Steuerungsträger und die Zylinder schmaler gemacht werden müssen, womit der gesamte Bereich Steuerung und Räder sehr dicht aneinander liegen und das Seitenspiel drastisch reduziert wird. Kommt dann noch eine zumindest an die Maßstäblichkeit angenäherte Breite des Fahrwerks >14mm dazu, sind kleine Radien nicht mehr machbar.


danke auch für dein Feedback und schön, dass hier einige mitlesen, die exakten Modellbau betreiben. Ich denke auch, dass man den Unterschied zu pur nicht mehr so sehr sieht, zumal die Weichen maßstäbliche Abstände erhalten könnten und die sind von "oben" sehr gut zu sehen, anders als die Breiten der Laufflächen. Da müsste man sich ja vor den Zug schmeißen. Da ich weitergehende Maßnahmen wie Rahmenverbreiterungen nicht machen werde, hört sich das ja schon einmal sehr gut an, dass du aus Erfahrung sprichst und R4/R5 vielleicht sogar im Notfall gehen würden.



Hallo Achim,

Zitat von Joschu im Beitrag #367
Hier wie bereits angekündigt ein paar Bilder von meinen MP und Fleischmann -Rädern von der Trix BR 73 und der GFN BR 98.8, deren Radreifen abgedreht wurden und dann mittels zuvor auf H0pur Maß gedrehten Neusilber Radreifen ausgepresst wurden.

Bild 1 zeigt den MP-Radsatz der seines Radreifens beraubt wurde sowie die bereits mit H0pur Maßen versehenen Neusilber-radscheiben und ein fertiges Treibrad für die BR 73.


Bild 2 zeigt eine selbst angefertigte Messinglehre zum Aufpressen von Radreifen und Radstern.


Bild 3 zeigt ein GFN Kuppelrad für die BR 98.8 sowie ein neu bereifter Radsatz.



ja Wahnsinn, was man alles machen kann. Klar. Wenn man das Fleischmann Rad komplett abdreht, dann kann man in der Tat einen schmalen Radreifen aufpressen. Das Rad ist ja ziemlich hinterschnitten wo einfach nichts ist. Schade, dass Fleischmann die Räder aus einem Stück gemacht hat, sonst hätte man dort den aufgepressten Radreifen jetzt 0,6 mm nach außen pressen können und hätte dann die letzten 0,6 mm entfernt. Oder nicht schade, sondern zum Glück. Sonst hätte ich das probiert wahrscheinlich...

Viele Grüße auch an die stillen Mitleser und bis bald.

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#369 von kpev , 28.09.2022 17:48

Hallo Stummis,

es ist unfilmbar, wenn man alleine den Radreifen anstupsen muss und zeitgleich sauber draufhalten... grummel. Aber da taumelt gar nichts. Sofern der Motor läuft, muss die Lok laufen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#370 von der Wedeler , 28.09.2022 21:35

Hallo Wolfgang,

das sieht gut aus, und wenn Du die mit solchen Radsätzen wieder zusammengebaute Lok schieben kannst, ohne dass es hakt, dann läuft die Lok sehr wahrscheinlich auch elektrisch.

Wenn das mit dem Abdrehen weiter so gut läuft wirst Du in Deinen Weichen keine Probleme haben. Auch sonst sehe ich bei sauberem Gleisbau, der bei Dir allein schon der Modellbauerehre wegen vorhanden sein wird, kein Problempotential. Ich fahre auf meiner Kombi aus Roco Linie, Peco und Weinert mit RP25, und dabei sind mir trotz einiger kritischer Weichen keine Probleme untergekommen. Das einzige, was Du nicht machen darfst ist in engen Bögen leichte Wagen vorne einzureihen, die werden rausgezogen oder kippen einfach um. Aber: Ich fahre mit Roco R5!

Viele Grüße
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T9.3

#371 von kpev , 30.09.2022 10:57

Hallo Stummis,

ich muss meine Aussage zum Fohrmann-Werkzeug revidieren. In der Anleitung steht ganz klar, dass das Werkzeug als Rohling zu betrachten ist, den man auf der Drehbank, Fräse etc anpassen muss. Und ja, auch für die Fleischmann 4825 T9.3 muss ich weiter anpassen, was ich hier dokumentieren möchte.

Da bei der T9.3 aber der Kurbelzapfen weiter außen sitzt muss ich kein weiteres Messingteil opfern. Auf den folgenden Bildern sieht man in folgender Reihenfolge schön, dass

1. das Kurbelzapfen-Rad mit Metallbuchse auf den Konus passt
2. das Kurbelzapfen-Rad mit ausgepresster Plastikbuchse und damit größerem Radius nicht mehr passt
3. und wie es dann passend gemacht wurde.
4. das Kurbelzapfen-Rad mit ausgepresster Plastikbuchse und damit größerem Radius jetzt passt (soviel hätte ich nicht wegnehmen müssen...)
5. und so kann man dann wieder schön weiterarbeiten.

Die T9.3 schaffe ich heute noch, bevor ich dann am 1.10. und 2.10. für 2 Tage im Preßnitztal auf der IV K fahren darf und weitere Fahrstunden sammeln kann.

Viele Grüße

Wolfgang










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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T9.3

#372 von Brumfda , 30.09.2022 11:04

Moin Wolfgang!


Unglaublich präziese Arbeiten, die Du da durchführst. Die Ergebnisse sprechen für sich. Bin gespannt, ob Du zum Abschluss soger ein 3D Gehäuse für die Versuchs T18 mit Frontführerstand irgendwann auf Deinem Computer zauberst!?

Als Modell nur für wenige erschwinglich auf dem Gebrauchtmarkt beschaffbar- wenn überhaupt.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

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https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T9.3

#373 von kpev , 30.09.2022 20:57

Hallo Stummis,

also in meinen Augen hat die Lok den Rolltest bestanden. Eiern kann ich auch keines feststellen und das Gestänge läuft butterweich. Die Radreifen sind ja messerscharf und die Unterlage ist echt hart. Wenn da etwas haken würde, dann würde das nicht rollen. Gleich gibt es noch Fotos von der zusammengebauten Lok.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T9.3

#374 von kpev , 30.09.2022 21:25

Hallo Stummis,

und sie sieht das gute Stück nun aus. Und ich finde, auch diese Lok kann sich nun sehen lassen. Klar, die Farbabplatzer auf den Radsternen muss man wieder richten, aber das lässt sich wohl nicht vermeiden. Ich war da eigentlich super vorsichtig bei auspressen aber trotzdem scheint die Farbe dort nachträglich draufgesetzt worden zu sein. Vielleicht platzt das auch beim Montieren beim Hersteller schon ab und die Farbe wird dann beim zusammengebauten Modell nachgebessert. Egal.

Die Veränderung der Radquerschnitte habe ich hier nur für mich dokumentiert. In ein paar Wochen weiß ich sonst nicht mehr was ich gemacht habe:

Laufrad T9.3 Original: Dicke 2,9 mm – 0,65 mm innen abgenommen = Dicke neu 2,25 mm
Laufrad T9.3 Original: Durchmesser 13,8 mm – 0,60 mm außen abgenommen = 12,6 mm, Radreifenhöhe ca. 0,55 mm
Laufrad T9.3 Original: Innenabstand vor Bearbeitung 14,1 mm, nach Bearbeitung 15,4 mm

Treibrad T9.3 Original: Dicke 2,85 mm – 0,65 mm innen abgenommen = Dicke neu 2,20 mm
Treibrad T9.3 Original: Durchmesser 17,8 mm – 0,60 mm außen abgenommen = 16,6 mm, Radreifenhöhe ca. 0,55 mm
Treibrad T9.3 Original: Innenabstand vor Bearbeitung 14,2 mm, nach Bearbeitung 15,4 mm

Viele Grüße

Wolfgang






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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Die Preußen-Norm - Radsätze zwischen RP25/88 und Original auf der Fleischmann T18

#375 von der Wedeler , 30.09.2022 21:30

Hallo Wolfgang,

rattenscharf, kann ich nur sagen, rattenscharf!!


Du wirst nichts Anderes mehr haben wollen!

Viele Grüße
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