Hallo Ulli,
Zitat von garti62 im Beitrag #225
es geht ja zügig voran mit der Doppelweiche. Leider habe ich im moment so gar keine Zeit, das mit dem FDM-Drucker nachzumachen, aber es kommen sicher auch wieder ruhigere Zeiten. Aber eigentlich wollte ich noch einen Hinweis zum Thema Weichenantrieb loswerden. Ich weiß ja nicht, was Frank da schon ausgekocht hat, ich habe vor einiger Zeit mal einen Antrieb gebaut mit asynchroner Zungenbewegung und Laternendrehung. Ist allerdings für die Spur 0, kann man aber auch kleiner bauen, es geht ja nur ums Prinzip. Hier mal der link (runterscrollen ans Ende der Seite). Vielleicht lässt sich ja darauf aufbauen, die Konstruktionsdateien könnt Ihr gerne haben.
diesen Thread von dir kannte ich natürlich schon, ist gut zu finden wenn man nach Weichenantrieben in Kombination mit Selbstbauweichen sucht. Aber trotzdem vielen Dank für dein Feedback und den Link dazu. Die Kombination RST "Federmechanik" für getrennten Zungengang plus irgendeinem Laternendreher ergibt sich fast logisch anhand des verfügbaren Materials. Allerdings bleibt dann das Problem der Einstellung der Zungenendlage und der Federkraft. Und der H0fine Laternendreher dreht die Laterne mit 2,5 mm Stellweg um 90 Grad. Die fliegt quasi von einer Position in die andere. Die Mechanik des H0fine Laternendrehers ist mit 18x19 mm aber auch viel zu groß. Ob und wie man die Originale von RST und H0fine kombinieren kann, weiß ich nicht. Frank (Frank1969) war jedenfalls unzufrieden mit allen käuflichen Lösungen und hat mich im Januar 2021 darauf "angesetzt" :-)
Bei H0 sollte man die abliegenden Zungen beide ziemlich genau auf 2 mm Spaltmaß einstellen können. Dann sieht es richtig gut aus. 3 mm Spaltmaß sieht schon furchtbar aus. Und das muss man alles bei eingebautem Antrieb machen, denn wenn man den Antrieb immer ausbauen muss, dann ist die Ungenauigkeit beim Wiedereinbau schon so groß, dass man das vergessen kann. Geht aber vielleicht natürlich bei Spur 0 problemlos, da man dort ja wahrscheinlich hauptsächlich Module baut und die kann man in der Regel problemlos beliebig für Justierarbeiten drehen.
Den Antrieb von Frank stelle ich gerne auch mal vor. Oder Frank macht es, wenn er in Grimmenthal die erste Strecke in Betrieb nimmt. Sieht richtig gut aus, wenn die Zungen fast "unsichtbar" angetrieben werden und man den Vorbild-Antrieb mit 0,5 mm Federstahl-Draht fast maßstäblich und funktionslos nachbilden kann. Kein Loch mit dickem Stelldraht in der Mitte usw. Für den Antrieb der Doppelweiche 1:7 ist aber auch dieser Antrieb noch zu "groß".
Anbei ein Bildchen aus einem Video von Franks Antrieb. Im Schwellenfach sind sogar die Verschraubungen des an Schwelle 4 angebrachten seitlichen Blechs nachgebildet und ganz rechts aufgrund der Lichtverhältnisse auch erkennbar. Anbei auch noch einmal das Bild aus dem Post vom 11.12.2021 wo die 3D Daten visualisiert sind. Wenn man die funktionslosen Hakenweichenschlossplatten noch unter die Zungen klebt, sieht man von den Langlöchern fast nichts mehr.
Viele Grüße
Wolfgang