RE: EXTRA BEILAGE

#26 von ike1962 , 02.02.2022 15:23

Zitat von 9er-Bahner im Beitrag #25
Zitat von ike1962 im Beitrag #24
Wenn es mich zufriedenstellt, lade ich mal 2 Fotos hoch.


Das geht ja mal gar nicht, wir wollen auch Fehlschläge sehen, auch daraus kann man einiges lernen. Also egal wie der Test ausfällt, Bitte ein Foto zeigen, dann kann man eventuell eigene Rückschlüsse daraus ziehen für eigene Versuche.

Gruß Ralph


Okay, okay. Also auf jeden Fall Fotos.

VG


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RE: EXTRA BEILAGE

#27 von ike1962 , 03.02.2022 11:22

Hallo,

hier nun wie zugesagt ein Foto mit den unterschiedlichen Varianten. Fürs Foto habe ich die Fenster auf weißem Papier ausgedruckt (anstatt auf Folie und dann fürs Foto mit einem weißen Blatt dahinter).
Mir gefällt die Variante B (also oben) mit den parallelen Linien am besten.

Gruß


ike1962

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RE: EXTRA BEILAGE

#28 von RobertM , 03.02.2022 12:36

Zitat von ike1962 im Beitrag #27
Hallo,

hier nun wie zugesagt ein Foto mit den unterschiedlichen Varianten. Fürs Foto habe ich die Fenster auf weißem Papier ausgedruckt (anstatt auf Folie und dann fürs Foto mit einem weißen Blatt dahinter).
Mir gefällt die Variante B (also oben) mit den parallelen Linien am besten.

Gruß



Super!
Variante B schon aus der Ferne richtig gut aus. Wie sich unser Auge täuschen lässt.
Hat das einen Grund, nur jedes 2te Fenster so zu behandeln?

Viele Grüße
Robert


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RE: EXTRA BEILAGE

#29 von ike1962 , 03.02.2022 12:56

Hallo Robert,

ich habe nur jedes 2. Fenster betont, da es sonst wieder zu gleichförmig aussehen würde und dann der 3D-Effekt nicht mehr gegeben ist.


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RE: EXTRA BEILAGE

#30 von Bessunger , 03.02.2022 13:31

Na toll, schon bin ich wieder angefixt und muss es auch probieren mit den Fenstern. Ich habe mal eine Schachtel Laserfolien bestellt und werde versuchen, sie durch unsere Digitaldruckmaschine zu jagen. Die kann nämlich auch Weiß, mal sehen ob das funktioniert und überhaupt genug deckend wird.

Die schwarzen Industriefenster mit den Schattierungslinien sehen aber auf jeden Fall mal richtig gut aus.


Ganz liebe Grüße,

Harald

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RE: EXTRA BEILAGE

#31 von RobertM , 06.02.2022 17:18

Hallo Hubert (@hubedi )

Zitat von hubedi im Beitrag #22

Genau, gerade dafür nutze ich die Schneidemaschine. Sie besitzt am Rand eine Millimeterskala, an der sich der Blattvorschub mit etwas Mühe ziemlich genau ausrichten lässt. So eine Skala besitzen die meisten Schneidegeräte. Für das Schneiden von so schmalen Streifen sind m.E. die kostengünstigeren Geräte mit Kreisschneider besser geeignet als die Pendants mit Hebelmesser. Und wenn wirklich mal ein Streifen nicht exakt passt, wird eben ein neuer geschnitten. Der Zeitaufwand für ein ganzes Bündel Papierstreifen ist wirklich gering.

Es gelingen sogar Streifchen im Submillimeterbereich. Ich war mal so bekloppt, mit diesen Streifchen die Halterungen für Dachrinnen und Fallrohre in Spur N nachzubilden. Die Maschine war mit dem Zuschnitt in keiner Weise überfordert ... nur meine Nerven kamen beim Aufkleben an ihre Grenze. Übrigens ein schönes Motiv für meine Makrolinse aber mit bloßem Auge war die elende Fummelei erst dann zu erahnen, als ich sie farbig vom Grundanstrich der Rinne absetzte ... nee ...



ah, so! Jetzt hab ich es kapiert. Hört sich gut an, dann muss ich mal nach so einer Scheidmaschine Ausschau halten. Aktuell keine in meinem Besitz. Solange muss ich die Streifen irgendwie mit Lineal und Messer schneiden. Danke dir.



Hallo Klaus (@K.Wagner )
Zitat von K.Wagner im Beitrag #23

Analog Deiner Technik habe ich vor Jahren auch die Inneneinrichtung von PIKO ALEX-Wagen aus der Startpackung erstellt - wobei ich für die Abteilwände innen und außen ebenfalls dünnes - hochwertiges Papier genommen habe, das ich mit dem Laserdrucker bedruckt habe. Die Fenster mit ihren Aufdrucken etc. habe ich dann mittel Overheadfolie und Tintenstrahldrucker erstellt (hatte damals ein bessere Deckkraft). Dann das "Sandwich" zusammengeklebt -


Das klingt auch nicht schlecht. Also die Techniken wiederholen sich. Danke für den Einblick.


Hallo @ike1962 ,
Habe heute noch einmal neue Fenster auf Overheadfolie gedruckt. Hab's versucht dir nachzumachen. Bilder kommen in einem extra Post.


Viele Grüße
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#32 von RobertM , 06.02.2022 20:51

So, nun erst einmal ein Update zum Kühlhaus.

Denn ich war fleißig in der letzten Woche. Und so habe ich die Kühlhaustür gebastelt.

Einfach auf Graupappe ein paar Plastikstreifen aufgeklebt und das Ganze dann mit Farbe behandelt. Soweit zumindest die Kurzfassung.
Ansonsten lasse ich einfach mal ein paar Bilder sprechen...





Beim Kühlhaus stehen als nächstes die Ammoniak Kondensatoren auf dem Dach an.

Eine schöne Woche
Robert


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Nachtrag zur Extra Beilage...

#33 von RobertM , 06.02.2022 21:11

Ich gebe zu, dass ich die meiste Zeit unter der Woche und am Wochenende weiter der Fischhalle und nicht dem Kühlhaus gewidmet habe.
Vielleicht sollte ich den Beitrag irgendwann einmal umbenennen. Zum Beispiel in "Ein Kühlhaus und eine Fischhalle im Graupappe Eigenbau". Mal sehen.

Als erstes habe ich mir unter der Woche einen Versuchsträger gebaut.
Ihn benutzte ich um auf der einen Seite Beton darzustellen und farblich zu behandeln. Das brauche ich noch für's Kühlhaus. Auf der rechten Seite habe ich mit selber gedruckter Ziegelwand experimentiert!
Ja, wie auf dem Bild zu sehen, gab es auch einen Rückschlag, aber doch noch alles hinbekommen.






Und als zweites habe ich am Wochenende versucht, die Erkenntnisse und Ergebnisse an einem Segment der Fischhalle zu reproduzieren. Das hat super geklappt.
Ich habe mir dann auch gleich noch eine weiße Ziegelwand für innen gedruckt und befestigt.









Ein neues Fenster habe ich auch gedruckt. Hat aber diesmal auf einer neu gekauften Folie nicht gut funktioniert. Kann sein, dass ich die Folie falsch herum bedruckt habe (macht das was aus?). Aber das ist ja das Übungsstück.




Mit dem Ergebnis bin ich ehrlich gesagt ganz zufrieden. So könnte ich mir die Halle vorstellen.


Wünsche Euch noch eine schöne Woche
Robert


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RE: Nachtrag zur Extra Beilage...

#34 von K.Wagner , 07.02.2022 09:04

Hi,

schaut gut aus!
Wegen der Orientierung der Folie - ja - das kann durchaus möglich sein. Steht aber auf der Packung drauf.
Ein schönes Detail ist das gekippte Fenster! Dazu noch ein Tip: Wenn Deine Anlage in der moderneren Zeit spielt, ist die Öffnung wegen Unfallgefahr "limitiert" - damit beim Öffnen / Schließen oder dazwischen keiner rausfallen kann....
Bei uns in der Firma können wir die Fenster nur einen knappen halben Meter aufmachen (Kippfenster). Flügelfenster aber ganz - aber die gehen nach innen auf


Gruß Klaus


 
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Versuch mit weißem Toner

#35 von Bessunger , 07.02.2022 14:03

Die Ziegel- und Betonversuche zeitigen ja hervorragende Ergebnisse. Der Rückschlag mit Vallejo ist natürlich schade, aber auch herausgefunden zu haben, wie es nicht geht, ist eine Erkenntnis.

Ich habe mal Folie durch die Digitaldruckmaschine gejagt und weiß bedruckt. Das geht grundsätzlich, nur zum Schattieren müsste das Ganze nochmal durch die Maschine (leider ist das Sonderfarbwerk als letztes eingebaut) und dann werden die Ergebnisse einigermaßen zufällig und erratisch. Die Folie neigt wohl dazu, beim Transport durch die Maschine zu rutschen und außerdem zeigt sie die Tendenz, sich an den Rändern einzurollen. Und das, obwohl es für diese Maschine geeignete und freigegebene Folie ist... Aber klar: Wer kommt schon auf die Idee, eine klare Folie auch noch zweimal hintereinander durch die Maschine zu jagen...?

Also, so wäre es ja einigermaßen okay:



Aber es kann auch so rauskommen:



Fazit: Weiße Fensterkreuze kann man so machen, aber nix mit weiterer Detaillierung.


Ganz liebe Grüße,

Harald

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RE: Versuch mit weißem Toner

#36 von RobertM , 14.02.2022 16:47

Hallo Harald (@Bessunger ),
cool, wenn man Weiße Rahmen drucken kann. Steht die Maschine bei dir auf der Arbeit? Macht schon was her.
Dann kannst du auch Braune etc drucken. Dort sollte es dann zu keinem Versatz kommen, da du die Folie nicht 2mal durchschieben musst.
Viele Grüße
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#37 von RobertM , 14.02.2022 17:21

Hallo stille und "laute" Mitleser,
in der letzten Woche bin ich nicht zu allzu viel gekommen und am Wochenende war das Wetter einfach zu schön hier in Erlangen, als dass ich mich in den MoBa Keller zurückgezogen hätte.

Trotzdem hat sich ein wenig was getan, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Aktuell habe ich mich auf die Kühlanlage auf dem Dach konzentriert.

Als ersten habe ich die Kühler aus Kartonstreifen zusammengeklebt. Zum Schuss habe ich noch einen Rahmen außen herum geklebt. Danach noch mit Sekundenkleber gehärtet.
Für die Kühler habe ich dann einen Ständer aus H Profilen und U Profilen gebaut. Dafür habe ich aber Polystyrol Fertigteile verwendet.







Für die Rohre kamen 1mm rundes Messing zum Einsatz. War aber ziemlich schwer zum Biegen. Wahrscheinlich wäre Polystyrol besser gewesen, hatte ich aber nicht zur Verfügung.






So schaut's dann auf dem Dach aus:


So, jetzt kommt als nächstes erst einmal die farbliche Behandlung.
Bis zum nächsten Update
Robert


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RE: Versuch mit weißem Toner

#38 von Bessunger , 14.02.2022 17:31

Hallo Robert,

das Problem ist, dass die Druckfarben der Maschine (die in der Druckerei steht, in der ich arbeite) leider lasierend sind. Der Farbeindruck beim Digitaldruck wie auch beim Offset entsteht im Zusammenspiel mit dem Papierweiß, das durch die Druckfarben durchscheint und sozusagen das Licht für die Farbe liefert. Das besondere an der Digitalmaschine ist, dass sie Deckweiß drucken kann, auf das man dann im zweiten Durchgang mit Farben drucken kann.
Bedeutet aber auch: Braune oder grüne Fensterrahmen würden ohne Vordrucken mit Weiß also durchscheinend werden. Geht also auch nicht mit einem Durchgang.
Das Problem ist, dass das Sonderfarbwerk am Ende der Maschine ist, also nach den Farbwerken kommt, weil es eigentlich für Klarlack vorgesehen ist...
Bei Papier ist das mit dem Vordrucken kein Problem, weil das viel exakter läuft als die Folie.


Ganz liebe Grüße,

Harald

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RE: Versuch mit weißem Toner

#39 von RobertM , 17.02.2022 08:37

Hallo Harald (@Bessunger ),
vielen Dank für die Ausführung. Ich glaube, dass das beim Druck auf Overheadfolie wohl nicht so viel anders ist. Zumindest bei meinen bisherigen Druckversuchen (auch mit verschiedenen Farben) ist zwar die Farbe zu erkennen, aber bei einer Innenbeleuchtung fürchte ich, dass die gedruckten Rahmen nicht lichtdicht sind. Und eine professionelle Druckmaschine hab ich natürlich nicht. Na ja, dafür lassen sich die Fensterrahmen ohne große Mühe herstellen. Mal sehen. Im Moment plane ich mit den gedruckten Rahmen.
Viele Grüße
Robert


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RE: Versuch mit weißem Toner

#40 von Jürgen , 17.02.2022 09:44

Hallo Robert,

ein sehr schönes Bauprojekt und in seiner Umsetzung richtig spannend. Was die fenster betrifft, habe ich vor Jahren auch mit Folie experimentiert, war aber nie ganz zufrieden, da die Farbe immer etwas durchschimmernd war. So soll es bei einer Präsentation ja auch sein. In meinen Augen war es deutlich besser, Fenster im Lasercut zu nutzen. Hier kannst Du einen 3D-Effekt ggfs. auch mit mehreren Schichten erzielen. Beispiele gibt es ja viele hierfür. Denkbar wäre es aber auch, den Foliendruck mit schmalen Papierstreifen zu überkleben.

Was ich noch nicht ausprobiert habe, es aber vielleicht einen Versuch wert wäre, ist eine Vorbehandlung des Papiers mit einer Grundierung für Lasercut oder Sekundenkleber um ein Ausfransen der Ränder beim Schneiden von Papier zu vermeiden.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Versuch mit weißem Toner

#41 von RobertM , 19.02.2022 07:45

Hallo Jürgen (@Jürgen ),
ja, das mit dem leichten durchschimmern könnte eventuell ein Problem darstellen. Muss ich erst noch ein wenig experimentieren. Wenn ich die Folie noch überklebe (durchaus eine Idee), dann dient mir der Druck sozusagen nur noch als Klebevorlage. Hmm, einen richtigen Zeitvorteil habe ich dann nicht mehr.
Nach passenden Lasercut Fenstern hatte ich schon gesucht, bin aber nicht fündig geworden.
Ja, es bleibt spannend.
Viele Grüße
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#42 von RobertM , 19.02.2022 07:54

Hallo,

kurzer Update zu den Wärmetauschern. Sie haben nun Farbe und Alterung abbekommen. Die Gehäuse sind aktuell in grauweiß lasiert. So im nachhinein könnte ich mir auch aus ausgblichenes blau oder grün vorstellen. Wäre ein kleiner Farbtupfer auf dem eh ziemlich grau, braunen Farbton des Kühlhauses. Soll ich noch einmal ummalen?







Unter der Woche habe ich auch ein paar Übungen für die Bemalung und Alterung des Kühlhauses ausprobiert. Mir war wichtig, dass ich das irgendwie wiederholbar hinbekomme. Das sollte nun funktionieren. Nun geht's ans Kühlhaus.

Bis zum nächsten Update.
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#43 von hubedi , 19.02.2022 10:11

Hallo Robert,

ob sich das Ummalen der Wärmetauscher lohnt, hängt davon ab, was Du darstellen möchtest bzw. welche Atmosphäre die gesamte Industrieanlage später verbreiten soll. Wenn Du die Tristesse oder positiver den funktionalen Charakter des Gebäudes hervorheben möchtest, ist dieses Grau in Grau vielleicht der richtige Ansatz. Wenn das Unternehmen Wert auf die optische Wirkung seiner Gebäude in der Öffentlichkeit legt, würde man Geld für die äußere Gestaltung der Fassade in die Hand nehmen oder sogar Künstler engagieren, die aus dem Anblick eines "simplen", funktionellen Kühlhauses optisch etwas Besonderes machen würden. Das könnte man auch unter dem Begriff Werbung subsumieren.

Da sind wir bei einem speziellen Kapitel der Modellbahnerei, über das ich mir für meine Anlage immer wieder gern Gedanken mache ... wer wohnt eigentlich auf der Anlage. In der Realität ist es bei einer Überlandfahrt alles andere als gleich ob ich mich z.B. in Norddeutschland, in Hessen oder in Bayern durch die Ortschaften bewege. Nicht weil die Gebäudearchtektur unterschiedlich ist, sondern allein durch den unterschiedliche Wert, den die Leute im Durchschnitt auf das äußere Erscheinungsbild ihrer Häuser oder Vorgärten legen. Das wiederum lässt (vorsichtige) Rückschlüsse darauf zu, wie die Leute im Schnitt in der Gemeinde z.B. soziale Kontrolle aufeinander ausüben.

Nun ja, das scheint vielleicht etwas übertrieben und es ist meine persönliche Herangehensweise bei der Landschaftsgestaltung. Aber ich finde es nicht sooo unwichtig, den Charakter der Modellgegend oder besser deren Bewohner im Blick zu behalten. Es prägt später das Erscheinungbild der Anlage und hilft mir, solche Entscheidungen ob Farbe oder nicht zu beantworten.

LG
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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#44 von Jürgen , 20.02.2022 11:49

Zitat von hubedi im Beitrag #43
Aber ich finde es nicht sooo unwichtig, den Charakter der Modellgegend oder besser deren Bewohner im Blick zu behalten. Es prägt später das Erscheinungbild der Anlage und hilft mir, solche Entscheidungen ob Farbe oder nicht zu beantworten.



Hallo Hubert, Du alter Modellbahnphilisoph ...

Ich denke. damit bist Du auf einem Weg, der aus einer Anlage Kunsthandwerk macht. Handwerk im Sinne von Materialbearbeitung und Kunst im Sinne persönlicher Interpretatiton. Dabei geht es gar nicht mal so sehr um Akuratesse, sondern um eine persönliche Aussage, die man mit mit einer Anlage vermittelt bzw. vermitteln will. Das ist auch nicht wertend gemeint, sondern zielt auf die Frage, was man mit seiner Anlage eigentlich will. Für mich ist das sehr, sehr spannend. Hier bleibe ich dran ...

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#45 von RobertM , 24.02.2022 22:39

Hallo Hubert (@hubedi ) und Jürgen (@Jürgen ),
ich glaube, dass ich die Wärmetauscher erst einmal in dem "leichten" weiß belasse. Ich hatte schon die triste, nüchterne und etwas schmuddelige Hafenatmosphäre im Kopf. Generell ist es für mich als Franke nicht ganz einfach einen Norddeutschen Hafen richtig in Szene zu setzen. Da spielt mehr der Wunsch als das geschulte Auge eine Rolle. Und meistens bleibt mir nur der Blick auf Fotos, da doch ein paar Kilometer bis zum Wasser liegen. Aber für Kritik und Hinweise hoffe ich natürlich immer auf Euch und das Forum.
Viele Grüße
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#46 von RobertM , 24.02.2022 22:54

Hallo,

ARRRG!!! Es ist zum Kotzen und dabei lief es doch so gut!!!

Kurz der Reihe nach. Es steht ja die farbliche Endbehandlung des Kühlhauses an. Dafür habe ich das erste Mal das kürzlich erstandene Airbrush Equipment zum Einsatz gebracht.

Die angemischte Farbe konnte ich ohne Probleme auftragen. Im nachhinein habe ich gesehen, dass die Farbschicht nicht ganz deckend war und daher die Flächen leicht schattiert war. Wollte ich eigentlich nicht, aber da brauchte es keine Nacharbeit (wahrscheinlich nur weitere Übung mit der Airbrush). Es kommt ja eh noch was drauf.








Am nächsten Tag habe ich mit einer helleren Farbmischung etwas farbliche Struktur auf das Kühlhaus aufgetupft.




Für die Beschriftung will ich diesmal das Aufbringen mit PhotoPotch ausprobieren. Dafür muss erst einmal eine Fläche weiss (oder grau-weiß) hinterlegt werden. Das mache ich doch gleich mit der Airbrush! Sieht doch super aus (solange das Maskierband noch drauf ist).






Aber was ist das jetzt!!!! Zum kotzen. Was habe ich falsch gemacht? Zu flüssig? Zu viel aufgesprayed?




Jetzt brauche ich erst einmal Abstand...
Viele Grüße
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#47 von lernkern , 24.02.2022 23:27

Moin Robert.

Meinst du die schlechten Farbtrennkanten? Ich kann es nicht genau erkennen, ist da Weiß unter das Maskierband geraten? Das kannst du verhindern, indem du nach dem Abkleben nochmal mit der Grundfarbe drüber sprühst. Dann geht die "richtige" Farbe unters Tape und setzt die Ritzen zu.

Ich bin mit der Sprüherei (allerdings nur aus Dosen) irgendwann gar nicht mehr zurechtgskommen und mache inzwischen wieder alles mit dem Pinsel.

Keine.Sorge, so wie du arbeitest, bekommst du das Kühlhaus sicher noch gut hin.

Viele Grüße

Jörg


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#48 von RobertM , 25.02.2022 07:30

Hallo Jörg (@lernkern ),

Ja, das Weiß ist unter das Maskieband gekrochen. Ich dachte, dass das mit der Airbrush nicht passieren kann, da die Farbe nur hauchdünn die Fläche erreicht und dort sofort trocknet. Irgendwie scheint dem nicht so zu sein. Alle Profis aus YouTube arbeiten auch mit Maskierband und dort schaut es immer perfekt aus.
Mit dem Pinsel wollte ich nicht arbeiten, da hätte ich dieses Ergebnis definitiv erwartet.
Na ja, mal sehen.
Viele Grüße
Robert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#49 von hubedi , 25.02.2022 14:47

Hallo Robert,

Zitat von RobertM im Beitrag #48
... Ja, das Weiß ist unter das Maskieband gekrochen. Ich dachte, dass das mit der Airbrush nicht passieren kann, da die Farbe nur hauchdünn die Fläche erreicht und dort sofort trocknet. Irgendwie scheint dem nicht so zu sein. Alle Profis aus YouTube arbeiten auch mit Maskierband und dort schaut es immer perfekt aus. ...


Ja, das kenne ich. Vor einigen Zeit habe ich mich als Anfänger mit dem Luftpinseln beschäftigt und nach solchen Erfahrungen erst einmal auf Eis gelegt. Wenn unter dem Maskierband nur ein wenig Staub lag, reichten die mikroskopisch kleinen Lücken, um Farbe via Kapilarwirkung unter die Abdeckung kriechen zu lassen. Wenn dann noch die Oberfläche nicht ganz eben war, wurde es richtig schwierig, trennscharfe Kanten hinzukriegen. Bei meinen damaligen Experimenten zeigten sich zudem große Unterschiede bei den Maskierbändern. Ich vermute, das hängt mit dem Kleber zusammen. Offenbar gelingt es manchen Klebern besser, die Lücken zu schließen. Möglicherweise spielen auch die aufgesprühten Farben, deren Lösemittel oder chemische Zusätze eine Rolle.

Jörgs Tipp könnte funktionieren, wobei dann durch die zusätzliche Farbschicht sichtbare Kanten bzw. Absätzen entstehen können. Bei mir war es jedenfalls so. Das mag aber auch mit meinem Anfängerstatus zusammenhängen.

Prinzipiell habe ich gelernt, mich nicht allzu sehr auf solche "Profivideos" zu verlassen. Was dort so leicht aussieht, muss es beim Nachmachen noch lange nicht sein. Als Anregung sind sie ganz nett, aber nach dem Anschauen beginnt die eigentliche Arbeit. Vielleicht liegt es an mir, aber ich muss mir neue Technniken mit einigem Einsatz erarbeiten. Auf Anhieb und ohne intensives Üben gelingt mir recht wenig. Wie lange hat es gedauert, bis ich eine einigermaßen brauchbare Birke hinbekommen habe. Hätte ich mir nicht selbst Gedanken gemacht, wären es immer noch exotische Gewächse eines fernen Planeten in einer noch weiter entfernten Galaxis.

LG
Hubert


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RE: Ein Kühlhaus im Graupappe Eigenbau

#50 von K.Wagner , 25.02.2022 15:04

Hi,

das Thema kenn ich vom Streichen von Raufasertapeten. Hier wird zuerst die Basisfarbe an den Rändern aufgestrichen, dann die Absetzfarbe (wenn man z.B. Zierlinien machen möchte). Beim Airbrusch funktioniert das nach meinen Erfahrungen mit Klarlack ganz gut. Natürlich bei rauen Oberflächen wie z.B. karton oder Kunststoffplatten mit Putzstruktur. Bei glatten Flächen hatte ich bisher kein Problem - ich lackiere aber auch nicht ständig....


Gruß Klaus


 
K.Wagner
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