RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#276 von Georg Tanzer , 12.08.2022 10:34

Hallo zusammen,

Zitat von X2000 im Beitrag #12
…Die Optik stimmt, die Technik leider nicht mehr…

da könnte meines Erachtens der Hund begraben liegen. Könnte es sein, daß vor allem die Premiummodelle ünerwiegend von Sammlern erworben werden?
Da spielt Technik nur eine nachgeordnete Rolle.
Bei den Spielbahnern wird halt nachgebessert, bzw. Reparaturen gehen eh zu Lasten des Modellbahners.

Würden alle Spielbahner keine Premiumloks mehr kaufen, hätte das nach meiner Ansicht für Märklin keine existenziellen Auswirkungen.

Anders kann ich mir nicht erklären, dass trotz Reklamationen und öffentlicher Kritik bei Märklin kein umdenken stattfindet.


Die besten Grüsse
Georg

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#277 von Klaus5 , 12.08.2022 11:06

Wir erwarten ganz schön viel von Märklin
Filigran niedrige Spurkränze Hightech Sound und Dynamischer Dampf.
Und vieles mehr.
Dafür steigen auch die Preise.
Aber kleine Stückzahlen und komplette Neuentwicklungen , fast Prototypen bergen das Risiko von Fehlern.
Siehe ESU die viel Lehrgeld bezahlen.
Auch ich hatte defekte Produkte von PIKO ESU und Märklin.
Und da wurde mir gerade von Märklin sehr geholfen.
Innerhalb von 14 Tagen war meine Gartenbahn Lokomotive getauscht .
Das nenne ich einen perfekten Service.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#278 von RockytheStocky , 14.08.2022 14:06

Hi Stummis,

wer wie ich viele andere Marken auf seiner Anlage fährt, weiß das andere Hersteller bei einigen Modellen nicht viel anders sind, als Tante M. Ich glaube einfach das ist der Auftragslage geschuldet. Hier wird auf Teufel komm raus schnell produziert, zusammengebastelt und raus zum Großhändler bzw. dann Endkunden. Keine Qualitätskontrolle, die paar Reklamationen werden einfach in Kauf genommen und sind einkalkuliert, dafür wurden ja die Preise erhöht, mit abenteuerlichen Begründungen. Die Auftragsbücher sind übervoll, seit Corona eventuell die Nachfrage sogar noch gestiegen. Hier machen sich die Hersteller auf unsere Kosten, die Taschen schön voll. Der schnelle Taler lockt einfach und da wird an anderer Stelle einfach schluderig gefertigt, und ehrlich gesagt warum sollten die Hersteller was ändern, gekauft wird doch trotzdem. Ich kann nur sagen, ich zahle seit Jahren diese Preise nicht mehr, für die Qualität was manchmal abgeliefert wird. Es liegt einfach an uns, hier auch mal nein zu sagen und auf ein Modell erstmal zu verzichten und eventuell aus 2. Hand einige Jahre erst zuzuschlagen, wenn es sich preislich ins Budget passt, wo man eventuell technisch dann noch nachbessern kann (z. B. Decoder Tausch).

Gruß
Stocky


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#279 von 11652 , 14.08.2022 15:58

Stocky, wie bitte?

Etwas Rosarot schadet nicht, meine Brille ist dennoch nicht so rosarot, wie die folgenden Zeilen vermuten lassen:

Allgemein ist es aus meiner Sicht so, dass in den letzten Jahren ein unglaubliches Angebot zusammen gekommen ist - optisch, wie technisch und natürlich such in der Vielfalt. „Lästig“ ist, dass vielen (eigentlich fast alles) nur einmal/limitiert erhältlich ist - durch die so grosse Vielfalt relativiert sich das, meist gibt es dann Alternativen.

Was da an Produkten abgeliefert wird ist im Schnitt wirklich auch gut, die Preise sind gestiegen - deren Interpretation muss jeder für sich tun.
Andere Hobbies schlagen da noch einmal ganz anders zu buche bzw. Modellbahn kann auch im (individuellen und auch kleinen) Rahmen betrieben werden und Freude beteiten!

Das die Mobahersteller „gross absahnen, grosse Margen machen“ will und kann ich nicht glauben - da gibt es ganz andere Branchen mit ganz anderen Margen!

Ich mache aufgrund von angeblichen Qualitätsproblemen bei einem breiten Verkaufsstopp sicher nicht mit

Die Brille etwas rosarot färben und Freude haben


Gruss Christian

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#280 von Djian , 14.08.2022 16:34

Moin,

ich mache bei einem Verkaufsstop ebenfalls nicht mit, denn ich hatte bis jetzt keine Probleme. Ich bin auch kein Vorbesteller, der dann frustriert ist, wenn das Modell mit Mängeln beim Händler ankommt. Ich schaue vorher ins Internet, was der Händler vorrätig hat und wenn mir das zusagt fahre ich hin, lasse mir das gewünschte Modell vorführen und wenn mir alles gefällt, dann nehme ich es mit.

Möglicherweise ist die Mängelqoute gestiegen, die Erwartungshaltung allerdings auch, zudem wird blind vorbestellt. Diese drei Zutaten können schnell zu einem toxischen Cocktail werden. Und solange bei einer Modellankündigung schon zum Händler gerast wird, aus Angst man könnte leer ausgehen, wird man mit diesem Risiko leben müssen. Es wird immer wieder versucht die Hersteller zu erziehen. Dizipliniert euch doch erstmal selbst, dann werden die Hersteller schon nachziehen (müssen). Wer einmal reifällt macht eine Erfahrung, eine zweite Chance hat jeder verdient, jedoch bei dritten Mal hat man selbst nichts gelernt. Das ist bitter, denn die Unzufriedenheit hat auch etwas mit dem eigenen Verhalten zu tun. Und das ist die Stellschraube an der jeder drehen kann.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#281 von EinheitslokBR44 , 14.08.2022 19:14

Hallo,
Bei Artikeln, die 500-66 Euro kosten, sollte schon der Mann in Göppingen für die Qualtätskontrolle in den Lohnkosten einkalkuliert sein - schön die "Acht" mit DKW und Weichen fahren - wie in den 6oern sogar im Katalog als Werbung eingesetzt....
Alles andere ist schon fast eine Unverfrorenheit des Herstellers/Importeurbüros...
Und die sog. "Fachhändler" ?
Kann man mangels Fachwissen meist vergessen . wer von ihnen hat schon eine Metall- oder gar feinmechanische /elektronische Ausbildung? Das sind Kaufleute und Kunden, die sich heute noch solch' teure Modelle leisten können, haben da meist selbst mehr Ahnung als die Händler - deshalb wird ja immer mehr per Net geordert.
Somit ist Endkontrolle im Werk nötig und unabdingbar.
Der Kunde sollte sie einfach fordern - mit Prüfzeichen und Unterschrift. - Alles schon mal dagewesen !
Und wenn die Ware "mit dem großen Container von irgendwoher kommt" - wie heute meist üblich und immer noch nicht verpflichtend gekennzeichnet ?!
Gerade hierfür gilt: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ! " ( W. I. Lenin)......... Richard


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#282 von 11652 , 14.08.2022 20:23

Es geht grundsätzlich auch ohne Endkontrolle - wenn Prozesse, Konstruktion und Kultur stimmen…

Wenn eine solche dazu kommt, kostet die 500-600 Euro Lok eben noch mehr.

Es gibt durchaus Produktionen, wo eine Endkontrolle zwingend ist (z.B. bei Messgeräten, wenn ein Kalibrierprotokoll gefordert ist) - bei einer Modelllok kann die Qualität, die gefordert ist, auch ohne eine solche erreicht werden. Im Gegenteil- eine mangelhafte Endkontrolle kann dem Produkt, jier „unserer“ Lok auch schaden.


Gruss Christian

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#283 von Heinzi , 14.08.2022 21:06

Hallo

Zitat von EinheitslokBR44 im Beitrag #281
Hallo,
Somit ist Endkontrolle im Werk nötig und unabdingbar.
Der Kunde sollte sie einfach fordern - mit Prüfzeichen und Unterschrift. - Alles schon mal dagewesen !

Schon mal überlegt wie viel zeit das benötig? Alle 32 Sound- und Lichtfunktionen, möglich noch kombiniert, durchzuspielen! dann be ABV programieren und gucken ob die Lok ruckelt¨Wenn ja: 3 Tage an den Motor CVs rumspielen? )
Das ganze mit und ohne Wagen am Hacken... nur mit angehängter Last stellt man z.B. fest, ob sich die Puffer verhacken...gezogen und gestossen. Dann ABV wieder zurückprogrammieren und ab in die Schatel. Dann nochmal kontrolle ob auch ja kein Puffer oder Griff etc beim einpacken schaden genommen hat.
Im Vergleich dazu früher: Regler vorwärts langsam aufdrehen, Regler rückwärts langsam aufdrehen fertig. Puffer waren so stabil da brach nichts ab, verhackende Kupplungen gab's auch keine, alles hatte so viel luft.

Wie sagte Klaus doch gleich:
Zitat von Klaus5 im Beitrag #277
Wir erwarten ganz schön viel von Märklin


Gruss Heinzi
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#284 von Petz1 , 14.08.2022 21:24

Würde da bez. eingesparter Endkontrolle doch wiedersprechen wollen denn selbst bei optimiertesten Abläufen bleibt immer ein Problem nämlich der Mensch.
Wenn man beispielsweise einen der Modellbahnmotoren vollautomatisch auf einer Produktionsstraße fertigt reicht sicher eine Stichprobenendkontrolle aber bei einem Produkt, welches durch viele Hände montiert wird reicht bereits ein Mitarbeiter der aus welchen Gründen auch immer schlecht drauf ist um die Fehlerquote hochzutreiben.

Die Kosten dafür sähe ich aber dann als kaum relevant an wenn man den Prüfzyklus soweit wie möglich automatisiert sprich vorprogrammierter Fahrtest auf einer Teststrecke der mit Sensoren überwacht wird und am Streckenende ein ebenfalls sensorüberwachter Beleuchtungstest. Dann kann sich der prüfende Arbeiter auf die optische Passage der (für mich unabdingbaren) Weichenstraße konzentrieren, der Rest der Tätigkeit beschränkt sich auf Kleben des Prüfsiegels und Aufgleisen; so erreichte man auch einen entsprechenden Durchsatz am Prüfplatz sprich die anteiligen Prüfkosten bewegten sich pro Lok dann sicher auf max. 50 Ct..


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#285 von X2000 , 14.08.2022 21:24

Man muss nicht jede Lok testen, sondern nur einen gewissen Anteil, um festzustellen, ob die Charge die Erwartungen erfüllt. Ab einem bestimmten Wert ist dann Stopp angesagt. Keine Ahnung wie hoch der ist.


Gruß

Martin


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#286 von Djian , 14.08.2022 21:47

Moin,

ich komme noch einmal auf das heute morgen geschriebene zurück:

Leute, ihr kennt das Problem mit der schwankenden Qualität. Ihr habt tolle Ideen, was die Hersteller optimieren könnten.

Und ihr selbst? ... Optimiert doch euer Kaufverhalten. Keine Vorbestellungen mehr, sondern erst dann kaufen wenn das Modell "wirklich vollendet" ist. Und das sieht man nur, wenn man es gesehen hat. Die Probefahrt beim Händler sehe ich deshalb als zwingend an. Und dessen Testkreis sollte zumindest übr eine steile Nullachtfünfzehnstandardweiche verfügen. Und wer den Kompetenzen des Personal nicht traut: einen entsprechenden Regler kann man sich auch in die Hand drücken lassen.

Solange aber die Ungeduld unter den Modellbahnern vorherrscht, sobald ein Modell nur angekündigt ist, werden die Hersteller hier möglichst schnell liefern. Dass dabei etwas auf der Strecke bleibt, vielleicht sogar bleiben muss, liegt für mich dabei auf der Hand.

Möglicherweise hat meine Zufriedenheit auch etwas mit Geduld zu tun. Ich kaufe keine Erstserienexemplare: weil ich nicht schnell genug bin und auch nicht sein werde, denn es kommt ja alles wieder. In der Zeit sind zumindest die groben Mängel die die Erstserienkunden als ehrenamtliche Tester hrausgefunden haben längst behoben. Es lohnt sich gewissermaßen schon zu warten ... das hat ein wenig vom Stanford Mashmellow Experiment https://en.wikipedia.org/wiki/Stanford_m...llow_experiment

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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#287 von SAH , 14.08.2022 21:55

Guten Abend @X2000 (Martin),

da"wir" diese Anforderungen nicht kennen bleiben nur zwei Dinge übrig:
Selbst ausprobieren (das machen nur die Wenigsten sinnvoll und geordnet)
oder sine mens, ratio et causa herumschimpfen.

Und die, die ausprobieren verbiegen dann die Statistik nach Belieben:
Da wird (wie auch hier im Forum mehrfach geschehen) nicht die ganze Messreihe ausgewertet, sondern nur der größte und der kleinste Messwert benutzt und auf den kleineren Wert bezogen:
vmax kleinst = 80 km/h, vmax größt = 160 km/h. Differenz = 80 km/h = 100% Streuung
und schon kann man so richtig herumöden. Die Wenigsten merken, wie sehr sie mit einer solchen Aussage Vera....t werden (wahrscheinlich weil zu wenig Kenntnis/Interesse an Statistik vorliegt).

wenn man schon Auswertung ala Standatdabweichung Typ B durchführt, dann bitte richtig:
Größter Wert - Kleinster Wert =Spannweite b
Standardabweichung Typ B = b/ sqrt(12) bei Gleichverteilung
Standardabweichung Typ B = b/ sqrt(24) bei Dreiecksverteilung
Prozentual dann bezogen auf den Mittelwert: (Größter wert +kleinster Wert)/2.
Mit obigem Beispiel, bei Geschwindigkeiten Dreiecksverteilung haben wir dann
80/(sqrt(24) × 1,2) = 13,6 gerundet 14%. Üblich sind 10-25%.


Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#288 von Ludwig47 , 14.08.2022 22:17

Zitat von Djian im Beitrag #286
Und ihr selbst? ... Optimiert doch euer Kaufverhalten. Keine Vorbestellungen mehr, sondern erst dann kaufen wenn das Modell "wirklich vollendet" ist. Und das sieht man nur, wenn man es gesehen hat. Die Probefahrt beim Händler sehe ich deshalb als zwingend an.

Hallo Matthias,

auch Moin (am späten Abend).

Mein Kaufverhalten ist seit vielen Jahren bereits optimiert - ich bestelle und kaufe nur das was mir und meinem Geldbeutel zusagt. Ohne rechtzeitige Vorbestellung wäre ich potentiell bis heute noch nicht im Besitz von ganz bestimmten Modellen die ich "unbedingt" haben wollte.

Wenn die Ware bei der Übergabe durch den Händler nicht in Ordnung ist muss ich sie auch nicht abnehmen. Danach greift die Garantie und Gewährleistung. Es ist dabei völlig unerheblich ob man der erste oder 10000ste Käufer ist; i.d.R. weiss man das sowieso nicht.

Ebenso verhält es sich mit dem Threadtitel. Ob es vermehrte Q-Probleme gibt erfährt und weiss vorrangig der Hersteller. Selbst ein Forum wie dieses hier ist nur eine Stecknadel im Heuhaufen - jeder unzufriedene Kunde meint wohl es könnte oder dürfte gar keine zufriedene Kunden geben; typisches "Ich/Ego Verhalten" in der heutigen Zeit.

Gruß,
Ludwig47


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#289 von SAH , 14.08.2022 22:23

Guten Abend @Ludwig47 ,

dem letzten Absatz Deines Beittags stimme ich in vollem Umfang zu!


Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#290 von Petz1 , 14.08.2022 23:15

Zitat von Djian im Beitrag #286
Und ihr selbst? ... Optimiert doch euer Kaufverhalten. Keine Vorbestellungen mehr, sondern erst dann kaufen wenn das Modell "wirklich vollendet" ist.
Das mach ich bereits seit Ewigkeiten. Nachdem mir nix davonläuft grase ich ausschließlich den Gebrauchtmarkt nach für mich interessanten (und aufgrund meiner Bastelwütigkeit auch gerne defekten) Exemplaren ab.
Dann kennt man auch bereits Testberichte und weiß worauf man sich einlässt - allerdings bin ich zum Unterschied zu anderen auch nie an z. B. eine bestimmte Betriebsnummer etc. gebunden.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#291 von st-oldie , 14.08.2022 23:49

Hallo Heinz,

Zitat von Heinzi im Beitrag #283

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Naja, ein Teil, den du gerade aufgeführt hast, hat nix mit Produktion sondern Entwicklung zu tun. Und sollte deshalb zu einem früheren Zeitpunkt erledigt werden (CV Anpassung des Motors). Die Sound und Lichtfunktionen kann man auch etwas vereinfacht testen. Nicht jeden Sound einzeln, aber ob überhaupt Sound rauskommt. Ob alle LEDs leuchten können. Dann muß man nicht jede einzelne Kombination testen. Aber man hat zumindest die entsprechenden "Datenpfade" geprüft.

Tschüß
Michael


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#292 von st-oldie , 15.08.2022 00:03

Hallo Matthias,

Zitat von Djian im Beitrag #286
Möglicherweise hat meine Zufriedenheit auch etwas mit Geduld zu tun. Ich kaufe keine Erstserienexemplare: weil ich nicht schnell genug bin und auch nicht sein werde, denn es kommt ja alles wieder. In der Zeit sind zumindest die groben Mängel die die Erstserienkunden als ehrenamtliche Tester hrausgefunden haben längst behoben. Es lohnt sich gewissermaßen schon zu warten ... das hat ein wenig vom Stanford Mashmellow Experiment https://en.wikipedia.org/wiki/Stanford_m...llow_experiment


Also ich würde zumindest bei den Einmalserien bezweifeln, da es eine korrigierte Auflage gibt. Ich denke eher, daß dann die vorbestellte Anzahl plus evtl. etwas mehr am Stück produziert wird. Ich denke, das ist ja der Sinn einer Eimalserie: vorab bekannte Stückzahl. Ob bei länger im Program befindlichen Modellen so viel geändert wird? Bestimmt eher, wenn die Änderung klein ist? Aber da kenne ich mich nicht aus.

Tschüß
Michael


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#293 von EinheitslokBR44 , 15.08.2022 10:08

Hallo,
und jetzt eben nochmal:
Die einwandfreie Funktion des gelieferten Produktes ist Sache des Herstellers und von niemand anderem...!
Und: Man braucht nicht den ganzen Digital- Schnickschnack beim Testen durchexerzieren, sondern die Lok muß korrekt fahren und mit dem hauseigenen Gleissystem ohne Wenn und aber zurechtkommen.
Irgendwelche Meßreihen oder andere Wunschträume von Ingenieurlein müssen es auch nicht sein.
Und die Mutti mit dem 450-Euro Job testet die Loks bestimmt gerne und zuzverlässig durch, wenn sie dazu angehalten wird ( eben wie früher....!)
Anscheinend aber sind die Arbeitskräfte doch in Fernost oder auch Ungarn sehr günstig - wieso soll da eine Endkontrolle so teuer sein`?
Außerdem ist es viel logischer, wenn die Ware noch nicht im Container war, als dass sie beim "Händler" liegt und dort erst als fehlerbehaftet erkannt wird ! Denn sonst wandert sie in den Abfallcontainer, "das ist billiger!"....
Händler gibt es so gut wie nicht mehr - und schon kaun welche, die für die komplexe Materie einer "Digital" -Lok das notwendige Fachwissen haben. Meistens stehen Kunde und "Händler" dann vor dem fehlerhaften Produkt: "Das muß man einschicken!" heißt es dann... - was bringt dem Kunden das ?


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#294 von Petz1 , 15.08.2022 10:14

Zitat von Ludwig47 im Beitrag #296
dann wären ja die so geschmähten problembehafteten Märklin Modelle genau das Richtige auch für Dich!
Was ist denn die Bindung mit einer bestimmten Betriebsnummer - sowas wie ein Lebensabschnittspartner?
Hallo Ludwig !
Das offenbar nicht wenige Modellbahner ein Modell eben nur in ganz bestimmter Ausführung suchen - dadurch sind sie natürlich an manche, nur vorbestellbare Modelle gebunden. Ich hab da den großen Vorteil das Loks deren Lackierung mir nicht gefällt dann eben mein Privatbahnfarbschema bekommen...
Hamo´s gibt´s bei mir als Gleichstromer einige, neuere Mittelmotormodelle von Tante Mä hingegen aufgrund des hohen Preisniveaus das jene MäTrixe noch haben die in mein Beuteschema passten bis dato noch keines. Deren Technik kenn ich nur aufgrund Wartungsarbeiten bei Kollegenloks.

@ st-oldie ; wie ich bereits im Beitrag 284 ausgeführt hatte, sähe ich selbst eine umfangreichere Endkontrolle nicht als einen, ins Gewicht fallenden Kostenfaktor.

@ EinheitslokBr44 ; einen Test der vorhandenen Digitalfunktionen hielte ich schon für nötig da, wenn man sich die Berichte zu Gemüte führt doch ein nicht unerheblicher Fehteranteil offenbar doch der Elektronik oder Verkabelung geschuldet ist.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#295 von Stahlblauberlin , 15.08.2022 10:15

Es spricht absolut nichts dagegen auf eine Endkontrolle im herkömmlichen Sinne zu verzichten wenn bei jedem einzelnen Produktionsschritt entsprechende Kontrollen stattfinden und die Produktion sauber geplant und dokumentiert ist. Unterm Strich ist es sogar billiger und in jeder Hinsicht besser wenn z.B. ein klemmiges Fahrwerk unmittelbar bei der Montage selbigens erkannt und korrigiert wird. Wenn das erst bei der Endkontrolle auffällt und die ganze Lok zerlegt werden muss ist das richtig Aufwand. Decoder können ebenfalls in Masse vorparametriert werden, mit Werten die für ein bestimmtes Modell einmal als optimal ermittelt wurden. Überprüfung gleich nach der Parametrierung, das kann ein und dieselbe Maschine machen. Das kann man munter so fortsetzen. Die Japaner haben mit genau diesem Weg ab den späten 70ern der deutsch Automobilindustrie mächtig Angst gemacht.
Das Qualitätsmanagement gibt's übrigens auch in Deutschland, DIN ISO 9000/9001. Hab selber mal in der Ausbildung Dokumentationen zur Produktion von elektronischen und mechanischen Baugruppen erstellt. Da gehörten auch detaillierte Tests, zu Teil als Zwischenschritte zwischen SMD und THT-Bestückung dazu. Im Ergebnis hat die konsequente Umsetzung in meinem Ausbildungsbetrieb die Fehlerquote bei der Endprüfung nicht auf null gebracht aber selbige 1. stark vereinfacht und 2. von dem was in der Endkontrolle ankam hatten sehr deutlich weniger als 1% ein Problem, bei einigen weniger komplexen Typen war statistisch nichts mehr erfassbar.
Wenn Märklin nach DIN ISO 9000/9001 zertifiziert ist dürften keine entsprechenden Mängel mehr auftreten. Die Zertifizierung gilt aber je Produktionsstandort... Ist z.B. Göppingen zertifiziert dürfen sie das im Katalog drucken, für China gilt das dann aber nicht. In Göppingen gebaut Loks dürfen das dann auch in der Anleitung oder auf dem Karton zeigen, die aus China eigentlich nicht. Sowas wie fehlende Lötstellen, eingeklemmte Kabel und was hier sonst noch aufgelistet wurde können bei zertifizierter Produktion gar nicht entstehen, sofern man die Doku befolgt. Da ist dann bei einzeln zu erstellenden Lötverbindungen die Position, Reihenfolge, Kabelfarbe und Sorte sowie Prüfung beschrieben, ebenso Verlegung und ggf . Befestigung. dazu gehört ein Laufzettel (natürlich auch elektronisch) auf dem alle Prüfpunkte angehakt werden müssen.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#296 von Petz1 , 15.08.2022 13:25

Deine Anmerkungen unterstütze ich vollinhaltlich als jemand der früher auch mit der ISO9001 konfrontiert war; das Problem liegt aber darin das sich ganz offensichtlich praktisch bei allen namhaften Herstellern Lücken im Kontrollsystem egal welcher Ablaufart zeigen...


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#297 von Heinzi , 15.08.2022 13:38

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Zitat von st-oldie im Beitrag #294
Naja, ein Teil, den du gerade aufgeführt hast, hat nix mit Produktion sondern Entwicklung zu tun. Und sollte deshalb zu einem früheren Zeitpunkt erledigt werden (CV Anpassung des Motors). Die Sound und Lichtfunktionen kann man auch etwas vereinfacht testen. Nicht jeden Sound einzeln, aber ob überhaupt Sound rauskommt. Ob alle LEDs leuchten können. Dann muß man nicht jede einzelne Kombination testen. Aber man hat zumindest die entsprechenden "Datenpfade" geprüft.

Zitat von EinheitslokBR44 im Beitrag #299
Und: Man braucht nicht den ganzen Digital- Schnickschnack beim Testen durchexerzieren, sondern die Lok muß korrekt fahren und mit dem hauseigenen Gleissystem ohne Wenn und aber zurechtkommen.


Ich gebe ja gerne zu, dass ich etwas übertrieben habe: meiner Erfahrung gemäss, muss man aber die Lok schon mit entsprechender ABV prüfen um ruckelfreies beschleunigen feststellen zu können. Ich glaube da geht kein Weg dran vorbei. Meine neueren Loks waren "out of the box" zwar fahrbar, aber Anpassung der Motor CV brachten immer eine Verbesserung. Leider gingen die Korrekturen nicht immer in die gleichen Richtungen trotz vermeintlich identischem Motor, eben so, dass nur manuelles zeitaufwändiges Einstellen angesagt ist/war.
Bei der Entwicklung der Anzahl der CVs die auf den Motor einwirken, wurden diese von ca 3 Stück auf mittlerweile ca 9 Stück erhöht. Da frage ich einfach ob diese Entwicklung in die richtige Richtung ging, Zumal Decoder anderer Hersteller mit wesentlich weniger CV eindeutig schönere Fahreigenschaften bringen.



Zitat von Ludwig47 im Beitrag #296
Wie ich schon schrieb kann nur der Hersteller beurteilen ob bzw. in welchem Ausmaß ein Produkt "vermehrte Qualitätsprobleme" hat; und das auch nur über die Menge an Reklamationen in Bezug auf die produzierte oder ausgelieferte Anzahl.
Genau desshalb bin ich der Meinung dass das Ändern des eigenen Kaufverhaltens weniger bringt. (ausser dass in Zukunft eher weniger Modelle Fabriziert werden) Eigentlich müsste man kaufen und den Plunder an den Hersteller zurückschicken, nur so kriegt er es mit.


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#298 von Djian , 15.08.2022 13:55

Moin,



Zitat von Heinzi im Beitrag #303
Eigentlich müsste man kaufen und den Plunder an den Hersteller zurückschicken, nur so kriegt er es mit.



... und genau das ist der Punkt an dem ich nicht mitmache. Ich bin Kunde, kein Mitarbeiter. Als Kunde erwarte ich ein tadellos funktionierendes Prudukt mit den Features der Produktbeschreibung. Das ich des Herstellers "Testpilot" bin steht ebesowenig darin, wie dass mit Mängeln zu rechnen sei, die man zwar für den Kunden kostenneutral beheben wird, die dieser aber bitteschön ersteinmal selbst herausfinden muss.

Nein, bei aller Liebe zum Hobby, mitzukriegen, ob in der Fertigung etwas nicht stimmt und dies schon bevor das Produkt das Werk verlassen hat ist Aufgabe des Herstellers, und gehört für mich zu einem professionellen Auftritt dazu.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#299 von Manolo , 15.08.2022 14:41

Zitat von Djian im Beitrag #304
(...) Als Kunde erwarte ich ein tadellos funktionierendes Prudukt (...)


Hallo Leute,
ich war mal so frei, den oberen Beitrag ein wenig einzudampfen. Natürlich ist das nun zugespitzt.
Aber mich drängt es, festzuhalten:

Wenn unsere Ansprüche bis ins Letzte immer so hoch wären, dann...

(1) ---müssten wir selber dann nicht auch permanent höchsten Ansprüchen genügen?!? Und wer kann das schon? Hört sich für mich nach baldigem Magengeschwür an!

(2) ...dürften wir uns im täglichen Leben alle paar Minuten über irgendwelche Missstände und Unzulänglichkeiten anderer ärgern! Klingt schon wieder nach Magengeschwür.

Das alles heißt für mich natürlich nicht, dass ich mich gerne mit unausgereiftem Ramsch abspeisen lassen möchte.
Aber der Punkt scheint mir zu sein, auch im Falle von ärgerlichen Mängeln nicht über jemanden (oder über eine Firma) den Stab brechen zu wollen.

Ich verlange ja nicht, demütig zu sein. Aber die Freude darüber, dass es die ganzen tollen Sachen überhaupt gibt, die sollten wir uns auf jeden Fall erhalten. Und die gerät so ein wenig ins Hintertreffen, finde ich.


Gruß, Manuel


 
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RE: Vermehrte Qualitätsprobleme bei Märklin-Loks?

#300 von Heinzi , 15.08.2022 16:52

Hallo

Zitat von Djian im Beitrag #304
... und genau das ist der Punkt an dem ich nicht mitmache. Ich bin Kunde, kein Mitarbeiter. Als Kunde erwarte ich ein tadellos funktionierendes Prudukt mit den Features der Produktbeschreibung. Das ich des Herstellers "Testpilot" bin steht ebesowenig darin, wie dass mit Mängeln zu rechnen sei, die man zwar für den Kunden kostenneutral beheben wird, die dieser aber bitteschön ersteinmal selbst herausfinden muss.

Nein, bei aller Liebe zum Hobby, mitzukriegen, ob in der Fertigung etwas nicht stimmt und dies schon bevor das Produkt das Werk verlassen hat ist Aufgabe des Herstellers, und gehört für mich zu einem professionellen Auftritt dazu.

im Grunde hast natürlich recht.
Die Sache ist doch aber die: (Bsp. )wenn 100 Artikel verkauft werden. 20 davon haben ein defekt. Nur eines kommt als Reklamation zum Hersteller zurück. Was soll der Hersteller dann an seinem Produkt verbessern? Deshalb mein Appell nicht selber Hand anzulegen sondern zu retournieren.
Und du sollst ja auch nicht den Mitarbeiter spielen und auf die Fehlersuche gehen. sondern den Plunder einfach zurück schicken......bietet der Hersteller hierzu nicht sogar gratis Abholservice.


Gruss Heinzi
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